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Käufer machen ihr Problem zu dem des Verkäufers

Themenstarteram 14. März 2022 um 1:10

Hallo zusammen,

ist ein bisschen Frust über die Interessenten beim Autokauf. Wie geht ihr damit um, wenn der Interessent sein Problem zu eurem machen möchte um den Preis zu drücken?

Hatte jetzt schon folgende Szenarien:

- "ich komme doch von so weit her, kannst du nicht noch X Euro runter?": Nee kann ich nicht, ist ja dein Problem wie weit du fährst.

- "Aber eigentlich wollte ich ja einen Diesel und keinen Benziner, geht noch was am Preis?" : Nee geht nicht, das ist ja eine grundlegende Eigenschaft eines Autos, dann komm halt nicht vorbei.

- "Möchte das Fahrzeug exportieren, geht was am Preis?" : Richtig erkannt, du willst exportieren, mir ist das doch egal.

- "Der hat aber schon viele Kilometer, geht noch was am Preis?" : Nee geht nicht, wenn du weniger Kilometer willst musst du mehr Geld ausgebe oder den anderen Verkäufer Nerven.

Das schlimmste daran ist, das war nur der Versuch ein Fahrzeug innerhalb einer Woche zu verkaufen. Ich möchte nicht wissen was Händler da alles für tolle Argumente hören. Ist ja auch ok zu handeln, aber bitte nur bei Unzulänglichkeiten auf Basis von Kratzern oder anderen Mängeln.

Gruß

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45 Antworten

Zitat:

@Frank170664 schrieb am 14. März 2022 um 23:54:46 Uhr:

Du willst doch ein Auto verkaufen?

Und jeder gute Verkäufer plant den Rabatt bei seinem Verkaufspreis ein. Wenn er das nicht tut, selber schuld. Ich erkläre dir auch nicht hier die positive Gesprächsführung eines Verkäufers, nur soviel, deine Antworten sind es nicht.

Ja nun, muss man sich deshalb mit jedem Mist beschäftigen?

"ich komme doch von so weit her, kannst du nicht noch X Euro runter?" - "Aber eigentlich wollte ich ja einen Diesel und keinen Benziner, geht noch was am Preis?" - "Möchte das Fahrzeug exportieren, geht was am Preis?" - "Der hat aber schon viele Kilometer, geht noch was am Preis?"

Das sind eben nervige Dinge, das war alles vorher klar und der Interessent kam trotzdem. Warum? Weil er zum Preis in der Umgebung wie angegeben eben doch Interesse hat und den Weg auf sich nimmt um den Benziner mit den vielen km anzusehen weil der für den Export eben immer noch interessant ist. Sonst wäre der Kunde gar nicht erst da. Mit solchem Blödsinn möchte ich mich auch nicht mehr auseinander setzen. Genauso handele ich am Telefon nicht schon am Preis herum - Preisverhandlung am Auto mit greifbaren Argumenten. Alles benannte ist das eben nicht, das ist einfach platt plump und dumm. Deshalb: ists zu weit - komm doch nicht und such was in Deinem Umkreis. Export ist mir wurscht, Kraftstoff war vorher klar und die km auch. Also was zur Hölle "lieber" Interessent: WAS WILLST DU HIER, WENN DAS ALLES EH NICHT SO GUT PASST?

am 15. März 2022 um 8:58

Die Art und Weise von Privatkäufern wird immer unangenehmer. Dazu kommt der Zeitaufwand für Leute, die mehrfach den Besichtigungstermin verschieben oder mehrmals ( gerne noch mit der halben Verwandtschaft ) anrücken.

Daher verkaufe ich nicht mehr privat.

Zitat:

@PeterBH schrieb am 14. März 2022 um 17:51:47 Uhr:

"oder aus Scheck-Zeiten: Summe 1087... Beim Ausfüllen...nach nem anderen Kuli fragen...der den man hat kann nach 1 nur noch Nullen schreiben... :-)"

Dann schreib doch vier Nullen...

Ansonsten halte ich es wie @olli27721 : einen anständigen Rabatt gleich einpreisen.

Schon mal Sonntags die Sendungen "Mein neuer Alter" u.ä. gesehen? Immer wieder erstaunlich, wie Händler und Privatverkäufer mit dem Preis runter gehen, wenn jemand vom TV mit der Kamera drauf hält. Scheint für das richtige Leben zu prägen.

Die Sendung ist sowieso Fake, wie viele andere auch.

Ich gebe meine Autos auch immer in Zahlung beim Händler - das herumgezackere gebe ich mir mit Sicherheit nicht...:rolleyes:

Schei... auf ein paar Euronen.

:D:D:D

Wobei ich aber auch die Feststellung gemacht habe, dass das Käuferverhalten variiert nach dem angegebenen Modell. Mit den Gebrauchtkäufern/-Interessenten von MB und Audi habe ich da die schlechtesten Erfahrungen gemacht, damit gabs immer die meisten Diskussionen

Wo ist das Problem? Das ist der Gebrauchthandel.

Wenn ich 2500€ will, setze ich das Auto für 2800€ rein, mache ehrliche Angaben und lasse mich nicht bequatschen.

 

Man selbst kann ja auch handeln. Dadurch habe ich schon mehrfach Autos nach einem Jahr teurer verkauft, als ich sie eingekauft habe.

 

Andererseits habe ich schon sowohl Käufer als auch Verkäufer stehen lassen, wenn's nicht passt mit den finanziellen Vorstellungen. Ist halt so. No Drama.

 

Was ich dem Händler bei meinem aktuellen Auto runtergeschwatzt hab, davon haben wir dann mit dem Auto 5 Tage Urlaub in Holland gemacht. Warum sollte ich also nicht handeln?

es ist halt nervig.

Zitat:

@migoela schrieb am 15. März 2022 um 10:09:51 Uhr:

 

Schei... auf ein paar Euronen.

:D:D:D

Kommt doch auch immer drauf an, was man zu verkaufen hat.

Altmetall, das gerade noch zum Export taugt, würde ich vermutlich auch nicht privat verkaufen.

Da Mercedes damals beim Kauf unserer E Klasse ziemlich wenig für den M140i geben wollte, habe ich das Fahrzeug bei mobile zum Festpreis inseriert. Auf handeln habe ich keine Lust. 1 Tage später kam dann der spätere Käufer, fuhr probe und zahlte gleich an. Übrigens fragte der Käufer nicht einmal nach dem Preis.

Dieser lag letztendlich 5750 Euro über der Inzahlungnahme von Mercedes.

Das war schon fast unserer Sommerurlaub. Dafür machte ich mir gerne den Aufwand. Und die ganzen Anfragen von den Spinnern konnte ich vorab aussortieren. Das Inserat war natürlich ohne Telefonnummer geschaltet.

Würde ich immer wieder so machen

Tja, wenn man die (sorry) Spinner nicht schon am Telefon erkennt und aussiebt hat man diese natürlich dann vor der Tür stehen.

Auf Grund langjähriger und häufiger Erfahrung hat man irgendwann gelernt dieses Volk frühzeitig zu erkennen und auszusieben und so kam es das seit über ca. 25 Jahren und einigen Autos ich das Problem vor Ort quasi nicht mehr kenne.

Handeln im Rahmen ist ok aber solche Laberköppe schickt man am besten gleich vom Hof wenn sie doch mal vor einem stehen;)

Denke auch dass man da im Vorfeld schon ganz gut aussortieren kann und man auch gar nicht jedes Problem zu seinem machen muss (es sei denn man will es so).

Erstkontakt nur per Mail bzw. Kontaktformular des Portals. Da hat man schon mal die ganzen Gewerblichen mit ihren Einwahlprogrammen aus dem Kreuz - zahlen idR sowieso nicht viel und ein problemloser Verkauf ist auch nicht garantiert.

Wer sich dann schriftlich schon als Honk outet, den siebt man halt auch aus. Die anderen lässt man dann mal kommen wenn es soweit passt und schaut was passiert.

Idealerweise hat man natürlich etwas Spielraum mit eingeplant und schon hat man für beide Parteien ein win/win-Situation.

Und wenn es nicht passt - man muss an keinen verkaufen. Ebensowenig wie man bei jemandem kaufen muss.

Zitat:

@gummikuh72 schrieb am 15. März 2022 um 12:46:52 Uhr:

Denke auch dass man da im Vorfeld schon ganz gut aussortieren kann und man auch gar nicht jedes Problem zu seinem machen muss (es sei denn man will es so).

Erstkontakt nur per Mail bzw. Kontaktformular des Portals. Da hat man schon mal die ganzen Gewerblichen mit ihren Einwahlprogrammen aus dem Kreuz - zahlen idR sowieso nicht viel und ein problemloser Verkauf ist auch nicht garantiert.

Wer sich dann schriftlich schon als Honk outet, den siebt man halt auch aus. Die anderen lässt man dann mal kommen wenn es soweit passt und schaut was passiert.

Könnten meine Worte sein...

Mein Lebensmotto ist schon seit Jahrzehnten:

"Nichts muss - alles kann...!"

Ich hatte noch nie ein Auto, das ich verkaufen muß.

Ich treffe mich mit dem Interessenten an der Tanke um die Ecke.

Und wenn´s mir dann zu dumm wird, setze ich mich einfach ins Auto und

fahre wieder heim.

So hab´ ich schon manch´ verdutztes Gesicht im Rückspiegel gesehen...

Es geht ja nicht darum, dass man grundsätzlich nicht handeln soll (zumindest verstehe ich den ersten Beitrag nicht so), sondern um die Argumente und die Art und Weise, wie es vorgebracht wird.

Die weite Anreise, der falsche Antrieb, der hohe Kilometerstand, das Exportansinnen sind nunmal alles keine Gründe, warum der Verkäufer einen Nachlass gewähren sollte.

Wenn aber jemand sagt, die Reifen sind ja schon ziemlich weit runter und müssen in Kürze neu, können wir da noch ein bisschen was am Preis machen? ist das eine sachliche Anfrage mit einem nachvollziehbaren Grund.

Man kann auch ganz ehrlich sagen: Das Auto entspricht meinen Vorstellungen, ich würde es nehmen, aber der Preis ist mir ein bisschen zu hoch. Kommen wir da noch irgendwie überein?

Und entweder klappt es dann oder eben nicht.

Das ist allemal symphatischer und ehrlicher als die ganzen Pseudoargumente, die so vergebracht werden und den Verkäufer eher dazu verleiten, auf stur zu schalten.

Ganz blöde Frage : Darf man eigentlich in einer Anzeige erwähnen "nur an Privat - nicht an Händler"...???

Oder ist das dann gleich schon wieder rassistisch.. :rolleyes:

Klar kannst du das machen. Ob du dir die Fähnchenhändler damit vom Hals hältst ist aber eine andere Frage ^^

Es besteht ja grundsätzlich Vertragsfreiheit und du kannst verkaufen oder nicht verkaufen, an wen du willst. Das kannst du auch vorab schon in die Anzeige schreiben.

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