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Kauf eines Erstwagens - VW Polo?

Themenstarteram 8. September 2012 um 15:46

Grüße,

ich möchte kein flitziges Modell, ein Kleinwagen soll es sein. Kein Diesel, würde nicht lohnen, eher Benzin. Es würde sich nicht rentieren, wenn wir auf Diesel nehmen, die Steuern sind zu hoch, als dass wir das mit dem vielen Fahren ausgleichen könnten.

Es sollte ein VW sein, mit denen habe ich einfach das beste Fahrgefühl (fahre auf der Arbeit viel VW) und habe damit keine Probleme. Für den Preis bis zu ~5000 (nur, wenn nötig, ansonsten bis zu 4000€!) dachte ich an einem Polo, welcher ca. ~64-75PS völlig für unsere Zwecke ausreicht. Ein Gebrauchtwagen natürlich.

Es muss in unserer Nähe sein (27570, max. 20km Entfernung), so haben wir nicht mehr die breite Palette an Auswahl, sondern müssen uns mit den hier vorhandenen zufrieden geben. Wie gesagt, ein VW habe ich im Auge, gerade die Polos sind wohl nicht verkehrt. Wir hatten mal eine Probefahrt mit einem FOX, ging in die richtige Richtung - uns wurde nur in der Preisklasse ein Polo empfohlen (Verarbeitung!) - Anders gesagt, der FOX war für das Gebotene zu teuer.

Wir haben die Möglichkeit den gewünschten Gebrauchtwagen auch in einer Werkstatt prüfen zu lassen - ob es dem Preis angemessen ist (Kontakte lassen grüßen). Daher wollte ich erstmal grob fragen, ob sich das unten genannte Fahrzug lohnen würde oder ob es der Aufwand erst gar nicht lohnt.

Wichtig wäre ABS, Servo, Zentralverriegelung, elektrische Fensterheber! Dann kommt noch die Km-Laufzeit an, denn wenn man ein altes Auto nimmt, ist schon einiges runtergefahren. Kann ich jedoch davon ausgehen, dass, wenn das Auto älteres Erstzulassungsjahr hat, dass es ruhig etwas mehr runtergefahren haben darf? Vor allem wenn es Scheckheftgepflegt ist? Da bin ich mir etwas unsicher, ist halt unser Erstwagen, soll halt fahren und unseren Ansprüchen genügen.

http://suchen.mobile.de/.../165319866.html?...

oder

http://suchen.mobile.de/.../160081220.html?...

Beim 2. Wagen ist der Vorteil, dass der weniger gefahren worden ist und 2 Türen mehr. Kostet auch weniger, wobei der halt kein Scheckheft hat - jedoch durch den günstigeren Kaufpreis das gesparte dafür gemacht werden könnte? hat jedoch auch nur 64PS (3Zylinder).

Es gäbe dann noch einen 3. Kandidaten und damit auch den Letzten. Der Vorteil wäre, dass der weniger gefahren worden ist, bietet ungefähr die selbe Austattung wie das 2. genannte Auto - dafür um einiges teurer und meiner Meinung nach nicht wert.

http://suchen.mobile.de/.../160983077.html?...

Wie sollte ich mich entscheiden? Alle drei eine schlechte Lösung? :/

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41 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von cpedv

Solche Dauertest sehe ich immer etwas zweideutig an, denn hier wird in sehr kurzer Zeit Motor und Wagen an seine Grenzen gebracht.

was gibt es besseres für ein auto als viele km in kurzer zeit?

keine kurzstrecken und stadtverkehrgezuckel. wenig kaltstarts.

Ich sehe gerade die Dauertests als am meisten aussagekräftig an. Bei vielen anderen Veröffentlichungen wird oft getrickst, was beim Dauertest nicht so einfach möglich ist. Und wo werden die Autos denn da an ihre Grenzen gebracht? Die Autos werden 100000 KM gefahren, in einer recht kurzen Zeit und mit den vom Werk vorgeschriebenen Wartungen. Was soll da denn verkehrt sein? Wenn ein Auto in einem längerem Zeitraum die se Strecke zurücklegt, wird es doch nicht weniger belastet. Und 100000 KM sollten für heutige Autos kein Thema sein.

Prinzipiell seh ich die Dauertests auch als sinnvoll an, ABER! es ist einfach nicht repräsentativ! Es wird von jedem Modell ja nur EIN Auto getestet, und der berühmte Spruch "Man kann mit jedem Auto Glück oder Pech haben" trifft hier ganz besonders zu. Selbst beim zuverlässigsten Modell gibt es mal ein Montagsauto, wenn ausgerechnet ein solches erwischt wird, schneidet es im Dauertest deutlich schlechter ab, als es eigentlich müsste. Andersherum kann man auch mit einem Ford Ka (1. Generation) Glück haben und es ist 100.000km nichts, wobei hier sogar der größte Ka-Mangel (der Rost) wohl komplett rausfällt.

Bei der ADAC-Pannenstatistik gebe ich dir Recht, dass sie nicht aussagekräftig ist, aber die Statistiken von TÜV und DEKRA sind meiner Meinung nach sehr aussagekräftig und v.a. auch repräsentativ. Die DEKRA berücksichtigt z.B. aus Repräsentativitätsgründen nur Modelle mit mindestens 5.000 HUs.

das ist der nachteil beim dauertst. die autos haben keine gelegenheit altersbedingte mängel (wie rost) zu zeigen.

aber wer will schon 10jahre auf einen test warten?:D

Zitat:

Original geschrieben von u41b3h9

Ich sehe gerade die Dauertests als am meisten aussagekräftig an. Bei vielen anderen Veröffentlichungen wird oft getrickst, was beim Dauertest nicht so einfach möglich ist. Und wo werden die Autos denn da an ihre Grenzen gebracht? Die Autos werden 100000 KM gefahren, in einer recht kurzen Zeit und mit den vom Werk vorgeschriebenen Wartungen. Was soll da denn verkehrt sein? Wenn ein Auto in einem längerem Zeitraum die se Strecke zurücklegt, wird es doch nicht weniger belastet. Und 100000 KM sollten für heutige Autos kein Thema sein.

Und genau hier sagst du es selber, wenn jemand 15.000km im Jahr fährt, der wird für diese Kilometerzahl an die 6 1/2 Jahre brauchen und wenn innerhalb von dieser Zeit die selben Fehler auftauchen ist es ganz normal, da es sich hier um einfachen Verschleiß handelt. Nur wenn mit der selben Kilometerzahl innerhalb wenig Zeit die selben Fehler auftauchen taugt der Wagen nichts mehr.

Außerdem wurde hier auch berichtet, dass man bei jedem Auto mehr Glück oder Pech haben kann.

Ich bin mit meinem LKW auch viel im Fernverkehr gewesen und Kollegen von mir nur im Nahverkehr, wo ich zwischen 450-750 km am Tag führ oder in der Woche meine 3500 km hatte, fuhren meine Kollegen nur an die 150-250 km am Tag. Ich stand im Schnitt öfters im Jahr in der Werkstatt als meine Kollegen und das lag alleine am Verschleiß und Auslastung.

Aber wie gesagt, sehe ich diese Tests zweideutig an, das heißt konkret, das ich sie schon gut finde, aber mich hier nicht unbedingt beeinflussen lasse oder mich hier unbedingt dran fest Beiße. Ich lasse hier auch meine Erfahrungen und Kenntnisse etwas mit entscheiden und hatte bei meinen bisherigen Autos im Allgemeinen immer einen Guten Riecher. Und hierzu brauchte ich bisher keine Tests die mir möglicherweise ein Falsches Bild vermitteln.

Ich sehe das etwas anders. Ich erwarte von dem Fahrzeug auch auf die Dauer Zuverlässigkeit. Es geht da nicht so sehr um den ein oder anderen Werkstattaufenthalt, der in mehreren Jahren schon mal vorkommen darf und kann. Es geht eher um konstruktive Mängel, die bei einigen Modellen frühzeitig erkannt werden und vor denen man schützen kann. Beispielsweise sind das einige im Polo Test genannten Mängel, die der technisch nahezu identische Seat Ibiza Bj. 2003 meiner Mutter nahezu alle schon hinter sich hat. Praktisch das volle Programm. Ähnliche Erfahrungen haben wir auch mit anderen Autos schon gemacht. Beispielsweise den im Dauertest des Audi A6 aufgetretene Getriebeschaden hatte wir auch, und zwar schon zwei mal.

Ein Dauertest ist gut, um frühzeitig gravierende konstruktive Mängel zu erkennen. Von so einem Auto lasse ich persönlich die Finger....

VG

Markus

Zitat:

Original geschrieben von u41b3h9

Ich sehe das etwas anders. Ich erwarte von dem Fahrzeug auch auf die Dauer Zuverlässigkeit. Es geht da nicht so sehr um den ein oder anderen Werkstattaufenthalt, der in mehreren Jahren schon mal vorkommen darf und kann. Es geht eher um konstruktive Mängel, die bei einigen Modellen frühzeitig erkannt werden und vor denen man schützen kann. Beispielsweise sind das einige im Polo Test genannten Mängel, die der technisch nahezu identische Seat Ibiza Bj. 2003 meiner Mutter nahezu alle schon hinter sich hat. Praktisch das volle Programm. Ähnliche Erfahrungen haben wir auch mit anderen Autos schon gemacht. Beispielsweise den im Dauertest des Audi A6 aufgetretene Getriebeschaden hatte wir auch, und zwar schon zwei mal.

Ein Dauertest ist gut, um frühzeitig gravierende konstruktive Mängel zu erkennen. Von so einem Auto lasse ich persönlich die Finger....

VG

Markus

Man merkt dass du nichts von dem was ich geschrieben habe verstanden hast.:rolleyes:

siehe Fettschrift im Zitat...!

Zudem wenn bei allen Fahrzeugen solche Dauertests durch geführt werden, müssten sehr viele als unzuverlässig ausscheiden. Nur zu blöd dass man Täglich nicht gut durch die Stadt fahren kann, da überall solche Schrottautos liegen bleiben und die Bahn versperren....

Und wenn du mit einem Fahrrad an einem Tag 100km fährst, dann bist du genau noch so fit als wärst du nur 5km gefahren....;)

Anderes Beispiel, vielleicht verstehst du was ich sagen möchte.

Bei meinem Actros war nach 2 Jahren und 300.000km der Turbo defekt.

Meine Kollegen die weniger Kilometer am Tag fuhren mussten den Turbo erst nach etwa 5 Jahren austauschen, aber auch bei etwa 300.000km.

Natürlich hofft man einen Wagen zu haben der zuverlässig ist und so wenig wie möglich kaputt geht, aber dass nennt man Verschleiß und der selbe Verschleiß kommt halt bei Vielfahrer früher.

am 25. Juli 2013 um 14:54

dummerweise bekommt der normalbürger, der seine 90000 km in 5 jahren fährt, keinen neuen kat auf garantie. geschweige denn kulanz.

is ja dann stand der technik, bzw. is ja noch NIE passiert.

thorsten

am 25. Juli 2013 um 16:14

Zitat:

Original geschrieben von crazythor

dummerweise bekommt der normalbürger, der seine 90000 km in 5 jahren fährt, keinen neuen kat auf garantie. geschweige denn kulanz.

is ja dann stand der technik, bzw. is ja noch NIE passiert.

thorsten

"nur sie haben das problem":p

Wie bei der "Killerschraube" beim 1Z/AHU TDI. Völlig unbekannt bei den VW Werkstätten, dürfte aber hunderte von TDI Motoren geschrottet haben.

 

am 25. Juli 2013 um 17:31

Zitat:

Original geschrieben von picard95

Wie bei der "Killerschraube" beim 1Z/AHU TDI. Völlig unbekannt bei den VW Werkstätten, dürfte aber hunderte von TDI Motoren geschrottet haben.

"Killerschraube" ?

ist das die frau vom werkstatt-chef?

Der Polo ist faktisch gut, aber andere sind entweder für das selbe Geld besser oder für weniger Geld genauso gut. Er ist eben ein "Platzhirsch" seiner Klasse wie über ihm etwa Golf, C-Klasse oder 5er-BMW das sind - und ein Auto, das jeder haben will, das jeder mit der Klasse in Verbindung bringt, das jedes Kind kennt und jeder, der sich für Autos eigentlich gar nicht interessiert, ist gefragt und daher teuer. Die Nachfrage regelt den Preis.

Für 4.-5.000 Euro gibt es bessere Alternativen, zumal der Polo vor einiger Zeit, als die Autobild diverse Kleinwagen dieses Preissegments getestet und ins Visier genommen hatte, ziemlich schlecht abschnitt. Sieger war damals der Ford Fiesta Mk6, und den empfehle ich hier auch vorrangig.

Der Ford Fiesta (bis 2008) ist hier eine ausgezeichnete Wahl, die ich sehr empfehlen kann. Er ist robust, zuverlässig, gut ausgestattet, recht geräumig und bietet mit seinem sportlich-straffen und dennoch komfortablen Fahrwerk sogar einen gewissen Fahrspaß - wer Ford kennt, weiß, dass die Kölner in der Lage sind, hervorragende Fahrwerke zu bauen! Die technischen Bestandteile des Fiesta sind deutlich robuster als die VW-Konzernprodukte, die Verarbeitung ist besser als bei Opel und VW (technisch ist der Corsa D ähnlich solide wie der Fiesta Mk6).

Ich kenne einige solche Autos, und deren Fahrer sind durch die Bank zufrieden, loben die Zuverlässigkeit und den Komfort sowie geringe Betriebskosten. Auch die Servicepreise sind recht niedrig. Diese Autos sind ab dem Facelift im Herbst 2005, das den Ford attraktiver und hübscher machte sowie die Grundausstattung anhob, besonders empfehlenswert.

Ich würde konkret ein Baujahr um 2006-2008 herum, dreitürig und das Ganze in der häufig gewählten, gehobenen "Fun"-Ausstattung mit elektrischen Fenstern, Audiosystem 5000 C, Klimaanlage und Metallic-Lack, empfehlen. Der sieht schick aus, fährt sich sehr frisch (macht einfach Freude; wie gesagt - ein tolles Fahrwerk!) und bietet auch durchaus viel Platz. Die Autos gibt es oft aus guter Hand mit hohem Damen- und Altherren-Anteil, mit sehr solidem Fahrzeugzustand und relativ niedrigen Laufleistungen.

Für gute 5.000 Euro ist so einer locker drin - die Autos ab 11/2005 (Facelift) sind aber optisch hübscher und auch im Innenraum ansprechender (teils farbige Dekore etc.).

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