Jungs, ich brech gleich zusammen.
Die folgenden Zeilen entsprechen voll und ganz der Wahrheit und sind keines wegs erfunden!
Zeit: ca. 19:50
Ort: ca. 50 km östlich von München
Ich fahre wie unten angegeben im Moment einen e30 320i, der ab ca. 4000 U/min doch recht kräftig anschiebt.
Heute um ca. 19:50 Uhr war ich auf einer leicht abfallenden und übersichtlichen Straße auf dem Weg nach Hause.
Als ich am Ortsausgng war bin ich auf Höhe des Ortsschildes voll ins Gas gestiegen und hab meinen BMW voll drehen lassen. Als ich ca. 120km/h drauf hatte, kam auf einmal von hinten ein schwarzer Murcielago angeschossen (und wenn ich angeschossen schreib, dann mein ich das auch so) und hat mich sowas von stehen lassen...
Ich mein, bei 120, nem Six-Pack unter der Haube, ner Drehzahl von 5000 und das auf der Landstraße rechnet man nicht damit, dass man einfach mal hier schnell so derb überholt wird. Ich kann euch sagen, da bleibt dir erst mal dein Herz stehen.
Dessen Tachonadel war mit Sicherheit bei 180/190 und das ca. 300 m nachm Ortsende.
Das Ding muss ja ne beschleunigung haben, dass dir die Eier aus der Hose fallen! Bin immer noch ganz blas im Gesicht. Diesen Sound werde ich nie mehr vergessen!
Ciao
75 Antworten
@ lordfuchs
Oberhalb 200 zieht Dir ein Lambo oder SL55AMG davon. Wenn Du mit einer normalen Maschine (also 100PS) bei Tempo 150km/h einen Porsche überholen willst, der ebenfalls Gas gibt, bekommst Du schon massive Probleme.
Kurze Frage an Dich: Hast Du den 1er und fährst selbst Moped?
Grüssle
Frank
Ich bin schon etliche male mit dem Carrera hinter einem Freund, der damals Hayabusa fuhr, hergefahren (und auch andersrum):
Zusammenfassend: das Moped ist auf der Ab erheblich langsamer (Schock!) - und zwar nur aus zwei Gründen:
1. Das Moped muss Ab-Kurven anbremsen
2. Die Bremsleistung ist relativ schlecht und das Moped wird bei allen möglichen Kleinigkeiten instabil.
In der Beschleunigung gerade aus hat der Porsche natürlich wenig zu melden.
@vit
kommt bissel spät, aber der Rieger Golf war ein breitbau, japp...
hab ihn schon verkauft... war bloß nun 1.8L GTI drin...
weil ihr den nissen von Powerfull-cars erwähnt habt...
Oldsmobile Aerotech
Reihen 4 Zylinder, 2L Hubraum und 1000PS Top Speed über 300MPH -> >480KM/H
das schnellste auto was mir bekannt ist... und bester CW wert
außerdem hat mich mal ein Opel überholt als ich mit ca. 270 über die autobahn gefahren bin... und das auch noch ziemlich schnell... 😉
@ Meta
1. Wir sprechen hier im Allgemeinen von Serienfahrzeugen und nicht irgendwelchen Prototypen. Ansonsten könnten wir dann auch gleich noch ein paar dieser Turbinen- bzw. Raketenfahrzeuge aufführen, die im Bereich von 1000km/h über einen Salzsee flitzen. 😛
2. Mit welchem Fahrzeug bist Du denn 270km/h gefahren? Wohl hoffentlich nicht mit Deinem BMW. 😛
Ich vermute mal, dass Du die Bekanntschaft eines Lotus Omega gemacht hast (3.6l Biturbo mit 378PS). Oder ein Astra OPC (also die echte Rennversion, die mal in der AMS zu sehen war, aber nicht verkäuflich ist).
Grüssle
Frank
Ähnliche Themen
Ich rede auch nicht von Raketen im Sinne dieses Nissan (0-300in 12 sek)
Aber eine R1 ist von 0-200 in 6,5 sek.
6,5??? Dachte die schnellsten Motorräder haben 7,x Zeiten von 0 auf 200 und sind damit einen Tick langsamer als Formel 1 und erst recht als Dragster Fahrzeuge ...
Die Yamaha R1 hat soweit ich weiß Zeiten zwischen Ende 7 und 8 Sekunden von 0 auf 200 ... korrigiert mich wenn ich falsch liege.
glaub ich auch. die hayabusa, die schon richtig heftig ist, soll in gerade mal 7,2 sek von 0-200 sein...
Vit
Huhu...
habe gerade gestern ein paar nette Videos vom älteren S4 mit "nur" 340ps gefunden.
unter anderem auch vom tacho 0-295 🙂
www.vw-cult.de/down.html
ist zwar nicht zu vergleichen mit diesen supersportwagen, aber beeindruckend fand ichs trotzdem 🙂
Es kommt natürlich als 1. auf den Piloten an, aber ich habe mal in einer Motorrad zeitschrift gelesen das die r1 von 0-200 unter 6,7 sek und eine Hayabusa braucht 6,8 sek.
Also im Internet stehen überall 7,x Zeiten in den Tests 😉
Aber spielt auch keine Rolle ... Taschenraketen 😁 😉
Ein Auto stellt doch gleich was ganz anderes dar ... wenn es da steht.
Das ist wie einen Smoking mit einem Jogginganzug vergleichen 😉
Außerdem werden die meisten Motorräder sobald es kurvig wird recht klein im Rückspiegel. Wenn man gleiche Klassen miteinander vergleicht, liegen Autos immer wesentlich besser in der Kurve und es ist auch viel einfacher damit eine Kurve flott zu nehmen ...
R1 oder ähnliches muss man dann natürlich mit Porsche usw. vergleichen, da es sich um Supersportler handelt ... aber da kann man sogar den meisten mit einem normalen Astra Coupé in der Kurve wegfahren, da sich keiner so an den Grenzbereich rantraut mit dem Motorrad 😉
@ RIP
Das mit den Kurven fahren hat wohl auch viel mit Gewöhnung, Möglichkeiten und Gewicht zu tun. Dass ein Nordlicht im Schwarzwald oder den Alpen gnadenlos untergeht ist klar, da es in Norddeutschland weder Berge noch Kurvenstrecken (am Berg) gibt. Desweiteren sind die zuvor genannten Mopeds auch nicht unbedingt für enge Kurven konstruiert, sondern eher für lange Kurven und Geraden. Für unsere Gegend (Schwarzwald) bietet sich eher ein leichter Zweitakter oder eine Super Moto an. Und dann wird es für den Autofahrer recht schwierig, auch in Kurven noch am Hinterrad zu bleiben. 😛
Grüssle
Frank
2 Takter sind schon schwieriger und es mag sein, daß er z.B. einem Auto wie dem Astra Coupé davonfährt, wenn es der Fahrer drauf hat sein Moped zu bedienen.
Aber dazu muss es schon ein sehr mutiger und erfahrener Biker sein ... während bei einem sportlichen Auto nicht soviel dazu gehört etwas schneller in die Kurve zu gehen.
Aber ein "echtes" Sportauto wie Ferrari oder Porsche zieht dem Moped in jedem Fall in der Kurve weg denke ich mal. Alleine weil man ein Auto ja verspoilern und sehr tieflegen kann und es dann viel Druck auf die 4 Räder hat. Ok ganz enge Kurven sind da was anderes, da man sie langsamer nehmen muss aber auch da liegt der Vorteil leicht auf Seiten des Autos denke ich 😉
Ein Motorrad braucht sehr breite Kurven um möglichst gut reinziehen zu können ... ein Auto kann auch bei sehr engen Kurven gut rum 😉
Ganz davon abgesehen, daß die Straßen hier teilweise böse Schlaglöcher aufweisen. Wenn ein Autoreifen kurz Grip verliert ist das viel harmloser als wenn man mit dem Motorrad da reintackert 😉
@ RIP
1. Spoiler, Flügel, Schürzen und der ganze Plastikkrempel bringen erst oberhalb 120km/h Anpressdruck - darunter ist es nichts anderes als unnützes Plastik, was durch die Gegend transportiert wird.
2. Um flott durch eine Kurve zu fahren, brauchst Du keinen Mut, sondern einfach nur ein paar Jährle Erfahrung.
3. Um einen "Sportwagen" (von mir aus auch einen Fiat 500) flott um eine Kurve zu bewegen, gehört ebenfalls sehr viel Erfahrung dazu. Ein 20jähriger Bub mag zwar einen Porsche für seine Verhältnisse bzw. im Vergleich zu einem normalen Auto recht schnell um eine Kurve bewegen, ist aber mangels Erfahrung noch meilenweit vom Grenzbereich des Porsches entfernt.
4. Die tatsächliche Reifenauflagefläche in Bezug auf das Fahrzeuggewicht ist beim Motorrad definitv größer.
5. Das mit den sehr breiten Kurven ist ein Denkfehler. Der Kurvenradius ist vom Prinzip egal. Es wirkt sich aber die Bereifung (Einlenkverhalten), das Gewicht (Bremsen vor der Kurve) und die Motorcharakteristik auf das Kurvenverhalten aus. Eine Hayabusa ist sicherlich nicht für enge 180° Kurven mit Tempo 40km/h geschaffen, während eine RS 250 bei Hochgeschwindigkeitskurven (z.B. Landstrasse) abfallen würde (mangels Leistung und fehlender Vmax).
Und Porsche - schalt das ESP und gib mit dem Porsche mal in der Kurve Gas. Dann erlebst Du Fahrphysik für Fortgeschrittene am eigenen Leib. 😛
6. Bzgl. Schlaglöcher, Split und dergleichen hast Du Recht....aber glücklicherweise hält sich das bei uns in Grenzen.
Grüssle
Frank