Jahreswägen haben oft Vorschäden
Sagt mal, wie beurteilt Ihr das denn, ich bin gerade auf der Suche nach einem jahreswagen S212 und der soll auch vom frdl. direkt sein. Was mich immer wieder verwundert ist, dass doch einige Jahreswägen leichte Vorschäden haben. da heissts dann of nach Nachfrage, da wurde eben der Stossfänger mal getauscht, waren 2700 Euro aber also nichts dramatisches. Ich frag mich jetzt aber schon, wie ich das dann dem Käufer in ein paar Jahren erklären soll. Heisst, die Karre wird einiges weniger bringen oder ziemlich schwer zu verkaufen sein. Und bei vielen Wagen, bei denen ich nachgefragt habe waren kleinere Lackierarbeiten von 300-1000 Euro gemacht worden. Bin jetzt bisschen unsicher und schau doch lieber bis ich einen ohne Macken finde.... Wie seit Ihr damit umgegangen?
Gruss, Pertel
Beste Antwort im Thema
Dann melde ich mich doch mal als Werksangehöriger und Fahrer dieser Autos zu Wort, bis sie jemand anderes als sogenannter Jahreswagen kaufen kann.
Bei uns läuft dies so ab, dass die Fahrzeuge am Ende von der Dekra beurteilt werden und genau dieses Dekra Protokoll am Ende für alle erforderlichen Arbeiten oder viel mehr als Maßgabe genommen werden.
Ich selber fahre nun schon den 30ten Jahreswagen (oder sogar mehr) und man ist durchaus doch manchmal bei der Abgabe baff.
Da wird ein Fahrzeug abgegeben, von dem man meint, es sei alles i.O. und am Ende hat der Dekra Prüfer doch angeblich was gefunden.
Und damit ist nun nicht gemeint, dass ich zu denjenigen gehöre, die ihr Fahrzeug vor der Rückgabe nur einmal durch die Waschanlage fahren und quasi immer noch nicht wissen, wo was für Schäden dran sind bzw. sein könnten - Nein, vielmehr wird jedes meiner Fahrzeuge 3 Tage vor Rückgabe selber von mir langwierig aufbereit, angefangen von einer Händwäsche bis hin zum Auspolieren von Kratzern und Wachsen von der gesamten Karosserie.
Also wenn ich nicht selber am Ende weiß, wo eine Macke/ein Schaden ist/wäre, dann wei0 ich aber auch nicht mehr 😉
Nur dann geht es wie gesagt los, bei einem Prüfer gehen 3 vorhanden Steinschläge in der Frontschürze problemlos durch, da man dies als normalen Verschleiß/Verwendung innerhalb einen Jahres ansehen kann, beim nächsten ist dies schon viel zu viel des Guten und somit erwähnt er dies dann auch auf dem Dekra Protokoll.
Und angenommen, diese Arbeiten werden dann auch wirklich durchgeführt (denn manchmal hab ich da so meine Zweifel 😁 ) ist es halt durchaus erforderlich, wenns natürlich wieder prof. gemacht sein soll die Frontschürze zu demontieren, zu Entlacken, wieder zu Lackieren und wieder anzubauen.
Das geht dann schnell in den Bereich von +/- 1000€
Deshalb, wertet die Jahreswägen nicht ganz so ab, denn auf die Entscheidungen der Dekra Mitarbeiter/Prüfer haben wir den geringsten Einfluss und Ja, ich für meinen Teil gehe durchaus 365 Tage im Jahr pfleglich mit meinen Fahrzeugen um 😉
Gruß
Jonny
26 Antworten
es gibt auch jahreswagen ohne schäden. daran zeigt sich der pflegliche umgang. bei denen mit schäden sind vermutlich viele mietfahrzeuge und andere wagen, die durch viele hände gingen. die frage ist halt: ist der wertverlust eingepreist oder nicht? wenn nicht, einen anderen wagen wählen.
An den TE:
Dann den Wagen vom Mehrzedes kaufen ;-)
Mal im Ernst, kleinere Schäden kostet heute auch ne Menge. da ist schnell mal ein 1000 Euro für den LAckierer fällig.
Wer das nicht akzeptieren möchte, Neuwagen kaufen oder die Historie kennen.
Grüße
Hallo,
schau mal bei www.dienstwagen-ad.de
da habe ich meinen gekauft und muss sagen sehr ordentlich.
Hallo miteinander,
ja, es ist richtig dass beim "Freundlichen" einige Jahreswagen mit leichten Vorschäden stehen. Aber wie immer ist es eine Frage des Preises: suchst du z.B. im Netz nach den günstigsten Jahreswagen, wirst du selbstverständlich meist nur solche finden, da Vorschäden wertmindernd berücksichtigt werden. Bist du bereit, mehr Geld auszugeben, wirst du aus einer Masse unfallfreier Autos schöpfen können. Ich würde das tun, erspart am Ende unnötige Diskussionen nach dem Motto "Wie?? Vorschaden???", selbst wenn nur mal jemand mit dem Stoßfänger hängen geblieben ist...
Grüße
das Brot
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Also ich MB Verkäufer und kann dir sagen das 90% aller Jahreswagen Mängel haben.
Der eine mehr, der andere weniger... Oft stehen in der Drehscheibe 1500 Kosten drinne und wenn das Auto kommt sind es nur 400-500. Kam aber auch schon vor das es mehr war... Ist ein Spiel mit dem Feuer 😁😉
Die günstigsten im Netz sind nicht immer zwangsläufig Ex-Mietwagen aber dennoch oft überhäuft mit Schäden (Steinschläge/Kratzer/Innenraum verkratzt/reparierte Schäden usw.). Viele Kunden stört das nicht, es muss eben nur der Günstigste sein 😉.
Nimm den "billigsten" von einem MERCEDES-BENZ Vertreter/NL auf mobile.de und schlag 2-4 Tausend drauf um einen mit keinen Schäden usw. zu bekommen (im Normalfall und je nach Modell).
Zitat:
Original geschrieben von kutjub
kleinere Schäden kostet heute auch ne Menge.
Wer das nicht akzeptieren möchte, Neuwagen kaufen
Ja.
Wer so empfindlich ist, der darf sich nur einen neuen Wagen kaufen. Und selbst im Werk gibt es eine Nachbandlackierung, wo kleine Fehler und Schäden lackiert werden!
Kleine Schramme im Stossfänger kostet heute schnell 300 bis 400 Euro.
Wegen dem Wiederverkauf: Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Fahrzeug in fünf, sechs Jahren wegen eines getauschten Stossfängers (mit belegbarer Rechnung und sauber gemacht, nicht Hinterhofwerkstatt für eine Kiste Bier) nicht mehr an den Mann zu bringen ist.
Dann melde ich mich doch mal als Werksangehöriger und Fahrer dieser Autos zu Wort, bis sie jemand anderes als sogenannter Jahreswagen kaufen kann.
Bei uns läuft dies so ab, dass die Fahrzeuge am Ende von der Dekra beurteilt werden und genau dieses Dekra Protokoll am Ende für alle erforderlichen Arbeiten oder viel mehr als Maßgabe genommen werden.
Ich selber fahre nun schon den 30ten Jahreswagen (oder sogar mehr) und man ist durchaus doch manchmal bei der Abgabe baff.
Da wird ein Fahrzeug abgegeben, von dem man meint, es sei alles i.O. und am Ende hat der Dekra Prüfer doch angeblich was gefunden.
Und damit ist nun nicht gemeint, dass ich zu denjenigen gehöre, die ihr Fahrzeug vor der Rückgabe nur einmal durch die Waschanlage fahren und quasi immer noch nicht wissen, wo was für Schäden dran sind bzw. sein könnten - Nein, vielmehr wird jedes meiner Fahrzeuge 3 Tage vor Rückgabe selber von mir langwierig aufbereit, angefangen von einer Händwäsche bis hin zum Auspolieren von Kratzern und Wachsen von der gesamten Karosserie.
Also wenn ich nicht selber am Ende weiß, wo eine Macke/ein Schaden ist/wäre, dann wei0 ich aber auch nicht mehr 😉
Nur dann geht es wie gesagt los, bei einem Prüfer gehen 3 vorhanden Steinschläge in der Frontschürze problemlos durch, da man dies als normalen Verschleiß/Verwendung innerhalb einen Jahres ansehen kann, beim nächsten ist dies schon viel zu viel des Guten und somit erwähnt er dies dann auch auf dem Dekra Protokoll.
Und angenommen, diese Arbeiten werden dann auch wirklich durchgeführt (denn manchmal hab ich da so meine Zweifel 😁 ) ist es halt durchaus erforderlich, wenns natürlich wieder prof. gemacht sein soll die Frontschürze zu demontieren, zu Entlacken, wieder zu Lackieren und wieder anzubauen.
Das geht dann schnell in den Bereich von +/- 1000€
Deshalb, wertet die Jahreswägen nicht ganz so ab, denn auf die Entscheidungen der Dekra Mitarbeiter/Prüfer haben wir den geringsten Einfluss und Ja, ich für meinen Teil gehe durchaus 365 Tage im Jahr pfleglich mit meinen Fahrzeugen um 😉
Gruß
Jonny
Zitat:
Original geschrieben von Jonny_2003
Dann melde ich mich doch mal als Werksangehöriger und Fahrer dieser Autos zu Wort,
Ich selber fahre nun schon den 30ten Jahreswagen (oder sogar mehr) und man ist durchaus doch manchmal bei der Abgabe baff.
Da wird ein Fahrzeug abgegeben, von dem man meint, es sei alles i.O. und am Ende hat der Dekra Prüfer doch angeblich was gefunden.
Und damit ist nun nicht gemeint, dass ich zu denjenigen gehöre, die ihr Fahrzeug vor der Rückgabe nur einmal durch die Waschanlage fahren und quasi immer noch nicht wissen, wo was für Schäden dran sind bzw. sein könnten - Nein, vielmehr wird jedes meiner Fahrzeuge 3 Tage vor Rückgabe selber von mir langwierig aufbereit, angefangen von einer Händwäsche bis hin zum Auspolieren von Kratzern und Wachsen von der gesamten Karosserie.
Das geht dann schnell in den Bereich von +/- 1000€
und, kostet dich dieser erbsenzählerische waffenappell am ende was?
ich hab ja letzten monat beim kauf meine WA-wagens SEHR VIEL glück gehabt.
einziger aufgeführter schaden war ; "steinschlag motorhaube 60 euro"
--> nicht auffindbar 🙂
wahrscheinlich nur in diesen halogen-lichttunneln zu sehen, die die prüfer verwenden.
ich hätte... angesichts des günstigen fahrzeugpreises ... auch einen genommen, der irgendwo nachlackiert werden musste.
weil wenn wir mal ehrlich sind... passiert doch SCHNELL, dass da irgendwer auf nem parkplatz ne tür reinhaut oder sonst etwas "kaum zu vermeidendes" passiert.
einen "halben unfallwagen" jedoch, mit schäden im karosseriebereich, bei dem teile wie türen oder kotflügel ausgetauscht worden sind, hätte ich auch nicht genommen.
Zitat:
Original geschrieben von Jonny_2003
Kommt drauf an, unter Umständen meinen Bonus, den ich schon anderweitig verplant habe 😁
nee, ernsthaft: werden daraus tatsächlich forderungen abgeleitet?
Zitat:
Original geschrieben von mehrzehdes
und, kostet dich dieser erbsenzählerische waffenappell am ende was?Zitat:
Original geschrieben von Jonny_2003
Dann melde ich mich doch mal als Werksangehöriger und Fahrer dieser Autos zu Wort,
Ich selber fahre nun schon den 30ten Jahreswagen (oder sogar mehr) und man ist durchaus doch manchmal bei der Abgabe baff.
Da wird ein Fahrzeug abgegeben, von dem man meint, es sei alles i.O. und am Ende hat der Dekra Prüfer doch angeblich was gefunden.
Und damit ist nun nicht gemeint, dass ich zu denjenigen gehöre, die ihr Fahrzeug vor der Rückgabe nur einmal durch die Waschanlage fahren und quasi immer noch nicht wissen, wo was für Schäden dran sind bzw. sein könnten - Nein, vielmehr wird jedes meiner Fahrzeuge 3 Tage vor Rückgabe selber von mir langwierig aufbereit, angefangen von einer Händwäsche bis hin zum Auspolieren von Kratzern und Wachsen von der gesamten Karosserie.
Das geht dann schnell in den Bereich von +/- 1000€
Unter Umständen schon, da die FA zum Beispiel beim Leasing eine Kaution hinterlegen und von dieser dann bei entsprechenden Schäden Abzüge gemacht werden.
Im Umkehrschluss kann man daher schon davon ausgehen, dass die meisten aller Jahreswagen, die von FA gefahren wurden, gut behandelt wurden, da sie die Kaution möglichst in voller Höhe zurückbezahlt haben möchten.
By the way: bei überdurchschnittlichem Verschleiss der Reifen wird u.U. auch ein Abzug bei der Kaution vollzogen.
Zitat:
Original geschrieben von mehrzehdes
nee, ernsthaft: werden daraus tatsächlich forderungen abgeleitet?Zitat:
Original geschrieben von Jonny_2003
Kommt drauf an, unter Umständen meinen Bonus, den ich schon anderweitig verplant habe 😁
Natürlich wird bei der Rückgabe des Fahrzeugs dokumentiert welche Schäden aufgetreten sind.
Schäden die im Fahrzeug auftreten werden idR ziemlich sicher dokumentiert. Schäden die außerhalb vorhanden sind ( Kratzer / Dellen etc.) werden oft mit Pauschalsätzen abgerechnet. So hatte ich bspw. 2-3 größeren Dellen von anderen Türen abbekommen und diese wurden dann mit je 150€ aufgeführt.
Ich hatte Fahrzeuge da waren kleinere Kratzer vorhanden und ich bin mit 0€ rausgekommen und bei anderen wars etwas schlimmer, da waren direkt 500€ weg.
Wenn man Fahrzeuge aus dem Daimler Fahrzeugpool kauft gilt die Aussage: Gesamtschäden am Fahrzeug die sich auf unter 1.000€ belaufen sind nicht anzeigepflichtig bzw. nicht relevant. (Aussage Verkäufer)
Zitat:
Original geschrieben von mehrzehdes
nee, ernsthaft: werden daraus tatsächlich forderungen abgeleitet?Zitat:
Original geschrieben von Jonny_2003
Kommt drauf an, unter Umständen meinen Bonus, den ich schon anderweitig verplant habe 😁
Deshalb und wegen des Gehalts habe ich dann doch nicht bei Daimler angefangen. 😁 Die dortige Fahrzeugregelung, die mir beim Gespräch in Stuttgart als toller Bonus offeriert wurde, hat mich nach genauerer Betrachtung eher abgeschreckt.