iX3 - Erfahrungen zum Verbrauch
Seit Dienstag habe ich ihn nun. Die fehlenden Fahrten zur Arbeit gleiche ich abends mit kleineren Spaßfahrten aus. Heute zweimal etwas weiter mit Autobahnanteil.
Insgesamt 426 km bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 65,4 km/h und einem Verbrauch von 19,4 kWh. Das ist nicht so viel mehr als unser e-Golf.
Gerade eine Fahrt über die Autobahn über 116,4 km gemacht, bei Durchschnitt 109,3 km/h und Verbrauch 21,5.
Die Bedingungen sind aber auch ziemlich perfekt gewesen.
Das handling des Autos ist perfekt. Über die Autobahn gleiten mit 150 ist herrlich. Das hat sich mit dem i3s anderes angefühlt :-)
Auch mit Inspiring bin ich vollkommen zufrieden. Die 19“ Räder sind komfortabel, die Sensatec-Sitze völlig in Ordnung und selbst die Lautsprecher in der Grundausstattung sind akzeptabel. Am ehesten vermisse ich noch den Komfortzugang.
Bin sehr happy mit dem Wagen.
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1942 Antworten
@Kabel_Ei
Das sind die real erreichten Reichweiten, oder die angezeigten vom Reichweitenschätzeisen im Cockpit?
Warte ich auf meinen IX3, aber beim Testwagen hatte ich nach realen 100Km nur ca 20km der geschätzten Restreichweite verloren.
Gruß Metalldrache
Zitat:
@Kabel_Ei
Das sind die real erreichten Reichweiten, oder die angezeigten vom Reichweitenschätzeisen im Cockpit?
...unter den Randbedingungen Comfort-Mode im D- bzw. im B-Mode mit Klima auf 22 °C und Sitzheizung, Windstille, Nasse Fahrbahn, Fahrlicht, Radio und Scheibenwischer.
Moin,
die letzten beiden Tage bei Kälte (-1 bis +2 Grad) hat mein iX3 auf meiner Pendlerstrecke (42 Kilometer) zwischen 19,3 und 20 kw/100 Kilometer verbraucht.
Wenn ich, wie bei meinem i3, im B Modus fahre, dann verbrauche ich 1 bis 1,5 kw mehr auf 100 Kilometer. Also scheint die adaptive Rekuperation doch gut zu sein, ich hätte gedacht mein One Pedel Driving macht es sparsamer… So kann man sich täuschen.
Das ist ein sehr guter Verbrauch. Vorgeheizt an der Wallbox?
Ich fahre übrigens auch nur noch adaptiv, obwohl ich das one pedal driving beim i3 geliebt habe.
Vorheizen tue ich fast immer, diesen Luxus gönne ich mir seit meinem ersten i3.
Tatsächlich ist in den Werten mal vorheizen drin, mal an der Wallbox, mal einfach so.
Fairerweise muss ich sagen, dass der iX3 im Dienst fast immer in der Tiefgarage steht. Und auch das die Energie zum vorheizen nirgendwo angezeigt wird.
Begucke ich die Vorheizung derzeit am Stromverbrauch der Wallbox, nachdem am Vortag der Akku auf 100% geladen wurde.
1. 15 Minuten 11kW bis zur programmierten Abfahrzeit
2. 17 Minuten 3,7 kW nach Stichzeit Abfahrzeit.
Warum in #1 die 11 kW, die Vermutung, der Wärmepumpe-Kreislauf mit Hochdruckpumpe wird vom HV-Akku angetrieben und jener muß nachgeladen werden.
Und in #2 wird reinweg das PTC mit Lüftern über den 12V-Akku betrieben, der hier nachgeladen oder überbrückt wird.
Hallo,
interessante Beobchtung (zumindest für mich): gestern war ich viel unterwegs, hab auch mehrfach geladen (jeweils nur 11kw). Abends bin ich mit warmem Akku losgefahren bei um die 1 Grad. Da war oh Wunder meine Reichweite wieder fast auf Sommer-Niveau… das Vorheizen des Innenraums ist hilfreich, aber richtig gut ist scheinbar ein warmer Akku. Das wiederum kann man glaub nicht mit „vorheizen“ realisieren bzw. macht der iX3 nicht…
VG
Warum war der Akku bei Abfahrt warm?
Ich habe es noch nicht ganz begriffen, wieso man sich über das Vorheizen derart Gedanken macht? Mein Ladefenster ist auf 21:00-07:00 Uhr eingestellt (Nachttarif) und die Zeit reicht für das Laden auf 80 % aus. Ich habe übrigens meine Box auf 10 Amper (3 Phasen) eingestellt und lade mit ca. 6.9 kW. Der Grund dafür ist, dass ich irgendwann gelesen habe, dass ein solches „Schnarchladen“ für die Batterien gesünder für ein langes Leben sind ;)
Wenn die Reichweite bei einem vorgeheizten Akku größer wird, ist das für längere Strecken schon relevant.
Wenn man die nie fährt natürlich nicht.
Zitat:
Warum war der Akku bei Abfahrt warm?
Weil ich durch ne Zufall grade 20min vor Abfahrt die 100% erreicht hab beim Laden und der Akku sicherlich dadurch noch recht warm war (und ich hatte den auch nicht kalt angeschlossen, sondern direkt nach Ankunft, also warm gefahren)
Zitat:
@Bruni530 schrieb am 9. Dezember 2021 um 06:18:27 Uhr:
Ich habe es noch nicht ganz begriffen, wieso man sich über das Vorheizen derart Gedanken macht? Mein Ladefenster ist auf 21:00-07:00 Uhr eingestellt (Nachttarif) und die Zeit reicht für das Laden auf 80 % aus. Ich habe übrigens meine Box auf 10 Amper (3 Phasen) eingestellt und lade mit ca. 6.9 kW. Der Grund dafür ist, dass ich irgendwann gelesen habe, dass ein solches „Schnarchladen“ für die Batterien gesünder für ein langes Leben sind ;)
Bei der Akkugröße sind 11kw auch noch "Schnarchladen" und ein guter Kompromiss bei den Ladeverlusten.
Je langsamer Du ladest, desto größer die Ladeverluste. 11kW ist eigentlich optimal.
Bin heute den iX Probe gefahren. Es ist natürlich viel stärker, selbst in der kleinen Variante. Aber:
- die Assistenten auf dem gleichen Level wie iX3, nicht besser. Was ich sehr belustigend finde (aber in Wirklichkeit gar nicht lustig ist): wenn der Wagen selbst fährt, schafft er die Kurven manchmal nicht. Weiß nicht woran es liegt, bei stärkeren Winkeln weiß er das schon vorher und warnt. Er fährt halt manchmal zu „lässig“. Tja, und dann vibriert das Lenkrad — von wegen „Hey, pass auf, Du fliegst gleich von der Straße!“ — und ich nur „Hmm, ich dachte du fährst?..“
Passiert nicht allzu oft, aber doch hin und wieder. Und der iX ist da kein Stückchen weiter. Sowas passiert bei Tesla nicht — entweder fährt er und schafft es, oder er schafft es nicht und sagt dir Bescheid und geht aus. Dass er im aktivierten Zustand über die Linien fährt, weil … warum auch immer — das gibts einfach nicht.
- Lenkradtasten — eine Katastrophe. Nicht mehr physikalisch abgetrennt, dass man sie erfühlen könnte. Sehr leicht aus Versehen aktivierbar — auf einer einstündigen Fahrt zwei mal Audioquelle gewechselt, einmal den Tempomaten (und Assistenten!) aus Versehen deaktiviert! Furchtbar!
- die Mitelkonsole — an sich nicht schlecht, ich habe die Offenheit beim i3 geliebt. Nur hier ist es halb offen. Damit ist es nichts halbes und nichts ganzes. Die Gangwahl nimmt sehr viel weniger Platz mit dem kleinen Schalter, finde ich gut. Aber alle anderen Schalter sind nur schlecht. Habe 15 Minuten gebraucht, um die höheneinstellung des HUDs zu finden. Um zum nächsten Song (oder Station) zu wechseln oder leiser/lauter zu drehen, muss man den Ellbogen krampfhaft nach hinten ziehen, in eine sehr unbequeme und unnatürliche Position. Die Klick-Reaktionen vom iDrive Dreh-/Druckrad sind sehr ungenau — denkst immer „hm, hat er nun geklickt? oder muss ich nochmal?..“
- HUD — an sich nicht schlecht (aber auch nicht besser, als im iX3). Aber — es gibt nun eine Trennlinie über die ganze Breite. Verstehe nicht, warum und wozu. Leute, das Ding ist bei mir im Blickfeld! Ich möchte dort nur kurz und knapp die wichtigsten Informationen sehen. Aber es geht noch besser — wenn man den Sprachassistenten aktiviert, kommt im HUD (!) eine Animation auf! Die nichts weiter bedeutet, nur zeigt, „wie der Sprachassistent denkt“. Nochmals, ES IST IM DIREKTEN BLICKFELD! Springende Animationen haben da echt nichts zu suchen! Da erlaubt das KBA keinen Spurwechsel-Assistenten in Deutschland, aber springende-tanzende Animationen vor den Augen sind OK… Furchtbar.
- Der Wagen fährt sich neutral. Sehr komfortabel (obwohl auch da nicht wirklich besser als der iX3). Power ohne Ende! Aber — wirklich Spaß macht es nie. Der iX3 ist sehr interessant ausgelegt, hat mich selbst überrascht, das er wirklich Freude am Fahren liefert — wenn man ihn etwas härter bedient. Oder völlig luxuriös, wenn man es langsam ankommen lässt. Nicht so der iX — der kann NUR luxuriös.
Mein Fazit: Solide Technik, extravagantes Design (innen wie außen) und ein furchtbares Bedienkonzept. Leider ist das extravagante Design nicht zweckmäßig wie beim i3, sonder einfach nur „hipp“. Selbst zum gleichen Preis würde ich den iX3 nehmen. Da der iX gleich ausgestattet auch schon mal das doppelte kosten kann, ist es für mich keine Frage.
Also haben wir hier alles richtig gemacht! ;) Aber ich mache mir wirklich Sorgen um BMW.
Ach, noch was: der Verbrauch hält sich echt in Grenzen. Bei der Kälte und im (Schnee)Regen nur 24kWh/100km (zum Profil: es war sehr viel Landstraße mit 80km/h dabei und ein Stückchen Autobahn mit 130). Im Sommer liegt der iX3 auf der Strecke bei ca. 18kWh/100km, beim gleichen Wetter eher bei 22. Also nur 10% für Allrad und deutlich mehr PS, plus größer und schwerer — finde ich Ok. Deutlich unter dem Audi e-tron, soweit ist klar :)
Ja, ich hätte die Gelegenheit bereits vor gut drei Wochen gehabt, den iX für ein Weekend zu haben. Der Wagen gibt von aussen gesehen schon was her. Als ich aber den Innenraum begutachtete musste ich einfach sagen, das ist nichts für mich. Zu viel Digitalisierung und Schigimigi………eher was für Paris Hilton :). Mich reizt dieser Wagen kein bisschen und ich finde den auch in der Grösse und vom Preis übertrieben. Ich habe mir genau das selbe gesagt wie M20….. würde nie wechseln.
Zitat:
@X5-Baby schrieb am 9. Dezember 2021 um 09:10:33 Uhr:
Zitat:
@Bruni530 schrieb am 9. Dezember 2021 um 06:18:27 Uhr:
Ich habe es noch nicht ganz begriffen, wieso man sich über das Vorheizen derart Gedanken macht? Mein Ladefenster ist auf 21:00-07:00 Uhr eingestellt (Nachttarif) und die Zeit reicht für das Laden auf 80 % aus. Ich habe übrigens meine Box auf 10 Amper (3 Phasen) eingestellt und lade mit ca. 6.9 kW. Der Grund dafür ist, dass ich irgendwann gelesen habe, dass ein solches „Schnarchladen“ für die Batterien gesünder für ein langes Leben sind ;)
Bei der Akkugröße sind 11kw auch noch "Schnarchladen" und ein guter Kompromiss bei den Ladeverlusten.
Je langsamer Du ladest, desto größer die Ladeverluste. 11kW ist eigentlich optimal.
Danke, wieder was gelernt. Ja, ich habe mich in der Zwischenzeit ein wenig schlau gemacht. Die Ladeverluste halten sich bei 6.9 statt 11 kW in Grenzen. Hier ist die Zeit ausschlaggebend, wo geladen wird. Bei 22 kW heist das, ca. 1 Stunde mehr. Ich lasse meine Box auf 10 Amper. Auch beim Ladeverhalten ist es besser, den Wagen nicht jeden Tag mit ein wenig kW nachzuladen. Hier muss jedesmal zuerst die Batterie aufheizen und die Lebenszyklus ist abhängig von den Anzahle Ladevorgängen. Die Elektromobilität ist eine richtige Wissenschaft ;)