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Inspektion bei 90.000km

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 21. September 2005 um 15:07

Hallöle,

Mein Vater besitzt einen E320 CDI, Baujahr 2001 und da sagt der Bordcomputer nun dass eine Inspektion in 100km fällig ist. Mein Vater hat bei Mercedes nachgefragt und die wollen 400 Euro für eine Inspektion haben was seiner Ansicht sehr teuer ist.

Nun ist es aber so, dass an dem Fahrzeug technisch alles einwandtfrei in Ordnung ist. Bremsscheiben wurden erst vor 300km gewechselt, Wischwasser ist voll, Batterie neu, Scheibenwischer neu, Lampen alle überprüft. Es rappelt nix, es meckert nichts und sonst ist dieses Fahrzeug im Top-Zustand (Fast-Rentner-Fahrzeug/Arzt-Fahrzeug - damit wurden nicht mal Hausbesuche gemacht!). Was ich nun vorschlage ist, dass mein Vater einfach einen Öl-und Filterwechsel vornimmt und den Bordcomputer zurücksetzt. Habt ihr sonst noch welche Infos die man selbst machen könnte?

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12 Antworten

Hallo,

genau so habe ich es auch gemacht. Bis 100.000km alle Inspektionen.

Als DC dann nach knapp 3 Jahren für einen anklappbaren Außenspiegel, der defekt war(obwohl nie gebraucht), 350,00€ wollte und Kulanz abgelehnt wurde, habe ich keine Inspektionen mehr machen lassen.

Allerdings solltest Du Dir vielleicht einmal die typischen Roststellen anschauen und evtl. beheben lassen.

Gruß

Enrico

Laß die Inspektion bei DC machen!!

Nicht daß du dich in 2 Jahren über mangelnde Kulanz bei DC ärgern mußt wenn plötzlich mehr Roststellen auftauchen.

Dann wäre mal wieder am falschen Ende gespaart.

Weiterhin legt du drauf, wenn das Fahrzeug bei einem Verkauf keine komplette Scheckheft Historie hat.

Viele Grüße

OM616

am 21. September 2005 um 17:13

Letztendlich läßt man den Service bei DC ja nur deshalb machen, um den Stempel im Checkheft zu bekommen. Wichtig für die Kulanz bei Rostschäden! Man kann m.E. eine Menge bei den Inspektionen sparen, wenn man z.B. das Motoröl günstig einkauft und beistellt (-70 €) und ALLE notwendigen Arbeiten VORHER abstimmt. Ich lasse z.B. nie Scheibenwischerblätter wechseln, Wischwasser auffüllen, Innenraumfilter wechseln. Der Verzicht auf diese Arbeiten wird mir bei der Inspektion "vergütet", so dass ich für einen ASSYST B i.d.R. 200-250 € bezahle. Immer noch teuer genug aber ich bekomme den Stempel...

Stefan

Kulanz bekommt man bei DC auch problemlos, wenn man die Inspektionen woanders machen lässt. Ich fahre nie zu DC und habe auch schon Kulanz erhalten bei meinem defekten KI. Es gibt im CLK-Forum mehrere Threads (Rost am Kofferaumdeckel). Selbst ohne jede Inspektion wird Kulanz gewährt.

Lasst Euch nicht verrückt machen. ATU beispielsweise führt jede Inspektion nach Herstellervorgabe durch und das ist gemäss EU-Beschluss gültig. Nur während der gesetzlichen Gewährleistungszeit kann ein Hersteller darauf bestehen, dass man zum Vertragshändler geht.

Zudem verstehe ich nicht, was an den 400,-€ so schlimm sein soll? Bei 90000km ist in jedem Fall der Ölwechsel fällig, der Benzinfilter in der Regel auch und die Zündkerzen werden auch langsam fällig. Das summiert sich schnell. Ich habe sogar bei der freien Werkstatt bei 94000km um die 350,-€ bezahlt.

Themenstarteram 21. September 2005 um 23:03

Naja, mein Vater ist halt der Meinung dass 400 Euro eine Menge Geld ist, dafür dass die meisten Sachen die nachgeguckt werden grundsätzlich sowieso in Ordnung sind. Sicherlich kann hier der Mercedes-Fachmann vielleicht noch etwas entdecken was ausgewechselt werden müsste, aber generell wird schon viel überflüssiges gemacht. Letztenendes wird mein Vater wohl doch bei MB die Inspektion machen lassen - jedoch mit dem Hinweis das vieles schon gemacht wurde und da nicht mehr nachgeguckt werden muss.

am 22. September 2005 um 5:03

Mein letzter KD bei MB kostete mich 1124Euro!

Gleiche Auto also 320cdi T Modell EZ09/01

Durchgeführte Arbeiten:

Scheiben vorne + Beläge

Beläge hinten

Oelwechsel

Alle Filter gewechselt

Getrieboel gewechselt

hmm das dürfte es gewesen sein

Ach ja Serviceumfang "A"

Gruß

Jörg

 

PS wurde bei deinem Vater das Getrieboel schon gewechselt?

Leute hier mal der Hammer:

Mutter's C200K (W203, Bj01', 30 tkm ist halt 2.Wagen) ging nicht mehr. Hat mein alter Herr bei DC angerufen. Die haben dat Teil kostenlos geholt. Mobile life oder so'n Scheiß. Ich war auf Arbeit, sonst hätte ich die defekte Batterie auch gefunden und fix eine neue Bosch oder Varta geholt und verbaut. Egal, nu aber der Knaller.

Die wollten für's Wechseln und die Batterie 250€ haben.

Das sind 500 MARK für ne Batterie und wechseln.

Dem Meister war es sichtlich peinlich und er hat auch noch 10% abgelassen, aber mehr durfte er nicht.Er meinte noch, sie sind nur nach den Vorgaben von DC vorgegangen und das kostet so.

Also mich sehen sie nur wenn ich mal wieder ne Glühbirne oder Stabistangen brauche.

kb_E230

Hallo @Firecube

Du schreibst

Zitat:

... und da sagt der Bordcomputer nun dass eine Inspektion in 100km fällig ist ...

und

Zitat:

... Bremsscheiben wurden erst vor 300km gewechselt ...

Sorry, wenn ich das jetzt so sage, aber dies passt doch nicht zusammen !!!!

Du schreibst, der Wagen ist Bj. 2001. Damit hat er das ASSYST drinnen. Das ASSYST meldet schon vieeeeeel früher, daß eine Inspektion kommt. Genau weiß ich es jetzt nicht, aber mind. 2000 km (in Worten: ZweiTausend Kilometer) vor der Inspektion.

Wenn also die Bremsscheiben erst 300 km vorher gewechselt worden sind, dann war die ASSYST-Meldung schon mind. 1600 km bei jedem Einsteigen und Starten zu sehen und zu hören !!! Da kommt nämlich jedesmal ein nerviger Warnton.

Nun zu Deiner Frage:

Zitat:

Habt ihr sonst noch welche Infos die man selbst machen könnte?

Alles, wenn Du die Erfahrung, das Werkzeug usw. hast.

@dowczek

Zitat:

Kulanz bekommt man bei DC auch problemlos, wenn man die Inspektionen woanders machen lässt.

Das ist absolut falsch !!!! ein ein so großer Unsinn, daß ich nur jedem raten kann, dies nicht ernst zu nehmen.

Ich schließe nicht aus, daß die Werkstätten selber auch Kulanz oder Garantie geben (hatte ich auch schon). Aber ein Recht darauf, wenn man die Bedingungen nicht erfüllt gibt es definitiv nicht !!!!!!!!!!!!

Zitat:

... Lasst Euch nicht verrückt machen. ATU beispielsweise führt jede Inspektion nach Herstellervorgabe durch und das ist gemäss EU-Beschluss gültig.

Das sind genau die "Sprüche", die ich so liebe. Es ist eben nur die halbe Wahrheit.

Richtig ist, daß ATU auf seine erbrachten Leistungen und die eingebauten Teile auch Garantie gibt.

ABER, sollte eine Problem an den gemachten Leistungen oder Teilen auftreten - einmal darfst Du raten, bei wem Du das Preblem wieder beheben lassen mußt - richtig - bei ATU.

Und warum das? Weil es so in den Garantiebestimmungen steht.

Folgendes habe ich persönlich mit ATU erlebt:

Mit meinem Omega ist mir folgendes passiert. Habe bei ATU Kundendienst inkl. Dieselfilterwechsel machen lassen. Ein paar Tage später hatte ich auf einmal einen mörderichen Dieselgestank im Auto. Dies von jetzt auf gleich. Also ab in die nächstmögliche Werkstatt.

ATU war ca. 20 km weg und um die Ecke war eine Werkstatt. Nichts wie hin und nachsehen lassen. Ergebnis: Dieselfilter hatte einen Riß (Materialfehler).

Filter gewechselt, alten def. Filter eingepackt und am nächsten Tag zu ATU um mir die Kosten erstatten zu lassen. Hab ja 2 Jahre Garantie.

Hatte mächtige Probleme, da ich das nicht bei ATU hatte machen lassen. Wurde dann erst nach Wochen aufgrund einer außergewöhnlichen Kulanz gewährt. Auch der Hinweis, daß eine Werkstatt gerade um die Ecke war und ich mit einem def. Dieselfilter nicht erst noch 20km fahren werde (Brandgefahr) half nicht wirklich für ein Einsehen.

Übrigens -es ging dabei nur um die Kosten, die ATU selber auch gehabt hätte - also ATU Preise und nicht die tatsächlichen der Werkstatt!

So und wo ist denn da der Unterschied zw. einer freiwilligen Garantie einer Werkstatt wie ATU und der freiwilligen Garantie (z.B. "MobiloLive") von Mercedes?

_______

Wenn man seine Inspektionen, Reparaturen usw. bei einer anderen Werkstatt machen läßt - das geht doch völlig in Ordnung.

Dies ist die eigene freie Entscheidung. Und einem ist bewußt, was das bedeutet - möglicher Verlust von Kulanz- und Garantieleistungen.

Solange man dann nicht hinterher kommt und meckert wie ein Rohrspatz, weil der Hersteller einem Garantie- und Kulanzleistungen verweigert gibt es dagegen auch nichts zu sagen - überhaupt kein Problem.

Nur wenn man sich dann später aufregen würde, weil bestimmte Leistungen nicht mehr kostenlos gemacht werden - ja damit hätte ich dann schon ein Problem. Denn es war die freie Entscheidung.

Gruß

Harald

Bis 4 Jahre lohnt es sich den Originalstempel im Wartungsheft zu haben, danach kann man es sich sparen. Mercedes ist danach nur noch kulant bei Rostschäden, bei nichts anderem. Und diese treten auch nicht über Nacht auf. Wer ein (annähernd) rostfreies Exemplar hat und dieses an den obligatorischen Stellen ab und an kontrolliert kann die Rostbildung schon im Keim ersticken. Dann braucht er keine Kulanz. Bei älteren Autos interessiert es kein Schwein beim Wiederverkauf, ob ein Originalstempel im Wartungsheft ist, wenn man die Durchführung der Wartungsarbeiten anhand von Belegen nachweisen kann. Ich habe noch nie Probleme beim Wiederverkauf gehabt. Und die Daimler Schrauber sind bei normalen Wartungsarbeiten auch nicht unbedingt besser, als die einer kleinen Werkstatt, aber garantiert teurer.

@pit32

genau so sehe ich das auch.

Hatte bei 100.000 die letzte Inspektion. Bei 150.000 wurde ohne irgendwelche Probleme eine Rostnachbehandlung durchgeführt.(DC NL)

Gruß

Enrico

Lieber Tester,

ich kenne mich mit der Rechtslage sehr gut aus und erzähle keine Halbwahrheiten. Kulanz sollte nicht mit Garantie verwechselt werden. Ich habe schon seit über 10 Jahren Erfahrung mit Mercedes und den verschiedensten Modellen und Werkstätten.

Seit meine Garantie auf meinen CLK erloschen ist besuche ich nur noch freie Werkstätten. Dennoch wurde mir durch DC

mein KI getauscht und die Heckklappe neu lackiert. Alles lief über Kulanzanträge an die Firmenzentrale ohne Probleme. Niemand hat sich dafür interessiert, dass der Stempel im Serviceheft nicht von Mercedes war.

Zudem kann sich jeder von Euch gerne mal beim ADAC über das geltende Recht informieren, die geben umfangreiche Auskunft.

Zitat:

Aber ein Recht darauf, wenn man die Bedingungen nicht erfüllt gibt es definitiv nicht !!!!!!!!!!!!

Kulanz heisst deshalb Kulanz, weil es freiwillig ist. Dafür gibt es keine Bedingungen. Rechtlich gesehen ist die Kulanz unerheblich.

Aber bitte versteht mich nicht falsch: Jeder soll die Sachen dort machen lassen, wo er meint. Ich war innerhalb meiner Garantiezeit auch immer beim Vertragshändler und würde nie etwas anderes machen. Da mein Wagen aber nun 5 Jahre alt ist, hat sich das erledigt.

Hallo @dowczek

Ala erstes: Asche auf mein Haupt. Du hast natürlich Recht, denn Du sagtest Kulanz und ich war bei der Garantie . Somit stimme ich Deinen Posting's uneingeschränkt zu. Entschuldige bitte, wenn ich Dich der Verbreitung von "Halbwahrheiten" bezichtigt habe. :) ;)

So, das mußte meinerseits erstmal sein.

________

@all

Nun zu dem, was ich eigentlich mit meinem letzten Posting sagen wollte.

Zitat:

Die langlebige Mobilitäts-Garantie MobiloLife fährt serienmäßig bei jedem Mercedes-Benz Pkw mit, der nach dem 24. Oktober 1998 zugelassen wurde, und gilt bis zu 30 Jahre*. ...

* Bei Erfüllung der für Ihr Fahrzeug geltenden MobiloLife Bedingungen. ...

siehe hier:

http://www.mercedes-benz.de/.../mobilolife0.html

Das heißt, um den Anspruch an diese 30-jährige Garantie aufrecht zu erhalten muß man die entsprechenden Bedingungen erfüllen. Da die "Durchrostungs-Garantie" (keine Kulanz !!) Teil der MobiloLive ist, braucht man eben die Stempel von DB für die Inspektionen.

Und nochmals - ich schließe natürlich nicht aus, daß es Leute gibt, die auch ohne diesen Nachweis (Stempel in Wartungsheft von DB) schon Leistungen entsprechend der MobiloLive bekommen haben. Aber man kann es eben nicht mehr einfordern wenn man die Vertragsbedingungen verletzt.

Gruß

Harald

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