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Jetzt festhalten: Chiptuning bei 315.000 km

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 23. September 2004 um 9:45

Hallo, ich gebs unumwunden zu. Habe bei 315.000 Km ein Chiptuning machen lassen. Nicht weil ich ein Spinner bin, sondern weil ich mit meinen Bekannten gewettet habe, daß mein 210er (290 TD) damit noch bis 500.000 km fährt. Was mein Ihr? Ihr könnt gern -auch ohne Wetteinsatz- Eure Tipps abgeben. Packt das der Wagen oder nicht?

PS: Chiptuning kommt von Speer-Chiptuning.

Das ist ein junger Kerl, sehr sympathisch und Sitz in Plochingen.

Das erste was mir aufgefallen ist: Der Wagen läuft im Leerlauf wesentlich ruhiger. Man könnte meinen es ist ein Benziner (wenn ich es nicht besser wüsste!).

Das zweite: Das Rauchen bei Volllast ist komplett weg!

Also bislang scheint alles ok zu sein.

Also los, die Schlacht ist eröffnet! Postet mir Eure Beiträge!

Beste Antwort im Thema

Das Problem ist, ich kauf mir als "Möchtegern-Tuner" einfach die Tuning-Software für den PC, melde mich bei einer Tuner-Datenbank an und hab dann Zugriff auf eine riesige Menge an Tuningfiles und kann dann theoretisch fast jedes Auto "optimieren".

D.h. ich lese die vorhandene Software aus, suche mir dann für diese passend ein Tuningfile, lade es runter, zahle dem Tuner, der sie originalerweise mal erstellt hat, dafür 100-150 Euro (vom Kunden verlange ich ja eher 300+, mache also dadurch Gewinn) und spiele es ins Motorsteuergerät. Fertig.

Im Normalfall tut das dann "irgendwie". Aber genau das ist das Problem, die "Tuner" wissen selber oft nicht was sie genau flashen und welche Änderungen im Vergleich zum Original erfolgt sind. Fragt man nach, erhält man oft nur allgemeine Aussagen wie "mehr Ladedruck und Einspritzmenge", einfach weil sie selber nicht genauer wissen.

Wenn ich mir die Homepage von dem Speer anschaue, dann fällt gleich auf dass er quasi ALLE Marken macht. Besser ist es, sich Tuner zu suchen die sich auf eine Marke spezialisiert haben, bei Mercedes z.B. Brabus, Lorinser, Carlsson.

Die wissen (oft) genau was sie tun und machen ihre Software noch selber und man kann dem Kunden während der Optimierung einfach mal am Notebook zeigen was man eigentlich genau macht und, falls er interssiert ist, welche Kennfelder was tun, wie sie miteinander verwoben sind usw.

Oft merkt man dann dass die Kunden entspannter werden, viele sagen dann auch "dass Sie da durchblicken, ist ja Wahnsinn". Der Fahrzeugbesitzer merkt dann auch dass da richtig Arbeit und Wissen drin steckt und nicht nur "Notebook ran, draufspielen, fertig." Oftmals wurde die Software vorher wochenlang getestet und feinoptimiert, das holt man später mit dem Verkauf der Software nur wieder rein. So ein "ich mache alle Marken" Tuner hat dafür natürlich keine Lust und Kapazität, der holt sich einfach fertige Files.

Weiterer Vorteil bei markenspezialisierten Tunern, wenn nach der Probefahrt noch etwas nicht ganz gefällt (Gaspedal-Ansprechverhalten, generelle Leistungsentfaltung etc.) dann passt man die Software eben nochmal an, bis der Kunde absolut zufrieden ist. Der fährt dann mit einem Lächeln nach Hause und wird einen bei jeder Gelegenheit weiterempfehlen.

Und als Tuner ist man selber ebenfalls zufrieden, nicht nur weil man genau weiß WAS man ihm da aufgespielt hat, sondern auch weil man weiß der Kunde hat Vertrauen aufgebaut und fühlt sich nicht abgezockt, selbst wenn man mal länger gebraucht hat bis er happy war, natürlich ohne Aufpreis. :)

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47 Antworten
Themenstarteram 30. September 2004 um 4:32

Die Firma findest Du glaube ich unter www.speer-chiptuning.de. Der Sitz ist in Plochingen.

Der Mitarbeiter der das damals beim Threadersteller gemacht hat, ist vermutlich schon lange in Rente - so alt wie das Thema ist^^

am 26. Juni 2015 um 14:08

Egal wie alt der Thread ist - die Fa. gibt's noch und das Ganze ist ein gutes Lehrstück für alle diejenigen, die glauben , ihre Kiste problemlos chiptunen lassen zu können. Danke dafür!:)

Das Problem ist, ich kauf mir als "Möchtegern-Tuner" einfach die Tuning-Software für den PC, melde mich bei einer Tuner-Datenbank an und hab dann Zugriff auf eine riesige Menge an Tuningfiles und kann dann theoretisch fast jedes Auto "optimieren".

D.h. ich lese die vorhandene Software aus, suche mir dann für diese passend ein Tuningfile, lade es runter, zahle dem Tuner, der sie originalerweise mal erstellt hat, dafür 100-150 Euro (vom Kunden verlange ich ja eher 300+, mache also dadurch Gewinn) und spiele es ins Motorsteuergerät. Fertig.

Im Normalfall tut das dann "irgendwie". Aber genau das ist das Problem, die "Tuner" wissen selber oft nicht was sie genau flashen und welche Änderungen im Vergleich zum Original erfolgt sind. Fragt man nach, erhält man oft nur allgemeine Aussagen wie "mehr Ladedruck und Einspritzmenge", einfach weil sie selber nicht genauer wissen.

Wenn ich mir die Homepage von dem Speer anschaue, dann fällt gleich auf dass er quasi ALLE Marken macht. Besser ist es, sich Tuner zu suchen die sich auf eine Marke spezialisiert haben, bei Mercedes z.B. Brabus, Lorinser, Carlsson.

Die wissen (oft) genau was sie tun und machen ihre Software noch selber und man kann dem Kunden während der Optimierung einfach mal am Notebook zeigen was man eigentlich genau macht und, falls er interssiert ist, welche Kennfelder was tun, wie sie miteinander verwoben sind usw.

Oft merkt man dann dass die Kunden entspannter werden, viele sagen dann auch "dass Sie da durchblicken, ist ja Wahnsinn". Der Fahrzeugbesitzer merkt dann auch dass da richtig Arbeit und Wissen drin steckt und nicht nur "Notebook ran, draufspielen, fertig." Oftmals wurde die Software vorher wochenlang getestet und feinoptimiert, das holt man später mit dem Verkauf der Software nur wieder rein. So ein "ich mache alle Marken" Tuner hat dafür natürlich keine Lust und Kapazität, der holt sich einfach fertige Files.

Weiterer Vorteil bei markenspezialisierten Tunern, wenn nach der Probefahrt noch etwas nicht ganz gefällt (Gaspedal-Ansprechverhalten, generelle Leistungsentfaltung etc.) dann passt man die Software eben nochmal an, bis der Kunde absolut zufrieden ist. Der fährt dann mit einem Lächeln nach Hause und wird einen bei jeder Gelegenheit weiterempfehlen.

Und als Tuner ist man selber ebenfalls zufrieden, nicht nur weil man genau weiß WAS man ihm da aufgespielt hat, sondern auch weil man weiß der Kunde hat Vertrauen aufgebaut und fühlt sich nicht abgezockt, selbst wenn man mal länger gebraucht hat bis er happy war, natürlich ohne Aufpreis. :)

Habe früher mal meinem Kumpel sein Mofa frisiert. Das lief dann auch erst nach 50 gefahrenen Km schneller.

Wieso 500.000 Km? Was hat es mit der Zahl auf sich? Ist da normalerweise etwas? Ist es nur die Zahl?

 

Denn wenn es (Das Mercedes Automobil) die 400.000 Km, ohne Tuning nicht erreicht, ist die Wette

hinfällig.

Zitat:

@airforce1 schrieb am 26. Juni 2015 um 18:52:16 Uhr:

(...)

Wieso 500.000 Km? Was hat es mit der Zahl auf sich? Ist da normalerweise etwas? Ist es nur die Zahl?

(...)

Letzter Besuch des TS Dezember 2013, letzter Beitrag 2010... ob er den 290er überhaupts noch fährts?!

Was ist aus der Wette geworden? Was aus dem Auto? Was aus dem TS?

Ist es nur die Zahl? Oder ist es - Mysterium?!

Werden wir die Antwort nach elf Jahren noch erfahren?

Fortsetzung folgt vielleicht schon vor 2026 - oder wenn dieser Thread das

***H-Kennzeichen***

erhält :D

Abgesehen vom Thread-Alter erschließt sich mir der Sinn von Chiptuning irgendwie nicht wirklich.

Schneller im Stau stehen, oder wie?

am 7. Juli 2015 um 15:32

Na ja scneller im Stau stehen oder entspannter zu uberholen mit der Mehrleistung oder Porschejager. Jeder muss sich selber entscheiden was er da machen will und bei wem.

Tommy hat ja ausfuhlich dokumentiert wie ein serioser Tuner arbeitet. Wenn jemand auf ne Hinterhofwerkstatt lauft wo so ein 20 Jahriger PC fritzte meint er hole aus Serienautos 80 PS mehr raus dann muss man selber entscheiden.

Unseriose Tuner sind uberwiegend vorhanden, weil damit leicht Geld gewonnen werden kann.

Würd auch mal gerne wissen was aus dem Wagen geworden ist. Ob er es geschafft hat?

Wills auch wissen

Habe den 290td in der Binz-Ambulanz und der hat gerade mit 345000km ein Chiptuning bekommen. Er fährt jetzt einfach besser, kann die paar Mehr-PS am Berg oder beim Überholen gut gebrauchen bei dem Luftwiderstand. Eingetragene Höchstgeschwindigkeit von 195km/h wurde sowieso noch nie erreicht - aber über die 180km/h kann man sich als Krankenwagenfahrer schon freuen.;-)

Habe den Thread hier auch irgendwann schonmal gelesen und habe auch schon mehrmals über Chiptuning nachgedacht.

Mein Träcker hat knappe 600ktm gelaufen, trotzdem hätte ich keine Bedenken den zu chippen.

Man nutzt die Mehrleistung ja nicht permanent.

Und ein paar Newtonmeter mehr machen sich gut wenn man mit 2t am Haken nen 12% Berg hochklettert.

Habe einen Bekannten der sich mit Chiptuning auskennt, der fragt mal seinen Programmierer ob der sich noch mit den alten Motoren auskennt und ob der Bock hätte ein File zu schreiben. Man muss bei dem alten Steuergerät wohl noch den Chip auslöten um das File zu laden bzw das neue aufzuspielen.

Falls es sich irgendwie ergibt mache ich es und berichte, kann auch sein dass mir der Aufwand mit Steuergerät öffnen etc zu viel wird.

In diesem Sinne,

td-t

Hallo Tom, der 290er ist ja in der Tat etwas schwachbrüstig, zumindest nach heutigen Maßstäben. Ich glaube, der wurde damals von Daimler auch bewusst Richtung geringer Verbrauch konzipiert, da das ja ein Modell war, mit dem (Direkteinspritzung) ja ein neuer Weg in der Dieseltechnologie beschritten wurde - vielleicht wollte man da nicht ohne Grund an die Wirtschaftlichkeit der alten Vorkammerdiesel anknüpfen. Mein 300TD hatte dieses Leistungsmanko zwar nicht, verbraucht aber viel mehr.

Ich frage mich aber: Wenn ein Chiptuning so einfach wäre - warum hat Daimler dann diesen Motor nicht gleich werksseitig so optimiert?

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