kann akustischer Kurzschluss entstehen?

Hi Leutz, beschäftige mich zwar schon einige Zeit mit Car-Hifi, doch sooo viel Ahnung hab ich von Akustik auch nicht und zwar würde ich gerne wissen ob in meinem Fall ein akustischer Kurzschluss entstehen kann. Hab nen Golf 3 und bin dabei in mein Amaturenbrett ein 10er Kompo einzubauen. Der Mitteltöner passt anscheinend ganz gut nur bleiben halt an den Seiten ab und zu größere Lücken zwischen Lautsprecher und Einbauöffnung übrig, soll ich die nun verschließen mit Silikon oder wie auch immer oder ist das nicht so schlimm von den Klangeigenschaften her? Würde mich jetzt mal interessieren. Mfg! DannyNRW

34 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von hustbaer


@Andi-w210/E320:

ich würde das ding trotzdem erst ab ~300-400Hz trennen.
das kann ja garnichtmehr klingen ab 110 Hz...

Vas 1,1L ist ja fein, aber das Qts von 0,79... *hm*
Da kommst du auf weit über 1, und ne recht ordentlich hohe Fs, und ... spielst das ding oktavenweit unter Fs... und...

naja, wenn man sowas mag.

also, hast du denn schonmal probiert den offen spielen zu lassen?

würde mich wundern wenns schlechter klingt dann 🙂

mfg.
--hustbaer

Du hast vollkommen recht die Dinger spielen ohne Gehäuse viel besser.

Ich wollte die Smart.... mit 130Hz abtrennen ,da sagte mir der Typ der die mir Verkauft und eingestellt hat das währe schon O.K. weil die auf 24 db spielt ????

und nicht auf 12 db , er hatte mir das alles erklärt mit einer Skizze aber ich habe null verstanden und lasse sie erst einmal laufen .

Ist es dennoch besser wenn sie ab 130 Hz läuft ???

Erst einmal danke für den Tip ,ist schon lange her wo ich die im Gehäuse verbaut hatte und jetzt habe ich mal den direkten Vergleich gehört 😉

Danke

Zitat:

Original geschrieben von Andi-w210/E320


Du hast vollkommen recht die Dinger spielen ohne Gehäuse viel besser.

STRIKE!!! 🙂

Zitat:

Ich wollte die Smart.... mit 130Hz abtrennen ,da sagte mir der Typ der die mir Verkauft und eingestellt hat das währe schon O.K. weil die auf 24 db spielt ????
und nicht auf 12 db , er hatte mir das alles erklärt mit einer Skizze aber ich habe null verstanden und lasse sie erst einmal laufen .
Ist es dennoch besser wenn sie ab 130 Hz läuft ???

Er meint die Smart Devices hätte ne 24dB/oktave weiche (filter) drinnen, was durchaus sein mag, aber zumindest ungewöhnlich ist.

Je steilflankiger der Filter nun ist, desto weiter kann man mit der Trennfrequenz runtergehen, ohne gröbere Probleme mit der Auslenkung u. Leistung zu bekommen.

Ich würde aber trotzdem sagen 130Hz sind schon recht tief für die, besser vielleicht 150Hz.
Und auf jeden Fall offen lassen 🙂

Zitat:

Erst einmal danke für den Tip ,ist schon lange her wo ich die im Gehäuse verbaut hatte und jetzt habe ich mal den direkten Vergleich gehört 😉

Danke

Kein Problem, ich wollte eigentlich auch nur meine Zweifel darlegen 🙂

Ich hab ja auch so armselige 12cm Tröten vorne drinnen, und die sind auch akustisch überhaupt nicht "dicht" - das erste Loch von ~1cm² Fläche ist ~2cm neben den Lautsprechern...

Dafür spielt bei mir wieder das Amaturenbrett als "Zusatzmembran" mit, was zwar eigentlich nicht so toll ist, aber auf der anderen Seite wieder dazu führt, dass aus meinen kleinen 12cm Tröten erstaunlich viel Kickbass rauskommt, und das sogar halbwegs sauber...

Naja, schluss mit dem Gelabere, freut mich wenn ich Dir geholfen habe 🙂

mfg.
--hustbaer

Hallo allerseits,

ich spiele mit dem Gedanken mir für die demnächst geplante Anlage auch Fostex Breitbänder in oder an das Armaturenbrett zu schrauben und hab die bisherige Diskussion daher mit großem Interesse verfolgt. Ich habe mal gelesen, daß Lautsprecher mit einer Güte ab 0,7 für den offenen Einsatz geeignet sind und würde daher wegen dem im Vgl. zum FE83 höheren Qts von 0,92 die FE87E verwenden. Diese dann bei tiefstens 200Hz abtrennen, in den Türen 13er (wenns irgend geht auch 16er), die den Part bis 100Hz (respektive 80Hz) übernehmen. Der Rest ist dann Sache des Subwoofers. Allerdings stellt sich mir folgende Frage:

Akustischer Kurzschluß und offenes vs. geschlossenes Gehäuse wurden ja schon diskutiert. Nach euren Beschreibungen klingt das so, als könnte man den FE83 komplett ohne Gehäuse frei spielen lassen ohne Probleme mit akustischem Kurzschluß zu haben. Ab welchen Frequenzen würde dieser denn entstehen? Bzw. wie groß müßte eine Schallwand sein, um z.B. bei einer tiefsten Frequenz von 200Hz den Kurzschluß zu verhindern? Denn mit einem Subwoofer geht sowas definitiv nicht, einziges Ausnahmebeispiel, daß ich kenne ist ein Dipol, wie er u.a. in HobbyHifi 3/2002 vorgestellt wurde.

Gruß, Daniel

äh.

😁

1) grundsätzlich kann man sagen ab güte 0,5 kann man freeair problemlos machen, darunter gehts auch, ist aber nicht schlau.

2) dipole sind zwar fast schon exoten unter den bässen, aber die hats lange vor irgendwelchen "HIFI" oder ähnlichen zeitschriften gegeben.
und das prinzip ist auch ganz einfach - wennauch schwer zu erklären 🙂

3) geht es nicht darum ob es nen akustischen kurzschluss gibt, sondern darum wie kurz er wirklich ist 😉
ich hab mir mal ausgerechnet, dass bei ~80Hz und 40cm wegunterschied (also 40cm bis zum ersten "loch" wenns seitlicher weg ist, oder 20cm wenns weg "nach hinten" (vom höhrer aus gesehen) ist) erst ein abfall von unter 2dB hörbar wird.
also bei 200Hz wären das dann unter 20cm für weniger als 2dB.
aus beobachtung weiss ich aber, dass auch systeme mit vielleicht 5-6cm bis zum ersten loch 200Hz (grundtonbereich) noch locker spielen - vielleicht muss man mit dem EQ um 2-3dB nachhelfen, aber das wars auch schon.
auch kommt es sehr darauf an wie gross das loch ist - ganz im unterschied zu basskisten, wo auch kleine löcher/spalten (mann, wie das wieder klingt) schon böse sind.

ich würde also eher zu einem lautsprecher mit Qts von 0,5-0,6 greifen - 0,92 ist als gesamtgüte für nen mitteltöner meiner meinung nach schon zu hoch.
und hochtreiben kann man die gesamtgüte immer, aber runter (unter Qts vom LS) gehts net.

einen 8,7cm bei 200Hz zu trennen halte ich ausserdem schon für mutig.
300Hz sollten auch noch leicht reichen, wenn als unterstützung kickbässe vorhanden sind - und NUR mit einem 8,7er kann man sowieso keine musik machen (nicht vernünftig), und kann sich den aufwand sparen.

und nochwas vonwegen freeair vs. geschlossenes gehäse:
ein lautsprecher mit Qts 0,5 spielt genauso, wie ein lautsprecher in einer kiste mit einer gesamtgüte (Qtc) von 0,5 - was meines erachtens nach der idealfall ist.
auch für den lautsprecher selbst besteht kaum ein unterschied, er wird nicht weiter ausgelenkt - der einzige unterschied ist, dass die aufhängung weniger beansprucht wird, aber das sind im normalfall vielleicht 30% unterschied - also nicht die welt.

mfg.
--hustbaer

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Hm, ich hätte da schon noch so einige Fragen, aber das würde ws. in einer Diskussion übelster ET-Theorie enden und das wiederum gehört nicht in dieses Forum. Ich denke, bevor ich mich tatsächlich mit diesem Projekt befasse werd ich mich erst mal gründlich mit den Thiele Small Parametern auseinandersetzen bzw. damit sie korrekt zu interpretieren. Aber danke schon mal für die schnelle Antwort.
Btw, mir ist bekannt, daß es außer dem Dipol in der HobbyHifi noch andere gibt und daß die Jungs das Prinzip nicht erfunden haben. War nur das erste Beispiel was mir in den Kopf kam :-)

MfG, Daniel

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