iX1- adaptive Rekuperation - Driving-Assistant-Systeme

BMW iX1 U11

Moin, moin!

Ich habe eine Frage in die Runde zur Funktionsweise der hochgelobten adaptiven Rekuperation. Adaptiv bedeutet ja wohl, dass das System Informationen des Fahrzeugs und der Umgebung abruft und verarbeitet. Dabei fallen mir als Informationsquellen primär all die Sensoren ein, die im Rahmen der diversen Driving-Assistant-Systeme verbaut werden. Bedeutet das, dass man ohne vorhandenes Driving Assistant (DA) nur eine rudimentäre Funktionsfähigkeit der adaptiven Rekuperation hat und im Umkehrschluss den vollen Funktionsumfang nur zusammen mit DA professional oder mache ich einen Denkfehler und die beiden Systeme arbeiten unabhängig voneinander?

appletosh

PS.: Mein freundlicher Verkäufer hat auf die Frage nur mit einem Schulterzucken reagieren können.

84 Antworten

Zitat:

@Rosl66 schrieb am 21. Dezember 2023 um 08:16:55 Uhr:


Wieso .... weshalb ..... warum ...... technische Hintergründe ...... ist doch alles Makulatur. 😉

Fakt ist, dass es so ist wie beschrieben. Wenn man mit B fährt, hält der Wagen mittels Rekuperation (von mir aus auch mit zusätzlichen, automatischen Bremseingriff - ok so? 🙂 ) bis zum Stillstand an, also ohne das Bremspedal auch nur streicheln zu müssen. Übrigens auch ohne das (an anderer Stelle beschriebene "Schweine-Quietschen"😉, was ja dann gem. euch gegen eine mechanische Bremsung sprechen würde.

Auf D hingegen rollt der Wagen (vorhersehbar) ab einer gewissen Geschwindigkeit (darauf habe ich nicht geachtet) vor sich hin. Praktisch, wenn man z.B. auf eine Ampel zurollt, dann hört die "elektrische" Verzögerung auf und man rollt so lange, bis man selber bremst oder die kinetische Energie aufgebraucht ist. Fun Fact dazu am Rande: Dann hört man aber auch das "Schweine-Quietschen". 🙂

Streiten kann man hier auch viel, selber ausprobieren kann aber auch jeder ohne Probleme. 😉

Danke danke Dankeschön, ich hätte es besser nicht beschreiben können🙂

Ich habe die adaptive Rekuperation relativ schnell ausgeschaltet, da ich das Fahrverhalten zu unberechenbar fand. Fahre jetzt permanent in der niedrigsten Stufe, finde ich persönlich am angenehmsten. Am liebsten wäre mir eine Segelfunktion wie im E-Tron, leider gibt es diese Einstellung nicht.

Adaptiv ist ja quasi Segelfunktion, wenn es möglich ist.
Zunächst fand ich das auch gewöhnungsbedürftig, habe dem System aber eine Chance gegeben.

Gefällt mir immer besser, weil ich lerne wie das System reagiert.

Cool ist es schon, aber man bummelt gefühlt dem Verkehr hinterher. Ich fahre schon immer etwas flott, dafür scheint das System jedoch nicht ausgelegt zu sein 😉
Gerade auf der Landstraße hält er manchmal ewig weit Abstand und bremst wie ein Verrückter vor ein paar kleinen Kurven.

Ähnliche Themen

Ich kann mit der adaptiven Rekuperation nichts anfangen. Ich bin 90.000 km mit dem i3 gefahren, da gab es nur eine Stufe – quasi wie B – und ich denke, das Konzept, dass man extra noch ein Pedal drücken muss, um anzuhalten, wird sich nicht durchsetzen. 😁

Zitat:

@AniGerm schrieb am 5. Januar 2024 um 16:02:58 Uhr:


[...]
Gerade auf der Landstraße hält er manchmal ewig weit Abstand [...]

Nein, nicht ewig weit sondern den empfohlenen Sicherheitsabstand.
BTW - beim ADAC Training haben wir/ich es ausprobiert: Bei 80 km/h braucht man ca. 12 - 15m oder 3 Wagenlängen Reaktionsstrecke, wenn der Vordermann eine Vollbremsung hinlegt. Bei weniger gibts Blechkaltverformung.

Ist die adaptive Rekuperation „immer“ an sofern eingestellt, oder bedarf es auch einer aktiven Navigation?

Zitat:

@CUXZ4 schrieb am 5. Januar 2024 um 16:15:43 Uhr:



Zitat:

@AniGerm schrieb am 5. Januar 2024 um 16:02:58 Uhr:


[...]
Gerade auf der Landstraße hält er manchmal ewig weit Abstand [...]

Nein, nicht ewig weit sondern den empfohlenen Sicherheitsabstand.
BTW - beim ADAC Training haben wir/ich es ausprobiert: Bei 80 km/h braucht man ca. 12 - 15m oder 3 Wagenlängen Reaktionsstrecke, wenn der Vordermann eine Vollbremsung hinlegt. Bei weniger gibts Blechkaltverformung.

Es geht ja nicht um die ständige Unterschreitung, sondern die Fehlende Voraussicht des Systems. Zum Beispiel ein Abbieger auf der Landstraße, Straße frei, Blinker an und ich sehe der Wagen biegt ab- da würde ich nie sinnlos bremsen um 5s später wieder zu beschleunigen… und davon gab es verschiedene und viele Situationen. Die kann ein Computer (aktuell) einfach noch nicht sinnvoll einschätzen und stört so den Fahrfluss. Jedenfalls meiner Erfahrung nach. Haben das System auch im e-Tron, da hat es mich in ähnlicher Weise genervt-also nichts BMW spezifisches 😉

Zitat:

@T-Dog93 schrieb am 5. Januar 2024 um 17:13:58 Uhr:


Ist die adaptive Rekuperation „immer“ an sofern eingestellt, oder bedarf es auch einer aktiven Navigation?

Ja, immer an

Das schöne am BMW ist aber auch, dass es jeder nach seinen Vorlieben einstellen kann und das auch noch der BMW ID zugewiesen ist. (ausser B)

- Adaptiv
- Rekuperation in 3 Stufen
- One Pedal Driving (B)

Das ganz noch kombinierbar mit Auto-Hold.
Für jeden sollte da etwas dabei sein.

Hallo,
also für mich ist es das beste Assistenzsystem das ich jemals in einem Auto gefahren bin.
Wenn man den Blinker nicht vergisst (auch ohne Navi), dann fährt er jede Strecke mit der angemessenen Geschwindigkeit (ich habe die Kurvengeschwindigkeit auf schnell) und mit adaptiver Rekuperation.
Den Abstand habe ich auf kurz, wie in jedem meiner Fahrzeuge der vergangenen Jahre und da hält auch der iX1 eine Sekunde Abstand!
Tolles Auto!
LG

Zitat:

@T-Dog93 schrieb am 5. Januar 2024 um 17:13:58 Uhr:


Ist die adaptive Rekuperation „immer“ an sofern eingestellt, oder bedarf es auch einer aktiven Navigation?

Und es bedarf keiner aktiven Navigation.

Im Grunde ist das Assistenzsystem recht gut. Zwei Dinge stören mich:
* Keine Funktion unter 30 km/h, also wenn Zone 20, dann fährt der BMW mindestens 30 km/h, oftmals sogar schneller.
* Nicht jede Geschwindigkeitsbegrenzung wird erkannt. Offensichtlich werden GPS Daten höher priorisiert, als die tatsächlich vorhandenen Schilder.

Hallo,
und was mir auch besonders gefällt, ist der Spurwechselassistent auf 4 spurigen Straßen.
Den Blinker antippen, dann wechselt er die Spur und er lässt den Blinker an, bis die Spur gewechselt ist (auch wenn es länger dauert als 3 mal blinken! 😁 ist doch super!
LG

Zitat:

@zpj schrieb am 5. Januar 2024 um 20:30:27 Uhr:


Im Grunde ist das Assistenzsystem recht gut. Zwei Dinge stören mich:
* Keine Funktion unter 30 km/h, also wenn Zone 20, dann fährt der BMW mindestens 30 km/h, oftmals sogar schneller.
* Nicht jede Geschwindigkeitsbegrenzung wird erkannt. Offensichtlich werden GPS Daten höher priorisiert, als die tatsächlich vorhandenen Schilder.

Das mit der Zone 20 muss ich noch testen, die Schilderkennung hat bei mir über 2000km bislang kein Schild ausgelassen (zumindest ist es mir nicht aufgefallen), jedoch ca. 5x Schilder "erkannt", die nicht existieren (Tempolimits deutlich unter dem tatsächlichen Limit, z.B. 60 mitten auf der Autobahn, blöd, wenn man Limits automatisch ins ACC übernimmt).

Deine Antwort
Ähnliche Themen