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Jetzt ist der Turbo defekt - was tun, sprach Zeus

Audi
Themenstarteram 25. Juli 2018 um 19:26

Nachdem ich bei der jetzt im Juli anstehenden HU u.a. wegen leicht zu hoher Abgaswerte (zzgl. einem Fehler im Speicher) gescheitert bin, sagt mir nun die Werkstatt, das läge am Lader, bei welchem eine Verstellwelle fest säße.

Damit so die (glaubhafte) Aussage der Werkstatt, sei es unmöglich, die geforderten Grenzwerte einzuhalten.

Fahren lässt sich der Wagen eigentlich ganz normal. Seit ca. 2 Jahren verliert er aber gelegentlich an Leistung - nach starkem Beschleunigen kommt das manchmal vor. Ein Neustart des Motors konnte bislang aber immer Abhilfe schaffen.

Die frage ist nun, wo reparieren lassen? (Neukauf ist derzeit eigentlich keine wirkliche Option)

AUDI ruft für den Lader schon mal €1300 auf, mit weiteren Teilen und Arbeitskosten, läge die Reparatur bei €2000. :eek:

Werde natürlich alternative Angebote einholen, doch bevor ich das tue, wollte ich hier mal fragen ob hier wer Erfahrung mit dem Tausch des Laders hat.

Kann das im Prinzip jede frei Werkstatt erledigen, oder lässt man hier besser nur AUDI ran?

Oder kann man das (in einer Selbsthilfewerkstatt) sogar selber? (bin gelernter Metaller)

Nach den Erfahrungen, wo AUDI für den Ersatz eines defekten XENON Brenners schon mal gut das 4-fache des Straßenpreises wollte, wäre auch das eine Überlegung.

 

Schnell noch die Eckdaten des Fahrzeugs:

A3 8PA S-Line

Bj. 2005

2.0 TDI 103kW ohne DPF / Handschalter

175000 Km

 

 

 

 

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12 Antworten
am 25. Juli 2018 um 21:29

@Swallow Den Lader kriegt jede Freie Werkstatt repariert. Wenn der Lader noch nicht da ist bei der Freien Werkstatt,dann ist das Auto 1 Tag in der Werkstatt ohne,das die was daran gemacht haben,da die dann auf den neuen Lader warten. Wenn der Lader da ist,dann dauert die Reparatur ca.4 Stunden.

 

Ich schätze die Kosten in einer Freien Werkstatt auf ca. 1400 Euro.

 

Gruß Klemmi1997

 

 

 

Zitat:

@Swallow schrieb am 25. Juli 2018 um 21:26:06 Uhr:

... sagt mir nun die Werkstatt, das läge am Lader, bei welchem eine Verstellwelle fest säße.

Schwergängige VTG Verstellung ist ein Dauerthema.

Nach viel Kurzstreckenverkehr oder permanentem Teillastbereich sammelt

sich einfach Ruß auf den Verstellschaufeln, die dann klemmen.

Bei meinem inzwischen 21 Jahre alten Turbo (Golf III, AFN) passierte

das genau 3-mal. Ich habe das immer "reparieren" können, indem ich eine

ausführliche Hetzfahrt auf der AB unternommen habe.

Dabei richtig volle Leistung abrufen ... (auftretende Notläufe, wie sie bei

Dir auch vorkommen durch Neustart "kurieren").

Das Entscheidende ist, daß der Turbo dabei richtig richtig heiß wird.

Unter Qualmbildung verabschiedet sich der Ruß, und die Verstellung ist

dann wieder frei.

Einen Versuch ist es doch wert, oder ? Ich hätte ja sonst schon den vierten

Turbo drin, und seit ich regelmäßig mal richtig flott AB fahre, habe ich mit dem Ding

bei fast 300 tkm kein Problem, regelt wie am ersten Tag.

Grüße Klaus

am 26. Juli 2018 um 11:44

Zitat:

@Klemmi1997 schrieb am 25. Juli 2018 um 23:29:13 Uhr:

@Swallow Den Lader kriegt jede Freie Werkstatt repariert. Wenn der Lader noch nicht da ist bei der Freien Werkstatt,dann ist das Auto 1 Tag in der Werkstatt ohne,das die was daran gemacht haben,da die dann auf den neuen Lader warten. Wenn der Lader da ist,dann dauert die Reparatur ca.4 Stunden.

Ich schätze die Kosten in einer Freien Werkstatt auf ca. 1400 Euro.

Da hat er recht! Ich habe auch schon mal meinen Turbolader so reparieren lassen. Ging schneller als wenn ich ein neues bestell hätte, war günstiger und ich bin voll zufrieden. Achte aber unbedingt auf die Garantiebedingungen

Themenstarteram 26. Juli 2018 um 17:42

Zitat:

@Klausel schrieb am 25. Juli 2018 um 23:55:42 Uhr:

...

Schwergängige VTG Verstellung ist ein Dauerthema.

Nach viel Kurzstreckenverkehr oder permanentem Teillastbereich sammelt

sich einfach Ruß auf den Verstellschaufeln, die dann klemmen.

Der vom TÜV meine noch, dass der Wagen wohl hauptsächlich Kurzstrecke gefahren wird, und empfahl, den Wagen auf der AB mal "freizublasen".

Als der Fehler (Leistungsverlust) zum ersten mal auftrat, bin ich allerdings täglich 60 km gependelt - allerdings Landstraße. Nun in der Tat viel Kurzstrecke.

 

Zitat:

Bei meinem inzwischen 21 Jahre alten Turbo (Golf III, AFN) passierte

das genau 3-mal. Ich habe das immer "reparieren" können, indem ich eine

ausführliche Hetzfahrt auf der AB unternommen habe.

Dabei richtig volle Leistung abrufen ... (auftretende Notläufe, wie sie bei

Dir auch vorkommen durch Neustart "kurieren").

Das Entscheidende ist, daß der Turbo dabei richtig richtig heiß wird.

Unter Qualmbildung verabschiedet sich der Ruß, und die Verstellung ist

dann wieder frei.

Einen Versuch ist es doch wert, oder ?

Auf jeden Fall.

Das werde ich am WE mal versuchen.

(wie schnell und lang sollte diese Hetzfahrt ausfallen?)

Danke dafür.

Die Werkstatt meine allerdings, dass sie vergeblich versucht hätten, die Verstellwelle zu lösen.

Trotz alledem, einen Versuch ist es Wert.

:)

Zitat:

@Swallow schrieb am 26. Juli 2018 um 19:42:14 Uhr:

Als der Fehler (Leistungsverlust) zum ersten mal auftrat, bin ich allerdings täglich 60 km gependelt - allerdings Landstraße. Nun in der Tat viel Kurzstrecke.

Kurzstrecke oder Landstraße bei Minimallast ist ziemlich egal. Die AGR macht halt

auf und bleibt lange offen, daher verstärkte Rußbildung.

Alle 3 Wochen scheuch ich ihn mal für ein paar Minuten richtig, und ich habe Ruhe

mit dem Problem.

Grüße Klaus

Themenstarteram 26. Juli 2018 um 19:08

Zitat:

@Klausel schrieb am 26. Juli 2018 um 20:48:28 Uhr:

 

...

Alle 3 Wochen scheuch ich ihn mal für ein paar Minuten richtig, und ich habe Ruhe

mit dem Problem.

Grüße Klaus

Ist dafür zwingend Höchstgeschwindigkeit im letzten Gang notwendig, oder kann ich das auch im 4. oder 5. Gang bei Tempolimit bewerkstelligen?

Zitat:

@Swallow schrieb am 26. Juli 2018 um 21:08:13 Uhr:

Ist dafür zwingend Höchstgeschwindigkeit im letzten Gang notwendig, oder kann ich das auch im 4. oder 5. Gang bei Tempolimit bewerkstelligen?

Speed spielt da keine Rolle, nur Last. Wo ich wohne sind Tempolimits von

120 km/h auch verbreitet. Alle 3 Wochen mal wiederholte Beschleunigung

mit Vollgas im höchsten oder 4. Gang von 80 auf 120 reichen bei meinem

aus, um den Turbo heiß genug zu kriegen.

Bei mir klappt das, um auf Dauer Ruhe zu haben. Natürlich ist bei meinem

die Turboverstellung wohl auch nie in dem Maße verrußt gewesen, wie es

bei Deinem vielleicht jetzt ist ...

Grüße Klaus

Themenstarteram 29. Juli 2018 um 11:00

Bin gestern und heute mal die AB rauf und runter (zusammen ca. 300 km) gefahren. Dabei Drehzahl häufig hoch (4000 1/min im 4. Gang) gehalten, dazwischen Geschwindigkeit abfallen lassen und Vollgas bis 4000 1/min.

Später dann auch ähnlich im 5. Gang verfahren, d.h. hier bei 2000 1/min Vollgas bis ca. 3000 - 4000 1/min.

Auch beim Auffahren auf die AB immer "Pedal to the Metal".

In keiner Situation in den Notlauf gekommen.

Gestern hatte ich bei den ersten "Kickdowns" den Eindruck, hinter mir ganz leichte Rauchschwaden sehen zu können - kann aber auch Staub gewesen sein.

Werde die Tage in einer Werkstatt, die Abgaswerte, die laut TÜV zu hoch waren (Trübungswert) nochmal überprüfen lassen. Mal sehen, ob das Ganze was gebracht hat.

Ach ja, beim Fehler der im Speicher abgelegt ist/war, handelt es sich um P0234 - Laderegelgrenze überschritten.

Hoffe, sollten die Abgaswerte nun im Normbereich sein, dass es reicht, den Speicher zu löschen.

Zitat:

@Swallow schrieb am 29. Juli 2018 um 13:00:31 Uhr:

Hoffe, sollten die Abgaswerte nun im Normbereich sein, dass es reicht, den Speicher zu löschen.

Die Stelle, die den Fehler ausgelesen hat, hat ihn ja hoffentlich auch

wieder gelöscht, sonst weiß man ja schlecht, ob er wieder aufgetreten ist.

Wenn ein Fehler abgelegt ist, hat das aber keinen Einfluß auf das Verhalten des Motors.

Apropos TÜV: Vor der Abgaskontrolle beim TÜV mach ich seit Jahren immer

'ne Runde Freifahren auf AB. Seitdem funktioniert der Abgastest problemlos.

Ich tank auch im Vorfeld dann diese teurere "ultra" Zeug bei Aral ... ob das was

bringt, weiß ich nicht, aber einige meinen, daß der Rußausstoß geringer ist.

Solange es insgesamt klappt, hinterfrag ich das nicht ... :)

Grüße Klaus

Zitat:

@Swallow schrieb am 29. Juli 2018 um 13:00:31 Uhr:

 

Werde die Tage in einer Werkstatt, die Abgaswerte, die laut TÜV zu hoch waren (Trübungswert) nochmal überprüfen lassen. Mal sehen, ob das Ganze was gebracht hat.

Ich hätte zuvor noch nen halben Liter Zweitaktöl dem Diesel zugeführt. Das hilft immens bei der Reinigung der PD- Injektoren und senkt die Trübungswerte.

Grundsätzlich ist das gelegentliche "heizen" vorteilhaft, ob man um den Tausch herum kommt, eine andere Frage. Die VTG Verstellung an meinem Rentnergolf, saß jedenfalls völlig fest. Mit mühseliger Bewegungstherapie wieder gangbar geworden und letztlich den Lader getauscht. Seit dem ist Ruhe.

 

Zitat:

@Klemmi1997 schrieb am 25. Juli 2018 um 23:29:13 Uhr:

@Swallow Den Lader kriegt jede Freie Werkstatt repariert. Wenn der Lader noch nicht da ist bei der Freien Werkstatt,dann ist das Auto 1 Tag in der Werkstatt ohne,das die was daran gemacht haben,da die dann auf den neuen Lader warten. Wenn der Lader da ist,dann dauert die Reparatur ca.4 Stunden.

An diesen Aussagen habe doch ganz erhebliche Zweifel!

Den Lader tauschen sollte jede Fachwerkstatt hinbekommen. Beim Lader instandsetzen sieht das schon anders aus. Da sollte dann doch ein Turbo Fachbetrieb ran. Da ist es noch zweifelhaft, da Garrett für die Laderinstandsetzung keine Teile heraus gibt. Oft ist es aber hier mit der Zerlegung und anschließender Reinigung getan. Gewähr, dass er anschließend wieder Strecke macht, gibt eigentlich nur ein neuer Lader. Kostet ab 700 €. Ölleitungen u. Dichtungen erneuern. 4 Stunden Arbeit kommt hin.

 

@ Te zur Info:

https://www.turbolader.net/default.aspx?...

Themenstarteram 30. Juli 2018 um 8:21

Gerade AU bestanden!

D.h. das "freifahren" hat was gebracht. (es waren keine Zusätze oder Ultimate-Kraftstoffe vonnöten)

VIELEN DANK für diesen sehr nützlichen Tipp.

Ob der Fehler "Laderegelgrenze überschritten" erneut auftaucht, muss man abwarten.

Und auch, ob der Wagen von Zeit zu Zeit wieder in den Notlauf geht.

Sollte das der Fall sein, werde ich ggf. den Lader prüfen und reparieren lassen.

Im Speicher befand sich laut Werkstatt ein Fehler. Allerdings nicht der vorherige sondern der "Luftmassenmeser". :confused:

Mal sehen ...

 

Zitat:

@Swallow schrieb am 30. Juli 2018 um 10:21:16 Uhr:

Im Speicher befand sich laut Werkstatt ein Fehler. Allerdings nicht der vorherige sondern der "Luftmassenmeser". :confused:

Es ist ein beliebtes Hobby (auch in Werkstätten), den Stecker zum LMM mal

testweise abzuziehen.

Beim anschließenden Motorstart wird dann ein Fehler in den Speicher geschrieben.

Wenn man dann vergisst, den zu löschen, wird später dann gerätselt ...

Grüße Klaus

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