Injektorenpflege
Bei meinem FOH liegt ein Merkblatt aus. Dort wird offeriert, dass man bei den Inspektionen automatisch eine Injektorenreinigung durchführen werde, solange der Kunde dies nicht explizit verneint. Kosten 16,95€ oder so.
Hat das nur mein FOH, oder kennt das noch jemand? Bringt das etwas, oder ist das nur Geldschneiderei?
Gruß
Kaiser
Beste Antwort im Thema
Das ist auch dein gutes Recht, ich für meinen Teil pansche seit 80.000km mit Monzol 2T-Öl.
Wie man auf dem beigefügten Pic erkennt, sind meine Injektoren immer noch neuwertig, kein Verschleiß messbar.
Bei meinem Vorgänger (bayrischer Premium Hersteller) waren 2 von 6 Injektoren bei 120.000 Km völlig verkokt und mussten ausgetauscht werden. Einer war bei 5mm³/Stroke der andere bei 5.5mm³/Stroke bei gleichem Streckenprofil, gleiche Tankstelle etc...
Vielleicht sind die Opel Injektoren einfach besser??🙂😁😁😁
Ich für meinen Teil bleib bei 2T-Öl
36 Antworten
Nach dem tausch der 2 defekten Injektoren an meinem ehemaligen 5er, waren die Balancing-Werte wieder nahe 0. Ich hab wohl den Fehler gemacht die Situation zu verallgemeinern und die Balancingwerte zu überschätzen.
Ihr habt natürlich Recht, es spielen zu viele Faktoren mit ein.
man kann im leerlauf die regelung auch testweise abschalten. einen spürbaren unterschied im motorlauf gibt es nicht.
Zitat:
@slv rider schrieb am 25. Juni 2015 um 18:26:56 Uhr:
werden denn die drucksensoren zur analyse des 3. taktes herangezogen? ich dachte die dienen nur der exakteren OT ermittlung.
Ich war schon in der Lage damit
- fehlerhafte Einspritzmengen
- Injektoren die überhaupt nicht arbeiten
- Injektoren mit falschem Abstand zum Kolben
- fehlende Kompression
zu finden, aber halt in einem anderen Umfeld. Aber ja, soweit ich das verstanden habe, geben die den Druck während der Verbrennung wieder. Man kann damit ggf. auch den OT ermitteln und den Kurbelwellensensor gegenprüfen, aber ich glaube die Einspritzung und Verbrennung findet zum gleichen Zeitpunkt statt, was das schwierig gestaltet.
MfG BlackTM
macht mein foh auch bei der jährlichen inspektion!
fragt mich aber vorher ob das ok ist!
Zitat:
@BlackTM schrieb am 26. Juni 2015 um 07:39:44 Uhr:
Ich war schon in der Lage damitZitat:
@slv rider schrieb am 25. Juni 2015 um 18:26:56 Uhr:
werden denn die drucksensoren zur analyse des 3. taktes herangezogen? ich dachte die dienen nur der exakteren OT ermittlung.
- fehlerhafte Einspritzmengen
- Injektoren die überhaupt nicht arbeiten
- Injektoren mit falschem Abstand zum Kolben
- fehlende Kompression
zu finden, aber halt in einem anderen Umfeld. Aber ja, soweit ich das verstanden habe, geben die den Druck während der Verbrennung wieder. Man kann damit ggf. auch den OT ermitteln und den Kurbelwellensensor gegenprüfen, aber ich glaube die Einspritzung und Verbrennung findet zum gleichen Zeitpunkt statt, was das schwierig gestaltet.MfG BlackTM
Das mag unter Laborbedingungen mit vorher festgelegten Rahmenbedingungen gut funktionieren, für die Fehlersuche an einem unbekannten Motor wird es wahrscheinlich schwierig nur anhand von Drucksensoren, z.b. fehlende Kompression von fehlerhafter Einspritzung zu unterscheiden.
Daher sind Drucksensoren wahrscheinlich eher zur Steigerung der effizient verbaut und nur bedingt zur Fehlersuche.
Zugegebenermaßen, interessant ist das Thema trotzdem.
mit den technischen fachlichen möglichkeiten eines handwerksbtriebes kann man da nicht ganz so viel reissen.
😁
Ein wichtiger Faktor ist mir noch eingefallen: Zündwilligkeit des Kraftstoffes (Cetanzahl). Darum ging es bei der ganzen Additiverung ja letztlich auch und insofern hat man die Drucksensoren natürlich nicht drin um einen eventuellen Defekt besser zu erkennen, sondern um die Verbrennung über den Einspritzzeitpunkt anzupassen.
Was beim Benziner der Klopfsensor (Oktanzahl) ist, lässt sich beim Diesel ja darüber evtl. herausfinden.
MfG BlackTM