Kannibalisiert der EQE den EQS?
EQE und EQS sind auf den ersten und oft auch zweiten Blick sowas von überhaupt nicht zu unterscheiden, dass sich jeder EQS-Interessent die Frage stellt, warum er den Aufpreis (beim 350er) von 35.000 Euro für den EQS hinblättern soll. Der Nachbar wird‘s eh nicht merken.
Einen ähnlichen Fehler hat Mercedes bei CLA und CLS gemacht, die im Verkehr oft nur anhand der Größenrelation zum Nummernschild zu unterscheiden waren. Das Ergebnis: Der CLS hat sich so schlecht verkauft, dass er nun ohne Nachfolger eingestellt wird.
Möge dem EQS dieses Schcksal erspart bleiben!
128 Antworten
Zitat:
@Volv21 schrieb am 7. Dezember 2022 um 18:42:39 Uhr:
Ich bleib dann bei meinem 6-Zylinder-Diesel mit seinen 7 Litern Verbrauch, 700 Nm und gut 1000 km Reichweite. Macht echt Spaß :-) :-)
Viel spaß damit! Musste mich früher auch mit so wenig Drehmoment wie Du, begnügen 😉
Aber man gewöhnt sich bekanntlich an alles.
Zitat:
@RabeKoenigsadler schrieb am 7. Dezember 2022 um 18:29:22 Uhr:
Und genau da ist der Haken da habe uich zu
Mindest keinen Bock drauf
Ich muss im Sommer wieder bestellen
Ich bereue im Moment schon den Schritt vom S 213 400 d zum GLE 53 AMG der zwingt einem zum langsam fahren weil der sonst so säuft das alle 350 km ne tankpause fällig ist. Nu wollte ich eigentlich zum EQE oder EQE SUV 43 oder 53 wechseln aber wenn ich das hier so lese verliere ich ja jeden Tag 1 - 2 Stunden Freizeit
Also doch wieder GLE Mopf als 400 d oder S 214 als 53 er der soll ja weiter nen 6 Zylinder haben
Na mal schauen bischen Zeit ist ja noch
Vielleicht ja dann doch BEV na wir werden sehen
Wenn Du regelmäßig mehr als 350km ohne Pause durchheizt und dabei nicht auf Fernfahrerdrogen bist, scheint Dein Interesse an Freizeit ohnehin gering zu sein - diese endet nämlich für gewöhnlich mit dem aufgrund mangelnder Konzentration verursachten tödlichen Verkehrsunfall abrupt.
…freut euch noch ein paar jahre über die wahlmöglichkeit zwischen elektro und verbrenner…
zurück zum thema: der grösste unterschied zwischen eqe und eqs liegt wohl im preis und dem kofferraumvolumen, oder? komfort, fahrverhalten, innengeräusch, hinterachsenlenkung usw. sind identisch?
Zitat:
@WBalm schrieb am 7. Dezember 2022 um 19:49:04 Uhr:
Zitat:
@RabeKoenigsadler schrieb am 7. Dezember 2022 um 18:29:22 Uhr:
Und genau da ist der Haken da habe uich zu
Mindest keinen Bock drauf
Ich muss im Sommer wieder bestellen
Ich bereue im Moment schon den Schritt vom S 213 400 d zum GLE 53 AMG der zwingt einem zum langsam fahren weil der sonst so säuft das alle 350 km ne tankpause fällig ist. Nu wollte ich eigentlich zum EQE oder EQE SUV 43 oder 53 wechseln aber wenn ich das hier so lese verliere ich ja jeden Tag 1 - 2 Stunden Freizeit
Also doch wieder GLE Mopf als 400 d oder S 214 als 53 er der soll ja weiter nen 6 Zylinder haben
Na mal schauen bischen Zeit ist ja noch
Vielleicht ja dann doch BEV na wir werden sehenWenn Du regelmäßig mehr als 350km ohne Pause durchheizt und dabei nicht auf Fernfahrerdrogen bist, scheint Dein Interesse an Freizeit ohnehin gering zu sein - diese endet nämlich für gewöhnlich mit dem aufgrund mangelnder Konzentration verursachten tödlichen Verkehrsunfall abrupt.
Ich fahre beruflich 100.000 km im Jahr und ja da sind ne Stunde Zeitgewinn am Tag schon relativ viel
Übrigens unfallfrei seit Jahrzehnten
Im Gegenteil merke ich immer wieder im Ausland das rumschleichen ist eher gefährlich
Aber zurück zum Thema
Ich glaube nicht das der EQE im EQS
Segment wildert
Einfach eine Klasse darunter und der EQE ist leider wie GLE und C Klasse und der Neue GLC zum Plastikbomber verkommen leider
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Zitat:
@leftlaner schrieb am 7. Dezember 2022 um 17:48:15 Uhr:
„Die derzeit technisch möglichen Reichweiten, gerade im Winter, machen BEV zu einer interessanten Technologie für Fahrzeuge, die AUSSCHLIEßLICH innerstädtisch oder auf Kurzstrecken eingesetzt werden und über eine Lademöglichkeit zu Hause oder am Arbeitsplatz verfügen.“Ich weiß gar nicht, wie ich in den letzten 5 Jahren (inklusive Winter) meine Dienstreisen quer durch Deutschland mit dem E-Auto geschafft habe…
Geht heute noch problemloser. Einfach machen.
Als rightlaner, lieber leftlaner. Mit 120.
Zitat:
@Peter_AT schrieb am 7. Dezember 2022 um 19:17:58 Uhr:
Zitat:
@Volv21 schrieb am 7. Dezember 2022 um 18:42:39 Uhr:
Ich bleib dann bei meinem 6-Zylinder-Diesel mit seinen 7 Litern Verbrauch, 700 Nm und gut 1000 km Reichweite. Macht echt Spaß :-) :-)Viel spaß damit! Musste mich früher auch mit so wenig Drehmoment wie Du, begnügen 😉
Aber man gewöhnt sich bekanntlich an alles.
Jetzt hast du 760 Nm, nehm ich an? Freut mich. Brauchst auch bei dem Gewicht.
Zitat:
@Volv21 schrieb am 7. Dezember 2022 um 21:00:32 Uhr:
Brauchst auch bei dem Gewicht.
nicht persönlich werden 😉
bin eigentlich nicht zu klein für mein Gewicht 😛
Zitat:
@Volv21 schrieb am 7. Dezember 2022 um 17:15:43 Uhr:
Da empfehle ich mal nen Faktencheck.
A) wann die Energiekrise (Stromknappheit) vorbei ist,
a) gar nicht da ist
—> Es gibt keine Energiekrise? Dein Ernst? https://www.sueddeutsche.de/.../...log-strom-kohle-atomkraft-1.5710083B) wie schnell die Ladeinfrastruktur ausgebaut wird und
b) sie schon gut ausgebaut ist
—> Die Ladeinfrastruktur ist schon gut ausgebaut? Dein Ernst? https://bmdv.bund.de/.../masterplan-ladeinfrastruktur.htmlC) wann endlich der Quantensprung in der Batterietechnologie gelingt.
c) für 80% nicht notwendig ist.
—> Die derzeit technisch möglichen Reichweiten, gerade im Winter, machen BEV zu einer interessanten Technologie für Fahrzeuge, die AUSSCHLIEßLICH innerstädtisch oder auf Kurzstrecken eingesetzt werden und über eine Lademöglichkeit zu Hause oder am Arbeitsplatz verfügen. Das sind aber nicht 80 Prozent. Eher 20.
Nun, du solltest deine Links mal anschauen.
A) erzählt nichts von Stromknappheit, sondern von einer Verschiebung von Atom- zu Kohle- und Gastrom. Alles drei Mist, aber deswegen nicht knapp. Strom braucht man übrigens auch, um Benzin zu produzieren.
B) ein Artikel von 2019. wir sind aber Ende 2022. und da sieht es eben anders aus.
C) doof, dass genau die meisten BEV-Fahrer dieses Problem nicht haben. Sie fahren einfach. Und siehe da, ohne Probleme. Passt aber bei allen „Gegnern“ nicht ins Konzept.
Ja, der Verbrauch ist im Winter höher und damit die Reichweite geringer. Wenn mir aber ein überzeugter „Nicht-BEV-Fahrer“ nach einem Zwangstest seines Arbeitgebers sagt, es geht tatsächlich alles mit BEV, ist es immer schön zu hören. Der Kollege ist Außendienstler für die Gebiete Bayern, Baden-Württemberg und Österreich.
Fast Täglich 100-300km. Somit keine Kurzstrecke.
Wenn man die Frotzeleien hier mal ausblendet, wird klar: Es gibt die Early Adopters, die bereit sind, für den Fortschritt Verzicht zu üben, und das wie eine Quasireligion zu verteidigen.
Und es gibt die anderen. Und die steigen großflächig erst auf BEV um, wenn die heutigen Nachteile beseitigt sind. Das ist ein langer Weg.
Aber zum Thema zurück: EQE SUV und EQS SUV sind eine Sackgasse. 50 Prozent mehr Luftwiderstand auf der Langstrecke gegenüber der Limo sind 50 Prozent mehr Energie. Diesen Nachteil kann der Platz nicht kompensieren.
Zitat:
@Volv21 schrieb am 7. Dezember 2022 um 22:21:14 Uhr:
Wenn man die Frotzeleien hier mal ausblendet, wird klar: Es gibt die Early Adopters, die bereit sind, für den Fortschritt Verzicht zu üben, und das wie eine Quasireligion zu verteidigen.Und es gibt die anderen. Und die steigen großflächig erst auf BEV um, wenn die heutigen Nachteile beseitigt sind. Das ist ein langer Weg.
Aber zum Thema zurück: EQE SUV und EQS SUV sind eine Sackgasse. 50 Prozent mehr Luftwiderstand auf der Langstrecke gegenüber der Limo sind 50 Prozent mehr Energie. Diesen Nachteil kann der Platz nicht kompensieren.
Wo Du annimmst, dass die Zielkunden Hardcore-Langstrecke fahren und zwar in Geschwindigkeitsbereichen wo die Aerodynamik die Verlustgleichung dominiert. Gerade in den USA wird beides eher nicht der Fall sein und meine Wette wäre, dass sich dort die SUVs besser verkaufen als Limousinen. Weißt, die Produktmanager bei Mercedes sind auch nicht ganz blöd und haben sich sicher genau angesehen wie die Anforderungen der Zielgruppe sind. Vermutlich bist Du einfach nicht die Zielgruppe.
Bei Deiner Aufzählung des Innovation Adoption Lifecycles hast Du übrigends vergessen, dass es neben Innovators (fuhren Tesla von Stunde 1) / Early Adopters (steigen gerade um) nicht nur die Majority gibt (steigen in ein paar Jahren um), sondern auch die Leggards, welche quasi-religiös gegen den Wandel anschreiben.
Die erhoffte Situation, dass man mit einem BEV dank leistungsfähiger Batterie quasi so fahren kann wie mit einem 6 Zylinder Diesel wird IMHO nie eintreten.
Die Hersteller werden sehr wahrscheinlich jeden diesbezüglichen Fortschritt in der Batterietechnologie für eine Verkleinerung der Batterie (und damit eine Gewichtsreduktion) nutzen.
Gibt ja bei den Verbrennern auch keine 100l Tanks mehr, oder?
Wenn es im Budget liegt, würde ich den EQE nehmen (wenn Anhängelast nicht so wichtig ist).
Fährst ja eh alleine meistens, oder?
Das Auto hat sicher noch diverse Teils nervige Kinderkrankheiten, aber in 2023 nochmal 3 Jahre oder wieviel auch immer Verbrenner fahren? Really?
Bin mit meinem Superdiesel ;-) Dauerparker in nem Parkhaus in der Münchner Innenstadt. Gut 400 Plätze, davon genau 0 (null) mit Ladesäule. Hab neulich mit dem Chef drüber gesprochen - er meint, er hat nicht mal die Möglichkeit, eine einzige Säule aufzustellen. Es fehlt an Leitungen. Und dann, wenn BEVs in der Breite ankommen sollen, auch an Strom.
Ich bin mit meinem Elektro super zufrieden. In der Firma haben wir gut 400 Parkplätze, davon sind jetzt 250 mit Ladesäule. Die anderen werden folgen sobald der Bedarf da ist. Hab neulich mit dem Chef drüber gesprochen - er meint, alles kein Problem, man muss halt nur bauen. Das ganze Industriegebiet ist voller Firmen, die viel mehr Energie benötigen als wir, da fallen die Autos, die 8 bis 10 Stunde herum stehen, nicht ins Gewicht. Alleine die Kantine der Nachbarfirma zieht wohl schon mehr Strom als wir. Und dann ist da noch die Entscheidung, dass bei uns die Firmenwagenfahrer eh nur noch Elektro bestellen dürfen, damit wir unsere Nachhaltigkeitsziele für den EU Green Deal einhalten. Also sparen wir doppelt: Weniger Treibstoffkosten und eine bessere Taxonomie.
Jetzt müssen nur noch die Hersteller nach ziehen. EQS und EQE sind den meisten zu teuer. Da fehlt dringend ein EQC oder EQA, denn aktuell wachsten die Id.3, Id.4, Enyaq und Teslas im Parkhaus enorm. BMW und Mercedes nimmt optisch hingegen ab. Ich vermute, weil die Brot und Butter Modelle fehlen.
Wie kurzsichtig Mercedes in die E-Mobilität hineingestolpert ist, zeigt sich schon an der Modellbezeichnung EQC. Müsste mit heutigem Wissen ja EQC SUV heißen. Bei Audi wurde aus dem Etron, schwupsdiwups, der A8 Etron; Mercedes wird das dann analog machen, wenn die C-Klasse als BEV fertig entwickelt ist (“EQC”, sieht dann auch aus wie der EQE). Und die fehlt wirklich, wie anhand der Verbreitung von Tesla Model 3 und Y leicht zu sehen.
Dass zeitnah noch ein elektrischer A kommt, bezweifle ich angesichts der aktuell ausgerufenen Modellstrategie.
Zitat:
Als rightlaner, lieber leftlaner. Mit 120.
Nöhh - meine Reisegeschwindigkeit liegt zwischen 140 und 150 km/h. Jetzt auch mit dem EQS.