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Interessanter Beitrag bzgl. Elektromobilität

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Themenstarteram 22. Januar 2014 um 9:40

Dies ist ein höchst interessanter Vortrag. Dauert zwar etwas, lohnt sich aber:

 

http://www.youtube.com/watch?v=JHUzfw24oCk

 

Vortrag von Lars Thomsen, Zukunfts- und Trendforscher, gehalten auf der 26. internationalen „Motor und Umwelt"-Konferenz der AVL List GmbH am 12. Sep. 2013 in Graz, Österreich

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von emobilezukunft

Schöner Beitrag.

Die Umstellung wird ja nicht von Heute auf morgen geschehen, sondern schleichend.

Die Zulieferer müssen sich aber bereit zeigen, sich an zu passen.

Zitat aus einem Kinofilm: "Der letzte Hersteller von Pferdkutschenpeitschen hat bestimmt die besten Pferdekutschenpeitschen hergestellt, die es ja gab. Aber möchtest du in diese Firma dein Geld investieren? Nein!"

Das bedeutet einfach, wer stehen bleibt, bleibt auf der Strecke.

In einem E-Auto gibt es doch so viele neue Sachen, Teile und Techniken, die wieder Zulieferer erzeugen können. Von Motor, über Steuerung zu Kabelbäumen, Sicherungen usw...

Schöne naive Antwort, es sind definitiv bis zu 70% weniger Teile drin wie in einem konventionellen Antrieb!

Man muss nur den Zahn der Zeit rechtzeitig erkennen und nicht in 5-10 Jahren heulen, das keiner mehr ein 20 Gang DSG Automatikgetriebe mehr braucht. Oder andere Baugruppen.

Alles andere wird nicht mehr, welche Sicherung oder Kabel soll mehr drin sein, welche Teile willst Du ersetzen? der Motor im Tesla wiegt 23 kg und besteht aus nicht gerade vielen Teilen.

Wenn ich sehe aus was alleine ein Injektor besteht, für den wir 3 Bauteile beschichten, oder in einem Getriebe, wo wir nur für die Steuerung der Schaltung mehr als 30 Personen beschäftigen um hier nur eine Beschichtung aufzubringen und das nur für das ZF-Getriebe, daran hängen alleine beim Dreher min. 500 Stellen, pluss dann beim Schaltgeberhersteller noch mal 2.000!

Das wird alles ersatzlos gestrichen!!

Ergo kein Interesse, den Ersatz kannst Du mit e-Mobilen nie schaffen!

Ist leider so, wir diskutieren das gerade bei uns in der Branche und haben hierzu auch schon Termine vor Ort gehabt, aber der Lobbyismus wird irgendwann versagen.

Letztes Jahr habe ich während meines Urlaubes in den Staaten mit einem Entwicklungsing. eines grossen deutschen OEM´s 2 Tage zusammen auf einem CG verbracht.

Originalaussage: "Ich bin platt, wie weit die (hier sind die Ami´s mit dem Tesla gemeint gewesen) hier sind, wir haben das voll verpennt und falsch eingeschätzt!"

Das sagt alles!

Schönen Sonntag

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Kennen wir schon, fand ich auch gut...wurde aber von einigen "Experten" hier zerrissen..mal sehen ob er Recht hat...ich wünsche es mir !

Der gesamte Vortrag ist Bullshit und an den Haaren herbeigezogene geistige Onanie von Träumern, die sich für "Visionäre" halten und sich gerne vor einem naiven und i.d.R. technisch völlig unbedarften Publikum selber gerne reden hören.

Für den Li-Io-Akkupreis von unter 120 €/kWh bis "Mitte 2014" haben wir ja noch satte 5 Monate Zeit...

 

Fazit: Irrelevant.

Keine der "Prognosen" wird (im positiven Sinn) so, wie es der Hr. Thomsen daherfabuliert, eintreffen.

Viele Grüße,vectoura

am 25. Januar 2014 um 13:42

http://hybridautocenter.com/.../index.php?...

220 Dollar / kWh Endkundenpreis. Den Vortrag von Thomsen habe ich schon vor einiger Zeit angesehen, wahrscheinlich meinte er aber nicht Endkundenpreise.

Die Prognosen von den meisten Forennutzern zu Thema Supercharger waren auch nicht ganz richtig...

am 25. Januar 2014 um 14:14

Zitat:

Original geschrieben von vectoura

 

Fazit: Irrelevant.

Viele Grüße,vectoura

Gibt es irgendeine Sache die für dich nicht irrelevant ist?

Widerstand ! :D...Widerstand ist zwecklos .......

Eine Prognose zur Entwicklung der Elektromobilität auf Basis einer Pfanne voll bruzzelnden Popcorns ist genau so seriös wie ein Horoskop auf Basis des Kaffesud-Lesens.

Man muss sich schon auf die Sterne verstehen, wenn man in die Zukunft blicken will.

am 25. Januar 2014 um 16:11

Der Vortrag "Geschwätz" wird immer wieder gern rausgekramt ... erinnert mich irgendwie an das Gerede von so manchen Geschäftsführer vor dem Fall des neuen Marktes oder dem Niedergang der deutschen Solaraktien.

Aus Sicht der Automobilbranche gibt es wohl keinen Vortrag, der mit annähernd so vielen Fehlern behaftet ist. Ferner halte ich ihn auch für den billigsten PR-Versuch eines Lobbyisten im Auftrag von Tesla.

Da muss man schon sehr naiv und branchenfremd sein... um dies ernst zunehmen!

am 25. Januar 2014 um 17:16

Ist Nokia nicht vom Weltmarktführer zum "Ramschobjekt" vom Microsoft abgesackt, weil sie den Trend verpasst haben?

Mich wundert nur noch, das keiner direkt behauptet hat, der wäre von Tesla bezahlt worden.

Klar tut man sich immer schwer, wenn bestehende System geändert werden sollen.

Aber bleibt ihr, die meinen das E-Autos`s nur eine Modeerscheinung sind, beim Verbrenner.

Ich spare schon für den Tesla, idealerweise für ein S, wenn nicht anders, dann auch für ein hoffentlich bald kommendes Model E.

Jeder soll mit seinem glücklich bleiben, was er möchte.

Macht doch bitte nur nicht alles schlecht, was mit dem E-Auto zu tun hat.

Hofft doch einfach, das alles weiter entwickelt wird.

Vielleicht kommt ja auch bald ein 0,1 l quattroturbo, bikompressor Motor mit 400 PS. (Nicht ganz ernst gemeint.)

am 25. Januar 2014 um 18:23

@emobilezukunft

Meine Kritiken an Tesla sind keine Infragestellung der Bemühungen hin zu alternativen Antriebskonzepten.

Den Elektrifizierungsgrad des konventionellen Antriebs durch Hybridisierung zu erhöhen ist absolut sinnvoll. Mitnichten bin ich Gegner der Elektromobilität in welcher Ausbaustufe auch immer.

Allerdings werden viele Diskussionen vornehmlich ideologisch und nicht im globalen Zusammenhang geführt. Aus fachlicher Hinsicht sind eben viele Argumente die zur Verbrennungskraftmaschine oder auch zum Elektrofahrzeug geäußert werden… schlichtweg falsch.

Ich plädiere für den Einsatz der Elektrofahrzeuge in dem Bereich, wo es heute schon sinnvoll ist. Wenn dieser Bereich in Zukunft erweitert werden kann … von mir aus gern.

Das unüberlegte Fördern und Nutzen der Elektromobilität auf Kosten der Umwelt und der Wirtschaftlichkeit, nur weil man es ohne Hintergrundwissen für innovativ hält oder es von Turbokapitalisten eingeredet bekommt, verurteile ich hingegen.

am 25. Januar 2014 um 19:34

Zitat:

Original geschrieben von emobilezukunft

Ist Nokia nicht vom Weltmarktführer zum "Ramschobjekt" vom Microsoft abgesackt, weil sie den Trend verpasst haben?

Man sollte trotz aller Euphorie nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

Die Smartphonerevolution, die Apple angestoßen hat, hatte zur Grundlage, dass die Geräte von Apple zwar sehr viel teurer waren, als damalige Durchschnittshandys, aber dafür diese von der technischen und innovativen Seite um Längen in den Schatten stellte.

Beim E-Auto (v. a. beim gehypten S) ist es halt so, dass die zwar sehr viel teurer sind, aber dafür in der Summe aller Eigenschaften schlechter sind.

Das ist der Unterschied.

 

Zu Lars Thomsen und seinem Vortrag: Wer keine Ahnung von technischen Hintergründen hat, ist sicher davon angetan. Alle anderen halt nicht.

am 26. Januar 2014 um 7:33

Zitat:

Original geschrieben von 84PS

Die Smartphonerevolution, die Apple angestoßen hat, hatte zur Grundlage, dass die Geräte von Apple zwar sehr viel teurer waren, als damalige Durchschnittshandys, aber dafür diese von der technischen und innovativen Seite um Längen in den Schatten stellte.

Beim E-Auto (v. a. beim gehypten S) ist es halt so, dass die zwar sehr viel teurer sind, aber dafür in der Summe aller Eigenschaften schlechter sind.

Das ist der Unterschied.

Ein I-Phone macht auch vieles schlechter als andere Androidgeräte, trotzdem wird es weiter gekauft wie verrückt.

Ich finde immer den Vergleich mit dem aktuellen Verbrenner nicht passend, aber das ist meine Meinung.

Der S hat folgende Vorteile: (meinerseits)

Lokal CO² frei

Beschleunigung unter 5 Sekunden auf 100km/h möglich.

500km möglich

Ín 40 Minuten zu 80% wieder geladen.

Massig Platz

2 Kofferräume

Dachgepäckträger möglich

Riesen Panoramadach

5 Sitzer

Tolle Formgebung

Tolle Technik (finde ich)

4 Jahre Vollgarantie

8 Jahre auf die Batterie (ja ich weiß von dem schwammigen Inhalt)

usw...

Nachteile wie teuer, wenig Assistenzsysteme, Gefahr des Kapazitätsverlustes usw.. würde ich dann gerne in Kauf nehmen.

Leider fehlt noch das Geld.

Zitat:

Original geschrieben von emobilezukunft

...Ich finde immer den Vergleich mit dem aktuellen Verbrenner nicht passend, aber das ist meine Meinung.

Der S hat folgende Vorteile: (meinerseits)...

Du hast schon Recht, es ist irgendwie wie Äpfel mit Birnen vergleichen.

Aber wenn wir auf eine emobile Zukunft ;) zusteuern wollen, ist es doch notwendig, dass der potenzielle Käufer das EV in der Summe seiner Eigenschaften besser beurteilt als den aktuellen Verbrenner,  wozu er eben genau diesen Vergleich anstellen muss.

 

Du hast aufgezählt, was du als Vorteile ansiehst. Das meiste davon sind nicht Vorteile eines EV gegenüber einem Verbrenner, sondern Vorteile eines Tesla gegenüber einem anderen EV. Abgesehen von CO2 und ev. noch (LowSpeed-) Beschleunigung  ist für jede einzelne dieser Eigenschaften eine großer Auswahl an Verbrennern auf dem Markt, die darin zumindest gleich gut, jedenfalls aber billiger sind, sofern diese Eigenschaften für einen Verbrenner überhaupt relevant sind.

 

In der Kombination dieser Eigenschaften ist der Tesla ein Unikat. Und als solches spricht er Menschen an, die ebenso einzigartig sein wollen, sich von der Masse abheben und eine Vorreiterrolle übernehmen wollen.

Und darin sehe ich den Zielkonflikt, den es zu lösen gilt. Denn ich habe eine Vision vom EV für die "Breite Masse" und nicht vom EV als Selbstbestätigung für eine Elite.

 

am 26. Januar 2014 um 9:36

Für mich ist das E-Auto ein neues Produkt.

Es soll mal in Zukunft den Verbrenner, wenn möglich, ersetzen.

Im Moment ist es aber was neues.

Das da nicht alles perfekt läuft, das da nicht alles besser sein kann als beim "ausgereiften Verbrenner" ist mir schon klar.

Als Käufer eines Tesla der "ersten Generation" wird man mit abstrichen leben müssen. Das ist für mich klar und auch okay so, denn wer ein Tesla bestellt, weiß was er macht.

Aber wenn keiner einen Versuch wagt, etwas auf den Markt zu bringen, bleiben wir auf der Stelle stehen.

Es ist wichtig, das Kritikpunkte von Tesla aufgenommen werden und ggf abgestellt werden.

- Dass das laden am Supercharge immer noch 40-60 min dauert ist aber kein Kritikpunkt, sondern im Vergleich sogar ein Pluspunkt.

- Das ein Tesla Model S nur max. 500 km fahren kann ist kein Kritikpunkt, sonder ein Pluspunkt. (Stand heute)

- Das der Tesla weniger bis keine Assistnzsysteme hat ist nicht schön, aber noch kein Kritikpunkt, denn man weiß ja was man bestellen kann und was nicht.

- Dass das Navi nicht richtig funktioniert, ist ein Kritikpunkt.

- Dass die versprochene Fahwerksabsenkung nicht mehr geht ist ein Kritikpunkt.

- Das die Ladeleistung reduziert wurde ist ein Kritikpunkt.

Bei der Superchargereröffnung in Deutschland wurde bestätigt, das in 2 Wochen die Software 6.0 kommen soll.

Da wird es ein besseres Navi geben und das Fahrwerk kann nach eigenen Vorgaben abgesenkt werden.

Das Problem mit der Ladeleistung haben sie aber noch nicht mit in dem Update korrigiert.

Das Model E soll dann ja für die breite Masse bezahlbar sein.

am 26. Januar 2014 um 9:50

Zitat:

denn man weiß ja was man bestellen kann und was nicht.

Stimmt: nichts !

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