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Kauf über Werksangehörige: Wieviel Nachlass möglich?

BMW 5er F11, BMW 5er F10
Themenstarteram 28. Januar 2011 um 22:18

Hallo Leute,

da ich leider keinen passenden Thread gefunden habe, erstelle ich einen Neuen:

Wie sind eure Erfahrungen, was den Kauf von WA betrifft?

Also man konfiguriert sich das Wunschfahrzeug, der WA fährt es 6-12 Monate, und dann übernimmt der Endkäufer den Wagen.

Welche Nachlässe sind möglich (min/max)? Welche Risiken gibt es?

Wie sind eure Erfahrungen?

Grüße VC

Beste Antwort im Thema
am 29. Januar 2011 um 11:21

Ich habe (bevor ich mich jetzt erstmals für Firmenleasing entschieden habe) früher immer BMW Halbjahreswagen von WA gekauft und war stets sehr(!) zufrieden damit. Die BMW Werksangehörigen waren sehr zuvorkommend (natürlich gibt`s im Vorvertragspool auch welche, die versuchen Interessenten mit 18% "abzuspeisen" und damit ihr eigenes Fahrzeug stets für "lau" zu fahren - doch da sollte man strikt ablehnen. Auch mit über 21% ist`s für alle Seiten ein faires Angebot, schließlich nutzt der WA das Fahrzeug ja auch und da sollte er auch die steuerlichen Belastungen bzw. einen gewissen Kostenanteil akzeptieren können. Tun aber auch die meisten, denn sie müssen ja ihre Fahrzeuge auch wieder losbekommen - das Angebot ist riesig.)

Alle Fahrzeuge konnte ich frei konfigurieren, waren top-gepflegt, waren 6 Monate alt und hatten zwischen 6-10.000 km auf der Uhr. Einige Beispiele aus früherer Zeit sowie zwei Angebote, die ich im Oktober 2010 erhalten hatte (ebenfalls für HJW mit max. 10.000km auf der Uhr). Als Anzahlung hatte ich zwischen 2.500 EUR und maximal 10% vereinbart. Mehr sollte man auch nicht zahlen, denn wenn der Verkäufer Privatinsolvenz anmelden sollte, hat man ein Problem...

Gefühlsmäßig ist so ein Kauf natürlich nicht so doll, weil man ewig auf das Auto warten muss. Bei unserem 1er Cabrio hatte ich das Auto schon 5 Monate vor Markteinführung im November 2007 bei einer Werksangehörigen bestellt. Sie übernahm das Auto dann im April 2008 und ich dann sechs Monate später im Oktober 2008 - so hatte ich fast ein Jahr Wartezeit... Das ist natürlich lang. Beim neuen F25 wäre das nicht viel anders gewesen: da hätte ich im Oktober 2008 den Vertrag mit dem WA machen können, er hätte das Auto im März 2011 erhalten und ich dann im September 2011 - also auch fast ein Jahr später... Wer aber langfristig plant, für den sind die Nachlässe interessant!

BMW E46 320d Touring 22,5% unter BLP (2003)

BMW E91 325d Touring 23% unter BLP (2008)

BMW E88 118i Cabrio 21,5% unter BLP (Bestellung November 2007, also 5 Monate vor Markteinführung)

BMW F25 X3 20d Angebot aus Oktober 2010: 22,5% unter BLP

BMW F11 520dTouring Angebot aus Oktober 2010: 23% unter BLP

Vielleicht dient das ja als Orientierung.

Beste Grüße

Bernd

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64 Antworten
am 20. April 2006 um 10:30

Hallo leute,

weiss jemand von euch wie es beim BMW mit dem Mitarbeiterrabatt aussieht? Wie hoch sind die Rabatte und wieiviele Farheuge dürfen Mitarbeiter erstehen? Wäre für hilfreiche Antworten dankbar ;)

Nissin

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'BMW Mitarbeiterrabatt' überführt.]

Es dürften, wie am Markt derzeit üblich, zwischen 16 und 21 Prozent sein, die man auf maximal 1 oder 2 Fahrzeuge jährlich bekommt.

Genaue Daten müsste Dir ein BMW-Mitarbeiter sagen. Ist zufällig einer hier?

Bei alledem musst Du allerdings bedenken, dass man die Mitarbeiterrabatte geldwert versteuern muss. Wenn Du also ohnehin recht anständig verdienst (sollte bei BMW ja der Fall sein) und z.B. an einem Punkt mit etwa 35% Grenzsteuersatz bist (also 35% und mehr auf alle zusätzlichen Einnahmen), dann zahlst Du auf die 20% Rabatt 35% Steuern und hast somit netto nur 13% Rabatt bekommen.

13% Rabatt bekommt aber ein Barzahler mit Verhandlungsgeschick auch ohne Werkszugehörigkeit.

Also leider alles relativ!

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'BMW Mitarbeiterrabatt' überführt.]

Die Angaben sind so nicht richtig. Tatsächlich sieht es in allen Punkten anders aus.

Aber sehe eigentlich auch keine Notwendigkeit, die korrekten Daten zu veröffentlichen. Wozu muß das jemand wissen?

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'BMW Mitarbeiterrabatt' überführt.]

am 2. Mai 2006 um 19:19

Zitat:

Original geschrieben von Maverick44

Aber sehe eigentlich auch keine Notwendigkeit, die korrekten Daten zu veröffentlichen. Wozu muß das jemand wissen?

Hallo,

meine Freundin hat gerade ihren Abschluss gemacht. Sie hat mehrere Job Angebote bekommen, unter anderen einen von einer Tochterunternehmen von BMW. Und dort könnte sie beim Kauf eines BMWs Mitarbeiterrabatte bekommen. Deshalb möchten wir gerne wissen, wie so ein Rabatt aussieht. Wäre schön wenn du dbzgl. was erzählen könntest...

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'BMW Mitarbeiterrabatt' überführt.]

Zitat:

Original geschrieben von Maverick44

Die Angaben sind so nicht richtig. Tatsächlich sieht es in allen Punkten anders aus.

Aber sehe eigentlich auch keine Notwendigkeit, die korrekten Daten zu veröffentlichen. Wozu muß das jemand wissen?

Wie auch immer die Konditionen aussehen - dass dabei ein geldwerter Vorteil entsteht, ist schlicht eine Regelung aus dem Steuerrecht. Wie soll es möglich sein, das zu umgehen?

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'BMW Mitarbeiterrabatt' überführt.]

Na klar muß ein geldwerter Vorteil versteuert werden. Da kommt man leider nicht drum herum. Der berechnet sich aber nicht einfach nach dem Mitarbeiterrabatt auf den Bruttolistenpreis.

@Nissin

So ganz verstehe ich das nicht. Wird die Wahl des Jobs davon abhängig gemacht, wieviel Rabatt sie auf das Fzg. bekommt? Dass sich das heutzutage lohnt, würde ich bezweifeln.

Der effektive Rabatt ist von einer Reihe an Faktoren (pers. Steuersatz, Fahrzeug, aktuelle Händlerrabatte, Anzahl der der gekauften Fahrzeuge im Jahr) abhängig und bewegt sich Pi mal Daumen zwischen 13% und 19%.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'BMW Mitarbeiterrabatt' überführt.]

am 3. Mai 2006 um 20:09

Zitat:

Original geschrieben von Maverick44

@Nissin

So ganz verstehe ich das nicht. Wird die Wahl des Jobs davon abhängig gemacht, wieviel Rabatt sie auf das Fzg. bekommt? Dass sich das heutzutage lohnt, würde ich bezweifeln.

Nein, davon wird es mit Sicherheit nicht abhängen. Nur wollten wir wissen wie so ein Rabatt aussieht und ob es ein zusätzlicher Anreiz wäre. Aber bei 13-19% bekommt man mit einen guten Verhandlungstaktik auch sehr nah dran, so das es wohl keine allzu grosser Vorteil wird.

Also, vielen für die Antworten, war sehr hilfreich ;)

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'BMW Mitarbeiterrabatt' überführt.]

am 10. Mai 2006 um 13:49

Es sind 21,8% und die gibt´s auf soviele Fahrzeuge man will. Mindesthaltedauer 6 Monate. Vorzeitiger Verkauf = Grund zur fristlosen Kündigung + Rückforderung des gewährten Rabattes.

Die Versteuerung kann man nicht umgehen, bzw. nur indirekt, so man zu den FKD-Berechttigten gehört.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'BMW Mitarbeiterrabatt' überführt.]

am 10. Mai 2006 um 20:52

hi

 

Hallo,

ich meine mal gehöhrt zu haben, das Werksangehöhrige eine art Leasing machen können, wo sie 1%??? (Sprich Auto 30.000€= 300€) monatlich zahlen und mehr nicht!?

Wobei es solche Angebote ja bei manchen Herstellern auch so gibt!? Wie jetzt die genauen Laufzeiten/ Konditionen usw sind, weiß ich aber nicht.

Am günstogsten fährt man sowiso, wenn man keinen Neuwagen kauft. (Im ersten Jahr hat ein Auto am meisten Wertverlust)

Da wäre es vielleicht sinnvoller sich nen schönen Jahreswagen eventuell von älterem Herren zu kaufen, der Werkstatt/ Checkheft gepflegt ist und noch garantie hat. Beim Händler zahlst du meistens drauf, der will ja auch verdienen. Viele Händler sagen den Neuwagenkäufern auch, dass sie nen besseren Preis machen können, wenn man sein Auto Privat verkauft.

Ob ich irgendwo arbeiten würde, würde ich von solchen Angeboten auf gar keinen Fall abhängig machen, es wäre vielleicht als BMW Fan das Zünglein an der Waage, aber ansonsten gibts viel wichtigeres.

 

MFG

 

Christian, der sowiso nur von Barzahlung was hählt (Für Privatpersonen)

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'BMW Mitarbeiterrabatt' überführt.]

am 11. Mai 2006 um 5:03

Re: hi

 

Zitat:

Original geschrieben von V70 T5

Hallo,

ich meine mal gehöhrt zu haben, das Werksangehöhrige eine art Leasing machen können, wo sie 1%??? (Sprich Auto 30.000€= 300€) monatlich zahlen und mehr nicht!?

Ja gibt´s. Schwankt je nach Modell zwischen 0,9 und 1,6% des BLP/Monat ja nach Laufzeit (4-8 Monate) und vereinbarter Laufleistung (min 4 tkm bis 10 tkm).

Hat aber zusätzlich einen kleinen Haken: Am Ende der Mietdauer werden meistens noch zusätzliche Kosten fällig für irgendwelche kleinen Macken. Das die Schätzer da nix finden ist so gut wie ausgeschlossen ;)

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'BMW Mitarbeiterrabatt' überführt.]

am 28. Januar 2011 um 23:19

Und noch die Zusatzfrage eines Ausländers: Liefern WA auch in die Schweiz und was ist von

www.bmw-jw-marhoffer.de zu halten, der Jahreswagen anbietet, sind es Autos von WA oder kommen alle aus Rückläufen von Mietwagen. Sorry VC, wenn ich mich da einfach an Deinen Beitrag anhänge.

am 29. Januar 2011 um 11:21

Ich habe (bevor ich mich jetzt erstmals für Firmenleasing entschieden habe) früher immer BMW Halbjahreswagen von WA gekauft und war stets sehr(!) zufrieden damit. Die BMW Werksangehörigen waren sehr zuvorkommend (natürlich gibt`s im Vorvertragspool auch welche, die versuchen Interessenten mit 18% "abzuspeisen" und damit ihr eigenes Fahrzeug stets für "lau" zu fahren - doch da sollte man strikt ablehnen. Auch mit über 21% ist`s für alle Seiten ein faires Angebot, schließlich nutzt der WA das Fahrzeug ja auch und da sollte er auch die steuerlichen Belastungen bzw. einen gewissen Kostenanteil akzeptieren können. Tun aber auch die meisten, denn sie müssen ja ihre Fahrzeuge auch wieder losbekommen - das Angebot ist riesig.)

Alle Fahrzeuge konnte ich frei konfigurieren, waren top-gepflegt, waren 6 Monate alt und hatten zwischen 6-10.000 km auf der Uhr. Einige Beispiele aus früherer Zeit sowie zwei Angebote, die ich im Oktober 2010 erhalten hatte (ebenfalls für HJW mit max. 10.000km auf der Uhr). Als Anzahlung hatte ich zwischen 2.500 EUR und maximal 10% vereinbart. Mehr sollte man auch nicht zahlen, denn wenn der Verkäufer Privatinsolvenz anmelden sollte, hat man ein Problem...

Gefühlsmäßig ist so ein Kauf natürlich nicht so doll, weil man ewig auf das Auto warten muss. Bei unserem 1er Cabrio hatte ich das Auto schon 5 Monate vor Markteinführung im November 2007 bei einer Werksangehörigen bestellt. Sie übernahm das Auto dann im April 2008 und ich dann sechs Monate später im Oktober 2008 - so hatte ich fast ein Jahr Wartezeit... Das ist natürlich lang. Beim neuen F25 wäre das nicht viel anders gewesen: da hätte ich im Oktober 2008 den Vertrag mit dem WA machen können, er hätte das Auto im März 2011 erhalten und ich dann im September 2011 - also auch fast ein Jahr später... Wer aber langfristig plant, für den sind die Nachlässe interessant!

BMW E46 320d Touring 22,5% unter BLP (2003)

BMW E91 325d Touring 23% unter BLP (2008)

BMW E88 118i Cabrio 21,5% unter BLP (Bestellung November 2007, also 5 Monate vor Markteinführung)

BMW F25 X3 20d Angebot aus Oktober 2010: 22,5% unter BLP

BMW F11 520dTouring Angebot aus Oktober 2010: 23% unter BLP

Vielleicht dient das ja als Orientierung.

Beste Grüße

Bernd

Zitat:

Original geschrieben von clickconference

(natürlich gibt`s im Vorvertragspool auch welche, die versuchen Interessenten mit 18% abzuspeisen und damit ihr eigenes Fahrzeug stets für "lau" zu fahren - doch da sollte man strikt ablehnen - auch mit über 21% ist`s für alle Seiten ein faires Angebot. Und die WA müssen ja ihre Fahrzeuge auch wieder losbekommen - das Angebit ist riesig.)

Als Anzahlung hatte ich zwischen 2.500 EUR und maximal 10% vereinbart. Mehr sollte man auch nicht zahlen, denn wenn der Verkäufer Privatinsolvenz anmelden sollte, hat man ein Problem...

Bei 18% würde ich nicht gerade von "abspeisen" sprechen, denn der MA muss auch noch den geldwerten Vorteil versteuern, Kfz-Steuer und je nach Kaufmodell ggf. Zinsen an die BMW Bank bezahlen. Wirklich umsonst fährt er damit nicht. Ich würde eher sagen, dass es jedem MA freisteht, so ein Angebot zu machen und jeder Interessent es dankend ablehnen kann, das regelt alles der Markt. :) Man darf auch nicht vergessen, dass der Mitarbeiterrabattsatz konstant ist, das Rabattniveau auf dem freien Markt aber extrem zugenommen hat. Sollte man irgendwann z.B. beim Händler wieder zu 5% einkaufen, können selbst 18% ein gutes Angebot sein. Grundsätzlich denke ich aber auch, dass beim momentanen Stand ca. 21% für alle Seiten fair sind.

Wir haben uns als BMW Mitarbeiter auch schon mal den Vorvertragspool angeschaut und wären auch bereit, jemandem ein Auto oder Motorrad zu einem fairen Kurs anzubieten. Wir haben zwar selbst noch keinen Vertrag geschlossen, aber egal mit wem man spricht (Kollegen) oder was man liest (hier im Forum), bisher waren alle Seiten immer mit den Erfahrungen zufrieden, da kann ich clickconference nur zustimmen. Wir hatten schon einige Mietfahrzeuge, die nach 6-10 Monaten zurückgegangen sind und auch die haben wir immer nach Handbuch eingefahren und ordentlich gepflegt. Das sollte für einen BMW Mitarbeiter, der von seinem Produkt überzeugt ist, auch selbstverständlich sein.

Über den Zustand des Autos würde ich mir keine Gedanken machen und auch nicht über eine Privatinsolvenz. Ich glaube die Wahrscheinlichkeit ist bei BMW Mitarbeitern, die i.d.R. auch normal verdienen (Auszubildende bieten sowas ja i.d.R. gar nicht an), geringer, als vom sprichwörtlichen Blitz getroffen zu werden. :) Bei einem geschlossenen Vertrag und einem guten Kontakt sollten aber 10% Anzahlung auch völlig ausreichen.

Risiken sehe ich beim Vorvertragspool wenig, außer das Thema des Unfallschadens, was allerdings für beide Seiten gleichermaßen ein Risiko ist. Da gehen die Ansichten oft auseinander. Der Abnehmer will natürlich meistens ein unfallfreies Auto und will sich gerne schriftlich im Vertrag garantieren lassen, dass er nach sechs Monaten ein unfallfreies Auto bekommt. Jetzt kann es aber einfach mal passieren, dass ein Dritter einen Einkaufswagen an die Tür fährt, in der dann vielleicht eine Delle lackiert werden muss. Für den Mitarbeiter wäre es ein großes Risiko, wenn der Abnehmer dann vom Kauf zurücktreten kann oder z.B. auch bei einem Hagelschaden.

Es wäre spannend, wie clickconference diesen Punkt bisher gelöst hat. Dass man bei einem Riesenschaden vielleicht zurücktreten kann, ist das eine, aber in der BMW Werkstatt reparierte "Bagetellschäden" sollten sicherlich akzeptiert werden, das muss dann nur alles im Vertrag irgendwie definiert werden, damit jeder weiß, woran er ist, wie ein "Unfall" zu definieren ist und was dann passiert.

am 29. Januar 2011 um 11:58

Zitat:

Original geschrieben von MSchoeps

 

Risiken sehe ich beim Vorvertragspool wenig, außer das Thema des Unfallschadens, was allerdings für beide Seiten gleichermaßen ein Risiko ist. Da gehen die Ansichten oft auseinander. Der Abnehmer will natürlich meistens ein unfallfreies Auto und will sich gerne schriftlich im Vertrag garantieren lassen, dass er nach sechs Monaten ein unfallfreies Auto bekommt. Jetzt kann es aber einfach mal passieren, dass ein Dritter einen Einkaufswagen an die Tür fährt, in der dann vielleicht eine Delle lackiert werden muss. Für den Mitarbeiter wäre es ein großes Risiko, wenn der Abnehmer dann vom Kauf zurücktreten kann oder z.B. auch bei einem Hagelschaden.

Es wäre spannend, wie clickconference diesen Punkt bisher gelöst hat. Dass man bei einem Riesenschaden vielleicht zurücktreten kann, ist das eine, aber in der BMW Werkstatt reparierte "Bagetellschäden" sollten sicherlich akzeptiert werden, das muss dann nur alles im Vertrag irgendwie definiert werden, damit jeder weiß, woran er ist und was vereinbart wurde.

In den Vorverträgen war das so gelöst, dass es in der Tat ein beiderseitiges Rücktrittsrecht für den WA und den Käufer gab, für den Fall dass das Auto über eine übliche und dem KM-Stand entsprechende Abnutzung beschädigt wird. D.h. als Käufer kann man dann sagen: nein, ich akzeptiere das nicht und trete zurück. Da es natürlich auch sein kann, dass ein Käufer unangemessen hohe Nachlässe angesichts eingetretener Schäden verlangen könnte, gibt es zum Schutz des Verkäufers ebenfalls die Möglichkeit ohne Angabe von weiteren Gründen vom Vertrag zurück zu treten. Dann hat er zwar das Auto nicht sicher verkauft, kann es dann aber auch mit der kleinen Beschödigung anderweitig anbieten.

Natürlich ist das ein "Risiko" - aber in der Praxis wird kaum ein Käufer bei Bagatellen vom Kauf zurücktreten wollen - dafür wartet er lange genug auf das Fahrzeug und auch ich habe schonmal einen 3er ohne Murren übernommen, der eine kleine Delle in der hinteren Türe hatte - offensichtlich von einem Einkaufswagen. Das hätte auch mir wiederfahren können - deshalb moppert man nicht mit dem Verkäufer rum. Der ärgert sich sicher schon genug.

Bei eine Unfallschaden sieht das natürlich anders aus: aber das ist dann natürlich auch das Risiko des Verkäufers.

Gruß

Bernd

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