Käfer Nachts fahren! (Achtung, Newbie ;-)

VW

Servus Leuts!

Da ich noch keinen Käfer habe und ich bisher nur am Tage in einem Käfer mitgefahren bin (das letzte mal auch schon paar Jahre her...) stellt sich mir die Frage wie es für den Käferfahrer ist Nachts zu fahren? Sind bei einer 12V-Anlage die beleuchteten Instrumente alle ohne Probleme zu erkennen?

Anbei noch eine Frage: Wie ist es denn mit der Übersicht aus dem Krabbler heraus? Manche meinen die sei nicht so dolle da man die Kotflügel nicht sieht und beim Rückwärtsfahren das Heck nur "erfühlen" kann. Wäre natürlich kein Gegenargument mir keinen Käfer zu kaufen falls die Übersicht schlecht sein sollte! ;-) (Ist wie gesagt schon ne weile her als ich das letzte mal in nem Käfer saß) Den Traum MUSS ich mir erfüllen.

Tjoa jetzt hab ich bald meinen Lappen und dann mal schauen wie ich dazu komme nen Käfer zu fahren bevor ich meinen eignen habe! Denke die Erfahrung muss noch gemacht werden und nicht erst bei der ersten Probefahrt. :-P

Grüße aus Karlsruhe und euch noch nen schönen Abend.
Mark

P.S Anbei noch ne Fotografie aus meiner Hand! ;-)

Beste Antwort im Thema

Es gibt fast keine Instrumente, die man sehen müsste. Die Helligkeit der Tachobeleuchtung ist einstellbar seit Jahrzehnten.
Die Übersicht ist gut, da der Käfer über Fenster verfügt. (Fenster, und keine Bullaugen und Schießscharten. Fenster, die sich dadurch auszeichnen, dass ihr unterer Rand deutlich tiefer liegt als die Augen des Fahrers und es deshalb ermöglichen, ringsum die Fahrbahn und alles andere ebenfalls zu sehen. Die Seitenfenster kann man sogar öffnen und man kann sich bequem hinauslehnen[!!!]).

Grüße,
Michael

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Mich würde mal interessieren, warum du einen 1302 so favourisierst. Die sind ja preislich gesehen schon in der höheren Liga. (Ich habe mich wegen der schönen Optik und dem guten Fahrwerk für meinen entschieden-eine wirkliche Ahnung von genau diesem Modell hatte ich beim Kauf nicht.🙄) Ist natürlich aber eine sehr gute Wahl! 😁

MfG.

Der 1302 hat mich einfach gepackt. Ist optisch und technisch für mich die ausgewogenste Version! Klar so ein 1300er mit ordentlich Lametta und Exportstoßstangen stellt viele andre Käferversionen in den Schatten doch für mich ist der 1302 immer noch der schönste. Der größere Kofferraum und das bessere Fahrwerk sind ja auch feine Sachen. Ich denke das ist nicht falsch sich einen 1302 auszusuchen wenn man sichs denn natürlich leisten kann. ;-)

weil du wegen den laufenden kosten fragst, kann ich dir nicht wirklich viel zu sagen.
unsere käfer sind nur funautos die im winter in der halle stehen und im sommer als zweitwagen laufen.
wir fahren ca 2-3tkm pro käfer im jahr. das cabrio hat 2500 euro mit neuem motor gekostet und der andere (rote) 800 euro.
ins cabrio habe ich nichts gesteckt, wird jetzut so bestimmt auch wieder tüv kriegen.
der rote lief jetzt auch 2 jahre ohne weitere kosten (für ca 1300 euro stand er wieder auf der straße, wobei papiere noch beantragt wurden), muss jetzt aber der achskörper vorne getauscht werden, weil er an einer typischen stelle durch ist (verbindung zwischen rohr oben und unten).
ein käfer frißt dich nicht auf, aber er ist wartungsintensiver als neuere autos.
alle 5tkm ölwechsel, alle 20tkm ventilspiel und immer öl kontrollieren.
wenn du einwenig handwerklich geschickt bist, dann kannst du auch viel selber machen.
aber hast du vor den auch im winter zu fahren????
das würde ich lassen, auch wenn du einen guten hast rockst du den runter.
wenn deiner ein mittlerer ist geht es schneller und wenn du pech hast schaffst du den nächsten tüv garnicht mehr.
auch wenn viele mike sanders unterm auto haben frißt der rost trotzdem in kleinsten ecken.

Ne also im Winter wirklich nur wenns nicht anderst geht! Sonst hätte er seinen Platz im Tiefgaragenkäfig. Wenns kalt ist dann eben nur wenn kein Salz mehr auf den Straßen liegt. Is mir bewusst das ich da viel Schaden anrichten kann. Falls man doch im Winter gefahren ist, welche Maßnahmen sollte man dann ergreifen um dem Rost vor dem Ausbreiten den Gar aus zu machen? Gründlich mit Wasser abspritzen dürfte keine ausreichende Methode sein oder?

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Früher bin ich auch noch im Winter mit meinen Käfern gefahren. Trotz guter Pflege hat das zu völlig unnötigen Schäden und Mehraufwand geführt, daher lasse ich das jetzt komplett. Muss einfach nicht sein.

Wichtiger als das, was Du nach der Fahrt machst, ist das, was davor zu machen ist. Das Fahrzeug muss rostfrei sein, denn jede Anrostung ist eine offene Wunde.

Akribischer Rostschutz ist absolute Pflicht, alle Hohlräume, alle Stellen, die mit Salz und Wasser in Berührung kommen.

Einmal draufhauen reicht nicht. Da kannst Du Dich dann kontinuierlich darum kümmern.

Und bevor Du Dich mit der Frage, ob ein Käfer hell genug leuchtet beschäftigst, wäre die Frage nach dem Fahrverhalten eines heckgetriebenen Fahrzeugs mit Heckmotor und frei von jeglicher elektronischer Hilfe bei glatter Fahrbahn zu stellen. Das ist viel interessanter... 😉

Ohja auf die Beantwortung dieser Frage bin ich schon sehr gespannt! 🙂 Wird sich dann ergeben was? 😉

Die Parkplätze, die dann salzfrei zu erreichen sind, wirst du wohl nicht mehr verlassen wollen!😁 Meine (anderen) Nachbarn beschweren sich dann immer über den heftigen Boxersound!🙄

Der 1302 hat ungefähr das selbe Fahrwerk wie ein 3er BMW, etwas hecklastiger, aber dafür auch weniger Leistung. Absolut beherrschbar. Daß ein Käfer in Kurven hinten rumkommt, wird meistens von Leuten erzählt, die zum letzten Mal Käfer gefahren haben, als noch die Pendelachse ohne Hinterachsstabi, Diagonalreifen und Kopfsteinpflaster Stand der Technik waren.
Wartungskosten: Liegen im tiefgrünen Bereich, so lange es nur um Wartung geht. Leider sind viele Käfer schon mehr oder weniger verbraucht, so dass früher oder später größere Restaurationsarbeiten anfallen. Das kann teuer bis sehr teuer werden. Die laufenden Wartungskosten sind eher harmlos, die Verschleißteile sind günstig und bis auf wenige Ausnahmen sind auch die meisten Teile am Käfer gut zu erreichen, so dass man recht schnell damit fertig ist und nicht viele Arbeitsstunden zusammenkommen. Was etwas teurer ist: Der Käfer braucht öfter mal einen Ölwechsel, sind aber auch nur 2,5 Liter. Und die Zündung und der Vergaser muss öfter mal eingestellt werden als bei moderneren Autos. Der Auspuff hält auch nicht sehr lange, ist aber auch nicht teuer. Dafür hat er keinen Zahnriemen, keine Wasserpumpe und diverse Schläuche, die undicht werden können.

Danke für die weiteren Antworten! ;-)

Genau deswegen setze ich den Preis hoch an um ein Exemplar zu erwischen an dem ich erstmal nicht viel machen muss damit ich genügend Zeit habe mich im praktischen mit der Käfertechnik auseinander zu setzen und wenns dann Knüppel-Dick kommt ich mir dann selbst zu helfen weiß bei kleineren Sachen. :-) Natürlich darf ich mich beim Kauf nicht übern Tisch ziehen lassen. :P Aber ich schaue das ich jemanden mitnehme der sich auskennt oder mir wenigstens ne genaue Checkliste mit allen neuralgischen Punkten erstelle. Aber bis dahin is ja noch ein wenig...

Grüße aus Karlsruhe
Mark

Zitat:

Original geschrieben von VolkerIZ


Daß ein Käfer in Kurven hinten rumkommt, wird meistens von Leuten erzählt, die zum letzten Mal Käfer gefahren haben, als noch die Pendelachse ohne Hinterachsstabi, Diagonalreifen und Kopfsteinpflaster Stand der Technik waren.

Gut möglich.

Aber denen fehlt vielleicht einfach die Erfahrung mit dem berühmten 1302 mit BMW 3er Fahrwerk...

😁 😁

Davon gehe ich aus. Der typische Rentner, der seinen Ovalkäfer 1970 gegen einen Strich-8 in Zahlung gegeben hat und von der besseren Straßenlage so begeistert war. Und gar nicht mitbekommen hat, dass VW die Schräglenkerachse schon 3 Monate vor Mercedes von BMW abgekuckt hat. 😁

Hallo. Also was ich während der letzten zwei Jahre gelernt habe, das du den Wagen bei mehreren Käferexperten haben solltest, die sich die Karosse beim 1302 genau anschauen. Ich habe auch einen 1302 in Kansasbeige und war bei drei Werkstätten die sich gut auskannten. Da alle die gleiche Meinung hatten hab ich ihn gekauft. Aber so nach und nach schwächelt halt die alternde Technik - alles was bei der Probefahrt noch gut war. Mal raucht der original Regler ab, mal ein Relais, dann geht das Zündschloss kaputt, dann klappert der Schalthebel, dann tropft da etwas Öl, dann kommt die Kupplung etc.etc.. Jetzt werden halt grad die vorderen Stoßdämpfer platt. Ein Käfer ist eigentlich immer eine kleine Baustelle. Man sollte halt immer alles gleich machen und schön aufschreiben was man alles gemacht hat. Irgendwann ist er dann fast neu😛
Meine Ausgaben jetzt im April für die normale Wartung (Zündung neu, Ölwechsel, Öl/Luftfilter saubermachen, Vergaser einstellen, Ventile einstellen) waren 120 Euro. Kann man nicht meckern.
Meiner hat beim Kauf 2011 5.500 Euro gekostet, wo ich aber wusste das noch was dran zu machen ist. Er hat komplett neue Bremsen/Bremsschläuche bekommen und einen neuen Auspuff, die Benzinablüftung im Kofferaum habe ich neu gemacht und die Elektrik überarbeitet. Naja und irgendwann stehst du vor deinem Schätzchen und überlegst, was man noch so basteln könnte. Dann kommen halt mal Rückfahrlichter rein, wenn noch nicht vorhanden, oder das abgegriffene Lenkrad wird ersetzt oder eine elekt. Scheibenwaschanlage + Radio wird reingebastelt. Tja so im Laufe der Zeit summiert sich das.... 😁
Glaub mir, das Licht beim Käfer ist das kleinste Problem.
Ich finds auf jeden Fall geil, weil die Gesichter der Leute beim rumfahren sind mir das Wert. Ich wünsch dir viel Glück bei deinem Kauf. Schubi

Übersichtlichkeit beim Käfer ist in meinen Augen ein absolut lustiges Thema.
In den zeitgenössischen Tests und Vergleichstests aus den Zeiten, als die Käfer neu waren (speziell späte 60er und frühe 70er Jahre) wurde ja immer bemängelt, dass der Käfer im Vergleich mit seinen Mitbewerbern so unübersichtlich sei. Das mag ja in einer Epoche, als die Lichtdurchfluteten Autos riesige Festerflächen, zierliche bis spillerige Dachsäulen und erhabene Kanten auf den Kotflügeln hatten, gestimmt haben ...

Aber wenn ich mir diese bescheuerten heutigen Kisten anschaue (meine Frau hat auch so eine) mit armdicken, achwas beindicken Säulen, hohen Gürtellinien, winzigen seitlichen Sehschlitzen und Frontscheiben, die so schräg stehen, das die resultierende Ausblickfläche letztlich doch winzig ist ...

Und wenn ich dann wieder in meinen Käfer steige, wo ich aus der Frontscheibe Sichtkontrolle habe ob die vorderen Blinker gehen, dann muss ich über die damaligen Kommentare über die unübersichtlichen Käfer echt schmunzeln. Wenn die Herren Autotester damals mal geahnt hätten was uns heute zugemutet wird 😉

Und das Thema Licht:
Meiner hat vorne (1302) stehende Bilux Scheinwerfer. Das ist in der Tat etwas funzelig, aber ich habe mir ein paar zeitgenössische H1-Zusatzfernscheinwerfer nachgerüstet und mein Fernlicht ist jetzt wirklich spitze. Wenn man die Zusatzlampen mit Bedacht auswählt, können die den Look des Wagens absolut unterstreichen.
Ich nehme meinen Käfer in den salzfreien Monaten wirklich im Alltagsbetrieb ran mit fast 10.000 km pro Saison. Das ist überhaupt kein Problem. Die Wartungsarbeiten wie Zündung und Ventile einstellen lassen sich lernen und problemlos selber erledigen, der Ölwechsel zweimal pro Saison ist auch kein echter Kostenfaktor, weil man den Käfer (zumindestens wenn er nicht getunt ist) ohne Bedenken mit preiswerten Ölen in 15W40 betreiben kann.

Und: Käferfahren macht gut Laune ...

wir sind natürlich am 1 mai wieder zum maikäfertreffen gefahren wie jedes jahr.
dabei ist mir aufgefallen, das wenn ich mich leicht nach vorne beuge, das man den radkasten vorne links super sieht und im aussenspiegel sieht man wunderbar den hinteren.
also sieht man im käfer mehr als in allen anderen neueren fahrzeugen.
lg

Zitat:

wir sind natürlich am 1 mai wieder zum maikäfertreffen gefahren wie jedes jahr.

dabei ist mir aufgefallen, das wenn ich mich leicht nach vorne beuge, das man den radkasten vorne links super sieht und im aussenspiegel sieht man wunderbar den hinteren.

also sieht man im käfer mehr als in allen anderen neueren fahrzeugen.

eben, sachichja 😎

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