ins Schleudern geraten
Morgens 6:30 Uhr auf den Weg zur Schule. Landstraße....es war nicht glat, aber die Straße wo ich gefahren bin hatte nen kurzeb Abschnitt wo es spiegelglatt war ich mit 70 statt 100 gefahren (mein Glück) da ich morgens immer recht langsam fahre.
Auf einmal zieht mir der Wagen nach links nd rechts wie durch einw under bin ich quer der Fahrban zum Stillstand gekommen und keiner war vor und hinter mir, kurzer Schock ausgstiegen und weitergefahren, 10 minugten anchmir vollsperrug, schwerer unfall fahrzeug gegen baum das war direkt 10 mintuen vor mir an der selben stelle
Was tun mit ein Fahrzeug wenn das Auto ins Schleudern gerät?
Also wenn man ABS hat?
56 Antworten
hmm... hier reden viele vom abfangen des autos. mein trainer beim ADAC meinte, _schleudern_ sei eben das unkontrollierte und vor allem unkontrollierbare verhalten eines autos. von daher: vollbremsung bis zum stillstand!
in dem moment, in dem man merkt, dass der wagen nicht der beabsichtigten fahrtrichtung folgt (unter/übersteuern), kann man ja noch gegenmaßnahmen einleiten. schleudern ist für mich also wenn der wagen so quer steht, dass da nichts mehr zu machen ist.
btw, der tipp mit dem schließmuskel ist natürlich auch nciht zu verachten. 😉
Also wenn noch eine Chance besteht, das Auto ohne Dreher wieder in die Spur zu bekommen, _nicht_ auf die Bremse, sondern nur auskuppeln und Gegenlenken. Wenn beim Über-/Untersteuern voll gebremst wird, bringt das die Physik erst recht durcheinander, auch bei Autos mit ABS. Weil durch die Bremskräfte am Reifen (Längskräfte), nicht mehr so viele Querkräfte (Seitenführung) möglich ist (vgl. Kamm'scher Kreis).
Das mit dem Gegenlenken erfordert aber sehr viel Übung, das merkt man wenn man zum ersten mal beim ADAC über ne Schleuderplatte fährt 😁 !
Und wenn das Auto schon richtig am Schleudern ist und nicht mehr abzufangen ist -> voll auf die Bremse. Dann biste sowieso nur noch Mitfahrer im Auto.
Gruß
Berni
Zitat:
Original geschrieben von venschla
Wenn er dann voll reingehaun hat, dann haben alle 4 Räder blockiert. Nur dann erreicht man die bestmögliche Bremswirkung.
Blockierende Räder an der HA gilt es unter allen Umständen zu vermeiden weil sonst die Gefahr besteht, dass sich das Fahrzeug eindreht (Wegfall der Spurführung, Risiko eines Seitenaufpralls). Wenn bei dem Golf alle 4 Räder blockiert haben, dann hat die Bremskraftminderung an der HA nicht mehr richtig funktioniert.
ciao
Auf einer spiegelglatten Fahrbahn -so war jedenfalls die Frage- spielt ABS oder Bremsen oder Gegenlenken oder sonst was wohl keine Geige.
Ich hatte (leider) auch schon das Vergnügen, auf Eis zu rutschen, Gott sei Dank ohne Unfall, aber es ist völlig Wurscht ob das ein VW Bj. 1965 oder neuester Benz oder BMW mit Wasserspülung ist, die Schwerkraft, das Gewicht des PKW und noch ein paar phys. Komponenten entscheiden über den weiteren Weg des PKW. Ein Fahrzeug auf spiegelglatter Fahrbahn ist wohl nicht mehr lenk- bzw. steuerbar.
Sollte es jedoch hier neue phys. Erkenntnisse geben, lasse ich mich gerne belehren! 😉
mfg. Matt
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Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Blockierende Räder an der HA gilt es unter allen Umständen zu vermeiden weil sonst die Gefahr besteht, dass sich das Fahrzeug eindreht (Wegfall der Spurführung, Risiko eines Seitenaufpralls). Wenn bei dem Golf alle 4 Räder blockiert haben, dann hat die Bremskraftminderung an der HA nicht mehr richtig funktioniert.
Äh, nö 😉
Wichtig ist (bei Fahrzeugen ohne ABS) nur dass unter allen Umständen die Vorderräder zuerst blockieren. Wenn man voll reintritt ist es normal und richtig dass dann auch die Hinterräder blockieren. Nur so lässt sich die maximale Bremswirkung erreichen.
Und wenn das Fahrzeug eh schon schleudert ist das Ganze eh egal, da geht es nur noch darum die Resthaftung so gut wie möglich zum Geschwindigkeitsabbau zu nutzen: Also voll drauf auf das Pedal.
Gruß Meik
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Äh, nö 😉Wichtig ist (bei Fahrzeugen ohne ABS) nur dass unter allen Umständen die Vorderräder zuerst blockieren.
Äh, ja.
So sollte es wohl sein. Vielleicht sollte ich das gelesene auch versuchen zu verstehen 😁
Merci
Quelle kfv.at:
* Falls etwa das Fahrzeugheck ins Schleudern kommt: Kupplung treten und so rasch als möglich in die gewünschte Fahrtrichtung lenken (Gegenlenken).
* Fährt das Fahrzeug in einer Kurve ungewollt geradeaus (Schieben): Lenkeinschlag nicht erhöhen und Fuß vom Gas sowie Lenkung leicht zurücknehmen. Reagiert das Fahrzeug trotzdem nicht, zusätzlich auskuppeln. Ist bis zum Gegenverkehr bzw. zum Straßenrand oder der Leitschiene noch Platz, kurze Vollbremsung mit nachfolgendem komplettem Lösen der Bremse.
* Kastner: „ Normalerweise reagiert das Auto mit Antiblockieranlage bereits während des Bremsvorganges auf den Lenkeinschlag. Daher ist das Lösen der Bremse zur Bewältigung der Situation nicht erforderlich. Wenn dies bei außergewöhnlich glatten Verhältnissen nicht der Fall ist, auch hier die Bremse komplett lösen.“
* Beginnt sich das Auto beim Bremsen ohne Antiblockieranlage um die eigene Achse zu drehen: Bremse lösen, Kupplung treten bzw. durchgetreten lassen, Fahrzeug in die gewünschte Fahrtrichtung lenken, dann sofort wieder voll bremsen. Bei Bedarf Vorgang wiederholen (abgesetztes Bremsen).
* Gleiches gilt, wenn ein Fahrzeug in einer Kurve beim Bremsen plötzlich geradeaus weiterfährt. Deshalb sollen eine angepasste Geschwindigkeit und auch die richtige Gangstufe immer schon vor einer Kurve gewählt werden.
* Immer pulsierend zu bremsen (Stotterbremse) ist sinnlos und verlängert den Bremsweg unnötig.
Als Grundlage nicht schlecht. Aber ohne mehrere Trainings wird das selten was Gscheits... weswegen ich da auch nicht grossartig Theorie vortragen will.
Wer schon etwas drin ist, dem empfehle ich einen Stunt- oder Rallykurs. Auch BMW hat z.B. ein erstklassiges und mehrstufiges Trainingsangebot.
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Äh, nö 😉Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Blockierende Räder an der HA gilt es unter allen Umständen zu vermeiden weil sonst die Gefahr besteht, dass sich das Fahrzeug eindreht (Wegfall der Spurführung, Risiko eines Seitenaufpralls). Wenn bei dem Golf alle 4 Räder blockiert haben, dann hat die Bremskraftminderung an der HA nicht mehr richtig funktioniert.Wichtig ist (bei Fahrzeugen ohne ABS) nur dass unter allen Umständen die Vorderräder zuerst blockieren. Wenn man voll reintritt ist es normal und richtig dass dann auch die Hinterräder blockieren. Nur so lässt sich die maximale Bremswirkung erreichen.
Und wenn das Fahrzeug eh schon schleudert ist das Ganze eh egal, da geht es nur noch darum die Resthaftung so gut wie möglich zum Geschwindigkeitsabbau zu nutzen: Also voll drauf auf das Pedal.
Gruß Meik
Du hast bei blockierenden Räder GLEITREIBUNG und mit dieser ist die VERZÖGERUNG schlechter als mit HAFTREIBUNG!Haftreibung liegt vor wenn die Räder NICHT blockieren!Sowohl bei Fahrzeugen mit als auch ohne ABS dürften die Hinterräder zwecks Spurführung nicht blockieren,da dies ein Ausbrechen des Fahrzeuges zur Folge hat!Wenn du aber seriöse Quellen hast darfst du mich gern versuchen vom Gegenteil zu überzeugen!
@ venschla,nochmal,das ABS arbeitet sobald du ein Vibrieren im Pedal hast wenn du voll reintrittst,du kannst das ABS dahingehend nicht beeinflussen wo es dann regelt und wenn beim Golf auf dem Fahrsicherheitstraining die Räder bei einer Geschwindingkeit von über 6kmh blockieren,dann ist was am ABS-System nicht sauber,natürlich ist ein ganz kurzzeitiges blockierendes Rad durchaus normal,jedoch aber nicht ne 100 Meter lange Bremsspur!Ausserdem könnte man noch sagen das der Bremsweg auf Schnee ohne ABS kürzer ist und das es auf Eis relativ egal ist was fürn Bremssystem du hast,da wirfste besser nen Anker!
@ S-XT:
Warum versteht ihrs nicht ?
wie abs funzt weiß ich, bin selbst kfzler, aber nur weil das ABS regelt (wie du richtigerweise sagtest, merklich am vibrierendem Pedal), heißt das noch lange nicht, dass das ABS an allen Rädern regelt, bei den neuen Fahrzeugen geht das für jedes Rad einzeln. Und wenn du meinst dass du maximale bremsleistung hast, wenn das pedal vibriert, liegst du falsch. Ich habe hierzu schon was geschrieben.
Wenn du auf der linken seite Eis hast und rechts Asphalt, du tickst leicht auf die Bremse, wird das ABS regeln, aber nur für die linke seite, und rechts bremst du mit der Kraft, die du mit dem Fuß angibst, ungefähr soviel, wie du links auf Eis bringst, nämlich fast nichts, wenn du ordentlich reinhaust, bremst das Auto auch auf der Asphaltseite im Regelbereich des ABS und erst dann, wenn alle 4 Räder geregelt werden, dann hast du volle Bremsleistung.
Jetzt verstanden ?
Zitat:
Original geschrieben von S-XT
Du hast bei blockierenden Räder GLEITREIBUNG und mit dieser ist die VERZÖGERUNG schlechter als mit HAFTREIBUNG!Haftreibung liegt vor wenn die Räder NICHT blockieren!Sowohl bei Fahrzeugen mit als auch ohne ABS dürften die Hinterräder zwecks Spurführung nicht blockieren,da dies ein Ausbrechen des Fahrzeuges zur Folge hat!Wenn du aber seriöse Quellen hast darfst du mich gern versuchen vom Gegenteil zu überzeugen!
Ansich hast Du Recht. Aber leider lassen sich bei einem Fahrzeug ohne ABS die hinteren Bremsen nicht so haarscharf an der Blockiergrenze regeln wie man es gerne hätte. Das funktioniert ja immer über eine manuelle Einstellung des BKR (ohne Skala, ohne gescheiten Funktionstest). Also entweder, sie blockieren, oder sie sind so weit von der Blockiergrenze entfernt daß selbst ein blockierenden Rad mehr Bremskraft erzeugt - trotz Gleitreibung.
Optimal wäre natürlich ein GERADE nicht blockierendes Rad. Nur schraubst Du Dich dumm und dämlich wenn Du einen BKR an einem (meistens uralten) Nicht-ABS-Fahrzeug so genau einstellen willst.
Daher: Bei den meisten Fahrzeugen ist die hintere Bremse zu schlapp eingestellt um ein Blockieren der Räder auf griffigem Asphalt zu bewirken. Auf Eis sieht es u. U. ganz anders aus - hab ich schon getestet 😁
ciao
Zitat:
Original geschrieben von S-XT
Du hast bei blockierenden Räder GLEITREIBUNG und mit dieser ist die VERZÖGERUNG schlechter als mit HAFTREIBUNG!Haftreibung liegt vor wenn die Räder NICHT blockieren!Sowohl bei Fahrzeugen mit als auch ohne ABS dürften die Hinterräder zwecks Spurführung nicht blockieren,da dies ein Ausbrechen des Fahrzeuges zur Folge hat!Wenn du aber seriöse Quellen hast darfst du mich gern versuchen vom Gegenteil zu überzeugen!
Auf nasser und eis- bzw. schneeglatter Fahrbahn werden bei jedem Wagen mit intakter Bremsanlage die Hinterräder blockieren.
Und auch bei einer Vollbremsung auf trockener Fahrbahn ist es nicht von Nachteil wenn man eine wirkliche Vollbremsung macht, kommen die Hinterräder nämlich erst garnicht an die Blockiergrenze kann auch nicht die maximale Bremswirkung erreicht werden.
Zumindest bei meinem Wagen ist es so, dass er ohne ABS eine starke Neigung zum Ausbrechen hat und auch beim Bremsen mit ABS die Hinterachse locker an die Blockiergrenze kommt.
Das mit der Warnblinkanlage muss man wohl in Bezug auf den Eröffnungsbeitrag sehen - der Wagen kam ins Schleudern und quer zur Straße zum Stehen. Da ist es sicher eine gute Idee, nach dem Stillstand sofort die Warnblinkanlage einzuschalten.
@venschla,das ist mir schon klar,bin auch vom Fach,wir meinen im Grunde das gleiche nur ist wohl die gegenseitige Auffassung aufgrund der Ausdrucksweise etwas umständlich😁
@Caravan16V Das mit den alten Fahrzeugen und schwer händelbarem BKR gehört auch irgendwann der Vergangenheit an (die Zeit arbeitet für uns 😁) mitlerweile gibts ja elektronische Bremskraftverteilung und da werden an der Hinterachse ganz vernüftige Ergebnisse erzielt!
Zitat:
Original geschrieben von 25plus
Auf nasser und eis- bzw. schneeglatter Fahrbahn werden bei jedem Wagen mit intakter Bremsanlage die Hinterräder blockieren.
Und auch bei einer Vollbremsung auf trockener Fahrbahn ist es nicht von Nachteil wenn man eine wirkliche Vollbremsung macht, kommen die Hinterräder nämlich erst garnicht an die Blockiergrenze kann auch nicht die maximale Bremswirkung erreicht werden.
Klar,jedoch hält das ABS dann dagegen und bei nicht ABS Fahrzeugen kannst dich über den Schneekeil freuen der sich vor deinen Reifen bildet und dafür sorgt das du nen minimalen Vorteil hast was den Bremsweg angeht!
😉😉
ok S-XT, dann bin ich ja beruhigt..... :-)
vielleicht sollten wir an unserer Kommu arbeiten, hab jetzt aber n paar Weizen aus, lass uns das morgen probieren ^^
@venschla :
Was du meinst ist das plötzliche Bremsen, die Gefahrenbremsung. Das heißt du trittst das Bremspedal derart abrupt und stark, dass sowohl Hinter- als auch Vorderachse volle Gewichts-Belastung haben. Bremst man anfangs zu zögerlich verlagert sich die Gewichtskraft nach vorne und man hat hinten nicht mehr volle Bremswirkung, da die Hinterachse entlastet wird.
Das ist bei allen Fahrzeugen so, egal ob mit ABS oder ohne.
Regelt das ABS, ist es aber wirklich voll aktiv. Das, was du angesprochen hast, gilt ohnehin nur für die ersten Bruchteile einer Sekunde (ist aber dennoch das wichtigste an der ganzen Vollbremsung), das kann man auch im Nachhinein nicht mehr ändern, egal wie fest man dann noch reintritt.
Der Unterschied zwischen Fahrzeugen mit ABS und ohne ist jedoch der, dass Fahrzeuge mit ABS meist einen Bremsassistenten haben. Der reagiert weniger auf den vollen Druck als vielmehr auf die schnelle Reaktion (voll reinsteigen muss man aber trotzdem). Im Fahrzeug ohne ABS hat man eben das Problem, dass bei einer Vollbremsung eine starke Bremswirkung her muss (von Anfang an !), dass man dann die Haftreibung nicht hat sondern "nur" die Gleitreibung (weil man ja am Anfang voll reinsteigen muss und die Räder blockieren) kann man nicht ändern - man muss nur im Anschluss aufpassen, dass man das Bremspedal bei einem drohenden Aufprall wieder löst um ausweichen zu können (natürlich nur, wenn man überhaupt ausweichen kann).
^^ Soviel zum Bremsen, was ist mir jedenfalls zurechtspinne ...