Kann man sich heute noch einen W210 kaufen?
Hallo,
ich bin neu hier im Forum und schreibe aus München.
Ich fahre derzeit noch einen Daihatsu Trevis, weil ich fast nur im Stadtverkehr unterwegs bin. Dies wird sich aber in Kürze ändern. Ich werde dann nicht mehr viel fahren, aber wenn, dann meistens etwas längere Autobahnstrecken. Dafür ist der Trevis ungeeignet. Da heisst, der Trevis muss weg und was größeres muss her.
Ich fuhr früher oft Daimler (Firmenautos und wärend meiner Ausbildung Taxi...) und war eigentlich immer schon ein Daimler-Fan. Ich mag den Fahrkomfort und ich finde, dass der W210 optisch ein sehr schönes Auto ist.
Jetzt überlege ich mir, ob ich mir so einen zulegen soll (Bauchentscheidung).
Wenn man aber hier im Forum die Erfahrungsberichte von W210-Besitzern liest, dann kriegt man schnell das Gefühl, es ist keine gute Idee, so ein Auto zu kaufen.
Viele dieser Berichte sind aber schon recht alt, teilweise aus 2003. Ist der W210 aus heutiger Sicht empfehlenswert oder handelt man sich damit nur Ärger ein?
Ich suche einen Benziner, welcher, ist zweitrangig.
Meine Alternative wäre ein 5er BMW...
Beste Grüße
Bernd
Beste Antwort im Thema
Nachdem, was ich (auch aus eigener Erfahrung) erlebt habe, kommt es zwischen 150 - 200 Tkm zu höheren Aufwendungen bei Verschleißteilen, wie zb Wasserpumpe, Lichtmaschine, Kühler, Federn, Endtopf.
Das sind aber Dinge, die bezahlbar sind und dessen Erneuerung in der Summe € 1.500,- üblicherweise nicht überschreiten.
Wenn kein Rost an tragenden Teilen besteht, kann man einen W210 auch mit opt. sichtbaren kl. Rostbläschen noch gut & gerne 3-4 Jahre fahren. Bei der Kofferraumhaube meines W210 erlebe ich das im Moment.
Die Anschaffungskosten eines W210 Benziners sind gegenüber eines Diesels deutlich geringer, die unterhaltskosten auch. Der Spritverbrauch ist bei der Gesamtberechnung der FZG-Kosten ein sehr kleiner Posten; das vergessen die meisten Menschen jedoch...
Mein Tip daher: gut gepflegter E320 mit guter Ausstattung, Rechnungen über die Reparaturen und nachvollziehbarer KM-Leistung für 5-7 T€
Damit hast du sicherlich noch 3-4 Jahre Spaß & der Fahrkomfort schlägt alles, was heute neu für unter € 50.000,- angeboten wird!!!
50 Antworten
Original geschrieben von neu2003
die Türverkleidungen ...
... am besten vom Betrieb mit Digicam dokumentieren, dass ist auch für eine ev. späteren Wiederverkauf ganz sinnvoll ...
Hallo (auch an alle Mitleser) und freundlichen Dank an "neu2003"
für Deine Antwort. Ich werde demnächst nach Mülheim an der Ruhr fahren und mir
auch mit Hilfe der aussagekräftigen Bilder aus dem Thread Ausführung und
Umfang der Rostschutz-Behandlung erklären lassen, vielleicht relativieren sich
dann die doch recht hohen Kosten. Mein Auto ist zwar fast 13 Jahre alt, hatte bis vor
8 Wochen eine Garage und ist vermutlich deshalb augenscheinlich noch rostfrei.
Auf Grund der zahlreichen Berichte über Rostschäden hier im Forum scheint
eine Rostschutz-Vorsorge angebracht zu sein. Über das Ausmaß dieser Schäden bin ich doch
sehr erstaunt und ehrlich gesagt verunsichert.
Viele Grüsse aus dem Bergischen Land. Walter
Hallo Walter,
750 brutto ist aber ganz in Ordnung. Das sind netto 630, man kann schon ca. 100 EUR für das Fett und sonstige Material abziehen, dann bleiben ca. 530 EUR. Das sind 4-5h Arbeit für 2 Personen. Min Ab- und wieder Dranbauen aller Teile, und Behandeln, ist das schon durchaus realistisch. Das ganze ist recht aufwändig und soll ja auch ordentlich gemacht werden.
Was den Rost angeht, kann das ganz unterschiedlich aussehen. Es ist ja nicht gesagt, dass dein Wagen stark betroffen sein muss! Ein Feedback anschließend wäre sicher sehr interssant!
Zitat:
Original geschrieben von WalterE200-97
Hallo Walter,
schau mal in den Thread unten in der Signatur, zur Rostvorsorge...Hallo "neu2003",
vielen Dank für diesen Hinweis.
Ich habe heute mit einem Mitarbeiter einer Behandlungsstation für
Mike Sanders Korrosionsschutzfett in Mülheim an der Ruhr gesprochen.
Mir wurde zum Preis i.H.v. 750 Euro eine kpl. Hohlraumversiegelung mit
Unterbodenschutz angeboten, wobei das Kfz. zerlegt werden soll,
um auch die Innenseiten des Unterbodens erreichen zu können.
Auch die Türinnenverkleidungen würden geöffnet.Ist dagegen etwas einzuwenden oder anderweitig zu beachten?
Würde die Funktion beweglicher Teile ect., z.B. die von den elektrischen Fensterhebern, beeinträchtigt, oder ist diese Vorgehensweise unabhängig vom Preis grundsätzlich richtig und empfehlenswert?Viele Grüsse aus dem Bergischen Land. Walter
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Ich habe für die von Dir erwähnten Arbeiten (Mike Sanders) einen Preis von ca. 500 € genannt bekommen. Was sich nach Entfernung der Teile dann als behandlungsbedürftig darstellt und wieviel der Spaß dann letztendlich wirklich kostet, wird sich zeigen. Wenn Du eine Garage hast und mindestens 1 rechte Hand...schmunzel..., kannst Du einige Vorarbeiten evtl. selbst erledigen. Ich habe (wie bereits weiter oben erwähnt) vergangene Woche die Türinnenverkleidungen abgebaut und die Türen innen (kein Rost) mit Hohlraumversiegelung behandelt. (Fensterführungen etc. abgeklebt!)
Die Gummilippen unter den Türen habe ich ebenfalls entfernt, kein Rost. Die Druckknöpfe (orig. Benzbezeichnung) gehen beim Aushebeln kaputt, besorge Dir deshalb rechtzeitig neue. Allerdings war die Führung der Türdichtgummis unten behandlungsbedürftig. Als Werkzeug habe ich Hammer und Hartholzkeile benutzt. Damit habe ich die Türinnenverkleidungen und die Gummileisten entfernt. Keile möglichst nahe an den "Druckknöpfen ansetzen. Die Keile habe ich etwas eingefettet (Vaseline ---;-)))..) um den Lack nicht zu beschädigen, das ist besser als irgendein Klebeband,. Wichtig,, hinter dem Sideback-Symbol sitzt ebenfalls eine zu lösende Schraube (bei meinem Benz-Modell 2000) die die Türverkleidung hält. Das Symbol ist nur gesteckt und kann vorsichtig ausgehebelt werden. Die Griffschale kann ebenfalls von oben abgehebelt werden, um an die zu lösende Schraube zu kommen. Die Einsteckklipse, die die Türverkleidung halten, wurden beim vorsichtigen Absprengen mit den Keilen nicht beschädigt. Unter dem Türgriff sitzt ebenfalls eine zu lösende Schraube, Plastikverkleidung abhebeln, gleiches Vorgehen beim Türschloss.
Die Türinnenverkleidung (steckt in Federklipsen) nach oben schiebend entfernen Elektr.Steckverbindungen lösen, Stahlseil des Türöffners aushängen, und Du kannst die Verkleidung ablegen. Die Fenster hatte ich alle nach oben gefahren.
Die restlichen Vorarbeiten zur Komplettersiegelung mache ich erst. wenn die Sonne wieder warm scheint. Die Innenverkleidung der Kotflügel sind mit Schrauben fixiert und können nach Lösen der Schrauben relatv problemlos entfernt werden.
Die Schwellerverkleidungen sind von unten überwiegend geklipst und mit einigen Schrauben befestigt und können in Eigenleistung entfernt werden. Die Benzleute haben wohl mit Rostproblemen gerechnet und die Anbauteile so konstruiert, daß man sie relativ leicht entfernen kann...ha...ha...
Übrigens hat mir mein Nachbar vor einigen Tagen voller Stolz mitgeteilt, dass er im Fühjahr sein geleastes neues E-Klasse T-Modell bekommt....ich habe ihm freundlich gratuliert (mein weiß ja, was sich gehört) und mir gedacht: Was Dein Neuer kann, kann meiner (fast) alles auch....
Gruß....
Hallo,
vielen Dank für Eure Antworten und Ermutigungen.
Lieber 3,2sexzylinder, ich habe mit Respekt die Ausführungen Deiner Rostversiegelung
gelesen, aber ich habe leider mit dem Zerlegen von Autos und mit dem Umgang von
heissem Fett keine praktischen Erfahrungen und mein Kfz. erst seit 8 Wochen.
Ich bin aber interessiert und werde diesbezüglich über meine Erlebnisse berichten.
Viele Grüsse aus dem Bergischen Land. Walter
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und werde diesbezüglich über meine Erlebnisse berichten.
Viele Grüsse aus dem Bergischen Land. Walter-----------------------------
....das bergische Land hat im Winter auch mal Schnee...;-)))... was Deinem ansonsten schönen W210 nicht so gut gefällt. Der Bursche ist zwar ein Raumwunder, aber mit leerem Kofferraum und evtl. mit nur 2 Personen besetzt, kein Winterauto. Ich fahre deshalb im Winter immer mit vollem Tank. Bei Fahrten in's nahegelegene (falls verschneite) Sauerland lege ich evtl. (je nach Schneelage) 1-2 Waschbetonplatten 50x50 cm in den Kofferraum bzw. Streusplitt. Mit dem Streusplitt habe ich in "Kleinholland" auch schon mal den einen od. anderen Holländer wieder flott gemacht...
Allzeit sichere Fahrt wünscht
3,2 l....
Zitat:
Original geschrieben von 3,2 l sexzylinder
Ich fahre deshalb im Winter immer mit vollem Tank. Bei Fahrten in's nahegelegene (falls verschneite) Sauerland lege ich evtl. (je nach Schneelage) 1-2 Waschbetonplatten 50x50 cm in den Kofferraum bzw. Streusplitt.
Waschbetonplatten > naja
Streusplitt > ist ok, da kann man wenigsten argumentieren!
Gruß
Ulicruiser
ich füll im Winter immer Benzintank (70 L) und zusätzlich den Gastank im Heck (76 L).
Gerutscht bin ich aber höchstens wegen nicht mehr guten Reifenprofils!
Hallo,
das sind ja schöne Winteraussichten ...
... ich habe noch 2 gefüllte Sandsäcke mit je ca. 25 kg, die ich in den Koffrraum
legen könnte ... die montierten Winterreifen sind noch in Ordnung.
Zum Thema Autogas habe ich auch noch eine Frage: Verträgt mein Motor 111.942 2,0 l 100 kW
diesen Brennstoff langfrsitig ohne Probleme? Eine Bosch-Vertretung in Essen-Borbeck wurde
mir als Einbaufirma empfohlen. Eine MB-Vertragswerkstatt hat mir von Autogas wegen im Kundenstamm
häufig auftretender Probleme mit der Motorsteuerung (Warnanzeige im Kombiinstrument, Notlauf ect.) abgeraten. Eine gegenseitige Schuldzuweisung wäre die Folge. Gibt es solche Erfahrungen?
Schöne Grüsse aus dem Bergischen Land. Walter
Zitat:
Original geschrieben von WalterE200-97
Hallo,das sind ja schöne Winteraussichten ...
... ich habe noch 2 gefüllte Sandsäcke mit je ca. 25 kg, die ich in den Koffrraum
legen könnte ... die montierten Winterreifen sind noch in Ordnung.Zum Thema Autogas habe ich auch noch eine Frage: Verträgt mein Motor 111.942 2,0 l 100 kW
diesen Brennstoff langfrsitig ohne Probleme? Eine Bosch-Vertretung in Essen-Borbeck wurde
mir als Einbaufirma empfohlen. Eine MB-Vertragswerkstatt hat mir von Autogas wegen im Kundenstamm
häufig auftretender Probleme mit der Motorsteuerung (Warnanzeige im Kombiinstrument, Notlauf ect.) abgeraten. Eine gegenseitige Schuldzuweisung wäre die Folge. Gibt es solche Erfahrungen?Schöne Grüsse aus dem Bergischen Land. Walter
Hallo,
probiere mal folgendes: Die "BALD" Gruppe hat in Siegen eine Niederlassung, die rüsten wohl schon recht lange MB Fahrzeuge auf Gas um.. .
Ein Anruf sollte schnell die grundsätzliche Möglichkeit abklären.
Ich habe selber einmal mit einem der "Gas Umbauer" dort gesprochen, die machen eigentlich einen recht kompetenten Eindruck.
MfG Günter
Mal fernab aller Rost-Ratschläge, würde ich nur die neueren/jüngeren 210er empfehlen.
Zitat:
...sehr hoher Sicherheitsstandard etc.
Den sehr hohen Sicherheitsstandard haben nur die Mopf-Modelle, bei denen die Karosserie verstärkt wurde - die ersten Modelljahre sehen im Crashtest furchtbar aus.
Ich hatte diesen Link schonmal in nem anderen Zusammenhang gepostet:
Der Mopf war dann wieder mercedestypisch sicher (speziell ab Anfang 2001):
Da es ja hier um eine konkrete Anfrage bezüglich eines zukünftigen 210er Kaufs geht, dachte ich, man sollte auf diesen Sachverhalt nochmal hinweisen.
Gruß Heiko
Hallo zusammen,
@heiko:
ja, das habe ich auch schonmal gefunden. Beim Mopf ist wohl die A-Säule, soweit ich mich erinnere, verstärkt gegenüber dem Vor-Mopf. Außerdem entkoppeln beim Mopf m.W. die Pedale besser, die beim Vor-Mopf noch in den Innenraum eindringen können (Fußverletzungen).
Auf der anderen Seite habe ich die vergangenen Jahre diverse Unfallfotos von beiden Varianten des 210ers gesehen, Kombi und Limo. Auch bei Vor-Mopf war es so, dass dieser trotz schwerer Unfälle die Insassen sehr gut geschützt hatte. Man muss sich also nicht "schlecht" fühlen.
Nicht zuletzt ist auch der W211 deutlich besser als der 210er Mopf, ohne dass man sich in letzterem deswegen schlecht fühlen müsste.
@ Walter: Empfehlenswert ist nach unserer Erfahrung GAG Autogas / Autogas Becker in Herne.
Wir haben bei GAG eine Vialle in genau diesen Motor beim E200 meiner Frau nachrüsten lassen.
Die Erfahrungen stehen auch im Gas-Thread unten in der Signatur.
Der Wagen läuft super problemlos; der Motor hat damit überhaupt keine Probleme.
Es ist eine absolut sinnvolle Sache, wenn man den Wagen länger hält;
die Anlagenkosten sind i.d.R. nach ca. 40tkm eingespart.
Waschbetonplatten > naja
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.....man kann auch eine Bleimatte in den Kofferraum legen, die nimmt weniger Platz weg (finnisches Patent..grins..)
Was die Sicherheit betrifft, so wurde das Modell 2000 (ab August 1999 ausgeliefert, meine ich )unter anderem mit einer Verstärkung im Fußraum ausgestattet um zu verhindern, dass bei einem Unfall das linke Vorderrad in den Fußraum des Fahres gedrückt wird.
Ich habe einen Videoclip über den w 210 gefunden ( mit Crashtest), der beide Modelle vor und nach der Mopf zeigt.
Gruß.....
Hallo an alle Teilnehmer und Mitleser zum diesem Thema.
wie ich finde, zeigen doch alle Beiträge und Anregungen zu der Frage, ob man sich heute
noch einen W210 kaufen soll, dass jeder für sich gute Gründe gefunden hat, diese
Frage mit "ja" oder "nein", oder einem "ja aber" zu beantworten. Benzin/Autogas oder Diesel,
welches Getriebe oder welche Motorleistung, Anschaffungspreis und Unterhaltskosten,
Limousine oder T-Modell, Rostanfälligkeit, Crashsicherheit, Modellpflegeverbesserungen,
Wintertauglichkeit u.v.m. helfen mit, Stärken und Schwächen dieses Modells herauszufinden.
Als ich vor 8 Wochen plötzlich ohne Auto war, hatte ich zumindest dahingehend das Glück,
ein Auto, dessen Historie bekannt war, empfohlen zu bekommen. Rein zufällig stand dann
beim Öffnen einer lange Zeit verschlossenen Garage ein E200 mit wenigen KM Laufzeit
darin, es hätte auch ein Opel Rekord sein können. Die bekannte Historie war dann mein
Grund, dieses Auto zu kaufen, obwohl ich vorher noch nie ein Kfz. dieser Marke geschweige
denn in den letzten 20 Jahren einen Benziner gefahren habe. Einen Zugang zu diesem
Forum hatte ich zu dieser Zeit noch nicht. Aus einer anfänglichen Notlösung ist heute ein
angenehmer und bequemer Begleiter geworden, den ich aus heutiger Sicht wieder kaufen würde.
Viele Grüsse aus dem Bergischen Land. Walter
alle 10 jahre mal eine entrostungskur füe ca 600-800 euros und gut ises🙂
sagen wir mal 800:10=80 euro im jahr zu seite stellen für den dicken ,und dann ist dieses auto wohl eines der besten autos die es je auf den markt gegeben hat.
Moin Bernd
Also wir hatten uns im Februar 09 als Zweitwagen einen
2000er W210 als Benziner mit ca. 73000 km zugelegt. Der allerdings auch schon vom Werk aus einer Rostbehandlung unterzogen wurde. Man nennt ihn ja nicht umsonst den "Gammel-Daimler". Das wir bei diesem Privatkauf ein glückliches Schnäppchen gemacht hatten, steht außer Frage, den die Händlerpreise sind völlig überzogen. Der Wagen war innen in einem außerordentlich guten Zustand. Was dann auch schon auf die Kilometerleistung hinwies. Das waren wirklich keine 200.000 km. Wobei man natürlich nie sicher sein kann. Auch ein Händler kann das heute nicht mehr garantieren.
Also Verschleiß, auch im Innenraum, sorgfältig prüfen. Wenn alles abgegrabbelt wirkt und die Pedalen nur noch Bierdeckelcharakter besitzen, muß die Laufleistung dementsprechend sein.
Außen hatten auch wir einige Krätzerchen und Beulchen. Aber keine größere Schäden. Was nicht rostet, kann man nach und nach vom Beulendoktor bearbeiten lassen.
In einen Motor kann man bei einem Privatkauf natürlich nicht ausreichend blicken, sodass man auch hier den äußeren Eindruck, das Gehör und den Öl-Deckel wirken lassen muß.
Trotzallem ist es ja nun ein Daimler. der also bei der genannten Laufleistung und Prüfung des Scheckheftes noch einiges bringen muß.
Der Verbrauch des 163 PS Triebwerks lag auf der Autobahn im voll besetzten Zustand und sinniger Fahrweise bei 7,2 L. Und für die Autobahn haben wir ihn uns zugelegt. Es ist einfach schön ruhig im Innenraum, sodass auch zwei Kinder im Font mal schön ein Auge zu drücken können.
Deshalb können wir ihn auf jeden fall empfehlen. Bedenken sollte man aber, dass der W212 (2003 bis 2008) jetzt langsam auch vom Preis her attraktiver wird, seit die neue E-Klasse dieses Jahr erschien.
Viel Spaß beim suchen und prüfen.