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jetzt gehts ans Eingemachte: H-Kennzeichen trotz Motorumbau

Themenstarteram 27. November 2015 um 15:08

Nabend allerseits,

eure geballte Fachkompetenz ist von Nöten!

Der Dicke ist jetzt soweit verarztet, dass man langsam über TÜV und im besten Fall auch das H nachdenken kann.

Es handelt sich um einen 75er Pontiac Grand Safari, dem man den 6.6l Vergaser entrissen und gegen einen 5.7l mit TBI (~145kw) aus einem 88er Chevy G20 ersetzt hat.

So weit so schlecht.

Ich habe nun schon so einige Gespräche dsbzgl. hinter mir. Es gibt in D schon Prüfer, die mir das H damit geben. Allerdings möchte ich das wenn möglich so nah wie machbar am Wohnort erledigt haben. Da wirds dann schon schwieriger.

Das letzte Gespräch gerade eben hat folgendes ergeben: H bei uns möglich, wenn der verbaute Motor in irgendeinem Vorgänger/Nachfolger so verbaut wurde.

Und da kommt ihr ins Spiel, da ich mich nicht so grundlegend damit auskenne:

Ist dies bei irgendeinem Fahrzeug der Fall, was auf diese Kriterien zutrifft? Welche Motoren haben dieselbe Basis mit der man argumentieren könnte?

Ich sehe gerade, dass im Bonneville (ab 77) ein 5.7l Chevy V8 verbaut war. Der Bonneville scheint der Nachfolger des Grand Safari zu sein. Grundsätzlich ginge das ja schon in die richtige Richtung.

Grüße

Beste Antwort im Thema
am 19. Dezember 2015 um 5:07

Ich will nicht als Schwarzmaler dastehen...Rote Blinker eintragen mag ja noch ok sein, aber einen Werksfremden Motor mit einfach zu identifizierender Technik (hier: Chevy Motor mit Einspritzer in alten Pontiac) einbauen kann nicht nur sehr schnell auffallen sondern auch für die Beteiligten sehr teuer werden...Steuerhinterziehung Urkundenfälschung, Fahren ohne ABE um paar Stichworte zu nennen (die sicher in den jetzt folgenden Treads zerpflückt werden)

Die Regeln des Gesetzgebers sind doch eindeutig. Und was nicht den Regeln entspricht ist Rechtsbeugung oder Bruch des Gesetzes. Und das Risko nur um ne TPI draufzubauen? Vergaser drauf und gut.

Und der schwachsinnige (ja, das meine ich genauso) Versuch zu behaupten das diene der Umwelt....sorry mit dem Argument könnte ich mir auch einen V6 Diesel aus einem 2015er Japsen einbauen

Warum versucht ihr so eine Scheisse immer wieder obwohl die Rahmenbedingungen doch klar sind?

Und warum wundert ihr euch dann immer wieder wenn diese Rahmenbedingungen eben aus solchen Gründen immer wieder verschärft werden? Ist die Benutzung von Hirn so anstrengend das ihr es versucht ohne auszukommen?

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am 21. Dezember 2015 um 4:57

Bist du so vernagelt oder ist dass Ironie? Oder stimmt das oben mit dem Hirn? 1965 und 1987 sind keine 10 jahre. Und nur weil Lamborghini zum selben Konzern gehört wie Skoda kann man nicht lustig die Motoren tauschen und sagen: HE, ist doch die selbe Familie. Und nur weil der Golf jetzt vielleicht den selben Motor hat wie ein Seat lässt das keinen Umbau über Jahrzehnte hinweg zu.

Nur weil man etwas kann bedeutet es nicht das man etwas darf. Das selbe gilt, wenn jemand anders woanders das auch schon gemacht hat. Und wir reden nicht von der kleinen HU, wir reden von nicht eintragbaren Eintragungen, also von (wie man ihn auch immer nennen und verniedlichen mag) Betrugsversuch!

Zitat:

1965 und 1987 sind keine 10 jahre

Das magst du völlig Recht haben, allerdings ging es in dem konkreten Beispiel um ein Auto von 1975 ;) Zugegeben, dass macht die Sache nicht besser.

Ich will mich ja nicht als den bessren hinstellen..aber warum macht ihr es nicht wie wir: Auto nehmen, zum TüV gehen und mit dem Mann im Kittel durchsprechen was man vorhat. Und da wird aus Differenzen eine Diskussion, Kompromisse werden geschlossen. Und voila: Der Wagen steht auf der Bühne, wird genauso gebaut wie der Onkel im kittel das haben will, kombiniert mit den Vorstellung ie es sein soll und schon weis ich: Erster BEsuch bedeutet Plakette und das begehrte H-Kennzeichen. Ganz legal, ohne Schmuh, jederzeit bei jeder Kontrolle nachvollziehbar.

Bischen guter Wille von beiden Seiten, bischen Diskussion und viel weniger Stress anchher

Mit einem Chevy 350 ci Motor in einem 75er Pontiac dürfte der TE selbst bei Umrüstung von TBI auf Q-Jet seine Probleme kriegen, da Pontiac und Oldsmobile zu dieser Zeit noch eigene Motoren einbauten. Zu erkennen an den nicht "L" Motorkennungen. Da rennt er gegen die Wand. 100pro. Bei vielem anderen sind die Prüfer normalerweise kulant (bei meinem die Impco LPG Anlage und der Flowmaster Topf bei 2 1/4 Zoll Anlage) oder schauen galant beiseite. Beim Motor selbst kennen die aber kein Pardon. Crate kein Problem - aber ein swap aus einem späteren Baujahr mit anderer Kennung? Glaub ich nicht dran.

ICh denke mal, das ein Chevy Motor nicht ans Pontiac Getriebe passt hat er schon eingeplant..oder?

Ihr habt aber schon gesehen das der Motor längst eingebaut ist und es nur noch darum geht das Ihm ein Prüfer den Umbau legitimiert? ;)

Hochkant ist das neue Quer.....

Es wird wohl demnächst mal wieder ein schärferer Wind durch die Prüfungshallen wehen.

http://www.spiegel.de/.../...suchungen-geschlampt-haben-a-1069342.html

Wir haben das hier in Frankfurt schon durch mit den Harleyumbauten (speziell Auspuff), weil die Zuhälter und 81er es mit der Lautstärke übertrieben haben, hatten wir Zero-Toleranz.

Das Eis bei den Hotrods ist inzwischen auch sehr dünn, da drohen Stilllegungen.

Es kommt ein "reinigendes Gewitter" auf uns zu, mal sehen was übrigbleibt.

Gruß SCOPE

Themenstarteram 24. Dezember 2015 um 12:58

Zitat:

Und Deni, es geht doch genau darum sich eine H-Zulassung zu erschleichen.

Aha. Ich wäre vorsichtig mit solchen Äußerungen. Sich hier Informationen holen zu wollen mit "erschleichen" gleichzusetzen empfinde ich, gelinde gesagt, schon als etwas frech.

Um mich auch mal zu beteiligen.....

Markenfremder Motor ist wohl falsch ausgedrückt, weil der Anforderungskatalog für das H-Kennzeichen davon spricht, dass im Rahmen der Originalität nur Motoren verbaut werden dürfen, die für das Modell verfügbar waren,

Motor und Antrieb

Motor

-Nur Originalausführung oder Motor aus der Fahrzeugbaureihe zulässig.

-Motor-Peripherie: Nur Originalbaugruppen (z. B. Gemischaufbereitung) oder zeitgenössi- sche Änderung mit Werksfreigabe und/oder Prüfzeugnis zulässig.

-Bei Nachrüstung mit Abgasreinigungssystemen gelten die Anforderungen der 52. Ausnahmeverordnung zur StVZO.

-Nachbau der Abgasanlage in Edelstahl nur ohne Verschlechterung des Abgas- und Geräuschverhaltens zulässig.

-Nachrüstung einer Gasanlage nur zulässig, wenn innerhalb der ersten 10 Betriebsjahre erfolgt oder zeitgenössisch nachgerüstet.

Das regelt es eigentlich ziemlich eindeutig, denn es beschränkt direkt auf die Baureihe. Einen Motor, den es in dem Pontiac nicht gab, ist normal nicht eintragbar. Nichtsdestotrotz kann man argumentieren, dass ein 350er chevy Motor damals oftmals den Weg in unterschiedlichste Motorräume gefunden hat. Und da bin ich bei dagehtshin: vorher absprechen was man vorhat, falls der Umbau schon passiert ist, bspw durch den Vorbesitzer, mit einem Prüfer positiv diskutieren und eben so argumentieren, dass das zeitgenössisch sein könnte und aufklären. Dazu positiv trägt bei wenn man tatsächlich alte Beiträge aus Magazinen oder andere Dokumente vorlegen kann, die das untermauern.

Sich nur darauf zu berufen, dass eine Einspritzung 12 Jahre nach Erstzulassung im Konzern verwendet wurde, hilft gar nichts. Geht ja trotzdem auch um abgaswerte und so weiter.

Meine Tante Edit hat mir gerade geflüstert, dass es ein 88er chevy Motor ist. Da ist es mit zeitgenössischem Umbau eh vorbei. Erstens weil der Motor selber noch nicht 30 Jahre alt ist, und auch der Umbau nicht maximal 10 Jahre nach Erstzulassung erfolgen konnte.

Und nun kommt die krux an der Idee einfach nen Vergaser draufzuschrauben: ab 86 hatten die 350er ein verändertes Design bekommen. Eines der offensichtlichsten: die Verschraubung der Ventildeckel erfolgte nun mittels 4 Schrauben mittig im Deckel und nicht mehr mit jeweils 2 Schrauben seitlich.

Das sind eben die typischen Ausschlusskriterien.

Sonst könnte ich ja auch nen 2015er Camaro Motor in einen 68er Camaro bauen, und mich darauf berufen, dass es markengleich, und sogar Baureihengleich ist. Und der Motor ja auch auf den alten "aufbaut" zumindest theoretisch.

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