Kann man Altöl eigentlich wieder privat aufarbeiten und irgendwie weiterverwenden / verbrennen !?

Eigentlich habe ich mich ja darüber aufgeregt, wenn jemand Altöl weiterverwendet, bin aber hier im Forum eines besseren belehrt worden.

Daher ernsthaft meine Frage, ob man Altöl umweltgerecht verbrennen kann, denn offensichtlich macht mein Chef das so in Zeiten gestiegener Energiepreise.

Ist ja auch gar nicht so dumm, denn immerhin bekommt er das Zeug gratis vom Ölwechsel, und wenn man es umweltgerecht verbrennen kann, warum sollte man es denn nicht nutzen.

Vielleicht gibt es ja Filter oder Siebe😕😕

108 Antworten

Nein. Weil die Idee an sich sch**** ist, dafür gibts weit bessere Rohstoffe. Alleine weil gescheite Holzfarben im Außenbereich auch UV-Schutz mitbringen, was Altöl übrigens nicht hat. Vom Feature "abbinden" ganz zu schweigen. Öl soll genau das nämlich nicht machen.

Zitat:

@kraeMit schrieb am 22. Oktober 2022 um 15:15:20 Uhr:



Zitat:

@camelffm-2 schrieb am 22. Oktober 2022 um 13:46:57 Uhr:


Und jetzt ? Willst Du den anzeigen ? Würdest Du bei solchen Energiepreisen nicht versuchen den Betrieb vor der Insolvenz zu retten und somit auch Arbeitsplätze ??
Zeig lieber Puttler an... Das macht wenigstens Sinn...

Ja.
Nein, würde ich sicher nicht. ALTÖL verbrennen ist kein Kavaliersdelikt!
Macht keinen Sinn, die Anzeigen laufen, das wird in Den Haag geklärt.

Ergänzung : Hier geht es sicher nicht nur um einen Kanister, sondern vermutlich um gewerbsmäßige (Dauer-) Umweltverschmutzung. Daher meine Reaktion.

Aha, dein Auto oder was auch immer Du besitzt mit Verbrennungsmotor verbrennt natürlich kein Motoröl. Es verliert auch keinen Tropfen...

Ich hoffe das da jemand in der Nachbraschaft aufpasst was Dich betrifft....

Zitat:

@camelffm-2 schrieb am 22. Oktober 2022 um 13:58:24 Uhr:


Ein DPF fürs Auto kostet um die 1200 Euros, in der Preisliga musst Du für den partikelfilter rechnen.

Nur hat der im Auto auch problems die nötige "Arbeitsdruckdifferenz" anliegen. Da ist so eine häusliche Feuerstelle bei der Nachrüstung schon etwas anders anzugehen.

Und wenn große Mengen im gewerblcihen Bereich anfallen kann, bei einer Prüfung, auch mal die Frage nach den Entsorgungsnachweisen auftreten ... wer da unprofessionell prutscht kann unangenehmes erfahren.

Die Frage als solches halte ich für legitim. Für kleine private Mengen sehe ich da aber nichts "rechnendes" ... und vorallem ... Wenn ich Frischöl kaufe sind die Kosten für die Entsorgung (bzw. wiederverwertung) do schon entrichtet. Und was oll ich mit 5l Altöl machen? 1 Tag heizen?

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 22. Oktober 2022 um 15:44:43 Uhr:


Wir sind hier aber nicht in Polen.

.... in *D*, damals als ich noch unter Tage arbeitete, haben wir teilweise unsere Arbeitschuhe (Ledertreter) mit altem Getriebeöl eingepinselt. Stand immer ein kleiner Bottich vor dem Schacht und wurde gemacht wenn man in etwas morastigeren Grubenbereichen zu schaffen hatte 😉

Nun, auf die Idee einen ganzen Zaun damit zu imprägnieren würde ich allerdings auch nicht kommen.

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Getriebeöl riecht aber Übel ! Das tut Motoröl nicht.

Zitat:

@Der-Stift schrieb am 22. Oktober 2022 um 13:30:17 Uhr:


Eigentlich habe ich mich ja darüber aufgeregt, wenn jemand Altöl weiterverwendet, bin aber hier im Forum eines besseren belehrt worden.

Daher ernsthaft meine Frage, ob man Altöl umweltgerecht verbrennen kann, denn offensichtlich macht mein Chef das so in Zeiten gestiegener Energiepreise.

Ist ja auch gar nicht so dumm, denn immerhin bekommt er das Zeug gratis vom Ölwechsel, und wenn man es umweltgerecht verbrennen kann, warum sollte man es denn nicht nutzen.

Vielleicht gibt es ja Filter oder Siebe😕😕

@Der-Stift

Hast PN

Zitat:

@camelffm-2 schrieb am 22. Oktober 2022 um 13:50:48 Uhr:

Nicht ganz, Altöl hat durch vorher zugefügte Additive, die paar tausend Durchläufe im Motor und einem möglichem Gehalt an Schwermetallen (durch beispielsweise Abrieb aus Kurbelwellenlagern) schon eine etwas andere Zusammensetzung.

Meines Wissen ist das Verbrennen von Altöl in Privathaushalten in D eh verboten und wird mit nicht unerheblichen Strafen belohnt. Wenn so eine Sauerei aufliegen sollte, kann der Werkstattchef unter Umständen den Laden dicht macht.
Das gleicht gilt auch für das Streichen von Zäunen mit Altöl.
Und nein, man kann Altöl privat nicht umweltgercht verbrennen.

Was ist die nächste Frage. Kommen Brennstäbe in den gelben Sack oder ist das Restmüll?

Die kommen in den Warmwasserkreislauf der Heizungsanlage. Die Reststrahlung hält Legionellen klein, du kannst also Vorlauftemperaturen absenken. Und die Nachzerfallswärme kompensiert zudem Wärmeverluste im Loop, spart daher Brennstoff. Dumme Frage, wirklich!

Die Bußgelder sind übrigens nicht ohne, starten vierstellig.

Also ich habe früher Holz mit Altöl gestrichen und das Zeug hält gut.
Das war unverwüstlich.
Heute, wo ich nichts mehr zu streichen habe, bringe ich es zu den Stadtwerken zur Problemmüllsammelstelle.

Nur weil du das früher gemacht hast, macht es das heute nicht besser. Das Streichen von Hölzern im Außenbereicht mit Altöl gilt schon seit längerer Zeit als schwere Gewässer- und Umweltgefährdung und wird mit Strafen bis 50k€ geahndet. Was meinst du, wieviel von dem Altöl im Laufe der Zeit in den Boden gelangt. Die Strafen gelten auch beim Verbrennen oder Heizen mit Altöl.

Was meint ihr eigentlich was mit dem vielen Altöl aus den Privathaushalten passiert? Richtig, es wird verbrannt, als Brandbeschleuniger in Müllverbrennungsanlagen. Allerdings dürften dort entsprechende (teure) Filteranlagen arbeiten, die noch ganz andere Stoffe, hoch gefährliche rausfiltern müssen. Privat, wie mancher hier schon schrieb, würde sich das unter Umwelt-technischen Maßnahmen wohl unmöglich lohnen.

Das mit Altöl z. B. Holz/ Zäune im Außenbereich gestrichen wurden war in den 60, 70, 80ger Jahren gängige Praxis, fragt mal Eure Eltern.
Heute ein no go.

Das wird auch heute noch gemacht!

Zitat:

@garssen schrieb am 23. Oktober 2022 um 13:52:45 Uhr:


Das mit Altöl z. B. Holz/ Zäune im Außenbereich gestrichen wurden war in den 60, 70, 80ger Jahren gängige Praxis, fragt mal Eure Eltern.
Heute ein no go.

Schlimm genug

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