iX1- adaptive Rekuperation - Driving-Assistant-Systeme
Moin, moin!
Ich habe eine Frage in die Runde zur Funktionsweise der hochgelobten adaptiven Rekuperation. Adaptiv bedeutet ja wohl, dass das System Informationen des Fahrzeugs und der Umgebung abruft und verarbeitet. Dabei fallen mir als Informationsquellen primär all die Sensoren ein, die im Rahmen der diversen Driving-Assistant-Systeme verbaut werden. Bedeutet das, dass man ohne vorhandenes Driving Assistant (DA) nur eine rudimentäre Funktionsfähigkeit der adaptiven Rekuperation hat und im Umkehrschluss den vollen Funktionsumfang nur zusammen mit DA professional oder mache ich einen Denkfehler und die beiden Systeme arbeiten unabhängig voneinander?
appletosh
PS.: Mein freundlicher Verkäufer hat auf die Frage nur mit einem Schulterzucken reagieren können.
84 Antworten
Im D Modus greifen die Bremsen im Bereich von 7-0 km/h, da in diesem Bereich nicht mehr rekuperiert wird.
Zitat:
@Michi-iX1 schrieb am 20. Dezember 2023 um 09:57:25 Uhr:
Im D Modus greifen die Bremsen im Bereich von 7-0 km/h, da in diesem Bereich nicht mehr rekuperiert wird.
Wo steht das?
Zitat:
@Dodo4F schrieb am 20. Dezember 2023 um 14:32:08 Uhr:
Zitat:
@Michi-iX1 schrieb am 20. Dezember 2023 um 09:57:25 Uhr:
Im D Modus greifen die Bremsen im Bereich von 7-0 km/h, da in diesem Bereich nicht mehr rekuperiert wird.Wo steht das?
Nirgends. Das kann dir der Händler sagen, oder aber du erfährst es selbst. Versuche drauf zu achten. Beim Bremsen und beim Rollen. Unter 7km/h wird nicht mehr rekuperiert und das Auto hält nicht automatisch an. (Im D Modus)
Dem Händler traue ich kein Wort. Die haben meistens keine Ahnung.
Dass der Wagen unter 10 km/h nicht nur rekuperiert merkt man am Knarren der Bremse. Die Aussage mit 7 km/h ist also geschätzt, nehme ich an. Und die Aussage, dass darunter auch wirklich 0% Rekuperation stattfindet wohl, oder?
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Zitat:
@Michi-iX1 schrieb am 20. Dezember 2023 um 09:57:25 Uhr:
Im D Modus greifen die Bremsen im Bereich von 7-0 km/h, da in diesem Bereich nicht mehr rekuperiert wird.
Hallo,
wie soll ein E-Motor noch rekuperieren, wenn die Geschwindigkeit eines Leiters im Magnetfeld gegen 0 geht.
Funktioniert physikalisch nicht.
Ein E-Auto kann anhalten wenn entweder:
Das Drehfeld aktiv umgedreht wird
Die mechanische Bremse benutzt wird
Dass ACC bei meinem F34 hält auch mit der mechanischen Bremse an, ich denke das ist beim iX1 auch so.
LG
Im B Modus rekuperiert der bis annähernd 0km/h und bleibt dann stehen. Merkt man auch, da die mechanische Bremse nicht eingreift, zudem kann man es im Cockpit sogar ablesen.(Verbrauch)
Im D Modus rollt der Wagen einfach weiter, unter 7km/h, ohne stehen zu bleiben. Und beim Bremsen wird nur die mechanische Bremse genutzt (unter 7….)
Das merke ich auch wenn die Scheiben belegt sind, dann machen die ab 7….erst Geräusche beim Bremsen. Testet es doch Bitte selbst.
Warum soll bei B das Fahrzeug auf 0 kmh rekuperieren, was bei D nicht gehen soll? Auch wenn er bei D ab 7 kmh ausrollen soll, kann er bei Druck auf das Bremspedal analog zu B bis zum Stillstand rekuperieren. Ist nur ein anderes Ansprechen der Rekuperation. Entweder es geht in beiden Modes bis zum Stillstand, wenn technisch etwas dagegen spricht, dann aber ebenfall in beiden Modes. I.a.R. greift die mechanische Bremse erst ab einer Bremsverzögerung der, der max. Rekuperation übersteigt. Ggf. erfolgt mit AutoHold bei Stillstand ein Anlegen der Bremsbeläge.
Zitat:
@G4-Quattro schrieb am 20. Dezember 2023 um 15:39:51 Uhr:
Hallo,wie soll ein E-Motor noch rekuperieren, wenn die Geschwindigkeit eines Leiters im Magnetfeld gegen 0 geht.
Funktioniert physikalisch nicht.
Kannst du das irgendwie physikalisch genauer erklären?
Der nicht anhaltbare Generator klingt für mich irgendwie nach Perpetuum mobile.
Hallo,
kein E-Motor kann bis zum Stillstand rekuperieren!
Er kann aber durch ein Gegendrehfeld (elektrisch) bis zum Stillstand gebremst werden (kostet aber elektrische Energie).
Er kann auch elektrisch im Stillstand gehalten werden.
Da ich im E-Auto keine unnütze El. Energie verschwenden will, würde ich die mechanische Bremse verwenden, da die ja sowieso da ist und automatisch geregelt werden kann.
Kann ja sein, dass BMW in B elektrisch den Stillstand regelt und in D die hydraulische Bremse dazu nimmt!
Übermorgen wandelt sich die Theorie in praktische Erfahrung (BMW - Welt)!
LG
Zitat:
Kannst du das irgendwie physikalisch genauer erklären?
Der nicht anhaltbare Generator klingt für mich irgendwie nach Perpetuum mobile.
Rekuperation heißt:
Es wird elektrische Energie erzeugt und in die Batterie zurück gespeist.
In einem Generator wird immer Mechanische Energie in el. Energie gewandelt.
Mechanische Energie ist aber bei einer sich bewegenden Masse nur vorhanden, wenn die Masse eine Geschwindigkeit hat.
Die physikalischen Formeln will ich hier nicht zitieren!
LG
Von welchem Gegendrehfeld redest du? Rotordrehfeld? Statordrehfeld?
Der Motor des iX1 ist ein fremderregter Synchronmotor (nix Permanentmagnete, nix festes Rotordrehfeld).
Wenn du da (jetzt mal ganz plakativ) einen Widerstand an den Rotor hängst, dann bremst der und bleibt stehen (insbesondere wenn am Ende das Statordrehfeld auch weggeschaltet wird).
Hallo
@Xentres
Ja prinzipiell hast du ja recht.
Aber um mit Rekuperation bis zum Stillstand zu bremsen dauert es unendlich lange! (da der Strom durch deinen "Bremswiderstand" immer kleiner wird).
Auch ein Fremderregter Synchronmotor hat Magnete. Zwar keine Permanentmagnete sondern Spulen die bei Stromdurchfluss ebenfalls Magnetfelder machen.
Aber der Motor kann über den Wechselrichter am Stator links und rechts drehen (wird über das Drehfeld angesteuert)
Brauchst ja nicht meinen, dass E-Autos einen Rückwärtsgang haben: Da wird einfach der Motor in die andere Richtung gedreht (Wechselrichter)
Eigentlich kann ein E-Auto rückwärts genauso schnell fahren wie vorwärts. :-)
Also: Um einen E-Motor schnell zu bremsen, wird einfach am Stator der "Rückwärtsgang" eingelegt. 🙄
Es gibt einfach nichts besseres als einen elektrischen Antrieb; in jeder Hinsicht einschließlich Wirkungsgrad.
Wenn das Problem mit der elektrischen Energie nicht wäre:
Akku: Hat Ladeverluste und die chemischen Prozesse dauern lange und man braucht viel Chemische Reaktionselemente (Masse / Gewicht).
Ich habe mir immer ein Fahrzeug mit E-Antrieb gewünscht, das eine Brennstoffzelle zur Stromerzeugung hat und mit flüssigem H2 betankt wird. Aber leider ist der Wirkungsgrad des Gesamtprozesses zu schlecht (man braucht zu viel Primärenergie um 100km zu fahren).
LG
Zitat:
@G4-Quattro schrieb am 20. Dezember 2023 um 21:32:45 Uhr:
Hallo
Ja prinzipiell hast du ja recht.
Aber um mit Rekuperation bis zum Stillstand zu bremsen dauert es unendlich lange! (da der Strom durch deinen "Bremswiderstand" immer kleiner wird).
Auch ein Fremderregter Synchronmotor hat Magnete. Zwar keine Permanentmagnete sondern Spulen die bei Stromdurchfluss ebenfalls Magnetfelder machen.
Aber der Motor kann über den Wechselrichter am Stator links und rechts drehen (wird über das Drehfeld angesteuert).
Hey, wir sind uns einig.
Wenn wir jetzt an der Rotorwicklung eine andere Senke, beispielsweise einen stromaufnahmewilligen Akkumulator haben, oder sogar einen gewünschten Rotorstrom per Stromrichter einprägen können, was denkst du passiert dann?
Die technischen Details und die exakte Umsetzung beim Gen5 Antrieb von BMW sind uns aber eben gar nicht bekannt, von daher ist das eh alles nur rumgestocher.
Eigentlich brauchen wir dazu daher nicht weiterdiskutieren, denn wir sind damit leider schon OT.
Zitat:
Brauchst ja nicht meinen, dass E-Autos einen Rückwärtsgang haben: Da wird einfach der Motor in die andere Richtung gedreht (Wechselrichter)
Eigentlich kann ein E-Auto rückwärts genauso schnell fahren wie vorwärts. :-)
Also: Um einen E-Motor schnell zu bremsen, wird einfach am Stator der "Rückwärtsgang" eingelegt. 🙄
Es gibt einfach nichts besseres als einen elektrischen Antrieb; in jeder Hinsicht einschließlich Wirkungsgrad.
Wenn das Problem mit der elektrischen Energie nicht wäre:
Akku: Hat Ladeverluste und die chemischen Prozesse dauern lange und man braucht viel Chemische Reaktionselemente (Masse / Gewicht).
Ich habe mir immer ein Fahrzeug mit E-Antrieb gewünscht, das eine Brennstoffzelle zur Stromerzeugung hat und mit flüssigem H2 betankt wird. Aber leider ist der Wirkungsgrad des Gesamtprozesses zu schlecht.
Das hat nichts mit Rekuperation zu tun.
Zitat:
@Xentres schrieb am 20. Dezember 2023 um 22:08:31 Uhr:
....Hey, wir sind uns einig.....
Eigentlich brauchen wir dazu aber nicht weiterdiskutieren, denn wir sind damit leider schon OT.
Du hast recht.. wir sind OT
LG
Wieso .... weshalb ..... warum ...... technische Hintergründe ...... ist doch alles Makulatur. 😉
Fakt ist, dass es so ist wie beschrieben. Wenn man mit B fährt, hält der Wagen mittels Rekuperation (von mir aus auch mit zusätzlichen, automatischen Bremseingriff - ok so? 🙂 ) bis zum Stillstand an, also ohne das Bremspedal auch nur streicheln zu müssen. Übrigens auch ohne das (an anderer Stelle beschriebene "Schweine-Quietschen"😉, was ja dann gem. euch gegen eine mechanische Bremsung sprechen würde.
Dabei kann es auch vorkommen, dass der Wagen zuletzt ein klein wenig hin und her wippt. Übrigens, an einer leichten Steigung bleibt der Wagen damit auch stehen, so wie mit Auto Hold, was er auf D nicht macht, da versucht er zu rollen (sofern die Steigung das zulässt).
Auf D hingegen rollt der Wagen (vorhersehbar) ab einer gewissen Geschwindigkeit (darauf habe ich nicht geachtet) vor sich hin. Praktisch, wenn man z.B. auf eine Ampel zurollt, dann hört die "elektrische" Verzögerung auf und man rollt so lange, bis man selber bremst oder die kinetische Energie aufgebraucht ist. Fun Fact dazu am Rande: Dann hört man aber auch das "Schweine-Quietschen". 🙂
Streiten kann man hier auch viel, selber ausprobieren kann aber auch jeder ohne Probleme. 😉