Karosseriedichtmasse von Lack entfernen
Hallo zusammen,
nachdem ich die Nummernschildrahmen des Vorbesitzers abgerissen habe (waren so groß wie ein Kuchenblech), blieben hinten links und rechts je 1 Streifen Karosseriedichtmasse übrig. Natürlich nicht die Abtupfbare. Ich konnte sie teilweise abknibbeln.
Spiritus ist sicher zu mild und mit Nitroverdünnung will ich erstmal nicht an den Lack. Hat jemand einen Tipp, wie ausgehärtete Dichtmasse schonend und gründlich vom Lack entfernt werden kann ?
Gruß, Jörg
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42 Antworten
Hi,
Prima!!
Gruß der sachsenelch
Zitat:
@KJ121 schrieb am 10. Dezember 2023 um 08:57:42 Uhr:
Ich habe damit schon Klarlack anlösen können.
Muss ja ein toller Klarlack gewesen sein. Habe beim Volvo zum Dellenziehen den Lack mit Bremsenreiniger( Racing Dynamoc, nehme ich sonst zum Entfetten von Drehteilen) zum Klehen des Ziehpilzes vorbereitet, da hat sich nichts gelöst.
An sicheren Stellen ist ja wohl normal
ANgelöst, nicht aBgelöst!
Sieht dann halt einfach nur matt aus, der Klarlack. Kann man wieder polieren, kann man aber auch vermeiden.
Aber vielleicht lag es weniger am "tollen" Klarlack (original ab Werk in Gent), sondern mehr am billigen Bremsenreiniger.
Und ganz nebenbei:
Die Rezeptur von Brensenreiniger ist nicht genormt und oft unterschiedlich.
Das kann ich ruhigen Gewissens behaupten, das Hintergrundwissen habe ich beruflich.
Und wenn nicht bekannt ist, ob das noch Originallack ist, wäre ich noch viel vorsichtiger!
Und für die Klebepilze verwendet man als Profi sicherlich keinen Bremsenreiniger, sondern Alkohol (Isopropanol) zum entfetten.
@sq-scotty
Du kannst Dellen entfernen ? In welcher Stadt wohnst Du denn ?
Gruß, Jörg
Zitat:
@sq-scotty schrieb am 10. Dezember 2023 um 19:59:25 Uhr:
Zitat:
@KJ121 schrieb am 10. Dezember 2023 um 08:57:42 Uhr:
Ich habe damit schon Klarlack anlösen können.Muss ja ein toller Klarlack gewesen sein. Habe beim Volvo zum Dellenziehen den Lack mit Bremsenreiniger( Racing Dynamoc, nehme ich sonst zum Entfetten von Drehteilen) zum Klehen des Ziehpilzes vorbereitet, da hat sich nichts gelöst.
An sicheren Stellen ist ja wohl normal
Würde nicht behaupten, dass ich es " kann", habe es einfach versucht. So ein Ziehwerkzeug gekauft und einfach am Volvo getestet. Bin mit dem Ergebnis recht zufrieden.
Grund des Ganzen: mir ist eine Garagentür aufgeweht und hat eine Delle ohne Lackschaden im Mercedes hinterlassen. Nicht schlimm, aber bei einem schwarzen Auto.....
Da der Volvo in seinem Vorleben so einige Kampfspuren gesammelt hat, war er das richtige Versuchsobjekt. Ob ich beim Benz drangehe oder doch lieber zum Profi? Noch keinen Plan.
Danke trotzdem für die Antwort. Bei mir ist es im Wesenllichen die Fahrertür, mit den anderen wenigen Beulchen kann ich gut leben. Er ist ja schon 21.
Nach meiner Kurzrecherche für´s Ruhgebiet machen das neben (wahrscheinlich teuren) Lackierwerkstätten auch mobile Beulendoktoren (z.B. bei kleinanzeigen.de, google). Die Mobilen schreiben von 70 % weniger Kosten gegenüber dem Lackierer und die Vorher-Nachher-Fotos sind schon beeindruckend.
Da es bei mir nicht so eilt, werde ich mich erst nächstes Jahr drum kümmern.
Gruß, Jörg
Was bei Klebenden Rückständen auch gut geht, ist ein Dampfreiniger. Bei Lack etwas tricky, weil man schon etwas rubbeln muss. Alternative ist warm machen mit einem Fön. Und dann ein Küchentuch mit Kriechöl 🙂
Nu hat er den Schmodder ja ab.
Ähm Thomas, denk mal dran, womit wir früher Scheiben- und Spoilerkleber entfernt haben.
Danke, werde es im Hinterkopf behalten. Falls Du mit "Dampfreiniger" einen Hochdruckreiniger meinst, wäre das wohl vor der Nitroverdünnung der letzte Versuch. Einen Dampfreiniger für Fenster habe ich nicht. Aber der Fön könnte funktionieren.
Trotzdem, ich habe das Zeug ja schon runter. Mit 2 einfachen Hilfsmitteln in kürzester Zeit 🙂
Zitat:
@derthomas schrieb am 11. Dezember 2023 um 19:45:28 Uhr:
Was bei Klebenden Rückständen auch gut geht, ist ein Dampfreiniger. Bei Lack etwas tricky, weil man schon etwas rubbeln muss. Alternative ist warm machen mit einem Fön. Und dann ein Küchentuch mit Kriechöl 🙂
Nein ich meine Dampfreiniger im Sinne von Heißdampf. Ich musste erst vor kurzem reichlich qm Vinylfußboden von Klebstoffresten befreien. Das hatte sich nach durchprobieren von aller Chemie dann als Favorit erwiesen 😁
Aber jetzt ist das Thema ja zum Glück durch !
Der Dampfreiniger ist mein neuer heimlicher Favorit. Damit werde ich den Elch im Frühjahr innen mal behandeln. Habe da so einen schönen MF-Aufsatz für, zum Polster reinigen.
Hab mal im Keller am alten Sofa getestet, war echt der Knaller!
Ah, ich verstehe. Meine Freundin hat glaube ich sowas - weiß nur nicht, ob für Fenster oder Polster. Ich frage sie gleich mal.....
Aber an den Fön hatte ich garnicht mehr gedacht. Mein Bruder hat bei Oldtimer-Restaurationen damit immer Lack und U-Schmutz entfernt.
Zitat:
@KJ121 schrieb am 11. Dezember 2023 um 20:54:27 Uhr:
Der Dampfreiniger ist mein neuer heimlicher Favorit. Damit werde ich den Elch im Frühjahr innen mal behandeln. Habe da so einen schönen MF-Aufsatz für, zum Polster reinigen.
Hab mal im Keller am alten Sofa getestet, war echt der Knaller!
Auf jeden Fall! Wenn keine zu heftigen Flecken sind, ist es mit Dampf und MF schon sehr effektiv.
Der große Vorteil ist, das relativ wenig Wasser eingetragen wird.
Gerade bei der üblichen Stoff / Leder Kombi.
Für eine Grundreinigund ist dann wiederum ein Sprühsauger die erste Wahl.
Zumindest meine Erfahrung 🙂