Inspektion 60TKm
Moin Zusammen,
habe mal ne kurze Frage an die Audifahrer die schon die 60.000 Inspektion hinter sich haben.
Mein Fahrzeug (Audi A6 4G 3.0TDI, Automatik) ist soweit das er sich inspizieren lassen möchte, bin bei ca. 57.000Km angekommen. Mit gute Laune zum Audi Händler gefahren und die Inspektion abgesprochen. Gerissen wie ich bin habe ich noch gesagt, dass ich das Motoröl selber mitbringe. Der Freundlich sagte das es kein Problem sei, ich nur auf die VW Norm achten müsse. Gesagt, getan.
Als Er dann alles in Computer gehakt hat und mir dann sagte was ich zu zahlen hab, wollte ich anfangen zu weinen...
Die Inspektion kostet mich 800€ zzgl. den Kosten für das Öl welches ich besorgt habe.
Ist das normal? Würde mich über Kommentare von euch freuen.
Beste Grüße,
Ginoginelli
Beste Antwort im Thema
Also eins sollte doch jedem schon beim Kauf klar sein: A6 fahren = A6 bezahlen 😁
Nur zum Vergleich: Ich lag bei 860€ inklusive Öl vom Freundlichen und Leihwagen über Nacht.
Gruß
Michael
23 Antworten
Moin,
durch die Service-Flatrate ist es mir im Prinzip auch egal, etwas geschockt war ich aber schon.
Da es mein erster Audi ist, kommen mir schon auch ein paar Dinge komisch vor. Der A6 Quattro hat laut Prospekt eine Kraftverteilung von 40 (vorne) zu 60 (hinten). Warum sind dann die Reifen vorne doppelt so schnell abgefahren, wie die hinteren?
Wie kommt es, dass Bremscheiben und Beläge vorne und hinten gleichzeitig runter sind? Das habe "ich" ja noch nie geschafft.
Irgendwie "verstehe" ich den Audi (noch) nicht so ganz. 😕
Vielleicht ist man(n) ja als ehemaliger BMW und Volvo Fahrer einfacher gestrickt?! 😁
Gruß
Stefan
Die fette Masse sitzt halt vorn, dazu kommt noch die dynamische Auflastung nach vorne beim Bremsen (was Du offensichtlich gerne und oft tust... 😉).
Bezüglich der Beläge vermute ich mal: Du nutzt dazu noch gerne ACC? (bis 100.000 km brauchten meine Audi's weder Beläge noch Scheiben - ich bin aber bekennender Selbstfahrer 😉).
Zitat:
Original geschrieben von Konvi
Die fette Masse sitzt halt vorn,Zitat:
Was meinst Du damit jetzt genau???????????
Gruß
Stefan😉
Die unsymmetrische Achslastverteilung zuungunsten der Vorderachse, bedingt durch: Motor, Getriebe, Nebenaggregate und Fahrer - in dieser Reihenfolge 😁
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Inspektionen sind bei Audi meiner Meinung nach überteuer. Ich fahre auch ein Volvo V70 Bj. 12 und die Inspektionen kosten regelmässig um die Hälfte oder weniger...
PH
Zu den Bremsen: 65 bis 70 Prozent verteilt sich am VA. Die Bremsen am HA sind aber kleiner und entspreched dimensioniert. Folglich ist es kein Wunder, dass die vordere und hintere Bremsen gleichzeitig runter sind, auch wenn die vorderen Bremse normalerweise tendieren etwas länger zu halten.
Per
In meinem alten 4F (3.0TDI quattro) waren nach ca. 110Tkm auch alle Scheiben fertig (VA, wie auch HA) und wie üblich wurden die Beläge dann auch mitgetauscht. Es war ein Handschalter und der hatte auch keine ACC, insofern konnte ich im 'Konvi-Modus' immer schön die Motorbremse mitnutzen.
Dass die Scheiben aber schon etwa bei der Hälfte fertig sein sollen, trotz vermehrten Einsatz der ACC erscheint mir trotzdem ein wenig fragwürdig. Ich glaube eher, dass aufgrund der Service-Flatrate hier ein wenig vorgegriffen wurde. Die Werkstätten neigen bei Versicherungsschäden ja auch dazu recht überdimensionierte Rechnungen zu erstellen. Und nochmal zum Preis, wenn man die Kosten für Scheiben, Beläge und Arbeitsleistung abzieht, dann ist das gar nicht mehr sooo teuer für eine Audi-Vertragswerkstatt.
Nach den ganzen Beiträgen zu den Bremsen habe ich mir meinen, der am letzten Freitag bei ca. 54.000km bei der Inspektion war, auch einmal genau angeschaut.
Er hat neue Bremsen an Vorder- und Hinterachse bekommen.
Das ist für mich in sofern interessant, weil ich noch nie in den ca. 70.000km, die ich in der Regel ein Fahrzeug halte, die Bremse vorne oder hinten an die Verschleissgrenze gebracht habe. Das kann eigentlich nur mit dem ACC zusammenhängen, das schon sehr viel mehr bremst, als ich selbst.
... daher wird die EU ACC ab 2016 (so wie die Glühbirne) wegen Energieeffizienz und Reduzierung der Feinstaubbelastung durch unnötigen Bremsabrieb auch verbieten 😁.
P.S.:
(1 ACC-Auto = ca. 3000 KWh Primärenergieverschwendung pro Jahr bei 15.000 km Nutzung - damit könnte man 4 100 W Glühbirnen Tag und Nacht im Dauerbetrieb betreiben 😉)