Intermittierende "rubbelnde" Fahrgeräusche, nicht reproduzierbar, wie wenn Radschrauben locker wäre
Liebe Gemeinde,
ein technisches nerviges Problem: Seit einigen Wochen kommt es ohne Vorankündigung ab verschiedenen Geschwindigkeiten zu so einem rubbelnden, rumpelnden, irgendwie schwirrenden und recht lauten Geräusch, als ob Radschrauben gelockert wären. Manchmal geht es schon bei 70 km/h los, dann ab 100 oder auch mal schon bei 40... und ist immerhin so laut, dass man bei Gesprächen die Stimme erheben muss. Und das in einem 210!! Mich nervt es besonders, da ich die nahezu sahnigen Cruising-Qualitäten immer mehr schätze. Gibt es so eigentlichbei keinem Neuwagen mehr...
Natürlich habe ich die Schrauben überprüft: alle mit perfektem Drehmoment angezogen.
Auch Hardyscheiben + Kardanwelle sind lt. Werkstatt in Ordnung, dito Federn und Stoßdämpfer,
Das Lenkrad liegt völlig ruhig, also wohl auch keine Unwucht.
Ein Schaukeln der Karosserie merke ich nicht, wohl aber ein leichtes Zittern in der Frequenz des Grundgeräuschs. Schwer zu beschreiben!
Auffällig finde ich, dass die Erscheinung weg ist, wenn ich auf dem Parkplatz einmal Zündschlüssel hin- und herdrehe, also 1x aus und wieder an.
Hat jemand Versierter Idee(n)?
Beste Antwort im Thema
Ja, kann man selbst nachfüllen. Muss aber "Zentralhydrauliköl nach MB 344.0" sein, kein Universalkram aus dem Baumarkt. Die Tandempumpe ist ein heikles Teil.
Der Wandler ist vergleichbar mit der Kupplung beim Schaltgetriebe, also nicht direkt im Getriebe und auch nicht im Motor, sondern er ist das Verbindungsglied zw. Kurbelwelle und Getriebe und wird mit Öldruck beaufschlagt.
Wenn du Lust hast kannst dir den Anhang zu Gemüte führen, da wird die Funktion in leicht verständlichen Worten beschrieben.
26 Antworten
Bitte, bitte. Gern geschehen.
@ DSD,
mir geht es manchmal auch so wie Hoppi und denke mir dann, "wenn ich nur was Anderes gelernt hätte". Aber wichtig ist, zu wissen wo es geschrieben steht.
Wir alle wissen mehr als das, wovon wir wissen, dass wir es wissen. Zitat Thornton Wilder
Kontrolliere mal den Spurstangenkopf
Zitat:
@austriabenz schrieb am 24. November 2017 um 10:16:37 Uhr:
@hoppenstedt1Bitte, bitte. Gern geschehen.
@ DSD,
mir geht es manchmal auch so wie Hoppi und denke mir dann, "wenn ich nur was Anderes gelernt hätte". Aber wichtig ist, zu wissen wo es geschrieben steht.Wir alle wissen mehr als das, wovon wir wissen, dass wir es wissen. Zitat Thornton Wilder
AB: Für dich gilt sinngemäß das Gleiche, was ich Hoppi geschrieben habe!😉 Seid doch zufrieden mit dem, was ihr habt und könnt, Jungs! Manch Einer hätte wahrlich allen Grund, mit seinem Beruf unzufrieden zu sein - dazu zählt ihr aber doch wohl nicht!
Ich denke : Je mehr man selbst weiß, desto größer ist auch der Respekt vor dem Wissen Anderer! Deswegen muss ich selbst aber nicht unzufrieden sein, nur weil Andere in Teilbereichen mehr wissen!😉
Zitat:
@Der Genießer schrieb am 24. November 2017 um 10:57:10 Uhr:
Kontrolliere mal den Spurstangenkopf
Meinst du, dass sich nach einem Motorneustart der Spurstangenkopf von selbst repariert 😕
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Zitat:
@austriabenz schrieb am 24. November 2017 um 11:48:45 Uhr:
Zitat:
@Der Genießer schrieb am 24. November 2017 um 10:57:10 Uhr:
Kontrolliere mal den Spurstangenkopf
Meinst du, dass sich nach einem Motorneustart der Spurstangenkopf von selbst repariert 😕
Warum nicht? Die Selbstheilungskräfte beim 210er sind doch bekannt...😉😛
DSD, ich kenne den 210er. Er kann Vieles recht gut, aber dass er zaubern kann habe ich nicht gewusst. 😉
Obwohl, er kann gut Eisen in Oxyd wandeln. Ist das auch schon Alchemie?
Meiner hat schon etliche zauberhafte Kunststücke zelebriert!😉😛
Die Rostgeschichte ist inzwischen ja auch altersgemäß und entsprechend langweilig - nach 20 Jahren oxidieren irgendwie alle. Der Hinweis auf die Alchemie ist interessant - im übertragenen Sinne ist das Auto schon lange ein wahres Goldstück. Fehlt leider noch die Umwandlung in physikalisches Gold - kommt vielleicht indirekt beim Verkauf in 20 Jahren zustande!😉😛
Zitat:
@hoppenstedt1 schrieb am 23. November 2017 um 00:47:08 Uhr:
Auffällig finde ich, dass die Erscheinung weg ist, wenn ich auf dem Parkplatz einmal Zündschlüssel hin- und herdrehe, also 1x aus und wieder an.
Hat jemand Versierter Idee(n)?
Das problem, verschwindet erst nach Zündung aus/ ein oder auch während der fahrt wieder von alleine?
Anhalten u. wieder anfahren, beseitigt das problem nicht?
Anhalten u. ein stück zurücksetzen beseitigt das problem nicht?
MfG Günter
Hallo, nach einigen Tagen ohne Login hier danke ich mal allen für motivierende Worte und die Versuche der Erklärung. Ich befürchte, dass ich wohl einstweilen mit diesem derzeit sporadisch auftretenden Problem leben muss.
Es taucht immer noch gelegentlich auf, geht auch manchmal während der Fahrt wieder weg, neulich ganz stark bei 120 auf der Autobahn. Rechts ran, aus, an, weg war es...
Jetzt geht der Dicke ja nun sowieso in den Winterschlaf, ich bleibe dran.
Für zündende Ideen bin ich immer und unverändert dankbar!
Es grüßt euch ein gelernter Krankenpfleger und studierter Pflegemanager...
(Dies zum Thema "was Ordentliches gelernt " 🙂 )
Hallo Hoppi,
habe keine Erklärung für die Beseitigung Deiner W210-Krankheit.
Werde demnächst einen S210 haben und studiere jetzt Stück für Stück das MT-Forum und bin so auf Deine Anfrage gestoßen
Dein Prob. ist noch immer ungelöst?
Oder hat sich zwischenzeitlich etwas ergeben, was das "rubbeln" beseitigte?
herzlichst
SEL-Fan
Man könnte mal prüfen welches der Radlager sich verkeilt. Ich tippe mal auf hinten. Zündung an oder aus ist mir schnuppe....es sei denn, der Wagen vibriert auch im Stand.
Danke für eure Kommentare, Hinweise und Nachfragen.
Da der 210er seit Dezember 17 in der Garage im Winterschlaf steht, hat sich logischerweise noch nichts Neues ergeben. Ich bin gespannt auf den Frühjahrs-Start! Dauert aber noch evtl sogar bis Juni...