Käufer droht mich anzuzeigen ...
Hallo,
ich habe mein Golf 4 1.6 16V verkauft am 25.11.2014 und wurde heute angerufen das beim Rückwärtgang komische geräusche entstehen würden. Dies war bei mir aber nicht der Fall, und ich habe im Kaufvertrag
Zitat:
Zusicherung: Der Verkäufer sichert zu,dass er Eigentümer des Fahrzeugs und das Fahrzeug frei von rechten Dritter ist.
Gewährleistungsausschluss: Der Verkauf erfolgt unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung
Bestätigung: Das Fahrzeug wird gekauft wie gesehen und wurde probegefahren.
Eigentumsvorbehalt: Der Verkäufer behält sich das Eigentum an dem Kaufgegenstand bis zur vollständigen Kaurpreisahlung
stehen.
Können die Käufer mich dafür haften machen wenn sie das Getriebe beschädigen nach so kurzer Zeit und/oder mich anzeigen ?
Schon eine Frechheit, das Auto war top gepflegt und günstig und dann sowas !
MFG
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Diese Gauner sind mit allen Wassern gewaschen. Halt die Füsse still, zumindest so lange, bis ein Anwalt was von dir will.
Was mir offen gesagt etwas auf den Sack geht ist die Tatsache, dass hier in letzter Zeit jegliche Gebrauchtwagen
käuferin die kriminelle Ecke gestellt werden, ohne Kenntnis der Hintergründe.
Die Meinung "der will nur abzocken" ist vorgefertigt, jegliche Aktionen werden nur noch vor diesem vermeintlichen Hintergrund betrachtet.
20s gründliches Nachdenken bringen mich zur Erkenntnis, dass die Motivation zum Betrug bei Verkäufern (ohne dies in diesem Fall zu unterstellen) ungleich höher sein sollte als beim Käufer.
Der bekommt nämlich mit etwas Gedächtnisschwund für u.U. gutes Geld und mit wenig Risiko ansonsten unverkäuflichen Kernschrott los bzw. erspart sich teure Reparaturen.
Beim Verkäufer bringt erheblicher Aufwand mit Anwälten und Gutachten evtl. ein paar hundert € bzw. kann er die Rückgabe eines Autos erklagen, welches er bei Kenntnis der Lage gar nicht erst gekauft hätte.
Anders gesagt: Im Vergleich zum Verkäufer hat ein Käufer praktisch nichts davon, falsche Angaben zu machen.
Die Phrase "der Käufer hätt's ja merken können" kann ich in dem Zusammenhang nicht mehr hören. Was der Verkäufer beim ihm bestens vertrauten Auto angeblich über Wochen oder Monate nicht bemerkt haben will soll der Käufer in 5 min feststellen.
Die eventuellen Vorteile sind also sehr ungleich verteilt, was öfter vorkommt, darf man sich also gerne selbst ausmalen.
Ich wär da somit ehrlich gesagt mal etwas objektiver.
Zum TE:
Du hast die Gewährleistung ausgeschlossen.
Sofern dies wirksam geschehen ist kann dir der Käufer nur dann etwas, wenn er nachweisen kann dass Du von dem Schaden wusstest.
So lange also keine alten Rechnungen / Protokolle / Zeugenaussagen (z.B. aus irgendwelchen Werkstätten) auftauchen, solltest Du rel. safe sein.
Sollte das genannte allerdings eintreten bzw. die Möglichkeit dazu bestehen, wirds evtl. sehr schnell unbequem. Dann wäre der kleine Dienstweg der privaten Einigung vermutlich der nerven- und kostensparendste.
Mit "gekauft wie gesehen" und "Ausschluss jeglicher Gewährleistung" alleine fühlt man sich u.U. zumindest weniger in der Verantwortung, als man es tatsächlich ist.
Es ist mitnichten so dass alles zum Problem des Käufers gworden ist, sobald die Tür zugeschlagen und der Zündschlüssel gedreht wurde.
Ob dir dein Beruf (KFZ-Mechatroniker) hier nicht zum Nachteil gereicht weiß ich nicht.
Gehts hier eigentlich um den 98er Golf 1,6 16V der wie Du ja weisst in Wahrheit ein 8V (MKB:AKL) ist, den Du trocken ohne jegliche Öle mit rostbrauner Brühe im Kühlkreislauf "fast geschenkt" bekommen hast und den du nun wie Du beschreibst "top gepflegt" verkauft hast?
Ich meine den mit der 1000W Anlage und den Reifen mit der falschen Dimension vom Schrottplatz und in den Du das Fahrwerk vom Opel ASTRA montieren wolltest?
Das Internet vergisst nix.😁
28 Antworten
Zitat:
@Mark-86 schrieb am 13. Dezember 2014 um 12:27:09 Uhr:
Du kannst ihn ja auch anzeigen...
und wegen was?
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 26. November 2014 um 14:47:54 Uhr:
Hi,in letzter Zeit ließt man sehr häufig das kurz nach einem Fahrzeugverkauf die Käufer unter Androhung diverser mittel Geld fordern.
Das Gefühl habe ich auch, scheint in Mode zu kommen.
Wichtig ist bei sowas sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen und auf nichts reagieren was kommt. Einfach ignorieren.
In Mode ist es aber auch, bekannte Mängel nicht zu erwähnen.
Wenn ich schon lese: gekauft wie gesehen, dann schrillen bei mir alle Alarmglocken. Für mich ein Hinweis, dass man nicht alle Mängel aufgezeigt hat und man will mit dieser Klausel etwaige Probleme aus dem Weg gehen.
Kaufe oder verkaufe ich etwas, streiche generell diese Klausel raus und beharre auf eine genaue Mängelauflistung.
Wegen Nötigung, Betrug, Erpressung?
Die Anzeige an sich wird wahrscheinlich eingestellt, außer dass ist Masche und du bist nicht der Erste...
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Zitat:
Diese Gauner sind mit allen Wassern gewaschen. Halt die Füsse still, zumindest so lange, bis ein Anwalt was von dir will.
Was mir offen gesagt etwas auf den Sack geht ist die Tatsache, dass hier in letzter Zeit jegliche Gebrauchtwagen
käuferin die kriminelle Ecke gestellt werden, ohne Kenntnis der Hintergründe.
Die Meinung "der will nur abzocken" ist vorgefertigt, jegliche Aktionen werden nur noch vor diesem vermeintlichen Hintergrund betrachtet.
20s gründliches Nachdenken bringen mich zur Erkenntnis, dass die Motivation zum Betrug bei Verkäufern (ohne dies in diesem Fall zu unterstellen) ungleich höher sein sollte als beim Käufer.
Der bekommt nämlich mit etwas Gedächtnisschwund für u.U. gutes Geld und mit wenig Risiko ansonsten unverkäuflichen Kernschrott los bzw. erspart sich teure Reparaturen.
Beim Verkäufer bringt erheblicher Aufwand mit Anwälten und Gutachten evtl. ein paar hundert € bzw. kann er die Rückgabe eines Autos erklagen, welches er bei Kenntnis der Lage gar nicht erst gekauft hätte.
Anders gesagt: Im Vergleich zum Verkäufer hat ein Käufer praktisch nichts davon, falsche Angaben zu machen.
Die Phrase "der Käufer hätt's ja merken können" kann ich in dem Zusammenhang nicht mehr hören. Was der Verkäufer beim ihm bestens vertrauten Auto angeblich über Wochen oder Monate nicht bemerkt haben will soll der Käufer in 5 min feststellen.
Die eventuellen Vorteile sind also sehr ungleich verteilt, was öfter vorkommt, darf man sich also gerne selbst ausmalen.
Ich wär da somit ehrlich gesagt mal etwas objektiver.
Zum TE:
Du hast die Gewährleistung ausgeschlossen.
Sofern dies wirksam geschehen ist kann dir der Käufer nur dann etwas, wenn er nachweisen kann dass Du von dem Schaden wusstest.
So lange also keine alten Rechnungen / Protokolle / Zeugenaussagen (z.B. aus irgendwelchen Werkstätten) auftauchen, solltest Du rel. safe sein.
Sollte das genannte allerdings eintreten bzw. die Möglichkeit dazu bestehen, wirds evtl. sehr schnell unbequem. Dann wäre der kleine Dienstweg der privaten Einigung vermutlich der nerven- und kostensparendste.
Mit "gekauft wie gesehen" und "Ausschluss jeglicher Gewährleistung" alleine fühlt man sich u.U. zumindest weniger in der Verantwortung, als man es tatsächlich ist.
Es ist mitnichten so dass alles zum Problem des Käufers gworden ist, sobald die Tür zugeschlagen und der Zündschlüssel gedreht wurde.
Ob dir dein Beruf (KFZ-Mechatroniker) hier nicht zum Nachteil gereicht weiß ich nicht.
Gehts hier eigentlich um den 98er Golf 1,6 16V der wie Du ja weisst in Wahrheit ein 8V (MKB:AKL) ist, den Du trocken ohne jegliche Öle mit rostbrauner Brühe im Kühlkreislauf "fast geschenkt" bekommen hast und den du nun wie Du beschreibst "top gepflegt" verkauft hast?
Ich meine den mit der 1000W Anlage und den Reifen mit der falschen Dimension vom Schrottplatz und in den Du das Fahrwerk vom Opel ASTRA montieren wolltest?
Das Internet vergisst nix.😁
Ach daher findet man in seinem Profil nicht mehr die Beiträge von ihm, aber es gibt ja Google und da sind sie sichtbar:-)
wie z.B. http://www.motor-talk.de/.../astra-f-fahrwerk-im-golf-4-t4267887.html
Aber lustig ist auch die Geschichte mit den Schmiernippeln beim Golf...
Zitat:
@Matsches schrieb am 15. Dezember 2014 um 13:17:36 Uhr:
Was mir offen gesagt etwas auf den Sack geht ist die Tatsache, dass hier in letzter Zeit jegliche Gebrauchtwagenkäufer in die kriminelle Ecke gestellt werden, ohne Kenntnis der Hintergründe.Zitat:
Die Meinung "der will nur abzocken" ist vorgefertigt, jegliche Aktionen werden nur noch vor diesem vermeintlichen Hintergrund betrachtet.
Ich traue in diesem Lande niemandem mehr. Ich hab mal ne Zeit erlebt wo man Menschen noch trauen konnte, das war die Zeit vor der Wende im Osten.
Heutzutage rennen die alle nur noch herum wie Tiere, die Existenzangst treibt alle vorwärts.
Nach außen hin haben sie dann alle so eine merkwürdig aufgesetzte Freundlichkeit...dient wohl zum Selbstschutz.
Ich fahr das Auto bis es nicht mehr geht und dann ab zum Schrotti..selbst wenn ich 1000 Euro verliere (theoretisch) Ich lass mich hier mit niemanden mehr auf was ein.
Der Thread hat seinen Spannungsbogen gerade massiv erweitert.
Also jetzt bin ich wirklich gespannt, was der TE dazu zu sagen hat.
Habe mich schon gewundert, warum ich seinen früheren Beiträge nicht finden konnte.
Zitat:
@augenauf schrieb am 15. Dezember 2014 um 16:14:48 Uhr:
Also jetzt bin ich wirklich gespannt, was der TE dazu zu sagen hat.
Wenn man seine früheren Threads als Maßstab nimmt, könnte ich mit vorstellen, daß wir hier nicht mehr viel von ihm hören werden. Aber ich lass mich gerne überraschen.
Edith: "Spannungsbogen erweitert" find ich gut 😁
Mal losgelöst davon, ob hier wirklich die Hütte verkauft wurde, würde ich darauf sch**** was der Käufer mir da über Geräusche erzählt. Wenn ich ehrlich einen Wagen verkaufe und der macht keine Geräusche, dann gibt's auch keine Rückabwicklung. Ist mir völlig egal, was der mir erzählt. Und manche Geräusche treten nunmal von jetzt auf gleich zutage und nicht über einen Zeitraum, der stets dann zu beginnen scheinen soll, wenn der Wagen noch in Händen des Vorbesitzers war. Woher soll ich wissen, was der mit dem Rückwärtsgang oder anderen Dingen gemacht hat...
naja wenn dieser supergepflegte wagen, in top zustand aus den verschwunden beiträgen verkauft wurde,
ist doch das füße stillhalten und nicht reagieren, der einzig richtige rat den man dem te geben kann.
wahrscheinlich hat der käufer auf der probefahrt die geräusche wegen des 1000 w verstärkers nicht gehört der mit dem klingeldraht angeschlossen wurde
Juhu, noch einer der die Mauer wieder aufbauen will, ich spende eine Palette Steine, wenn du freiwillig mauerst. Ich liefer sie aus dem Westen und du mauerst aus dem Osten?
Auf der einen Seite sind es shice Verkäufer die n doofen suchen der für n Horrorpreis die Karre abgekauft damit sie dem auseinander fällt, auf der anderen Seite sind es eben die Käufer, die meinen dass bei nem 500€ Auto 3 Jahre Vollgarantie drauf sind und für jede Kleinigkeit die nach 300,000km nicht mehr funktioniert wie bei nem Neuwagen sofort das Wort "ANWALT" schreien.
Dass das im Osten besser gewesen sein soll, mag daran liegen dass der Osten zum Schluss so arm war, dass man sich über ein Auto jeglicher Art überhaupt gefreut hat und wenn da jemand mit Rückabwicklung gedroht hätte, der VK es sofort zurück genommen hätte und es noch teurer an den nächsten der 100 wartenden verkauft hätte ^^
Wenn dir das so lieber ist, gibts noch genug arme Länder in welche du ausreisen kannst...
Zitat:
@pharmadata schrieb am 15. Dezember 2014 um 15:09:04 Uhr:
Ich traue in diesem Lande niemandem mehr. Ich hab mal ne Zeit erlebt wo man Menschen noch trauen konnte, das war die Zeit vor der Wende im Osten.Zitat:
@Matsches schrieb am 15. Dezember 2014 um 13:17:36 Uhr:
Heutzutage rennen die alle nur noch herum wie Tiere, die Existenzangst treibt alle vorwärts.
Nach außen hin haben sie dann alle so eine merkwürdig aufgesetzte Freundlichkeit...dient wohl zum Selbstschutz.Ich fahr das Auto bis es nicht mehr geht und dann ab zum Schrotti..selbst wenn ich 1000 Euro verliere (theoretisch) Ich lass mich hier mit niemanden mehr auf was ein.
Du hast es genau auf den Punkt gebracht...das war hier im Westen früher auch so
Aber heute sind die Menschen tatsächlich anders, merkst das im Büro und im täglichen Umgang....
Hat nix mit Ost oder West zu tun
Keiner möchte die Mauer wieder aufbauen oder? Wir hatten sie in Nordhessen direkt vor der Tür...
Gruss aus Kassel