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Kalstartprobleme und undichte Einspritzleitungen, Zusammenhang?

VW Passat B7/3C
Themenstarteram 29. Januar 2017 um 10:17

Hallo,

seit etwa einer Woche habe ich Probleme mit meinem Passat (B7/3C; 103kw 2.0 TDI, Handschalter, Start/Stop)

Seit etwa einer Woche will das Auto die ersten 3/4 Minuten nicht so richtig beschleunigen und ruckelt mal mehr mal weniger stark. Nach einer kurzen Zeit/Strecke läuft das Auto dann wieder normal, Start/Stop etc. funktioniert alles.

Was mir sonst auffällt, man hört im kalten zustand beim beschleunigen ein leises Ratter Geräusch (mit Radio auf normaler Lautstärke 8-10 kaum bis gar nicht zu hören, bei Radio aus wahrnehmbar beim beschleunigen), sobald der die Öltemperatur 70/80 grad erreicht (also nach ca. 10 Minuten) ist das Geräusch komplett weg. Des weiteren habe ich schon die ganze Zeit im Winter das Problem das gelegentlich beim fahren die Vorglühlampe blinkt und nach paar Sekunden wieder aufhört, meistens beim abrollen und stehen bleiben vor einer Ampel, sehr selten während der Fahrt.

Fehler ausgelesen bei ATU und die meinten "sporadischer Fehler kann alles sein aber ist nichts schlimmes, Fehlersuche erweist sich als schwierig kostet 100€ und die können nicht garantieren das die den Fehler finden", mir wurde gesagt das ist ein VW Problem und ich kann normal weiter fahren.

Am Mittwoch Abend nach der Arbeit mal die Haube auf gemacht und festgestellt das in dem Schaumstoff unter der Motorabdeckung sich Diesel vollgesaugt hat (gelblich ölige Flüssigkeit wenn man drauf drückt kommt raus). sonst sieht der Motor eigentlich nicht versifft aus, eher vollkommen normal und recht sauber für 140.000km.

Jedenfalls hab ich das Auto am nächsten Tag in der Werkstatt, diesmal nicht ATU sondern eine freie Werkstatt nach Empfehlung vom bekannten, abgegeben Symptome und alles andere erklärt und Freitag wieder abgeholt. Die Info vom Meister: zwei Einspritzleitungen sind defekt und sollen getauscht werden. Er ist sich zu 90% sicher dass das alles ist, seine Erklärung: Die Einspritzleitungen sind undicht und ziehen Luft wenn das Auto abkühlt bzw. lange steht. Beim Kaltstart muss sich das System entlüften und ruckelt deswegen, wenn die Luft raus ist läuft das Auto wieder normal. Dienstag geht das Auto wieder zu ihm und dort werden die Leitungen repariert.

 

Jetzt meine eigentliche Frage: Kann die Diagnose so stimmen? Das die Leitungen undicht sind liegt auf der Hand, sonst wäre kein Diesel im Motorraum, aber ist das tatsächlich Auslöser der Symptome? Woher kommt das Ratter Geräusch (Konnte der Meister mir erstmal nicht beantworten)? Preislich denke ich ist das ganze fair bemessen, er nimmt 300€ fur Material und Arbeit, Reperatursatz für die Einspritzleitungen kostet wohl 220€ bei VW und ca 80€ Arbeit, hört sich fair an.

Außerdem ist mir gestern aufgefallen das das Kühlmittel im Ausgleichsbehälter auf MIN stand (Motor aus und Kalt) vor einem Jahr (Winter 2015/2016) habe ich das Kühlmittel kontrolliert und ich bin mir sicher der Stand war MAX, eher ungewöhnlich oder? Normalerweise geht da kaum was weg oder? Am Öldeckel war allerdings nichts, kein schleim oder sonst irgendwelche Ablagerungen, alles picobello sauber, hab etwa 250 ml Kühlmittel nachgeschüttet, und war wieder auf MAX aber werde das Dienstag Abend beim Meister noch mal ansprechen.

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4 Antworten
am 29. Januar 2017 um 11:18

Also rein von der Theorie her, wie ich mir gerade das Bild vorstelle von der Undichtigkeit, könnte ich keinen direkten kausalen Zusammenhang zwischen der recht langen ruckeligen Phase deines Motors und der Undichtigkeit der Einspritzleitungen herstellen.

Mit anderen Worten: Lass diesen Fehler erstmal beseitigen, aber ich bin mir sicher, dass danach das Ruckeln noch da sein wird. Die Dieselleitung müsste schon grob undicht sein, damit wirklich ein Ruckeln entstehen kann! Alles andere gleicht dir die Hochdruckpumpe relativ mühelos aus.

Schade, dass du uns nicht mitteilen kannst, WAS GENAU für ein Fehler in deinem Speicher stand. Denn das wäre der ausschlaggebende Punkt in deinem Text gewesen. Also das was wirklich wichtig ist. Ich vermute jetzt aber einfach mal, dass sich dein Abgasrückführungsventil (zukünftig mit AGR abgekürzt) langsam zu Wort meldet. Dies verursacht gerne Probleme bei dem Motor! Hier könntest du bei entsprechend guter Buchführung noch auf ein wenig Entgegenkommen seitens des Herstellers hoffen. Aber darauf gibt es keinen Anspruch!

Allerdings ist auch diese Baustelle immernoch nicht wirklich der Verursacher deines morgendlichen Ruckelns. Hier würde ich dir auch nahelegen, einen örtlichen VW-Händler damit zu betrauen, denn ich vermute hier einen Defekt an deinen Injektoren/einem Injektor (Einspritzventil). Man würde dir zunächst die aktuellste SW verpassen (sofern du nicht bereits bei dem Update des Dieselgates vorstellig warst, danach eine Korrektur der Kleinstmengeneinspritzung vornehmen und ggf. könnte dann ein defekter Injektor bei einer kurzen Probefahrt ermittelt werden.

Klingt aber erstmal dramatischer als es wirklich ist.

Leider sind die beiden Teile (also das AGR-Bauteil sowie Injektoren) nicht gerade die günstigsten Bauteile zum Ersatz (finanzieller Hinblick).

Ich würde es nicht mehr so auf die lange Bank schieben.

Was den Kühlmittelstand angeht: Kontrolliere hier einmal lieber öfter als jährlich. Ein Schwanken des Kühlmittelstandes im Bereich zwischen Min und Max ist theoretisch zulässig und möglich! Dafür sind ja die Markierungen gedacht. Erst wenn der Stand unter Minimum gleitet, sollte man die Beobachtungen durch eventuelle Prüfarbeiten zwingend ergänzen (lassen). Hier könnte man mitunter eine äußere kosmetische Undichtigkeit im Bereich der Kühlmittelpumpe feststellen (tritt ebenfalls gerne auf bei deinem Motor). Aber solange der Stand nicht massiv abgefallen ist, würde ich hier vorerst ein weiterführendes Beobachten empfehlen.

Viele Grüße

Themenstarteram 29. Januar 2017 um 11:43

Fehlercodes sind/waren P0299 und P2563. Sporadischer Fehler Ladedruck Untergrenze unterschritten.

Ich werde mal das Thema AGR und Injektoren ansprechen am Dienstag.

Dieselgate Update hab ich vor 3 Wochen erst bekommen, das Ruckeln fing circa 1 1/2 Wochen später an. Hab das aber erstmal nicht in einen Zusammenhang gebracht.

am 29. Januar 2017 um 20:04

Ahhhhhh..... Das sind doch mal verlässliche Aussagen, mit denen man arbeiten kann. Ich empfehle in erster Linie mal die Unterdruckversorgung - insbesondere für die Druckdose des Turboladers - sicherzustellen. Eine Undichtigkeit sollte hier zwingend ausgeschlossen werden! Ich verstehe nicht, warum du mit diesem Problem einfach wieder auf die Bahn geschickt wurdest? Kann es an einem Zeitdruck bzw. an einer Zeitnot deinerseits liegen? (Also dass du das Auto für eine Diagnose nicht da lassen wolltest?)

Lass alle Unterdruckleitungen überprüfen. Auch hier sollte ein besonderes Augenmerk auf die Unterdruckdose vom AGR-Ventil und die Druckdose vom Turbolader gelegt werden. Bei beiden bildet sich manchmal an der Membran eine Undichtigkeit, mitunter auch schleichend, sodass der Fehler von der Sensorik nicht erkannt wird, aber vom Fahrer dennoch zu spüren ist.

Ich würde in dem Fall schon einmal kurz vorstellig werden bei VW. Einen absolut direkten Zusammenhang ist zwar schwer nachweisbar. Aber VW ist meines Wissens nach sehr interessiert daran, wenn Probleme kurzfristig unmittelbar nach dem Update auftreten. Diese Situation ist hier ja gegeben. 3 Wochen nach dem Update, könnte zwar nach wie vor nur Zufall sein, welche zB durch eine Vorschädigung eines der bekannten Problematiken im Vorfeld, durch das Update nur beschleunigt zum Ausdruck gebracht wurde.

Also keine Scheu, sprich es bei deinem durchführenden Händler von VW ruhig an und gib klar zum Ausdruck, dass du einen Zusammenhang gerne durch die obersten Herren von VW geprüft wissen möchtest!

Themenstarteram 29. Januar 2017 um 21:05

Wäre wohl wirklich ne gute Idee Mal bei VW nach zu fragen. Ich werde aber erst Mal bei meiner Werkstatt die Leitungen machen lassen, die sind ja ohnehin undicht außerdem steht schon der Termin sowie sind Teile bestellt.

Falls deine Vermutung richtig ist und die Symptome danach immer noch vorhanden, werde ich mich noch Mal bei der vw Vertragswerkstatt melden und das ganze ansprechen. Wobei ich glaube auf Kulanz geht da nichts. Beim Update meinten die es sind Fehler im Speicher. Problem muss erst gelöst werden und erst auf meine Nachfrage ob man den Fehlerspeicher nicht löschen kann und dann das Update meinte er nur "ich Schau was sich machen lasst" die werden also definitiv argumentieren dass das Problem schon vorher da war. Die Daten zwar anschließend Update wurde problemlos aufgespielt aber die haben das sicher vermerkt mit dem Fehlercode.

Bei ATU war ich im Frühling letzten Jahres wegen der Problematik. Es war an einem sehr kalten und regnerischen März Tag wo das erste Mal die Lampe anfing zu blinken, ich zu ATU und die haben mir das wie oben beschrieben erklärt. Ich hab das dann erstal geschluckt das es nichts schlimmes ist, dazu kommt das ich anschließend den ganzen Sommer und Herbst kein einziges Problem hatte und das ganze als "Schluckauf" abgetan habe, erst seit Dezember gibt's wieder das blinkende Vorglühlämpchen. Ich gebe zu es war nicht besonders schlau sich nicht sofort darum zu kümmern, aber irgendwo war die Hoffnung, dass es Sobald es wieder wärmer wird "von alleine weg geht". Jetzt kam am Montag das ruckeln und ich merke das ich doch viel eher hatte reagieren sollen.

Sowas geht halt stark ins Geld und meine Verlobte dreht schon jeden Cent zweilmal um weil im Sommer unsere Hochzeit ist. ':)

Ich hoffe immer noch mit einem blauen Auge davon zu kommen und

und nicht unbedingt die 1000€ Marke zu knacken. Mittwoch sinds die ersten 300€ Mal schauen wie viele noch folgen.

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