Jimny 2019: schon jemand einen Automatik gefahren?

Suzuki

Moin!

Den Schalter habe ich vor ein paar Tagen mal gefahren: alles wie erwartet, die kleine Kiste dröhnt ordentlich aus dem Antriebsstrang wie es sich für einen waschechten 4X4gehört. Das Fahren macht wirklich Spaß, die Schaltung ist ausreichend exakt und man findet die Gänge problemlos. Die Fahrleistungen sind für die paar PS völlig ausreichend, und für die Landstraße ist das absolut OK. Ich mag den Allradwürfel.

Aber: meine Frau will aufgrund von Knieproblemen nie wieder schalten. Dafür gibt es ja Automatik. Zudem ist Automatik im Gelände eine Offenbarung, wie ich im Jeep Wrangler lange genug erfahren durfte. Doch wie fährt sich der Jimny mit AT? Hat den schon jemand getestet? Ich finde in unserem Umkreis derzeit keinen Jimny mit Automatik. Ist ein Suzuki mit Automatik generell ein Problem, oder kann die Firma das?

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Zitat:

@tetekupe schrieb am 1. März 2019 um 10:10:45 Uhr:


Wozu braucht man bei so einem Auto eine Automatik?

Um nicht selber schalten zu müssen. 😛

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Zitat:

@Fitito schrieb am 3. März 2019 um 10:06:43 Uhr:



Es gibt heutzutage im öffentlichen Verkehr einfach kein sinnvolles Argument, das gegen eine Automatiik spricht.

Rein von der Komfortseite hat ein Automatikgetriebe gewisse Vorteile, das ist unbestritten. Aber für ein Schaltgetriebe spricht der zum Teil heftige Aufpreis für einen Automaten (2000,- mehr sind es meistens, es geht aber auch deutlich teurer), dann das geringerer Gewicht (30-40 kg), ein zum Teil erheblicher geringerer Verbrauch beim realen Fahren (nicht im Zyklus auf dem Prüfstand), völlige Wartungsfreiheit (Ölwechsel beim Automaten alle 60-100 tkm für ca. 500,-) und das agilere Fahren (der Wagen bewegt sich leichter).
Und die Reparaturanfälligkeit bei höheren Laufleistungen ist beim Automaten höher (Schaltgetriebe quasi Null).

Das mit dem "erheblich geringeren Verbrauch" ist auch aber auch eher eine Erkenntnis, die seit etwa 20 Jahren nicht mehr aktualisiert wurde...

da gibts deutlich teurere Extras als Automatik, die sinnloser sind. beim Jimny sinds ca. 1000€. Automatiken sind i.d.R. haltbarer als Automatik, da man z.B. nicht den Fuss auf die Kupplung stellen kann, nicht schlampig kuppeln, kein Ausrücklager zerstören und keine Synchronisation belasten kann. 12 L Öl beim BMW-ZF bspw. kosten etwas mehr richtig, aber incl. Arbeit bei Weitem keine 500,-€ und sind nur alle 100.000km sinnvoll, aber Werk gar nicht da lebenslange Ölfüllung. Automatikautos sind meist länger übersetzt, das kann man im Extremfall aber ändern. Automatik erzeugt auch höhere Drehmomente am Rad und st z.B. auch im Anhängerbetrieb besser. Automatik verbrucht auch dank Wandlerüberbrückung und ggf. höhere Gangzahlen nicht mehr Sprit. Einen V8 Camaro mit 452PS und Automatik kann man in der Stadt mit unter 10l Fahren, das ist ja nunmal wirklich sparsam. Und wer sparen will, darf sich keinen Geländewagen kaufen.

Zitat:

@WK16 schrieb am 5. März 2019 um 07:07:35 Uhr:


Das mit dem "erheblich geringeren Verbrauch" ist auch aber auch eher eine Erkenntnis, die seit etwa 20 Jahren nicht mehr aktualisiert wurde...

Nein, das ist aktuell. Ein Automatikgetriebe hat immer höheren Energiebedarf (laufende Hydraulikpumpen, permanente Stromversorgung für Ventile und Steuergerät, deutlich mehr rotierende Teile mit ihren Schleppverlusten). Und das Mehrgewicht, was beschleunigt werden muss.

Richtig ist, dass die uralten Wandlerautomaten früher noch mehr als heute verbraucht haben. Aber nichts geht über ein Schaltgetriebe, wenn geringerer Verbrauch und Agilität im Vordergrund stehen.

Und bitte nicht auf die Verbrauchsangaben von Automaten im Zyklus verweisen, die Realität ist anders.

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Agilität spielt beim Jimny keine Rolle. Diese existiert quasi nicht. Der GJ ist ein etwas schnellerer Traktor.

Vllt. macht er gerade deswegen so einen Spaß. Aber eben nicht immer. Wenn ich mal schnell weiter weg muss, bin ich froh, dass ich das nicht mit dem Jimny machen muss.

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