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Ist meine MPU nun "verjährt"?

Halli Hallo,
Meine Jugendsünde: Eine Drogenfahrt im Jahr 2010, die mir 4 Punkte einbrachte und somit die 18 Punkte voll machte. Also gleich 2 Gründe mir die Fahrerlaubnis zu entziehen und MPU anzuordnen. Leider sind mir diese Unterlagen abhanden gekommen und ich kann mich nicht mehr erinnern, welche Sperrfrist damals gesetzt wurde. Habe aber gelesen, dass im Durchschnitt zwischen 9 und 11 Monate angeordnet werden.
Jetzt, bald 12 Jahre später frage ich mich natürlich ob die MPU "verjährt" ist. Die Punkte müssten (inklusive 1 Jahr Überliegefrist) verschwunden sein. Habe mir seit 12 Jahren absolut nichts zu Schulden kommen lassen. Nicht mal bei Rot über die Ampel gegangen ...
Welchen Schritt würdet ihr als erstes machen? Einfach mal den Auszug meines Punkteregisters anfordern und schauen was da drin steht?
Danke schonmal und Gruß

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203 Antworten

Bin hier aber nich aufer Führerscheinstelle. Hol mir nur n Rat ab

Weil die Punkte unabhängig von der Eintragung sind. Solange der Eintrag in der Auskunft steht, brauchst du dir keine Hoffnung zu machen, den Führerschein ohne MPU wiederzubekommen.
Und der Rat wurde dir hier schon mehrfach gegeben.
Mal so ne Frage am Rande an die erfahrenen User hier: War das mit den Punkten, zumindest früher mal, so, dass wenn man z. B. eine Sperre wegens Alkohol bekam und man den Führerschein nach dem Ablauf wieder beantragt hat, die Punkte dann erst eingetragen werden?

Zitat:

@Robben schrieb am 18. Juli 2021 um 10:53:59 Uhr:


Bin hier aber nich aufer Führerscheinstelle.

Für den einen oder anderen hier bist du vor Gericht.

Den ich auch bekommen habe. Danke an alle. Ausser Freak. Das Thema ist echt kompliziert, obwohl es nur um ein Paar Punkte geht. Musste auch erstmal auseinander klamüsern dass mit "Bescheid" der Entzugsbescheid gemeint und "VA" Verwaltungsakt. Und queerlesen was es damit aufsich hat, dass deswegen die Anordnung nicht angefochten werden kann. Wusste ich nicht. War mir komplett neu

Zitat:

@Robben schrieb am 18. Juli 2021 um 10:52:14 Uhr:


Warum werden Punkte gelöscht, wenn das Vergehen eh wieder über die Behörde an einem heran getragen werden kann. Wahrscheinlich über die 15 Jahre auch noch heraus

Damit nur Verkehrsteilnehmer mit Kraftfahrzeugen auf den Straßen unterwegs sind, die die entsprechende Eignung dafür haben.
Jeder macht mal Fehler, manche sehen sie ein und werden wieder am motorisierten Verkehr teilnehmen, andere bezeichnen das als Humbug etc und sollten höchstwahrscheinlich nicht mehr offiziell ein Fahrzeug bewegen dürfen.

Lös dich doch mal von den Punkten. Die haben im Endeffekt rein gar nüscht mit der Sache zu tun. Die Behörde hat aufgrund der Drogenkontrolle einen Hang zur Drogensucht assoziiert und damit die Neuerteilung an Auflagen gebunden.

Was in der Summe ja auch gut so ist.
Ich hab einige,die die 15 Jahre abgesessen haben und danach gleich wieder 40Tonner fahren. Halte ich auch für fragwürdig.

Zitat:

@windelexpress schrieb am 18. Juli 2021 um 11:07:40 Uhr:


Was in der Summe ja auch gut so ist.
Ich hab einige,die die 15 Jahre abgesessen haben und danach gleich wieder 40Tonner fahren. Halte ich auch für fragwürdig.

15 Jahre ohne Führerschein reichen nicht. Man muss solchen Leuten auch gleich die Lebensgrundlage entziehen. Oder wie soll ich das verstehen?

Das nicht. Aber so völlig ohne aktuelle Kenntnisnachweise wie Führerscheinprüfung oder gar einer frischen Fahrschulausbildung auf wieder auf die Straße gelassen zu werden, ist schon nicht ganz ohne.

Zitat:

@verkehrshindernis schrieb am 18. Juli 2021 um 11:10:42 Uhr:



Zitat:

@windelexpress schrieb am 18. Juli 2021 um 11:07:40 Uhr:


Was in der Summe ja auch gut so ist.
Ich hab einige,die die 15 Jahre abgesessen haben und danach gleich wieder 40Tonner fahren. Halte ich auch für fragwürdig.

15 Jahre ohne Führerschein reichen nicht. Man muss solchen Leuten auch gleich die Lebensgrundlage entziehen. Oder wie soll ich das verstehen?

Die Lebensgrundlage hat er sich doch selbst entzogen, indem er seinen Konsum nicht so in den Griff bekommen hast, dass er sich nicht auf den Straßenverkehr ausgewirkt hat.

Die 15 Jahre ohne Lappen waren seine Entscheidung. Die Möglichkeit früher die Fahrerlaubnis und die Lebensgrundlage wieder zu erlangen besteht doch.

Dass dies nicht ohne entsprechende Nachweise vonstatten geht, solltest Du einsehen. Das sehe ich bei den Post's des hier nicht.

Und nur weil er sagt "ich bin seit Jahren sauber,her den Schein" kannst Du doch nicht ernsthaft als Grundlage für den wiedererhalt der Fahrerlaubnis ansehen?

Mein Bruder musste auch zur MPU, obwohl er "nur" als Radfahrer angehalten wurde.

Und da er sich mit dem Thema und den möglichen Fragen auseinandersetzt hat, ist es ihm gelungen diese beim ersten Anlauf zu bestehen.

Punkt 1 ist, dass man einsieht, was falsch gemacht zu haben und es nicht als Lappalie/Unfug abtut. Wenn der Gutachter den Eindruck hat, ist man eigentlich schon durchgefallen.

Du hast da das Hindernis mit dem TE verwechselt. ;)

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 18. Juli 2021 um 11:37:07 Uhr:


Du hast da das Hindernis mit dem TE verwechselt. ;)

Hab's schon berichtigt.

Die Punkte werden spätestens mit der Neuerteilung gelöscht, bestehende Punkte nach 2,5 Jahren. Daher ist Dein Punktekonto jetzt schon sauber.
Ich habs Dir oben schon geschrieben. Durch den Entzug der Fahrerlaubnis ist eine Beweislastumkehr eingetreten. Man spricht Dir zunächst das Vertrauen zu für den Straßenverkehr geeignet zu sein. Durch wiederholte Verstöße und der Drogenfahrt ist dieses Vertrauen verwirkt. Um wieder am Straßenverkehr teilnehmen zu dürfen musst Du selber Deine Eignung beweisen. Das geht in Deinem Fall über eine MPU mit doppelter Fragestellung.
Für die Drogenfahrt ist in der Regel unter anderem ein längerer Abstinenznachweis erforderlich. Die MPU würdest Du daher frühestens 2022 bestehen können. Zudem brauchst Du eine Vorbereitung.
Da Du schreibst dass hierfür keine Mittel zur Verfügung stehen und die Kosten nicht unerheblich sind kann ich Dir nur nahelegen, bis 2026 zu warten um dann ohne Auflagen Deinen Führerschein neu zu erwerben.
Auch wenn viele Leute auf einmal schreiben ist es hilfreich die Antworten auch zur Kenntnis zu nehmen.
Bedauerlich ist dass Beiträge mit beleidigendem Inhalt nicht moderat bearbeitet werden.

Zitat:

@Robben schrieb am 18. Juli 2021 um 10:58:41 Uhr:


Das Thema ist echt kompliziert, obwohl es nur um ein Paar Punkte geht.

Mmmhh.
Lies dir den Satz nochmals durch, und reflektiere die Tat am (keine Ahnung, du weißt es ja nicht mehr). Auch wenn du meine Meinung nicht hören willst, finde ich diese Aussage eben merkwürdig, gar untertrieben.

Ich bin keine Psychologe, das was ich hier gelesen habe, reicht allerdings auch mir. :rolleyes:

Ich respektiere allerdings deine offene Art, und das du keine Geheimnisse hast, sowie die Tat einsiehst. Daraus resultiert aber in einem Forum auch Gegenwind, bzw. Tatsachen oder Antworten, die nicht allen gefallen.

Zitat:

@Eagleseven schrieb am 18. Juli 2021 um 11:13:13 Uhr:


Das nicht. Aber so völlig ohne aktuelle Kenntnisnachweise wie Führerscheinprüfung oder gar einer frischen Fahrschulausbildung auf wieder auf die Straße gelassen zu werden, ist schon nicht ganz ohne.

Da bist du nicht richtig informiert. Du kannst nicht nach 15 Jahren hinrennen und den Lappen wieder kriegen.
Du brauchst die Pflichtstunden nicht mehr, aber die Prüfungen musst du neu ablegen.

Im Übrigen bitte ich alle Teilnehmer darum, etwas auf die Netiquette zu achten, ;)

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