Kauf eines E65 mit 8-Zylinder-Motor
Hallo und guten Morgen,
hoffentlich gibt's keinen "auf den Sack" wenn ich diesen Post in Forum stelle....
Ich versuche es trotzdem: In absehbarer Zeit möchte ich einen E65 kaufen. Es sollte dann ein 8-Zylinder sein, denn diesen langgehegten Wunsch möchte ich mir nun im nicht mehr ganz jugendlichen Alter erfüllen. Nun liest man viel über Stärken und Schwächen, aber was ist dran am Geschriebenen?
Zur Zeit fahre ich einen Mercedes (W220) S320, mit dem ich, außer ein paar Kleinigkeiten recht zufrieden bin. Die Motorisierung ist ausreichend, der Platz sehr komfortabel und das eine oder andere Gimick machen das Fahren doch sehr angenehm. Als nächstes soll es aber doch ein 7er werden.
Welches Modell ist zu empfehlen mit einen 8-Zylinder-Motor? Gibt es, genau wie beim Daimler, typische Schwachpunkte? Sind die frühen Modelle eher zu meiden?
Vielleicht kann mir der ein- oder andere da ein wenig weiterhelfen. Vielen Dank schon mal für eure Hilfe.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@danny_wilde56 schrieb am 24. Februar 2016 um 07:25:12 Uhr:
Hallo und guten Morgen,
hoffentlich gibt's keinen "auf den Sack" wenn ich diesen Post in Forum stelle....
Ich versuche es trotzdem: In absehbarer Zeit möchte ich einen E 65 kaufen. Es sollte dann ein 8-Zylinder sein, denn diesen langgehegten Wunsch möchte ich mir nun im nicht mehr ganz jugendlichen Alter erfüllen. Nun liest man viel über Stärken und Schwächen, aber was ist dran am Geschriebenen?
Zur Zeit fahre ich einen Mercedes (W 220) S 320, mit dem ich, außer ein paar Kleinigkeiten recht zufrieden bin. Die Motorisierung ist ausreichend, der Platz sehr komfortabel und das eine oder andere Gimick machen das Fahren doch sehr angenehm. Als nächstes soll es aber doch ein 7er werden.
Welches Modell ist zu empfehlen mit einen 8-Zylinder-Motor? Gibt es, genau wie beim Daimler, typische Schwachpunkte? Sind die frühen Modelle eher zu meiden?
Vielleicht kann mir der ein- oder andere da ein wenig weiterhelfen. Vielen Dank schon mal für eure Hilfe.
Hi,
tja...ich bin letztes Jahr im Spätsommer umgestiegen von einem ML55AMG auf den 745iL BJ Ende 2002, schon konfektioniert mit einer Gasanlage. War nicht zuuu teuer (etwa 9k) - allerdings habe ich mangels Fachkenntnis einige WehWehchen übersehen - später mehr. Der Umstieg war interessant - zwischen dem ML55 und dem 745iL liegen vom Fahren her Welten. Fahren kann ich den BMW mit entweder 11.5-12 Liter Benzin oder knapp 14 Litern Gas auf 100 km, dagegen war der ML55 mit 18-19 Litern Gas ein Quartalssäufer.
Fehlerchen....tja....auf das Wasserrohr bin ich reingefallen (ist mit BimmerFix dauerhaft für recht kleines Geld ohne größere Eingriffe DAUERHAFT erledigt, wenns denn auftritt...), ärgerlicher war die Fehlkostruktion der Öldichtung unter dem Lgerbock Kompressor (2,80 die Dichtung gegen 500 Euro Schrauberlohn) und die beiden auszutauschenden vorderen Stossdämpfer. DIE schlagen nämlich dank elektronik mit Materialkosten von 850 Euro das Stück zu Buche. Ansonsten waren vorne noch die kompletten Bremsen zu machen, OK, Verschleiss, aber auch kein wirkliches Schnäppchen) - aber alles andere ist mehr als ok. Fahren damit ein Traum, ruckfrei und stetig bis 250 Sachen, wenns denn sein soll (soll aber nicht... 🙂 )
Man muss sich drüber im Klaren sein, daß allein die Reifen für so ein Geschoss schon richtig reinhauen, dazu dann ggf. noch die Reifendrucksensoren, ansonsten halten sich die Wartungskosten (Sprit, Versicherung und Steuer) in recht angenehmen Grenzen. Elektronische Probleme habe ich noch keine festgestellt, alle Helferlein funktionieren, Teileangebote gibts auch genug. Ist aber alles deutlich komplexer aufgebaut als bei MB.
Es war zwar jetzt teuer, den Wagen in den Zustand zu bekommen, den ich voraussetze - aber bereuen tue ich das nicht. Auch nicht das BJ 2002. 🙂
OHNE Gasanlage und OHNE die Langversion dürfte man den Wagen recht preiswert bekommen, 2-4K für eventuelle Reparaturen würd ich aber trotzdem einplanen. Die Motorisierung 8 Zyl 330 PS ist für das Auto angemessen und einfach nur klasse.
Matthias
15 Antworten
Zitat:
@spohl schrieb am 26. Februar 2016 um 14:26:44 Uhr:
Mit Mut meine ich den Kauf eines schönen BMW V8. Der ganze Rest sind Kleinigkeiten und können gelöst werden. Sicherlich kann es zum GAU kommen, aber das Risiko hat man immer beim Gebrauchtwagenkauf. Zumal es mit Garantie bei älteren Fahrzeugen über 100.000km damit echt schlecht aussieht. Das meine ich mit Mut. Ich nehme im Sommer mein Fahrrad für die 7km ins Büro, das ist aber nicht mutig sondern vernünftig 😉Gruß und lass uns an deiner Entscheidung teilhaben. Ich stehe gerade zwischen 7er und einem Phaeton und kann mich nicht entscheiden. Luxusprobleme 🙂
😉
Genau DIESES Problem hatte ich auch, nach dem Phaeton hatte ich zuerst geschaut, aber der ist noch - wie soll ich sagen - extravaganter, ausserdem habe ich mit Service und Ersatzteilversorgung bei VW meist schlechte Erfahrungen gemacht, auch wenn das zig Jahre her ist, kann sich verbessert haben...
Phaetons hatte ich mir angeschaut, es scheiterte aber an der Motorisierung. Der 6 Liter 12 Zylinder schien mir überzogen, scheint bei dem Modell aber doch die vernünftige Wahl, wenn man keinen Diesel aber eine Gasanlage will. Der 3.2er ist für Gasanlagen ungeeignet und für Macken an den Steuerketten bekannt. Der 4,2 Liter ist eine eigentlich veraltete Audi Maschine Typ Säufer und hat nen Zahnriemen. Diesel - mir generell zu teuer. Da ists dann doch der BMW geworden, gefiel mir vom Interieur her auch noch nen ganzen TAcken besser..... Hatte nur einen Phaeton in der Auswahl, war der 6Liter mit Gasanlage, aber mit einigen anderen Macken, die nicht wirklich preiswert geworden wären. Ansonsten sicher auch ein Traum vom Modell her. VW hat da auch seine Probleme, z, B. bei den Krümmern der Motoren (so ein Flex-Sack, sauteuer und wohl öfters durch), die ersten Modelle sind noch bekannter für Elektronik Probleme als der E65 von 2002 - und Ersatzteile, vielleicht jenachdem auch mal gebrauchte - ganz dünn gesät...
hätte mich aber letztendlich auch nicht so wirklich gestört.
Matthias