Ja, ja, der Rußpartikelfilter....
Hallo zusammen!
Eigentlich freue ich mich ja riesig am Freitag nach langer Wartezeit endlich meinen Touri in WOB abzuholen. Wenn da nicht der fade Beigeschmack wäre das man nun ein Nagelneues Auto mit Dieselmotor gekauft hat und gerade jetzt das Thema mit diesem Rußpartikelfilter in der Presse hochkocht. Jetzt ist man auf einmal Schuld das die Innenstädte verrußen. Bin aber der Meinung das die Politiker wieder mal alles verpennt haben, sowie die Automobilhersteller.
Aber lassen wir das. Mein Freundlicher will gehört haben das VW bis Ende des Jahres einen RPF anbieten will der so viel kosten soll wie bei einem Autoneukauf und auch ohne Additive auskommt. Habt Ihr ähnliches gehört?
Gruß sgniesi
19 Antworten
Re: RPF IM NEUWAGEN
JA UND WENN DU DEINE CAPS-LOCK-TASTE RAUSNIMMST FÜHLEN SICH DIE LEUTE AUCH GLEICH VIEL BESSER WENN SIE DEIN POSTING LESEN!Zitat:
Original geschrieben von 2runer
GEHT DOCH IN ORDNUNG ODER
(Alles groß schreiben wird im Netz gemeinhin als Schreien gedeutet!)
Nabend!
Habe heute von einem Arbeitskollegen gehört das es einen RPF geben soll der ohne irgendwelche Additive funktionieren soll und zudem einen guten Wirkungsgrad hat. Preis um die 600 €. Sobald ich die Unterlagen von ihm bekommen habe werde ich noch mal posten!
Gruß sgniesi
PS: WIR LASSEN UNS DAS DIESEL-AUTO-FAHREN NICHT
VERMIESEN!!!
@sgniesi:
Es gibt bereits mehrere Ankündigungen dieser Art, von Remus, TwinTec, HJS, Emitec usw.
Das Problem ist momentan die Verfügbarkeit. Mittlerweile treibt das seltsame Blüten, es gibt z.B. Autohersteller, die bestimmte Zulieferer komplett übernehmen wollen, um sich Kontigente zu sichern siehe diese Meldung .
Es ist sowieso anzuraten, jetzt in diesem "Hype" einen ruhigen Kopf zu bewahren und erst dann mit einem Nachrüstfilter zuzuschlagen, wenn die Rahmenbedingungen klar und günstig sind.
Aus einem Interview mit dem HJS-Geschäftsführer:
HJS Chef Schulte äußerte sich übrigens auch zu den Kosten:
"Bei einem Zwei-Liter-Motor liegen die Kosten für den Fahrzeughersteller zwischen 300 und 350 Euro. Dieser Preis gilt, sobald die Filter serienmäßig verbaut werden. Zurzeit liegt der Preis aufgrund der Anlaufkosten usw. bei etwa dem Doppelten. In spätestens zwei bis vier Jahren jedoch wird eine Filteranlage für um die 300 Euro zu haben sein.
.....
Aber ich will nicht verschweigen, dass ein nachträglicher Filter viel teurer ist. Denn ein nachgerüstetes System muss völlig autark sein. Es kann nicht auf bereits vorhandene Elektronik oder ein entsprechendes Motormanagement zurückgreifen. Deshalb rechnen wir mit etwa 1.000 Euro bei einem Pkw mit zwei Liter Hubraum. Es gibt Überlegungen, einen Filter anzubieten, der weniger kostet, dafür aber auch weniger leistet und nur die Hälfte der Partikel filtert. Ein solcher Filter ließe sich unkomplizierter einbauen – und man käme vielleicht mit rund 600 Euro zurecht. "
Hallo, ich war ja letzte Woche mit dem, Passat beim TÜV. Das Teil hat super niedrige Rußwerte. Der TÜV Mann sagte mir, dass er z.Z. von einer Nachrüstung die Finger lassen würde, weil es keine Vorgaben für die Leistung der Filter gibt. Er befürchtet auch Leistungseinbußen und andere Probleme. Man sollte bei einer Nachrüstung sicher nicht zu den Ersten gehören. Anders sehe ich das persönlich bei einem Filter ab Werk,obwohl der Kat auch sehr lange brauchte, bis er so funktion. wie jetzt.
Die Frage ist allerdings, was die regierenden Schwachköpfe sich einfallen lassen. Ich nehme an, das bei EURO Norm 3 und erst recht bei EURO Norm 4 noch nichts gravierendes passiert . Wie schon hier gesagt, eine seriöse Analyse gehört hier her. In jeder verrauchten Bude ist die Feinstaubbelastung höher, als auf der vielbefahrenen Straße. Aber ein Verbot des Rauchens in Gaststätten gibt es nicht. Es ist eben alles eine Geldfrage.Zumal die Folgekosten beim Rauchen hörer sind.
mfg Martin
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@heuberg:
Das sehe ich ähnlich wie der TÜV-Mann, ich befürchte beim Thema RPF ein ähnliches Problem wie damals beim U-Kat.
Einen hohen Filterwirkungsgrad erreicht man nur bei einer Kopplung mit der Motorelektronik, was man nur bei einem Werkseinbau oder einer Nachrüstlösung, die vom Hersteller motorsoftwaretechnisch "supported" wird (so wie bei HJS zusammen mit VW geplant), der Fall sein wird.
Einen "dummen" Filter drunter zu schrauben, der evtl. nur 30% der Partikel filtert, wird sicher nix bringen... d.h. es kann passieren, dass man voreilig so ein Teil drunter schraubt und dann trotzdem nix davon hat, weil es gesetzlich geforderte Grenzwerte (die ja momentan noch nicht existieren) nicht einhält.