Kaufberatung 330d Touring

BMW 3er F31

Hallo, ich wollte mal euren Rat bzgl. hoher Laufleistung einholen.
Ich würde mir gern einen 330d Touring kaufen.
Ich habe ein paar im Auge die sich um 22000-25.000€ bewegen.
Bj. Ende 2012/Anfang 2013.
Sie haben 150.000 - 165.000km gelaufen, alle vom freien Händler und angeblich komplett bei BMW in der Wartung gewesen (Leasing Rückläufer). Meint ihr man kann den Wagen noch einige Zeit fahren?
Solch eine Laufleistung sollte für einen 6 Zyl. nicht zu problematisch sein oder?
Ich fahre selber so gut 20.000km im Jahr.
Vielen Dank schonmal.

Beste Antwort im Thema

Mein 4er wird nach drei Jahren auch bei 150.000 km liegen. Davon wird er mindestens 135.000 km Langstrecke gelaufen sein.

Bin in der IT-Beratung tätig. Bei mir sieht eine Fahrt zum Beispiel so aus, dass ich von der Wohnung bis zum Kunden in der Regel einfache Wegstrecke zwischen 150 und 200 km fahre. Dann bin ich den ganzen Tag vor Ort und abends wieder zurück. Alternativ bin ich auch mal in Hotels, dann kommen auch mal Kurzstrecken vor vom Hotel zum Kunden und zurück aber das ist nicht die Regel.

So kommen bei mir im Jahr zwischen 40.000 und 50.000 Km zusammen und nach drei Jahren dann halt um die 150.000 KM.

Ich denke eine Pauschalisierung nach dem Motto 2- oder 3-jähriger gebrauchter mit hoher Kilometerleistung = ausgelutschte platte Vertreterkarre ist zu kurz gedacht.

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Natürlich kann es sein, dass der Wagen sehr viel Langstrecke gefahren ist. Genau so kann es sein, dass der Wagen einem Vertreter mit 10-15 Kundenbesuchen pro Tag gehört hat, wie z.B. einem Pharmavertreter. Dann kamen 150 Tkm bei rund 700 Arbeitstagen zusammen. Durchschnittlich also rund 215 km pro Tag mit 10-15 Kundenterminen. Kann mir nicht vorstellen, dass dies so gut ist für einen Wagen insgesamt und den Motor im speziellen.

Für dem preislichen Rahmen ist für den TE sicher noch was besseres machbar.

Zitat:

@gogobln schrieb am 6. Januar 2016 um 13:22:25 Uhr:


Natürlich kann es sein, dass der Wagen sehr viel Langstrecke gefahren ist. Genau so kann es sein, dass der Wagen einem Vertreter mit 10-15 Kundenbesuchen pro Tag gehört hat, wie z.B. einem Pharmavertreter. Dann kamen 150 Tkm bei rund 700 Arbeitstagen zusammen. Durchschnittlich also rund 215 km pro Tag mit 10-15 Kundenterminen. Kann mir nicht vorstellen, dass dies so gut ist für einen Wagen insgesamt und den Motor im speziellen.

Für dem preislichen Rahmen ist für den TE sicher noch was besseres machbar.

Ich überlege gerade, wie der Arbeitstag bei 10-15 Kundenbesuchen pro Tag aussieht.

Dauert ein Kundenbesuch 1/2h so ist schon die Besuchszeit ohne Pausen pro Tag 5-7,5h.

Dann müssen noch 150 km gefahren werden, nicht am Stück sondern von Kunde zu Kunde.
Die Kunden sind sicher nicht alle an einer Autobahnanschlussstelle angesiedelt, und warten nicht auf den Vertreter.

Tanken gefahren werden muss auch noch, Stau's und Berufsverkehr gibt es natürlich auch nicht.

Selbst bei der kurzen Besuchsdauer wird der Motor auch nicht mehr richtig kalt, wenn er einmal warm war.

Ich kann mir solch einen Akkordvertreter nicht vorstellen, es kann jeder in sich gehen, ob er dazu bereit wäre.
Was soll in der kurzen Zeit besprochen/ verkauft weden?

Die Rechnung ist total unplausibel.

Zitat:

@Asket07 schrieb am 6. Januar 2016 um 17:19:25 Uhr:



Ich überlege gerade, wie der Arbeitstag bei 10-15 Kundenbesuchen pro Tag aussieht.
Dauert ein Kundenbesuch 1/2h so ist schon die Besuchszeit ohne Pausen pro Tag 5-7,5h.

Ein Pharmavertreter, der mal eben alle Apotheken und Arztpraxen in einer mittelgroßen Stadt oder einem durchschnittlichen Landkreis abklappert, schafft seine 10 Besuche am Tag locker. Meist dauert ein Termin nicht mal 15 Minuten.

Ich habe früher mal in der Aussendienststeuerung gearbeitet ;-)

Aber darum geht's ja eigentlich gar nicht.

Zitat:

Dann müssen noch 150 km gefahren werden, nicht am Stück sondern von Kunde zu Kunde.
Die Kunden sind sicher nicht alle an einer Autobahnanschlussstelle angesiedelt, und warten nicht auf den Vertreter...

Komisch, hast du ne Glaskugel?

Zitat:

Die Rechnung ist total unplausibel.

Es ist mir völlig wurscht, ob du die Rechnung unplausibel findest. Es sind ganz einfach Erfahrungswerte, zig tausendfach in der Praxis zu erleben.

Und weil ich erlebt habe, wie solche Vertreterkisten leiden, rate ich dem TE davon ab. Fertig. Akzeptiere es oder lass es.

Zitat:

@gogobln schrieb am 6. Januar 2016 um 17:46:07 Uhr:



Zitat:

@Asket07 schrieb am 6. Januar 2016 um 17:19:25 Uhr:



Ich überlege gerade, wie der Arbeitstag bei 10-15 Kundenbesuchen pro Tag aussieht.
Dauert ein Kundenbesuch 1/2h so ist schon die Besuchszeit ohne Pausen pro Tag 5-7,5h.
Ein Pharmavertreter, der mal eben alle Apotheken und Arztpraxen in einer mittelgroßen Stadt oder einem durchschnittlichen Landkreis abklappert, schafft seine 10 Besuche am Tag locker. Meist dauert ein Termin nicht mal 15 Minuten.
Ich habe früher mal in der Aussendienststeuerung gearbeitet ;-)
Aber darum geht's ja eigentlich gar nicht.

Natürlich geht das alles in der Großstadt.

Parkplatzsuche gibt es auch. Aber wie schaffst Du dann die 215km pro Tag - von Ampel zu Ampel?

700 Arbeitstage in 3 Jahren sind 233 Arbeitstage pro Jahr - das geht bei nur 15 Urlaubstagen und 0 Krankheit.

So ein Vertreter muss ja auch mal in die Firma, besprechen, ggf. Fortbildung etc.

Für einzelne Tage geht dein Rechenbeispiel schon, nur nicht permanent.

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Unsere Außendienstfahrzeuge werden auch ab dem Werkstor knallgas gefahren.
70.000km/p.a und nach 150.000km gehen sie zurück.
Werden dann nach der Aufbereiting über die Leasingfirma als 1.Hand und Checkheftgepflegt verkauft.
Da sieht man dem Fahrzeug nichtsmehr an, die Teile stehen da wie frisch vom Band.

Kofferraum voll mit Werkzeug und Hamburg -> München nachts ohne Pause in 4.5h .... für die Lastzustände in Dauerleistung ist kein Motor ausgelegt!
Oder Privat fürn Hausbau 'nen 2Tonnen Anhänger drangehängt und so 200km rum fahren, dass die Räder komplett im Radhaus verschwinden ...
Die Langzeitstrapazen zeigen sich ja nicht direkt bei der Probefahrt, sondern wenn der kleine Endkunde seine Kilometer damit abspult.

Jedem das seine, ich würde mir so'n Teil nicht als Privatmann kaufen.
Mag auch Leute geben die ordentlich damit umgehen, aber einige Leben schon die Philosophie "Ist nicht meins, kann mir Wurst sein"

@Asket07
es gibt Theoretiker und Praktiker ;-)

Jedes mal, wenn ich mit irgendeinem Aussendienstler auf Achse war, tat mir die Kiste sowas von leid.
Es reicht schon, wenn man bei solchem Wetter wie gerade 15 Mal am Tag ein- und aussteigt, jedes mal Schnee und Matsch mit salz etc. am Schuh, die Matten etc. durchgeweicht, die Sitze, vor allem die Wangen sind durchgeranzt, auf dem Heimweg schnell mal beim Baumarkt ran, 10 Säcke Fertigbeton in den Kofferraum, was soll´s - fährt ja noch...

wie acid_speedfight schreibt, am Ende zum Aufbereiter und nichts mehr von all den Strapazen und Überbelastungen zu sehen. sorry.. nee, Vertreterauto niemals.

Zitat:

@gogobln schrieb am 6. Januar 2016 um 18:20:20 Uhr:


@Asket07
es gibt Theoretiker und Praktiker ;-)

Jedes mal, wenn ich mit irgendeinem Aussendienstler auf Achse war, tat mir die Kiste sowas von leid.
Es reicht schon, wenn man bei solchem Wetter wie gerade 15 Mal am Tag ein- und aussteigt, jedes mal Schnee und Matsch mit salz etc. am Schuh, die Matten etc. durchgeweicht, die Sitze, vor allem die Wangen sind durchgeranzt, auf dem Heimweg schnell mal beim Baumarkt ran, 10 Säcke Fertigbeton in den Kofferraum, was soll, fährt ja noch...

wie acid_speedfight schreibt, am Ende zum Aufbereiter und nichts mehr von all den Strapazen und Überbelastungen zu sehen. sorry.. nee, Vertreterauto niemals.

Das mag alles sein, jedoch wird dann nicht die Laufleistung erreicht.

Darauf zielte dein Beispiel doch ab.

Vertreter, die als Firmenwagen einen 330d bekommen, sind nicht die 0815 Vertreter, denn die fahren Passat.

Es gibt solche und solche....das kann man nicht verallgemeinern.

Und ein Ausserdienstler mit einem 330 ist schon sehr selten. R6 gibt es meistens erst ab dem mittleren Management.

Um hier noch etwas zum Thema beizutragen, so würde ich auch schauen wie der 330d ausgestattet ist.
Das sagt auch einiges über den 1.Besitzer aus.

Zitat:

@Asket07 schrieb am 6. Januar 2016 um 18:26:28 Uhr:



Das mag alles sein, jedoch wird dann nicht die Laufleistung erreicht.
Darauf zielte dein Beispiel doch ab.
Vertreter, die als Firmenwagen einen 330d bekommen, sind nicht die 0815 Vertreter, denn die fahren Passat.

Was du nicht alles weißt ;-)

Natürlich werden solche Laufleistungen erreicht. Ich kenne Vertreter aus diversen Branchen, die am Tag locker 10 Kundenkontakte machen und dabei 60-80 Tkm im Jahr fahren. Ein Teil davon sicherlich privat, aber mind. 80% unter o.g. Bedingungen.

Ob z.B. ein Pharmavertreter zu den "0815"-Vertretern gehört oder nicht überlasse ich deinem qualifizierten Urteil. Die die ich kenne brauchten bei gut verdienenden Ärzten und Apothekern mit einem Passat nicht vorfahren 😁

@gogobln
Okay, alles klar. 😉

Zitat:

@Sven210779 schrieb am 3. Januar 2016 um 16:09:39 Uhr:


ich kauf kein auto für über 20000 euro wo 150 000 km oder mehr gelaufen ist...

auch wenn jetzt viele sagen ein diesel läuft locker das doppelte... die karre ist ausgelutscht ;-)

So ein Käse!

Mein 4er wird nach drei Jahren auch bei 150.000 km liegen. Davon wird er mindestens 135.000 km Langstrecke gelaufen sein.

Bin in der IT-Beratung tätig. Bei mir sieht eine Fahrt zum Beispiel so aus, dass ich von der Wohnung bis zum Kunden in der Regel einfache Wegstrecke zwischen 150 und 200 km fahre. Dann bin ich den ganzen Tag vor Ort und abends wieder zurück. Alternativ bin ich auch mal in Hotels, dann kommen auch mal Kurzstrecken vor vom Hotel zum Kunden und zurück aber das ist nicht die Regel.

So kommen bei mir im Jahr zwischen 40.000 und 50.000 Km zusammen und nach drei Jahren dann halt um die 150.000 KM.

Ich denke eine Pauschalisierung nach dem Motto 2- oder 3-jähriger gebrauchter mit hoher Kilometerleistung = ausgelutschte platte Vertreterkarre ist zu kurz gedacht.

Der 330d is ein grundsolider Motor. Er ist nicht gerade drehwillig und spontan, aber für das bullige Dahingleiten auf der Bahn reicht er mir.

Zitat:

@ChrisG28 schrieb am 6. Januar 2016 um 19:36:37 Uhr:


Mein 4er wird nach drei Jahren auch bei 150.000 km liegen. Davon wird er mindestens 135.000 km Langstrecke gelaufen sein.

Bin in der IT-Beratung tätig. Bei mir sieht eine Fahrt zum Beispiel so aus, dass ich von der Wohnung bis zum Kunden in der Regel einfache Wegstrecke zwischen 150 und 200 km fahre. Dann bin ich den ganzen Tag vor Ort und abends wieder zurück. Alternativ bin ich auch mal in Hotels, dann kommen auch mal Kurzstrecken vor vom Hotel zum Kunden und zurück aber das ist nicht die Regel.

So kommen bei mir im Jahr zwischen 40.000 und 50.000 Km zusammen und nach drei Jahren dann halt um die 150.000 KM.

Ich denke eine Pauschalisierung nach dem Motto 2- oder 3-jähriger gebrauchter mit hoher Kilometerleistung = ausgelutschte platte Vertreterkarre ist zu kurz gedacht.

Ich war auch einige Jahre im Außendienst mit 30.000 - 40.000 km/anno unterwegs. Ich weiß auch wie viel man fährt in dieser Zeit. Dazu kommen noch Berufsverkehr, Stau, Baustellen etc.

Mein Profil war ähnlich.

Aber solch eine hohe Kilometerleistung in Verbindung mit 10-15 Kundenbesuchen pro Tag mit 8-10h an 230 Arbeitstagen ist einfach utopisch.

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