Innenraumgebläse funktioniert nicht mehr

Mercedes A-Klasse W168

Hallo an alle,

bei meinem Elch funktioniert das Innenraum Gebläse in kleiner Schalterstellung mehr.
Zuvor funktionierte nur noch Position 4, jetzt überhaupt nichts mehr.

Ich hatte bereits die Sicherungen 45 und 38 getauscht. Ohne Erfolg.
Auch den Widerstand/Gebläsemotor habe ich getauscht, ohne Erfolg.

Ich denke es muss ein elektrische Problem sein, da an den drei Bedienknöpfen unterhalb der
Klimaregelung auch keine Betriebslämpchen mehr brennen.

Falls es am Schalter liegen könnte; wie kann ich den ausbauen und überprüfen?

Für hilfreiche Antworten bin ich sehr dankbar.

Beste Antwort im Thema

Also, das ist Quark. Unser W168 ist ein 98er, und ich kann das Bedienteil auslesen. Nicht mal mit der originalen Software, wohlgemerkt. Wirklich eine tolle Leistung Deines Freundlichen ... die hatten wahrscheinlich bloss keinen Bock. Auf der anderen Seite mache ich mir eh wenig Hoffnungen, dass in diesem Fall was Brauchbares im Fehlerspeicher steht.

Ja, die Mittelkonsole muss komplett raus für den Wechsel. Die Knöpfe (also EC, Umluft ...) sind Teil des Bedienteils und werden auch davon mit Spannung versorgt.
Anleitung kann ich Dir schicken, bitte dazu eine PN mit Deiner Mailadresse.

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Ich habe hier einen W168 aus dem Bekanntenkreis stehen bei dem jetzt schon zum 2 x innerhalb von 8 Wochen die Thermosicherung auf der Vorwiderstandsgruppe abgeraucht ist. Die Ersatzteile A 168 820 08 97, Preis 50,29 € waren original von MB.
Da ja eigentlich nur der Motor mit zu hohem Stromfluss die Ursache sein kann haben wir den mal ausgebaut. Der dreht sich leicht und läuft nach.

Was kann jetzt noch in Frage kommen? Ein neuer Gebläsemotor kostet ca. 210 € bei MB, den wollte ich jetzt nicht gleich kaufen um nachher evtl. feststellen zu müssen das er es gar nicht ist.

Kennt jemand die Prüfdaten für den Motor, ich meine wieviel A darf ich in der großen Stufe messen?

Ach ja. beim Ausbau des Wasserkastens sind mir die beiden nicht mehr montierten stark verformten Abdichtungen rechts und links aufgefallen. Die linke Seite lag unten über dem Wasserablauf und die rechte steckte im Wasserablauf. Hat jemand evtl. ein Bild von der richtigen Montage dieser Dichtungen?

Dein Motor könnte einen Wicklungsschluss haben, das muss keine mechanische Ursache sein, dass er zu viel Strom aufnimmt. Ich kenne die Prüfdaten leider auch nicht, man müsste mal Referenz messen.
Allerdings baue ich die Lüftermotoren wegen der geringen Nachfrage schon gar nicht mehr aus, sondern schmeisse sie weg. Daher habe ich keinen liegen ... 🙁
Der Motor ist mit 30A abgesichert, was natürlich als Dauerbelastung für den Widerstand viel zu viel wäre. Ich würde mal denken, so zwischen 2 und 10A sollte er nehmen dürfen, je nach angelegter Spannung?
Kaufe doch einen gebrauchten Motor bei Ebay für ein paar Ocken. Muss ja nicht gerade vom Privaten mit "hat bis zum Ausbau funktioniert" sein, dann ist die Chance extrem hoch, einen guten Motor zu erwischen.
Wenn es Zeit hat, in spätestens vier Wochen hätte ich Zugang zu einem Lüftermotor und könnte messen.

Was auch dazu beitragen kann, ist ein Pollenfilter der wenig Luft durchlässt.
Der Igel wird im Luftstrom abgekühlt.
Oder das Gebläse nicht immer nur auf Stufe 1 laufen lassen, das bedeutet wenig Luftkühlung und Leistung muss der Igel auch noch "verbraten" - heiß.

Igel ist keiner verbaut dem o. g. Auto. Und das nur lüften in Stufe 1. mir schon mal an einem Auto die Widerstandgruppe gekillt das hatte ich auch noch nicht.

Mein Youngtimer ist 27 Jahre alt wird täglich gefahren und hat noch den ersten Gebläsemotor mit Vorwiderständen drin. An dieser Widerstandgruppe ist ein Bimetall dran welcher bei Überhitzung den Stromkreis unterbricht und nach Abkühlung wieder schließt. Ist aber kein Benz😁😁😁!

Wenn ich mir dazu überlege dass bei der Wartung der Innenramfilter gewechselt wird und dazu die Wischerarme sowie die Lufteinlassverkleidung unter der Frontscheibe und der Wasserkasten ausgebaut werden müssen, wird mir schlecht😕😕😕. Womit kann man das toppen? Was haben sich die Ingenieure bei dieser Konstruktion gedacht 😕😕😕?

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Also, dass der W168 von den Putzfrauen konstruiert wurde, weil die Igenieure Urlaub hatten, ist ja bekannt, allerdings stört es mich nun sehr wenig, wenn man ein paar Teile (wieso Wasserkasten, was soll das sein?) ausbauen muss, um den Innenraumfilter zu wechseln. Dafür ist man dann ja auch gleich am Gebläsemotor, und der ist bei sehr vielen anderen Autos viel komplexer zugänglich.
Da gibt es viel nettere Dinge am W168 wie den Anlasser oder den Ölsensor, die meine Begeisterung erwecken. 😠
Aber seit ich den Jaguar habe, erscheint mir das alles nicht mehr so schlimm ..... 🙄

Als Wasserkasten (A 168 830 04 13) wird von MB das Teil im WIS bezeichnet, im EPC heißt es Abdeckung Luft/Wasserkanal. Darunter befindet sich der Innenraumfilter. Das Teil gibt es laut EPC erst ab 03/2001.

Das man dann gleich am Gebläsemotor ist das ist ja schön, aber ich habe noch nie!!! einen Gebläsemotor an meinen Autos wechseln müssen.

Mit der Teilenummer komme ich auf die untere Verkleidung (wegen der die Wischer runter müssen), aber die haben alle W168. Eventuell wurde sie zur Modellpflege geändert.
Das Gebläse ist beim W168 nicht auffällig ... ganz im Gegensatz zu anderen Fahrzeugen.
Ich hatte jedenfalls schon des Öfteren das zweifelhafte Vergnügen.

Zitat:

@Balmer schrieb am 5. Januar 2017 um 16:07:50 Uhr:


Igel ist keiner verbaut dem o. g. Auto. Und das nur lüften in Stufe 1. mir schon mal an einem Auto die Widerstandgruppe gekillt das hatte ich auch noch nicht.

Leider "repariert" sich die Thermosicherung beim W168 nicht von selber.😠
Im allgemeinen geht die Widerstandsgruppe auch nicht kaputt, auch nicht auf Stufe 1.
Nur wenn es vielleicht zu dem Problem kommt, das der Motor etwas schwergängig ist und nicht mehr anläuft und somit in Stufe 1 mehr Strom zieht, keinen Luftstrom produziert - dann passiert´s 😠 - aus eigener Erfahrung !😎

Die Widerstandgruppe mit o. g. Bimetall wurde von 1982 - 1993 bei BMW verbaut. Da ist ja das was im Elch verbaut ist mehr als rückständig. In anderen MBs werden hier z. B. Keramikkörper angwandt und die Thermosicherung liegt oben auf und lötet sich aus, die kann man wieder anlöten.

So heute waren wir beim Schrotti und haben einen anderen Gebläsemotor und Vorwiderstand ausgebaut. Und natürlich ein Stück vom Kabel mit abgeschnitten.

Vor dem Tausch wollte ich wissen wie warm der Widerstand wird, da er ja schon durchgebrannt war habe ich das Teil mit einer 1,0 mm² Brücke ersetzt und diese mit Infrarot gemessen. Das funktioniert allerdings nur wenn man den Motor nicht einbaut sondern per Adapterkabel im freien laufen lässt. So kann man sehen dass an der Meßstelle nach 120 sec. ca. 200 °C messbar sind.

Die gleiche Messung mit dem Motor vom Schrotti brachte nur ca. 110°C. Zum weiteren Vergleich habe ich die Ströme beider Motoren verglichen. Also jeweils in den Schraubstock eingespannt und direkt an eine Autobatterie angeschlossen. Obwohl sich beide Motoren ohne Spannung gleich leicht oder schwer drehten und auch nachliefen, zog der originale Motor 9,3 A und der vom Schrotti 6,0 A. Damit war klar dass der Motor eine Macke haben muss und dass erklärte auch das vorzeitige sterben der neuen Widerstandgruppe.

Die Wicklungen habe ich dann aus Zeitgründen nicht mehr gemessen und verglichen.

Danke für die Werte ... nun wären allerdings der Temperaturunterschied bzw. die Werte bei Normalbelastung interessant gewesen.

Tut mir leid so viel Zeit hatte ich dann nun auch wieder nicht. Für mich war nur der maximale Stromfluss interessant und der liegt nur in der großen Stufe an.

Dafür habe ich noch die Werte der Vorwiderstandgruppe beim Test an der externen Batterie gemessen.
Stufe 1: 2,1 Ohm = 4,0 V
Stufe 2: 0,7 Ohm = 7,0 V
Stufe 3: 0,2 Ohm = 9,5 V
Stufe 4: 0,0 Ohm = 12,2 V

Die Spannungswerte sind im eingebauten Zustand am Stecker des Lüftermotors gemessen worden und die Fahrzeugbatterie hatte 12,4 V.

Hallo zusammen hat jemand vielleicht eine Anleitung zum Ausbau vom Innenraumgebläse im W168?
Unsere Lüftung funktioniert nur noch auf Stufe 5 aber macht auf dieser Stufe gelegentlich sehr starke Knack/Stottergeräusche. Vorwiderstand wurde auch schon ersetzt, dann gehen alle 5 Stufen wieder aber nach kurzer Zeit (1h) brennt dieser immer wieder durch (wird extrem heiß und fängt an zu stinken) den habe ich jetzt erstmal weggelassen. (ausgebaut)
Jemand eine Idee?
Danke
Grüße

Da wird dein Gebläsemotor wohl hin sein.

Der Gebläsemotor wird vom Motorraum her ausgebaut.

- Lufteintritt ausbauen
- Wischerarme abbauen
- Wassersammler ausbauen
- Staubfilter ausbauen
- Abdeckrahmen ausbauen
- Motorabdeckung ausbauen
- Gebläsemotor abschrauben (6 Schrauben)

Hallo Reiner,
ah ok also direkt unter dem Innenraumfilter / Staubfilter.
Danke für deine superschnelle Antwort

Grüße

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