- Startseite
- Forum
- Motorrad
- Kawasaki
- Ist es möglich einen breiteren Hinterreifen auf die ER 5 zu tun?
Ist es möglich einen breiteren Hinterreifen auf die ER 5 zu tun?
Hallo,
auf meiner ER 5 ist der Hinterreifen hinüber,
da dieser mit einer Breite von 130 relativ klein demensioniert ist
würde ich gerne einen breiteren drauf haben.
Ich hätte da so an einen 170 er gedacht, ist dies überhaupt möglich und wie schauts mit dem Eintragen aus?
Ähnliche Themen
16 Antworten
170er ist schon ein riesenteil :-)
ich hab auf meiner ZR7 nen 160er, und der wirkt schin gut breit... ich denke mit nen 150er bist du gut dabei auf der er5. du brauchst vom Hersteller ne Typ-Freigabe, und dann zum TÜV eintragen lassen. Am besten fährst du mal zum TÜV und fragst wie er es gerne hätte.
schon mal nachgemessen wir breit die schwinge ist?? dann schliest es das vielleicht schon aus. ausserdem fährt es sich dann vielleicht super scheisse. keine ahnung.
Zitat:
Original geschrieben von ChrissGrolm
ich denke mit nen 150er bist du gut dabei auf der er5. du brauchst vom Hersteller ne Typ-Freigabe, und dann zum TÜV eintragen lassen.
Daran dürfte das Ganze wohl scheitern. Ich glaube kaum, dass Kawasaki einen breiteren Reifen für die ER5 freigegeben hat.
Macht ja auch nicht wirklich Sinn, das Fahrverhalten dürfte kaum besser werden, der Reifen wird teurer, und auf der schmalen Felge sicher nicht optimal laufen und auf jeden Fall schneller verschleißen!
Wie breit ist denn die Felge??
Für einen 170er Reifen braucht man eine 4,5 oder 5 " Felge ansonsten geht das nicht.
Hab mal schnell nachgeschaut. Scheint hinten eine 3,5-Zoll Felge zu sein laut einer Freigabe.
Bei meiner GPX z.B. gehen auf die 3,5er hinten mit TÜV maximal ein 160er, im Normalfall 140er oder 150er.
Bisschen breiter dürfte also gehen. Ich hab dafür aber jetzt auf die Schnelle keine Freigabe gefunden. Wird also bisschen teurer werden...Einzelabnahme usw. und ob sie dann vom Fahrverhalten her wirklich besser wird, ist wie schon gesagt eher fraglich.
Gibt die möglichkeit einen 150er eintragen zu lassen.
Gibt auch die Reifenfreigaben es muss aber an der Hinterradschwinge etwas umgebaut werden wegen der Freigängigkeit.
Ich hab letztens auch überlegt, nen 150er zu montieren, das Eintragen war mir aber zu teuer.
Man kann ohne Änderungen einen 150er montieren, muss den Reifen halt nur eintragen lassen, wobei der Preis von Tüv zu Tüv sehr unterschiedlich sein kann (von 30 bis 100 €).
Das Fahrverhalten wird dadurch eher schlechter, weil man in Kurven bei gleicher Geschwindigkeit mehr Schräglage braucht.
Einziger Vorteil ist halt die Optik, muss man sich also gut überlegen...
Nochmal zur GPX, die hat Orginal 130er, und es gehn grad noch so 160er ohne Probleme drauf, bei 150ern bekommst du dann sogar noch besseres Fahrverhalten oben drauf, mit Freigabe, nicht eintragungspflichtig...
Das bessere Fahrverhalten bezweifle ich jetzt einfach mal.....
Also ich hatte schon 130er 140er und 150er drauf, der 160 war wohl unfahrbar, bei der GPZ/X ist das ne andere Geschichte als bei anderen Mopeds, die hatte aufgrund der 16"-Felgen nie das Problem nur geradeaus zu wollen, sondern eher das, dass sie sehr kippelig war, was wenig Vertaruen zuließ, dem kommt ein 150er Reifen entgegen, sie ist gerade in langezogenen Kurven wesentlich stabiler, das wird JEDER bestätigen, der 150er BT45 auf der Kiste hat.
Ich geb dir Recht, dass das eher ne (begründete) Ausnahme bildet, bin selbst kein Fan von 190ern, die nur noch Stur geradeauslaufen...
Ich würd mich da jetzt nicht so an der Breite aufhängen.
130 oder 150, mein Gott was soll's. Der 1cm mehr auf jeder Seite.
Da gibt es Faktoren die eine mindestens genauso große Rolle spielen.
Man denke nur an Reifenaufbau, Gummimischung oder Kontur.
Mein jetziger 160er (nach Umbau auf 17-Zöller) ist z.B. in der Kontur wesentlich runder als der alte 140er (auf 18 Zoll) und damit mindestens genauso handlich.
Man darfs natürlich nicht übertreiben und etwa einen 160er auf eine 3-Zoll-Felge spannen, wie es manche Leute machen. Das wird nie was, is klar.
Die Sache mit mehr Schräglage bei breiteren Reifen ist schon richtig. (Auflagefläche des Reifens in Schräglage rückt weiter von der Mittelachse weg)
Allerdings ist der Faktor doch recht gering. 1-2 Grad wenn ich mich richtig erinnere und wiederum auch von der Kontur des Reifens abhängig.
Sicher gibts da mehr Faktoren, aber es ging halt nicht um Gummimischungen, sondern um Reifenbreiten, ich hab ja auch nicht geschrieben, 150er sind gut, sondern ein bestimmter 150er ist gut, und da gehts ja dann um die Gummimischung, Form, Profil usw...Und ob das jetzt ein oder 20 Grad sind ist relativ egal, denn der Unterschied ist in Grenzsituationen enorm:-)
Mir schwebt es auch vor einen breiteren Reifen aufzuziehen auf meine ER-5, denn ich spiele mitt dem gedanken mir den MICHELIN PILOT ROAD 2 zuzulegen und den gibt es erst ab 150 hinten.
Vorteil dieses Reifens er hatt schon die 2 Gummiarten verarbeitet.
wenn der 150er Pilot Road auf 'ne 3.50x17er Felge kommt, ist die Kontur so stark verbogen dass die Vorteile der weichen Reifenflanke gar nicht mehr zum Tragen kommen weil die Reifenflanke in Schräglage nicht mehr voll genutzt werden kann. Ein breiter Reifen (gute Kontur vorausgesetzt) hat für die Schräglage den Vorteil, dass einen größere Auflagefläche vorhanden ist.
Und genau diesen Vorteil mache ich mir zunichte wenn ich die Kontur durch eine zu schmale Felge verbiege.
Nur ganz wenige Motorräder fahren selbst einen 140/70-17 auf der 3.50x17er Felge, fast alle haben den 130er drauf. Ganz zu Schweigen vom 150er. Dieser benötigt wirklich mindestens eine 4.00x17er Felge.
Prima Infos zu gängigen Felgen/Reifen Kombinationen bietet das Reifenhandbuch von Conti, darin sind für die meisten Hersteller und Modelle die zugelassenen Reifengrößen inklusive der Felgenbreiten aufgelistet.
Schnell sein kann man auch mit einem schmalen Reifen, breit aussehen natürlich nicht ;-)