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In Zukunft Fahrermangel und mehr Lohn für Trucker ?

Themenstarteram 16. Januar 2010 um 18:15

Ich denke das durch die neue Führerschein- Regelung in Zukunft extremer Fahrermangel herschen wird und die Löhne durch den Kampf um Fahrer steigen werden. Was meint ihr dazu?

Gruss Heiko

Beste Antwort im Thema

Zitat:

 

Wenn es keiner kauft, dann macht dieser Markt ganz schnell wieder dicht. Und wer kauft schon freiwillig günstiger ein?!

Es ist nunmal einfach der Markt, der die Preise bestimmt.

Jetzt könnte man natürlich Preise festlegen, dann wären wir aber wieder an einem Punkt, der einem auch nicht schmeckt, denn ein Überangebot an Fahrern lässt trotzdem die Löhne nicht steigen.

Preise festlegen

Bis 1990 hatten wir ein Preisbindung im Transportgewerbe und dies wurde von unserer, so kleveren Regierung aufgehoben ohne die Folgen und das angerichtet Chaos überhaupt im Ansatz zu begreifen!

 

(siehe GNT bis 1986 und dann KURT bis 1990, wobei geprüfte Spediteure entsprechende Lizenzen erwarben und limitiert waren. Und heute setzt man sich in ein einwöchiges Seminar und wird dann Spediteur und im Ostblock braucht man sowas überhaupt nicht !

Angefangen von Trixereien im Buchungs- und Rechnungswesen, das machen dann die Ausgefuchsten und die weniger kreativen Spediteure gehen dazu über an den Fahrzeugen zu schrauben und tragen dies Scheiße komplett auf die Strasse und gleichzeitig übertragen sie das unternehmerische Risiko auf den Fahrer, der soll mal sehen wie er das macht!

 

Und nun mal zum freien Markt und der Theorie nach Angebot und Nachfrage !

Der regelt nämlich selbst garnichts!

Und nun die große Preisfrage was ist wohl Auslöser um eine Volkswirtschaft in Gang zu bringen? zuerst das Angebot oder die Nachfrage ?

 

Am Anfang steht die Nachfrage es muß einen geben der was bestimmtes haben möchte und nicht umgekehrt und dann nachgeordnet kommen dann Werbung usw. um ein Bedürfnis zu wecken.

Ein Massenproduktion erfordert Kunden die ensprechende Kaufkraft besitzen und dies sollte über die entsprechend Entlohnung und Entgelt geschehen - will mann ein Volkswirtschaft ruinieren , dann müssen die Unternehmer nur zu Jammern anfangen ( was dies Spezies ,Tag aus, Tag ein, ganz gut beherscht) und zum Lohnverzicht aufrufen - siehe Großkonzerne und deren Nieten in Nadelstreifen

und zusätzlich staatlich verordnete Subventionen auf unbestimmte Zeit, die für dieses Klientel vom kleinen Steuerzahler bezahlt werden - da das Steuerrecht in Deutschland unternehmer so stellt damit sie eigentlich alles Abschreiben können , man brauch nur einen findigen Steuerbrater dem entsprechende Arrgumentation zu entsprechender Steuergesetzgebung einfällt.

Ein freier Markt ist nur so gut wie die Einhaltung der Spielregeln und deren Aufsichtsorgane , die ihn kontrollieren! ( Korruption gehört nicht zu den Spielregel, trifft man jedoch an jeder Ecke an! )

Und Korruption - Fetterleswirtschaft ist schon mal sowas das einen freie Martktwirtschaft unterbindet! Deshalb gibt es Spielregeln ( Gesetze ) doch dies werden nur getreten und sind nicht für alle Marktteilnehmer bindend!

Hier sind politische Rahmenbedingungen erforderlich die von Politikern mit Rückrad gemacht werden müssen und nicht die Erfüllungsgehilfen der Lobbisten darstellen und deren Wuschzettel abarbeiten, denn solche Politiker haben wir derzeit!

Soviele mal zum freien Markt, der angeblich selbstregelnde Mechanismen haben soll -

Das verhält sich in etwa wie der Wuschzettel an den Weihnachtsmann!

 

Überangebot an Kraftfahrern

also Führerscheinbesitzer CE gibt es wohl, doch das sind nicht alle Kraftffahrer , das sind oftmals Pseudotrucker vom Arbeitsamt umgeschult - solche werden nicht gesucht!

Gesucht werden Fahrer welche nach 5 Minuten an der Entladerampe stehen und nicht mehrere Stunden dazu benötigen dort anzudocken oder einen Wechselbrückenzug innerhalb von 15 Minuten aufbrücken oder abbrücken ohne das gesamte Fahrzeug schrottreif zu hinterlassen.

Ein Spedition aus den süddeutschen Raum hat per Radiospot solche Speziallisten der Fahrkunst gesucht und bot dann jedoch ein Bruttolohn von 1600 bis 1700€ brutto +Spesen National (24€/Tag) für Internationalen Verkehr an - die müssen irgendwo sehr günstig Fahrzeuge einkaufen , denn für solch einen Lohn darf man nicht erwarten damit man Spezialisten als Fahrer bekommt die dies Kunst beherschen!

und gute Fahrer werden nicht nur in Deutschland gesucht , die sin auch im benachbarten Ausland gesucht denn in den Niederelanden haben sie die Schnauze von Billigfahrer (Ostblockfahrer ) diese werde garnicht mehr eingestellt, da dies die Kunden doch zusehr verärgern.

Soviel zum Fahrermangel

 

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am 16. August 2019 um 19:55

Ihr habt es die letzten 20 Jahre nicht geschafft die Löhne und Arbeitsbedingungen zu verbessern. Warum soll das jetzt auf einmal klappen. Einen Fahrermangel gibt es nicht.

Das einzige was fehlt sind Leute die sich noch mehr als bisher ausbeuten lassen.

Keine Firma will 10000€ (3500€ fürn Führerschein + 2000€ beschleunigte + 500€ ADR Schein + Lohn 2 Monate) ausgeben. Sind doch genug Fahrer aus dem Ausland da.

Wir fahren gar keine Internationale Verkehre mehr, obwohl wir über 150 Abfahrten in der Woche haben. Bedienen alles ausländische Fahrer. Höchstens mal ein paar Deutsche für Schweiz oder Schweden, sonst nix.

National arbeiten auch immer mehr ausländische Fahrer. Aber klar, die haben kaum Wirtschaft aber viele Fahrer, wir haben eine gute Wirtschaft aber keine Fahrer. Zudem der Preisunterschied.

Ein Fahrer berichtet. Er kommt aus der Ukraine, fährt für eine Österreichische Spedition, hat eine polnische Zugmaschine und einen niederländischen Auflieger.

Er verdient an einem Tag 17€ netto. Das verdient in DE einer in 2,5h mit Mindestlohn.

Sauber sag Ich nur.

Nach Verdi Niedersachsen Tarifvertrag sind keine 2050€ fürn Fernfahrer drin. Also von dem her. Und die Subunternehmer zahlen nicht nach Tarif. Und an Kabotage hält sich eh keiner.

So lange wie die Zahl der Willigen immer noch so groß ist, wird sich an dem Zustand auch nichts ändern.

Zitat:

@pleindespoir schrieb am 30. September 2010 um 04:07:47 Uhr:

Die jüngste Anheizkampagne der BLÖD-Zeitung gegen die angeblichen Hartz - IV - Schmarotzer hat also Früchte getragen - wunderschön!

Wer sich mal den Spass machen will, das auszuprobieren, wird sehen, wie viel Arbeit es bedeutet, "auf der faulen Haut" zu liegen - von dem Psychoterror der Behörden mal ganz abgesehen.

Das gibt aber eine eigene Diskussion - wie üblich mit viel Aufregung und letztlich ohne Ergebnis.

Ich schlage daher vor, diesen Berich nicht weiter zu vertiefen, sondern auf das Thema zurückzukommen.

----

Mir kam mal der Gedanke, den LKW-Fahrer mit einem Lokführer zu vergleichen:

Weshalb verdient der Lokführer eigentlich so viel mehr, obwohl er noch nicht mal vom Weg abkommen kann?

Warum verdient ein Krawattentrucker noch weniger als ein LKW Kutscher? Obwohl der bis zu 70 Zweibeiner drin hat ? Unverständlich. 2200 als Busfahrer und jetzt 2800 als LKW Kutscher.

Zitat:

@Wolkenkater schrieb am 8. September 2019 um 13:00:34 Uhr:

2200 als Busfahrer und jetzt 2800 als LKW Kutscher.

Familienmitglied: 25 Jahre Berufserfahrung 3500 Brutto, ohne Spesen und Prämien.

Hier im Ort bekommst mind 2400 Brutto Einstiegsgehalt als Busfahrer, BKF nach Tarif 2000

Baustellenverkehr hier im Sauerland mit reichlich Erfahrung 3-4 Achser Tandemzug Kippsattel 16 bis 18 €/Std.

Solange die Länder dieser EU nachrennen und dem Volk weissmachen können, dass das für die Bürger gut sei, wird sich überhaut nichts verbessern, nur verschlechtern.

Nur die Multikonzern, die international Fahren, aus Standorten vom Ostblock wird diese Personenfreizügigkeit Nutzen bringen. Den Westländern schadet diese Freizügigkeit nur, zumindest für den Bürger, der seinen Lohn mit Arbeit verdienen muss.

Aber solange wir immer noch solche EU-Turbos haben, die dem Volk die Marmelade aufs Brot schmieren, damit man dieser unnötigen EU beitritt, werden immer noch mehr Ostblockarbeiter das Lohnniveau der Westländer unterbieten.

Wird's den Multi-Transporteuren mit den Löhnen hier zu teuer, verlegen sie ihre Mutterkonzerne einfach in den Ostblock und fahren mit diesen Fahrern, und unsere Löhne werden nur noch sinken, bis keiner mehr auf den Bock sitzen möchte oder wird.

Aber viel Spass, wenn nur noch Ostblockfahrer auf dem Bock sitzen, und nach dem billigesten Navi durch alle Wohngebiete kurven und in den Unterführungen stecken bleiben, weil null Ahnung der Region vorhanden ist. Frachpapiere werden entwickelt, die keine Sau dieser Ostblockfahrer verstehen wird, oder nicht lesen kann. Bei Be- oder Entladen versteht keine Sau, was der Fahrer will, soll oder muss. Daraus werden massive Unfälle entstehen oder Mehrkosten.

Meine Meinung ist immer noch - EU muss weg, Europa weiter entwickeln mit Bilateralen Verträgen, Zuwanderung nur mit Bewilligung des zugewanderten Landes. Wenn ein Fahrer im betroffenen Land dauerhaft fahren möchte, muss er beweisen, dass er in der Lage ist die Landesspezifischen Probleme zu kennen. Deutsch verstehen, lesen und schreiben können. Alles andere ist Müll und wird in Zukunft teuer und ergibt nur unnötige Unfälle.

Gar nicht polemisch. :rolleyes:

Zitat:

@doedl schrieb am 13. September 2019 um 10:12:21 Uhr:

Wenn ein Fahrer im betroffenen Land dauerhaft fahren möchte, muss er beweisen, dass er in der Lage ist die Landesspezifischen Probleme zu kennen. Deutsch verstehen, lesen und schreiben können.

In Ländern wie z. B. Portugal, Spanien oder Frankreich interessiert es niemanden, ob der Fahrer Deutsch verstehen, lesen oder schreiben kann. Wenn er die dortige Landessprache nicht beherrscht, kommt er mit Englisch-Kenntnissen immer doch deutlich weiter.

Zitat:

@worti32 schrieb am 13. September 2019 um 07:48:23 Uhr:

Baustellenverkehr hier im Sauerland mit reichlich Erfahrung 3-4 Achser Tandemzug Kippsattel 16 bis 18 €/Std.

Welche Speditionen sind das denn?

 

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