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Kaltstartprobleme - Was kann ich noch prüfen?

VW Käfer 1302

n'Abend!

Ich bräuchte mal nen Denkanstoß zur Ursachenforschung für ein Problem das mich zunehmend etwas nervt. Wenn mein Motor kalt ist, also wirklich komplett kalt, habe ich immer wieder Probleme mit dem Kaltstart.

Anspringen tut er sofort, nur läuft er sehr unrund, gefühlt nicht auf allen "Pötten", und geht immer wieder aus. Ich muss ihn mit dem Gaspedal so auf 1.000 U/Min halten und dann so zwischen 2 und 5 Minuten laufen lassen. Nehme ich in dieser Zeit den Fuß vom Gas, sackt die Drehzahl auf ca. 500 U/Min - er schüttelt sich noch ein oder zwei Mal und ist dann aus.
Man spürt und hört auch wenn er von selbst laufen "will". Die Drehzahl steigt dann, ohne das ich mehr Gas gebe, auf ca. 1.500 U/Min. und er läuft deutlich weicher. Nehme ich den Fuß jetzt vom Gas geht die Drehzahl auf ca.700-800 U/Min, er läuft aber weiter. Richtig gut bzw. normal läuft er dann wenn ich die ersten ein zwei Kilometer gefahren bin - Drehzahl sauber bei 900 U/Min, Leistung usw. alles top.

Das Ganze ist definitiv temperaturabhängig - je kälter es draußen ist, desto länger dauert meine "Kaltstartphase" mit dem Gaspedal.

Hat jemand noch ne Idee was da passiert bzw. was ich noch prüfen kann?

Details zum Motor:
- 1915 ccm
- 37er Wensingvergaser
- Serienverteiler mit Ignitormodul

Das habe ich schon geprüft:
- Kaltstartautomatik funktioniert, ist auf unterster Markierung eingestellt
- Ventile sind richtig eingestellt
- Zündzeitpunkt ist ebenfalls korrekt eingestellt
- Zündkabel testweise getauscht
- Zündkerzen gewechselt
- Verteilerfinger und Kappe mal testweise getauscht
- Zündspule testweise getauscht
- Düsen alle mal durchgepustet
- Schwimmerkammer ist auch voll - Sprit kommt also auch genug an..

Beste Grüße
SideWinder80

Beste Antwort im Thema

40er reichen dir voll aus,dein Motor ist nicht ausgelegt(bearbeitet) für XXL Leistung. Die 40er blasen ihm ausreichend Power ein.
Such die guten 68/69er ,die schieben auch bis 150PS und 2,1 Liter gut an.

Ganz nebenbei,es werden derzeit ja schon die 34er Serienvergaser auf Motoren mit 2,1 gefahren wenn da lediglich der Venturi vergössert ist.

Vari

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Nö.
Du sollst nicht angasen bis er wieder zieht sondern nur die DK leicht lupfen um wieder kleiner Lambda 1 zu werden,also um auf der fetten Seite zu bleiben.
Fett bedeutet Kühlung,wie Rudi schon sagte. Also warum "zuheizen" im mageren Bereich wenn ich es sehen und ändern kann?

Ist halt vielseitig so eine Anzeige,ist nicht nur zum einstellen gut sondern auch zum sehen ob er heizt oder kühlt innerlich.

Vari

Sorry
ich glaube, diese Sondenmessung wird maßlos überbewertet. So lange die Kerzen immer einigermaßen rehbraun bleiben, muss man sich keinen Kopf machen.
Wir fahren die getunten Motoren jetzt schon etliche 10-tausend Km und zwar Typ1 und Typ4 mit Weber und Solex und hatte noch keine Probleme. Wenn der einmal richtig eingedüst ist, dann passt das, auch für verschiedene Situationen. Die Grenzprobleme hat man ja nicht so lange, dass es richtig Ärger machen kann.
Bei mir bollert der auch mal etwas, wenn er aufgeheizt vom Berg runter kommt....

Gruß
Walter

Du hast auch eindüsen lassen,die meisten wollen es aber selber machen,und wenn die Anzeige einmal da ist nutzt man sie auch.

Leichtes Bollern ist sogar ne tolle sache,ich steh drauf.
Aber ich sehe dabei was wirklich sache ist.

Ausserdem kostet so ein Motor ne Kleinigleit,warum soll ich die Teile mehr belasten als nötig ?
Und da viele Leute schon bei den Ersatzteile rumknausern und sparen können sie mit so einer Sonde wenigstend das beste aus dem Motor rausholen an Lebenszeit und auch Leistung.
Darum sind solche Themen hier ja gut,es kann gelernt werden was eine Lambdamessung alles bringt wenn die 200€ investiert sind.

Oh-Kerzenfarbe hab ich nie kontrolliert,warum auch? Ich seh ja was los ist im Motor wenn er läuft.Das ganze geschraube kann man sich auch sparen.

Vari

stimmt nicht wirklich.
Die 44er Weber auf Tiffy's Ty1 und die 40er Weber auf Basti's Typ4 habe ich selber eingedüst und funktionieren bestens.
Warum 200 bis 300 € ausgeben, wenn es auch anders geht?

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Moin!

Ich wollt' hier nochmal Bericht erstatten, nachdem ich nun ein paar Touren mit dem geänderten Setup gedreht habe:

Momentan muss ich quasi nur noch die Startautomatik mit dem Fuß simulieren. Sprich direkt nach dem Anlassen etwas halten, dann fängt er sich recht schnell. Vielleicht maximal ne Minute. Anschließend läuft er im Stand bei ~750 U/Min. Hier gilt aber immernoch: Je kälter es ist, desto länger dauert das Ganze.

Die ersten paar Meter Strecke sind jetzt aber ruckelfrei, fährt also nicht mehr wie ein Springbock bis zur ersten Ampel.

Lambda-Werte sehen deutlich besser aus. Im Stand pendelt er zunächst so um 0,94 - wenn er dann richtig warm gefahren ist um 0,90. Bei konstanten Lastverhältnissen liegt er jetzt bei 0,84-0,86, ab 3.000 U/Min geht's dann Richtung 0,88. Aber ich denke das ist so schon akzeptabel.

Folgende Punkte habe ich jetzt gegenüber dem Anfangszustand geändert:

- Leerlaufdüse von 55 auf 60 geändert
- Vergaser mit Lambda-Tool neu abgestimmt
- Zündung auf 1-2-3 Ignition (mit U-Anschluss) umgerüstet

Letzteres hat gefühlt nochmals ein ruhigeren Lauf gebracht.

An dieser Stelle dann nochmals vielen Dank an alle für die Unterstützung!

Beste Grüße
Till

P.S.: Ich verfolge parallel aber auch immer noch das Thema DV-Anlage... 😁😉

Hallo Zusammen, möchte das Thema Probleme Kaltstart nochmals aufgreifen und hier mein "Problem" schildern. AS Motor, Vergaser Solex 34Pict3, doppelte Vorwärmung, Kaltstartautomatik auf Funktion getestet und eingestellt. (20Grad, 2mm). Ventile, Zündung, CO ist frisch eingestellt.
Sobald ich den Motor kalt starte (springt auch sofort an) dann läuft er irgendwie unrund und "sprotzt" (kanns schwer beschreiben). Hat auch nicht wirklich was mit der Aussentemp. zu tun. Lass ich ihn im Stand weiterlaufen merkt man nach ca. 1min das er beginnt ruhiger und mit höherer Drehzahl zu laufen. Im Fahrbetrieb gibts so keine Probleme. Warm läuft er prima. Jemand ne Idee?

@SideWinder80: Ich habe den ganzen Thread mit Interesse durchgelesen. Mich würde interessieren, ob Deine Probleme weg sind und wenn ja, was Du noch gemacht hast? Denn man Ende (Juni 2016) war es immer noch nicht alles ganz fehlerfrei. Doch eine Doppelvergaseranlage und alles war gut?

@schleich-kaefer
Die Kurzfassung: Es gab nochmal nen anderen Einzelvergaser (39er Solex, also nen 34er Umbau-Vergaser). Damit gab es keine Probleme mehr.

Seit diesem Jahr ist ne 40er Weber DV-Anlage drin.

Die Langversion dazu ist jeweils in meinem Blog zu finden.

@jamilegst das hört sich für mich relativ normal an. Meiner läuft auch nicht ganz rund wenn er total kalt ist. Nach ner Minute auf der Bahn ist alles gut.

Zitat:

@SideWinder80 schrieb am 2. Oktober 2020 um 17:15:55 Uhr:


@schleich-kaefer
Die Kurzfassung: Es gab nochmal nen anderen Einzelvergaser (39er Solex, also nen 34er Umbau-Vergaser). Damit gab es keine Probleme mehr.

Seit diesem Jahr ist ne 40er Weber DV-Anlage drin.

Die Langversion dazu ist jeweils in meinem Blog zu finden.

Habe grade durchgelesen. Nicht schlecht! Gratuliere!

Zitat:

Das Fahrverhalten hat sich im Vergleich zum Einzelvergaser, zuletzt ja nen "39er" (umgebauter Solex 34 PICT-3), deutlich verändert. Wie ich schon angedeutet hatte, dreht er jetzt "williger" hoch, wirkt "befreit" und packt kernig zu. Der 39er war wirklich nicht schlecht - vor allem hatte ich damit auch wirklich keine Probleme mehr, aber die 40er Weber IDF sind ne ganz andere Liga. Der Charakter des Käfers hat sich nochmals verändert. Das Potenzial was schon in meinem Käfer geschlummert hat, wurde jetzt erst richtig geweckt. 🙂

Meinst Du damit (fett), dass er nicht mehr im Leerlauf abgestorben ist? Gar nicht? Null? D.h. die vorherigen Vergaser waren einfach nicht passend oder falsch eingestellt?

Zitat:

@schubi1971 schrieb am 2. Oktober 2020 um 17:37:55 Uhr:


@jamilegst das hört sich für mich relativ normal an. Meiner läuft auch nicht ganz rund wenn er total kalt ist. Nach ner Minute auf der Bahn ist alles gut.

Sorry, aber was ist daran normal? Das Ding ist so konzipiert, dass er nach Kaltstart einfach schön rund läuft. Tut er das nicht, dann ist was nicht in Ordnung. Und auch wenn viele das Problem haben - es ändert doch nichts daran, dass da etwas nicht stimmt.

@schleich-kaefer
Jap, genau das meine ich.

Bei mir ist es allerdings auch nen Tuning-Motor. Etwaige kleine „Zickigkeiten“ muss man da einkalkulieren.

Ich glaube da muss man erstmal Rundlauf definieren. Wenn er total stottert ist das natürlich nicht normal aber kalt läuft er definitiv nicht so rund wie warm gefahren. Das war übrigens schon früher bei meinen alten Vergasermotoren so ( Audi 60/80 usw.)

Hab gestern nochmal die Kaltstart Einstellung geprüft und folgendes festgestellt: wenn ich vor dem starten das Gaspedal einmal durchtrete und somit die Kaltstartautomatik aktiviere bzw. wieder vom Gas gehe ist die Vergaser-Einstellschraube nicht an der richtigen Raste. Bei näherer Betrachtung und manueller Betätigung des Gashebels hinten am Vergaser hab ich festgestellt das die Feder den Gashebel so stark zurückzieht das die Anschlagschraube über die ersten beiden Rasten rutscht und somit die Luftklappe natürlich zu weit offen steht. Bleibt nur an der richtige Position wenn ich den Gashebel ganz langsam zurück lasse. Anscheinend hat die Vergaserfeder zuviel vorspannung und die Anschlagschraube ist vorne auch ziemlich rund. Ich meine mal ein Video gesehen zu haben wo die Schraube vorne spitzig ist. Wie ist das bei Euch?

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