Jemand in der Reifenbranche hier?
Würde gerne wissen,was für Gewinnspannen die Reifenhändler eigentlich so haben.
War heute nämlich bei meinen spezi und hab mir nen paar Reifenpreise geben lassen,
und als er kurz außen Büro musste,hab ich mal nen blick auf den Monitor riskiert.
Da hab ich nicht schlecht gestaunt,was der so an mir verdienen würde.
22 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von buck_dunns
Na seine einkaufspreise waren noch deutlich unter denen von Reifendirekt etc..
wäre auch echt schelcht für ihn wenn sie das nicht wären...😉
wobei es mich sehr interessieren würde für wie viel reifendirekt dafür zahlt...😉
hatte demletzt nen platten hab dann mal bei zwei händlern nachgefragt der eine war 21 euro billiger 114 anstatt 135 eus. und der hat trotzdem bestimmt noch eieniges an gewinn gemacht der macht s ja auch nicht umsonst
Hi,
ich kann mir nicht vorstellen, dass Werkstätten sich eine goldene Nase
an den Reifen verdienen. Selbstverständlich sollte es eine Differenz zwischen
Ein- und Verkaufspreis geben, aber unter Anbetracht der Fixkosten für Werkstätten
und des Service (z.B. sehr günstige Reinigung & Aufbewahrung der jeweils nicht benötigten Räder)
geht dies m.E. auch i.O..
Bei unserer nächsten freien Werkstatt sind alle Reifen grundsätzlich 5€ teuerer als bei Reifendirekt,
dafür habe ich für das Aufziehen, Auswuchten und Montieren aber nur 20€ gezahlt.
Bestellung bei Reifendirekt + Aufziehen & Auswuchten in der Werkstatt kommt einen da auf keinen Fall günstiger 😉
Grüße
thx1409
Zitat:
Original geschrieben von thx1409
Bestellung bei Reifendirekt + Aufziehen & Auswuchten in der Werkstatt kommt einen da auf keinen Fall günstiger 😉
Selbst wenn ich bei Reifendirekt jetzt kaufen und in ner Werkstatt aufziehen lassen würde,
wäre ich noch günstiger dran,was mein spezi für den gleichen Reifen + Montage haben möchte.
Werde mich wohl erstmal weiter umschauen müssen.
Wenn ich mich mal endlich bei der Reifenwahl entscheiden könnte😕
die Montage von Alufelgen kann u.U. etwas komplizierter sein und ausserdem kosten die Klebe-Gewichte mehr wie die Schlaggewichte für Stahlfelgen.
Es ist doch wie überall, die jährliche Abnahme bestimmt den Einkaufspreis !
Aber ein Reifen der für 100 € netto verkauft wird, hat den Verkäufer nicht mehr als 40 € gekostet - von was sollte er sonst leben ?
Oder denkst du die 10 € für Montieren pro Reifen ist seine einzige Einkunft ? 😁
Das müßte er aber ewig Aufziehen bis die Montiermaschiene abbezahlt ist !
Ein Blick auf reifen-vor-ort.de lohnt immer... die sind meistens etwas günstiger als reifendirekt.
Und da ist auch m.E. die Händlerauswahl deutlich grösser...
Ganz logisch, dass zwischen EK und VK ne relativ große Spanne liegen muss. Je nach Branche liegen da auch mal 300% Aufschlag dazwischen! Beim Reifenhändler ist es eben so, dass im Reifenverkaufspreis auch der Transport, die Lagerhaltung, der Lagerarbeiter incl. Gabelstapler, die Miete der Halle, das Verkaufspersonal,... berücksichtigt werden wollen. Denn kein Kunde würde fürs "Aus-dem-Regal-Holen" noch extra 5,- EUR bezahlen, oder?? Und keiner würde akzeptieren, dass für einen länger liegenden Reifen noch ein "Lagernutzungsaufpreis" von 7,50 EUR bezahlt werden soll. 😉
Je nach Kalkulation kann ein Kunde beim Händler vielleicht irgendwas günstiger bekommen, wenn er alle Leistungen aus einer Hand bekommt. Denn wenn der Händler 8 Reifen verkauft und diese 8 Reifen dann auch wechseln und einlagern darf, hat er unter Umständen 3 verschiedene Arbeiten mit jeweils einem kleinen Gewinn "verkauft", wo er dem "Großkunden" 😉 dann evtl. den Gewinn einer der 3 Arbeiten weitergeben kann. Auch kann er 8 Räder verhältnismäßig günstiger aus dem Regal holen, als nen einzelnen Reifen. 😉 (Die allerwenigsten Händler werden hier so kalkulieren, wobei es auch eine Möglichkeit wäre!)
Gruß
Jan
Zitat:
Original geschrieben von jan.th
Ganz logisch, dass zwischen EK und VK ne relativ große Spanne liegen muss. Je nach Branche liegen da auch mal 300% Aufschlag dazwischen! Beim Reifenhändler ist es eben so, dass im Reifenverkaufspreis auch der Transport, die Lagerhaltung, der Lagerarbeiter incl. Gabelstapler, die Miete der Halle, das Verkaufspersonal,... berücksichtigt werden wollen. Denn kein Kunde würde fürs "Aus-dem-Regal-Holen" noch extra 5,- EUR bezahlen, oder?? Und keiner würde akzeptieren, dass für einen länger liegenden Reifen noch ein "Lagernutzungsaufpreis" von 7,50 EUR bezahlt werden soll. 😉
Je nach Kalkulation kann ein Kunde beim Händler vielleicht irgendwas günstiger bekommen, wenn er alle Leistungen aus einer Hand bekommt. Denn wenn der Händler 8 Reifen verkauft und diese 8 Reifen dann auch wechseln und einlagern darf, hat er unter Umständen 3 verschiedene Arbeiten mit jeweils einem kleinen Gewinn "verkauft", wo er dem "Großkunden" 😉 dann evtl. den Gewinn einer der 3 Arbeiten weitergeben kann. Auch kann er 8 Räder verhältnismäßig günstiger aus dem Regal holen, als nen einzelnen Reifen. 😉 (Die allerwenigsten Händler werden hier so kalkulieren, wobei es auch eine Möglichkeit wäre!)
Gruß
Jan
Phänomenal - jetzt gibts auch schon Betriebswirtschaft-Crashkurse hier im Forum 😁
WIKIPEDIA: "Gemeinkosten"