Interessanter Beitrag bzgl. Elektromobilität
Dies ist ein höchst interessanter Vortrag. Dauert zwar etwas, lohnt sich aber:
http://www.youtube.com/watch?v=JHUzfw24oCk
Vortrag von Lars Thomsen, Zukunfts- und Trendforscher, gehalten auf der 26. internationalen „Motor und Umwelt"-Konferenz der AVL List GmbH am 12. Sep. 2013 in Graz, Österreich
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von emobilezukunft
Schöner Beitrag.Die Umstellung wird ja nicht von Heute auf morgen geschehen, sondern schleichend.
Die Zulieferer müssen sich aber bereit zeigen, sich an zu passen.
Zitat aus einem Kinofilm: "Der letzte Hersteller von Pferdkutschenpeitschen hat bestimmt die besten Pferdekutschenpeitschen hergestellt, die es ja gab. Aber möchtest du in diese Firma dein Geld investieren? Nein!"
Das bedeutet einfach, wer stehen bleibt, bleibt auf der Strecke.
In einem E-Auto gibt es doch so viele neue Sachen, Teile und Techniken, die wieder Zulieferer erzeugen können. Von Motor, über Steuerung zu Kabelbäumen, Sicherungen usw...
Schöne naive Antwort, es sind definitiv bis zu 70% weniger Teile drin wie in einem konventionellen Antrieb!
Man muss nur den Zahn der Zeit rechtzeitig erkennen und nicht in 5-10 Jahren heulen, das keiner mehr ein 20 Gang DSG Automatikgetriebe mehr braucht. Oder andere Baugruppen.
Alles andere wird nicht mehr, welche Sicherung oder Kabel soll mehr drin sein, welche Teile willst Du ersetzen? der Motor im Tesla wiegt 23 kg und besteht aus nicht gerade vielen Teilen.
Wenn ich sehe aus was alleine ein Injektor besteht, für den wir 3 Bauteile beschichten, oder in einem Getriebe, wo wir nur für die Steuerung der Schaltung mehr als 30 Personen beschäftigen um hier nur eine Beschichtung aufzubringen und das nur für das ZF-Getriebe, daran hängen alleine beim Dreher min. 500 Stellen, pluss dann beim Schaltgeberhersteller noch mal 2.000!
Das wird alles ersatzlos gestrichen!!
Ergo kein Interesse, den Ersatz kannst Du mit e-Mobilen nie schaffen!
Ist leider so, wir diskutieren das gerade bei uns in der Branche und haben hierzu auch schon Termine vor Ort gehabt, aber der Lobbyismus wird irgendwann versagen.
Letztes Jahr habe ich während meines Urlaubes in den Staaten mit einem Entwicklungsing. eines grossen deutschen OEM´s 2 Tage zusammen auf einem CG verbracht.
Originalaussage: "Ich bin platt, wie weit die (hier sind die Ami´s mit dem Tesla gemeint gewesen) hier sind, wir haben das voll verpennt und falsch eingeschätzt!"
Das sagt alles!
Schönen Sonntag
48 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von emobilezukunft
Schöner Beitrag.Die Umstellung wird ja nicht von Heute auf morgen geschehen, sondern schleichend.
Die Zulieferer müssen sich aber bereit zeigen, sich an zu passen.
Zitat aus einem Kinofilm: "Der letzte Hersteller von Pferdkutschenpeitschen hat bestimmt die besten Pferdekutschenpeitschen hergestellt, die es ja gab. Aber möchtest du in diese Firma dein Geld investieren? Nein!"
Das bedeutet einfach, wer stehen bleibt, bleibt auf der Strecke.
In einem E-Auto gibt es doch so viele neue Sachen, Teile und Techniken, die wieder Zulieferer erzeugen können. Von Motor, über Steuerung zu Kabelbäumen, Sicherungen usw...
Schöne naive Antwort, es sind definitiv bis zu 70% weniger Teile drin wie in einem konventionellen Antrieb!
Man muss nur den Zahn der Zeit rechtzeitig erkennen und nicht in 5-10 Jahren heulen, das keiner mehr ein 20 Gang DSG Automatikgetriebe mehr braucht. Oder andere Baugruppen.
Alles andere wird nicht mehr, welche Sicherung oder Kabel soll mehr drin sein, welche Teile willst Du ersetzen? der Motor im Tesla wiegt 23 kg und besteht aus nicht gerade vielen Teilen.
Wenn ich sehe aus was alleine ein Injektor besteht, für den wir 3 Bauteile beschichten, oder in einem Getriebe, wo wir nur für die Steuerung der Schaltung mehr als 30 Personen beschäftigen um hier nur eine Beschichtung aufzubringen und das nur für das ZF-Getriebe, daran hängen alleine beim Dreher min. 500 Stellen, pluss dann beim Schaltgeberhersteller noch mal 2.000!
Das wird alles ersatzlos gestrichen!!
Ergo kein Interesse, den Ersatz kannst Du mit e-Mobilen nie schaffen!
Ist leider so, wir diskutieren das gerade bei uns in der Branche und haben hierzu auch schon Termine vor Ort gehabt, aber der Lobbyismus wird irgendwann versagen.
Letztes Jahr habe ich während meines Urlaubes in den Staaten mit einem Entwicklungsing. eines grossen deutschen OEM´s 2 Tage zusammen auf einem CG verbracht.
Originalaussage: "Ich bin platt, wie weit die (hier sind die Ami´s mit dem Tesla gemeint gewesen) hier sind, wir haben das voll verpennt und falsch eingeschätzt!"
Das sagt alles!
Schönen Sonntag
@maurocarlo
Danke für den Blick auf die Dinge, die ein "Normalsterblicher" nicht hat.
Ich meine, es wird turbulent auf dem Automarkt. Die Leute, die jetzt jammern, die Energiewende würde Arbeitsplätze kosten, werden in Kürze jammern, dass die Elektrifizierung der Autos Arbeitsplätze kostet.
So war das bei den Digikameras, den Flachbildschirmen, So wird es auch hier geschehen.
Die ersten Mittelklassewagen mit der Reichweite eines Tesla werden der Renner. Auch wenn der Wagen dann nochmals 250 kg mehr wiegt, und weniger Kofferraum hat. Wichtig wäre hier, dass die Aufladung so turbomäßig und trotzdem batterieschonend erfolgt wie bei Tesla. (meine Meinung).
😁Ich warte auf das erste Auto von Panasonic/Bosch😁 (Witz).
MfG RKM
Die Wirtschaft ist im Fluss....es gibt ja auch keine Dampfmaschinen Industrie wie vor 200 Jahren...sondern HiTech-Turbinenhersteller für Großkraftwerke...aber auch das ändert sich durch Dezentralisierung...Arbeitsplätze verlagern sich...und solange es den Leuten gut geht...wird Arbeitskraft benötigt.....
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
Stimmt: nichts !Zitat:
denn man weiß ja was man bestellen kann und was nicht.
Welcher Wert besteht in dieser Aussage? Mit anderen Worten: hätte die Welt auf diesen Beitrag von SRAM auch verzichten können? - Ohne hier das "i"-Wort benutzen ...