iX3 - Erfahrungen zum Verbrauch
Seit Dienstag habe ich ihn nun. Die fehlenden Fahrten zur Arbeit gleiche ich abends mit kleineren Spaßfahrten aus. Heute zweimal etwas weiter mit Autobahnanteil.
Insgesamt 426 km bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 65,4 km/h und einem Verbrauch von 19,4 kWh. Das ist nicht so viel mehr als unser e-Golf.
Gerade eine Fahrt über die Autobahn über 116,4 km gemacht, bei Durchschnitt 109,3 km/h und Verbrauch 21,5.
Die Bedingungen sind aber auch ziemlich perfekt gewesen.
Das handling des Autos ist perfekt. Über die Autobahn gleiten mit 150 ist herrlich. Das hat sich mit dem i3s anderes angefühlt :-)
Auch mit Inspiring bin ich vollkommen zufrieden. Die 19“ Räder sind komfortabel, die Sensatec-Sitze völlig in Ordnung und selbst die Lautsprecher in der Grundausstattung sind akzeptabel. Am ehesten vermisse ich noch den Komfortzugang.
Bin sehr happy mit dem Wagen.
2103 Antworten
Zitat:
@Zimpalazumpala schrieb am 28. Februar 2022 um 09:41:41 Uhr:
Bei Belastung des Motors trägt dieser Wärme in Akku ein.
Ja, aber nur bei Systemen, wo der Motor im selben Kühlkreislauf steht. Beim iX3 ist es tatsächlich der Fall. Allerdings steht dort auch die Wärmepumpe und die Innenraumheizung. Im Grunde ist es eine super Sache — die extra Hitze vom Motor wird effizient für die Heizung des Innenraums genutzt. Nur bleibt da keine Wärme mehr für den Akku.
So wie ich es verstanden habe, ist es im ID.4 anders geregelt — er heizt (auch) den Akku auf, um es auf eine „optimale“ Temperatur zu bringen. Was bei Kurzstrecke im Winter einen exorbitanten Verbrauch bedeutet. Dann lieber doch so wie im iX3.
Allerdings ist diese Hitze vom Motor nicht alleine. Die Akkus haben ja so einen inneren Wiederstand. Sie erhitzen sich auch, und je stärker die Stromentnahme, umso mehr. Diese Hitze entsteht direkt mitten drin im Akku, ist also selbst bei eher kleineren Mehrverbrauch sehr effizient, weil es nicht die ganzen Materialien drum herum, sondern wirklich das Innere der Zellen aufwärmt.
Aber wie gesagt, man kann damit auch übertreiben, starke Ströme sind zwar besser von der Hitzeentwicklung, aber für einen kalten Akku nicht gesund.
Es wäre richtig cool, wenn BMW dazu eine fundierte Aussage bzw. eine Anleitung/Empfehlung herausgegeben hätten. So wie es beim Verbrenner die Empfehlungen fürs Einfahren gibt.
VW IDs heizen immer, Tesla nur wenn eine Ladestation per Navi angefahren wird. Wenn man, wie BMW, diesbezüglich als Nachzügler den Markt betritt, sollte man die gut vorbedachten Details der Mitbewerber auch verwenden ... würde der Kunde denken, nicht aber überrascht mit minimalistischer Ladeleistung an einer Ladestellen mit 300 kW max Leistung zu stehen. Da dies für die meisten BEV Fahrer Neuland ist, ist hier der Produzent verpflichtet, die Kunden eben nicht so auflaufen zu lassen. Ein Verkäufer erwähnt das beim Verkaufsgespräch 100% ig nicht, vermutlich weiß er es noch nicht mal.
Zitat:
@Zimpalazumpala schrieb am 28. Februar 2022 um 08:58:20 Uhr:
Das ist physikalisch gesehen im Winter normal, da der Akku fatzenkalt ist. Und ja, bei -15 Grad sähe es nicht besser aus.
Bei solchen Temperaturen fängt ein Tesla teilweise schon 150 km vor der Ladestation an den Akku vorzutemperieren. Weiß nicht, ob das der iX3 auch kann oder im Hintergrund macht. Wäre der Akku nicht vorkonditioniert, stünde ich, trotz 250 kW kurzfristig möglicher Ladeleistung, auch mit nur 20-30 kW Ladeleistung an einem 300 kW Ladepunkt.
Kann mich nur wiederholen:
Mit dem iX3 Facelift kam die Vorkonditionierung. Kann manuell ausgelöst werden und bei aktiver Routenführung kommt ein Popup zum Aktivieren.
Zitat:
@felicitas1 schrieb am 17. Januar 2022 um 14:10:40 Uhr:
Zitat:
Intelligentes Batteriewärmemanagement für den BMW iX3.
Um unabhängig von den Betriebs- und Außentemperaturen eine möglichst schnelle und effiziente Stromeinspeisung an Gleichstrom-Schnellladestationen zu gewährleisten, ist der BMW iX3 von November 2021 an mit einem intelligenten Wärmemanagement für die Hochvoltbatterie ausgestattet. Sobald die aktive Routenführung des Navigationssystems einen Zwischenstopp an einer High Power Charging Station vorsieht, sorgt es bereits während der Anfahrt für eine automatische Vorkonditionierung der Batterie.
hier gibt es Bilder dazu:
https://www.goingelectric.de/.../viewtopic.php?...
Dann war es wohl ein Bedienfehler und/oder man hat das verbotene Buch tatsächlich nicht gelesen.
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Na, ganz einfach — nicht jeder hat den LCI. Es wurden schon noch einige davor ausgeliefert, wenn auch nicht allzu viele.
Es kam ungefähr 1 Jahr nach den ersten BMW iX3 bereits das "LCI" (Facelift) mit neuer Optik und eben auch neuen Features - hier die Vorheizungsoption.
Fahrer der "ersten Generation" haben da noch die berühmte "A-Karte".
Nicht gut gemacht von BMW, aber so ist die Situation halt.
Ich möchte mich wieder einmal mit Verbraucherfahrungen melden. Habe den iX3 letzte Nacht auf 100% geladen. Anzeige bei der Wegfahrt um 05:45 genau 332 Km. Nach ca. 40 Km noch 220 km angezeigt bei Temperatur von - 6 Grad. Nach 200 km gefahrene Kilometer wird Restkilometer 120 km angezeigt…. Alles wieder im Lot. Das habe ich nun einige Male so festgestellt, dass die Anzeigen oft sehr schnell nach kurzer Fahrt tiefere Werte anzeigen und dann sich wieder einpendelt. Was aber heute Abend nach einem Laden auf 87% (AC 11 Kw) und 30 Km Fahrt bei + 9 Grad zum Hotel anzeigt, hat mir hat mich sehr erstaunt…… Restreichweite 374 km bei 84% (siehe Bild). Bin mal gespannt, was ich morgen bei ca. - 8 Grad beim Wegfahren angezeigt bekomme!?
In Kürze fahre ich das erste Mal mit Fahrradträger in den Urlaub.
Meine Erfahrungen im Winter habe ich ja bereits geschrieben.
Nun aber neben Gepäck noch ein Fahrrad auf dem Träger...
Hat jemand damit im Winter bereits Erfahrungen gemacht?
Wie oft werde ich bei max. 120 km/h auf der Autobahn zum Laden anhalten müssen?
Also mit 10 Prozent Mehrverbrauch könnte ich mit leben. Habe für 500 km jetzt 3 Ionity-Standorte eingeplant😉
Zitat:
@halifax schrieb am 2. März 2022 um 21:02:27 Uhr:
Fahrrad auf dem Dach oder auf der AHK?
AHK
Zitat:
@Xentres schrieb am 28. Februar 2022 um 14:35:09 Uhr:
Fahrer der "ersten Generation" haben da noch die berühmte "A-Karte".
So ist es.
Im verbotenen Buch steht sinngemäß, dass sich die Ladezeiten bei niedrigen und hohen Temperaturen wegen Akkukonditionierung verlängern können.
Dieses extreme Coldgating war auch eine Ausnahme, aber es kann halt vorkommen, dass man nur 35% im Akku hat und ungeplant irgendwo hin muss. Aber gerade dann kann es auch blöd sein, wenn man für das Laden eine halbe Stunde kalkuliert hat und eine Stunde braucht.
Gestern habe ich 56 KWh bis 90% in 49 min geladen. Das ist wohl eher normal für den Winter.
Wesentlicher Unterschied: ich war vor dem Laden 60 km in Comfort gefahren.
Ich vermute, dass in EcoPro konsequenterweise auch die Ladeverluste gering gehalten werden sollen.
Den für die Heimfahrt notwendigen Strom hätte ich übrigens nach 10 min geladen gehabt, aber da war ganz praktisch ein Supermarkt direkt neben dem Hub und einen i4 gab's auch noch zum Anschauen...
Leider musste ich noch nicht so weit fahren, dass mehrere Ladevorgänge nacheinander erforderlich gewesen wären. Möglicherweise wird die Kiste irgendwann ja doch mal warm.
Auf der anderen Seite ist der Kurzstreckenverbrauch im Vergleich zum 225xe geradezu sensationell.
Schon seit einigen Wochen fahre ich deutlich unter 20 kWh/100 km herum. Auf 10 km habe ich einmal die 15 vor dem Komma knapp verfehlt und ich stand schon mit 19,x kWh nach 1,2 km beim Bäcker.
Da zeigte der Benziner denselben Betrag in Liter an.
Das ist schon wirklich bemerkenswert, gerade wenn man hört, wie die ID.-Fahrer klagen.
Der 225xe mit seiner Tauchsiederheizung hat ohne vorzuheizen auch schon mal die 35 kWh geknackt.
Beim iX3 verschwindet der Verbrauchsunterschied mit/ohne Vorheizen im statistischen Rauschen.
Die Heizung scheint wirklich so effizient zu sein wie versprochen, zumal es ja eine Riesenkiste mit großen Glasflächen ist, die aufgeheizt werden will.
Grüße!
Zitat:
@Staubfuss schrieb am 3. März 2022 um 09:54:28 Uhr:
...
Der 225xe mit seiner Tauchsiederheizung hat ohne vorzuheizen auch schon mal die 35 kWh geknackt.
Beim iX3 verschwindet der Verbrauchsunterschied mit/ohne Vorheizen im statistischen Rauschen.
Die Heizung scheint wirklich so effizient zu sein wie versprochen, zumal es ja eine Riesenkiste mit großen Glasflächen ist, die aufgeheizt werden will.
So erkläre ich mir auch beim 225xe den hohen Stromverbrauch auf sehr kurzen Strecken, wenn da eine Wassermenge im Heizungskreislauf auf Temperatur gebracht werden muss, deren Restwärme auch nach der Fahrt verloren ist.
Aber vermutlich wollte man das Heizsystem vom Verbrenner möglichst weitgehend übernehmen und hat eben nur den Tauchsieder hinzugefügt.
Nur ist es beim iX3 wirklich anders? Hat der ein neu konstruiertes Heizsystem gegenüber seiner Verbrenner-Basis X3? Hat der eine direkte Luftheizung ohne Wasser? Oder rechnet sein Bordcomputer einfach den Verbrauch der Heizung "besser" heraus?