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Ist ein Neuwagenpreis vielleicht doch nicht so schlecht?

Themenstarteram 1. Juli 2021 um 16:03

Hi, wir sehen uns gerade für einen Zweitwagen um, welcher es wird wissen wir noch nicht.

Ich habe jetzt mal Angebote für Neuwagen gesucht und Angebote für gebrauchte.

Was mir da immer wieder auffällt ist, dass wenn man die Rabatte bei den Neuwagen abzieht und dann mit Angeboten für gebrauchte vergleicht, sind die gebrauchten nicht so viel preiswerter.

Die Vergleiche sind allerdings nur von Autohäusern und nicht von privat angebotenen Fahrzeugen.

Irre ich mich da oder ist das tatsächlich so? Kommt natürlich auch auf die Höhe des Rabatts an.

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40 Antworten

Hallo

Neuwagen mit Tageszulassung sind sehr günstig.

ciao olderich

Dann muß es aber ein sehr junger Gebrauchter sein, damit es sich nicht mehr lohnt einen Gebrauchten zu kaufen.

Preislich gesehen.. Viele denken auch; z.B. warum soll ich 35.000 ausgeben für einen Gebrauchten, wenn ich einen Neuen für 39.000 bekomme.. Muß jeder für sich entscheiden, alles hat Vor- und Nachteile. Muß man gut abwägen.

Ja, es kann tatsächlich sein, dass man mit einem Neuwagen über die richtige Adresse oder Rabatt billiger fährt.

Das kann sich als Erstbesitzer bei der Versicherung im Schadensfalle oder beim Verkauf dann sich auch noch mal "lohnen".

Aber es kommt wirklich auf das Modell und die verschiedenen Angebote an.

gebrauchtwagen haben häufig auch mondpreise dran kleben und man zahlt den "sofort verfügbar aufschlag". ein neuwagen ist ja schön und gut, man wartet aber auch fix mal nen halbes jahr. das zahlt man beim jung gebrauchten gerne mal mit, wenn gerade die nachfrage groß ist. zb bei e-autos mit der förderung.

dadurch das schrottplatzreife karren noch immer gut angekauft werden für 2-3000€, sind selbst die allerletzten kaschemmen-karren mit neu tüv fix bei 4-5000€. die sind aber häufig rungenudeln und man darf ggf. noch den ein oder anderen euro in den 2jahren reinwerfen. also guckt man 1 liga höher bei 10k und bekommt dort auch nur fahrzeuge, welche wiederrum eigentlich quasi durch sind. dann guckt man wieder höher bla bla bla...

der spruch "neuwagen lohnen sich finanziell nicht" ist zum teil echt veraltet. viele marken versuchen mit starken rabatten marktanteile zu generieren.

mein tipp: weniger auf den kaufpreis gucken sondern auf die monatlichen kosten. wenn ich ein auto ohne anzahlung für 200€ im monat finanziere/lease (bzw effektiv wenn mit anzahlung/zulassungsgebühren usw)) und nach 4jahren wieder abgebe, rechne ich das gleiche auto in "alt" gegen und werde bei normaler berechnung zum schluss kommen, das der monatliche preisunterschied nichtmal nen kinobesuch zu 2 ausmachen wird.

es kann natürlich jeweils auch anders kommen. der alte wagen hat nie probleme und es hat sich nicht gelohnt, er könnte aber auch 2wochen nach den kauf von privat ein getriebe schaden geben oder oder oder... der neuwagen hat garantie, die kosten sind besser kalkulierbar.

viel spaß beim durchrechnen

Eigene Erfahrung: Von mir selbst bestellter Corsa war 1000 Euro günstiger, als der mit Tageszulassung und schlechterer Ausstattung auf dem Hof des Händlers.

Da ich es nicht eilig hatte, hab ich gerne auf das Auto gewartet ... ;)

Zitat:

@bmw1. schrieb am 1. Juli 2021 um 18:03:06 Uhr:

Was mir da immer wieder auffällt ist, dass wenn man die Rabatte bei den Neuwagen abzieht und dann mit Angeboten für gebrauchte vergleicht, sind die gebrauchten nicht so viel preiswerter.

Das schwankt nach Zeit, Hersteller und Modell.

Bei manchen Herstellern sind Jahreswagen völlig überteuert. Manchmal sogar 2-3 Jährige. Ich wählte am Ende einen Neuwagen da die Differenz zu einem 2 jährigen Gebrauchten schon recht gering war. Wenn man dann noch anstehende Wartungen und die fehlende Garantie berücksichtigt, war alles andere als der Neue nicht lohnend.

ABER: Mein Ceed wäre ein halbes Jahr später online teurer gewesen, während gebrauchte Astra im Preis vielen (die Differenz stieg von 3500€ auf >5000€).

Aufgrund aktuell langer Lieferzeiten (Chipmangel) von Neuwagen, sind junge Gebrauchte teilweise teurer als sonst. Da kann der Griff zum Neuwagen sinnvoller sein.

Definitiv.

 

Ein Neuwagen den du bestellst wird noch z.T. zusätzlich mit Absatzprämien für den Händler vergütet. Die erfüllen auch Ihre Absatzvorgaben damit und erhalten Provision.

 

Ein gebrauchter steht halt bei denen Rum und erzeugt Kosten, bindet Kapital usw.. Deswegen werden ja auch neuerdings gefühlt alles was kein Jahreswagen ist im Paket an die kleineren, freien Händler verkauft.

 

Vor allem bei sehr großen Autohaus-Gruppen werden z.T. Neuwagen mit horrenden Nachlässen verschleudert, um die Absatzquoten zu erreichen.

Hinzu kommt, dass man sich bei einem Neuwagen um Sachen wie Bremsen oder Reifen erstmal keine Gedanken machen muss.

Es gibt Modelle da schreibt der Hersteller den ersten Ölservice erst nach 2 Jahren oder 20 oder gar 30.000 km vor.

Ich persönlich glaube dass es nur 2 Arten gibt maximal günstig ein Auto zu fahren.

Entweder einen günstigen Neuwagen für 2 oder 3 Jahre, oder einen zuverlässigen Youngtimer. Dann aber mit der Voraussetzung dass man Reparaturen in Eigenregie durchführen kann.

Themenstarteram 1. Juli 2021 um 19:59

Dann muss man also nur noch ein Autohaus finden, dass gerade den besten Rabatt anbietet.

Wir wollten eigentlich einen gebrauchten Ford Kuga kaufen. 5 Jahre alt, 40tkm gelaufen. Preis laut Schild 12500 EUR. Der Händler kam uns dann entgegen und reduzierte den Preis auf 11900 EUR.

Gleichzeitig fanden wir aber einen Kuga als Tageszulassung mit identischer Ausstattung und ein Jahr alt (aber halt nicht gefahren) und Garantieverlängerung für 15500 EUR.

Da brauchten wir nicht lange überlegen und haben die Tageszulassung genommen.

Problem ist zumindest zur Zeit auch, dass die Preise für Gebrauchtwagen sehr hoch sind. Da muß man halt sehr genau gucken, ob ein Neuwagen wirklich so viel teurer ist oder ob ein ein relativ gerinegr Preisunterschied ein paar Jahre Betrieb und fünfstellige Kilometerstände wettmachen.

Der aktuelle Renault Clio scheint laut div. Statistiken ein nicht unbeliebtes Modell zu sein. Vor allem, da er serienmäßig LED Scheinwerfer hat, statt Halogen wie z.B. beim Fiesta.

Moin. Gerade bei Kleinwagen ist dein Eindruck richtig. Da würde ich immer nach Neuwagen oder Jahreswagen schauen, die bleiben so wertstabil, wenn man sich ansieht was man für 5000,- bekommt, dann lieber ein Neuer für gut 10.000,- wenn man sich das leisten kann. Da hat man nicht schon 2 mal die Welt umrundet und alles ist neu. Zumal man sich die Ausstattung aussuchen kann. Kleinwagen kann man sehr gut mit unter 100,- Euro Wertverlust pro Monat fahren. Das beste ist einen Kleinwagen neukaufen, 8 Jahre fahren, teuer weiterverkaufen und wieder ein neuer Kleinwagen.

am 2. Juli 2021 um 8:20

Man darf sich das aber auch nicht zu sehr schönrechnen. Wenn man als privater Halter einen jungen Fast-Neuwagen an privat verkaufen oder beim Händler in Zahlung geben will, bekommt man nicht annähernd den Kurs, für den die Jahreswagen beim Händler im Showroom stehen.

Oder wenn der Jungwagen früh ein Totalverlust ist und nach Wiederbeschaffung ausgezahlt wird.

Der Wertverlust für den privaten Halter ist auf jeden Fall da, vielleicht bemerkt oder realisiert man diesen nie, aber der fast neue 20k-Wagen ist nicht noch 18k€ wert, nur weil die so beim Händler stehen.

Was bekommt man denn heute noch für 10.000€? Vor 10 Jahren habe ich für einen I30CRDI 20.000€ und für den I20 meiner Frau 15.000€ das ging dank Reimport bei beiden schon 5-7000 unten den Deutschen Händlerpreis. Meine letzten Fahrzeuge sollten 55.300 und 55.800€ vor Rabatt kosten und selbst der Kleinwagen für meine Frau lag schon bei 27.000€!

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