Kannibalisiert der EQE den EQS?
EQE und EQS sind auf den ersten und oft auch zweiten Blick sowas von überhaupt nicht zu unterscheiden, dass sich jeder EQS-Interessent die Frage stellt, warum er den Aufpreis (beim 350er) von 35.000 Euro für den EQS hinblättern soll. Der Nachbar wird‘s eh nicht merken.
Einen ähnlichen Fehler hat Mercedes bei CLA und CLS gemacht, die im Verkehr oft nur anhand der Größenrelation zum Nummernschild zu unterscheiden waren. Das Ergebnis: Der CLS hat sich so schlecht verkauft, dass er nun ohne Nachfolger eingestellt wird.
Möge dem EQS dieses Schcksal erspart bleiben!
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128 Antworten
Bild und Dudenhöfer als Quellen zu nennen ist mutig
Zitat:
@holgor2000 schrieb am 2. Dezember 2022 um 15:19:29 Uhr:
Bild und Dudenhöfer als Quellen zu nennen ist mutig
So was lag mir auch auf der Zunge bzw. im. Finger.
Warte nur noch darauf, dass sie einer als seriös bezeichnet
Ja, Holgor2000 und Navyneidi, jede Prognose ist da natürlich schwierig. Bei der Entwicklung der BEV-Zulassungszahlen kommt es letztlich drauf an, A) wann die Energiekrise (Stromknappheit) vorbei ist, B) wie schnell die Ladeinfrastruktur ausgebaut wird und C) wann endlich der Quantensprung in der Batterietechnologie gelingt. Bevor diese 3 Haken gesetzt sind, wird Elektromobilität sich nicht durchsetzen.
Und diese komischen EQE-/EQS-Designdoubletten sind da auch nicht hilfreich.
Zitat:
@Volv21 schrieb am 2. Dezember 2022 um 16:37:48 Uhr:
Ja, Holgor2000 und Navyneidi, jede Prognose ist da natürlich schwierig. Bei der Entwicklung der BEV-Zulassungszahlen kommt es letztlich drauf an, A) wann die Energiekrise (Stromknappheit) vorbei ist, B) wie schnell die Ladeinfrastruktur ausgebaut wird und C) wann endlich der Quantensprung in der Batterietechnologie gelingt. Bevor diese 3 Haken gesetzt sind, wird Elektromobilität sivh nicht durchsetzen.
Und diese komischen EQE-/EQS-Designdoubletten sind da auch nicht hilfreich.
Nun, ich denke, keine deiner „3 Haken“ ist dafür zuständig. Wenn man sich damit nämlich befasst, stellt man fest, dass alles drei a) gar nicht da ist b) sie schon gut ausgebaut ist c) für 80% nicht notwendig ist.
Aber auch hier: macht ihr mal.
Zitat:
@holgor2000 schrieb am 2. Dezember 2022 um 10:01:02 Uhr:
Wenn man Limo bzw. Kombi mit den SUVs auf Spritmonitor vergleicht (gleicher Motor und Baujahr) erhält man auch ein gutes Gefühl dafür, dass das SUV immer im Nachteil ist und mehr verbraucht:
E-Klasse versus GLE: Ca. 27% Mehrverbrauch beim GLE
Tesla 3 versus Y: Ca. 15% Mehrverbrauch beim Y
Die meisten GLE sind Allrad, die E-Klassen nicht, das sind alleine 15-20%. Hast Du das rausgerechnet?
Zitat:
@Volv21 schrieb am 1. Dezember 2022 um 05:30:34 Uhr:
War ja klar :-/
Also, hier nochmal für die ewigen Zweifler:
EQS Breite: 1,93 m
EQS Höhe: 1,51 m
EQS Stirnfläche (B x H): 2,922 qm
EQS cw-Wert: 0,20
EQS Stirnfläche x cw-Wert: 0,5844
EQS SUV Breite: 1.959 m
EQS SUV Höhe: 1,718 m
EQS SUV Stirnfläche (B x H): 3,366 qm
EQS SUV cw-Wert: 0,26
EQS SUV Stirnfläche x cw-Wert: 0,8752
Somit ist der Wert “Stirnfläche mal cw-Wert” beim EQS SUV mit 0,8752 um 50% (!) größer als beim EQS (0,5844). Und zwar für jede gegebene Geschwindigkeit, die bekanntlich im Quadrat den Luftwiderstand erhöht.
Fazit: Mit seinen gegenüber dem EQS um 50 % (!) höheren Luftwiderstand ist der EQS SUV eher nix für die Langstrecke.
Das ewige SUV-Thema halt.
Dass ein SUV einen höheren Luftwiderstand (und übrigens auch höheren Steigungs-, Beschleunigungs- und Rollwiderstand) als eine "vergleichbare" Limousine hat, ist ja nichts neues. Ob dies die Langstreckenfähigkeit beeinträchtigt ist allerdings schwerer zu beantworten. Einerseits geht die Geschwindigkeit bei Autobahnreisen mit der dritten Potenz in die erforderliche Leistung ein (Hauptwiderstand ist der Luftwiderstand welcher von v^2 abhängt, Leistung ist Geschwindigkeit mal Kraft) und damit kommt der etwas gemütlichere SUV-Fahrer trotz schlechterem cW*A und m dann in der Praxis doch gleich weit. Zum anderen ist Platz für manche wichtiger als ein Ladestopp mehr oder weniger. Mir wäre die Limousine klar lieber, aber da zu verallgemeinern ist immer schwer. Hauptsache es ist kein Kleinwagen wo es weder Platz gibt noch eine gute Aerodynamik :-)
Wann kommt Softclose?
Zitat:
@navyneidi schrieb am 2. Dezember 2022 um 16:49:43 Uhr:
Zitat:
@Volv21 schrieb am 2. Dezember 2022 um 16:37:48 Uhr:
Ja, Holgor2000 und Navyneidi, jede Prognose ist da natürlich schwierig. Bei der Entwicklung der BEV-Zulassungszahlen kommt es letztlich drauf an, A) wann die Energiekrise (Stromknappheit) vorbei ist, B) wie schnell die Ladeinfrastruktur ausgebaut wird und C) wann endlich der Quantensprung in der Batterietechnologie gelingt. Bevor diese 3 Haken gesetzt sind, wird Elektromobilität sivh nicht durchsetzen.
Und diese komischen EQE-/EQS-Designdoubletten sind da auch nicht hilfreich.
Nun, ich denke, keine deiner „3 Haken“ ist dafür zuständig. Wenn man sich damit nämlich befasst, stellt man fest, dass alles drei a) gar nicht da ist b) sie schon gut ausgebaut ist c) für 80% nicht notwendig ist.
Aber auch hier: macht ihr mal.
Da empfehle ich mal nen Faktencheck.
A) wann die Energiekrise (Stromknappheit) vorbei ist,
a) gar nicht da ist
—> Es gibt keine Energiekrise? Dein Ernst?
https://www.sueddeutsche.de/.../...log-strom-kohle-atomkraft-1.5710083B) wie schnell die Ladeinfrastruktur ausgebaut wird und
b) sie schon gut ausgebaut ist
—> Die Ladeinfrastruktur ist schon gut ausgebaut? Dein Ernst?
https://bmdv.bund.de/.../masterplan-ladeinfrastruktur.htmlC) wann endlich der Quantensprung in der Batterietechnologie gelingt.
c) für 80% nicht notwendig ist.
—> Die derzeit technisch möglichen Reichweiten, gerade im Winter, machen BEV zu einer interessanten Technologie für Fahrzeuge, die AUSSCHLIEßLICH innerstädtisch oder auf Kurzstrecken eingesetzt werden und über eine Lademöglichkeit zu Hause oder am Arbeitsplatz verfügen. Das sind aber nicht 80 Prozent. Eher 20.
„Die derzeit technisch möglichen Reichweiten, gerade im Winter, machen BEV zu einer interessanten Technologie für Fahrzeuge, die AUSSCHLIEßLICH innerstädtisch oder auf Kurzstrecken eingesetzt werden und über eine Lademöglichkeit zu Hause oder am Arbeitsplatz verfügen.“
Ich weiß gar nicht, wie ich in den letzten 5 Jahren (inklusive Winter) meine Dienstreisen quer durch Deutschland mit dem E-Auto geschafft habe…
Geht heute noch problemloser. Einfach machen.
Genau - lange Strecken funktionieren auch im Winter gut. Einfach die Kaffee und Pinkelpause mit dem Laden verbinden und maximal 130 km/h fahren. Dauert nicht viel länger und entschleunigt ungemein.
Und genau da ist der Haken da habe uich zu
Mindest keinen Bock drauf
Ich muss im Sommer wieder bestellen
Ich bereue im Moment schon den Schritt vom S 213 400 d zum GLE 53 AMG der zwingt einem zum langsam fahren weil der sonst so säuft das alle 350 km ne tankpause fällig ist. Nu wollte ich eigentlich zum EQE oder EQE SUV 43 oder 53 wechseln aber wenn ich das hier so lese verliere ich ja jeden Tag 1 - 2 Stunden Freizeit
Also doch wieder GLE Mopf als 400 d oder S 214 als 53 er der soll ja weiter nen 6 Zylinder haben
Na mal schauen bischen Zeit ist ja noch
Vielleicht ja dann doch BEV na wir werden sehen
Nimm den EQS 450+, dann hat man keine Sorgen.
Den bin ich Probe gefahren der ist mir zu lahm aber noch entscheidender den bekomme ich nicht genehmigt falsch Klasse
Luxusproblem ich weiß
Leute, fahrt ihr mal schön eure Elektrokarren mit ADAC-getesteten bis zu 50 Prozent weniger Reichweite im Winter :-)
Ich bleib dann bei meinem 6-Zylinder-Diesel mit seinen 7 Litern Verbrauch, 700 Nm und gut 1000 km Reichweite. Macht echt Spaß :-) :-)
Zitat:
@Volv21 schrieb am 7. Dezember 2022 um 18:42:39 Uhr:
Leute, fahrt ihr mal schön eure Elektrokarren mit ADAC-getesteten bis zu 50 Prozent weniger Reichweite im Winter :-)
Ich bleib dann bei meinem 6-Zylinder-Diesel mit seinen 7 Litern Verbrauch, 700 Nm und gut 1000 km Reichweite. Macht echt Spaß :-) :-)
Du bist mein Held und ein weiser Guru der KFZ Technik ;-)