In Zahlung-Nahme eines 4-jährigen Wagens, Hagelschaden verschweigen?
Hallo,
es ist so, dass ich einen 4 Jahre alten Hyundai Matrix 1.6 fahre. Erst im nächsten Frühjahr läuft mein Kreditvertrag für diesen Wagen aus, die Restsumme, die noch zu zahlen ist bis dahin beträgt 6200 Euro.
NP des Wagens 13000 Euro im Jahr 2008. Nur 19 000 Kilometer gefahren, innen wie neu. Außen allerdings:
Es liegt ein Hagelschaden vor und ein Frontschaden- mehrere winzige Dellen, ca. 30 auf der Motorhaube- dieser passiert erst vor wenigen Wochen, ich habe meiner Versicherung noch nichts gemeldet.
Weiterer Schaden am Heck:
Es ist mir vor 2 Wochen jemand hinten aufgefahren, dessen Versicherung dafür aufkommen muss, das war der Grund wieso ich überhaupt meinen Autohändler/Werkstatt aufgesucht habe: Schätzung des Werkstatt-Gutachters für den Schaden ca. 3000 Euro. Teile des Hecks müssten ausgetauscht werden.
Da mir der Wagen viel zu groß ist für die Stadt, der Verbrauch zu hoch und ich ihn sowieso schon längst irgendwie loswerden wollte, hat mir der Autohändler nun angeboten, ich soll den Heckschaden nicht reparieren lassen, sondern man könnte die 3000 Euro in einen neuen Kredit für einen kleineren Wagen einrechnen, er hat mir einen Kleinwagen für 8500 Euro angeboten.
Er sah sich den alten Wagen an- jedoch nur von hinten , wo der Heckscchaden war- den HAgelschaden vorne hat er nicht bemerkt! und hat mir dafür 5500 Euro für die Inzahlungnahme angeboten.
Da Restwert vom laufenden Kredit ist ja wie gesagt noch 6200 Euro, d.h. ich müsste 700 Euro drauf zahlen. Die 700 rechnete er in einen neuen Kredit für den neuen kleineren Wagen ein. Dazu kommt, dass ich derzeit seit 5 Monaten arbeitslos bin. Da ich aber immer bisher meine Raten an die Autobank weitergezahlt habe würde mir die selbe Bank auch für einen neuen Wagen/Kredit gewähren! Trotz Arbeitslosigkeit. Das ist natürlich ein Angebot.
Allerdings wollte der Händler am liebsten, dass ich SOFORT und dringend den Kaufvertrag unterschreibe, was mich stutzig machte. Ich wollte erst noch darüber nachdenken. Zudem wollte er mir den Neuwagen in einer Farbe anbieten, die ich eigentlich gar nicht möchte. Es ist eine Ein-Tages-Zulassung und deswegen so günstig meint er. Alle anderen Farben hätt er nicht da- das würde dann teurer werden. Zudem soll ich 120 Euro in Bar bei der Übernahme - für das Auto in der Farbe die ich nicht möchte- für Radioeinbau mitbringen, da das Fahrzeug serienmäßig keins hätte, dafür erlässt er mir 100 Euro für die Zulassung..
Nun aber meine Fragen: Ich hätte gerne meine Wunschfarbe + Radio, eilig habe ich es damit auch nicht, der Händler sagt aber das dann um einiges teurer werden würde- wieviel genau hat er nicht gesagt. Ich bin mir nicht sicher, ob ich da einfach anfangen könnte mit ihm zu handeln, da ich ihm ja nichts von dem Hagelschaden gesagt habe bisher..
Das macht mich unsicher.
Muss ich ihm das von mir aus sagen bzw. zeigen?
Eigentlich hatte ich ja nicht damit gerechnet sobald an ein neues Auto zu kommen, wollte das mit dem Hagelschaden erstmal mit meiner Versicherung noch klären. Nun drängt der Verkäufer aber so..
Ich bin mir einfach unsicher, ob es ein gutes Geschäft wäre, wenn ich sofort meine Unterschrift unter seinen Vertrag setze. Wenn er dann später noch den Hagelschaden sieht, dann ist es seine Sache.
Wenn ich jetzt anfange mit ihm zu handeln und er kommt auf die Idee sich das Auto doch nochmal genauer anzusehen und sieht weitere Schäden, wie den Hagelschaden, dann berechnet er womöglich am Ende weniger als 5500 Euro als Ablöse und ich müsste noch viel mehr auf den alten Wagen draufzahlen? Oder lohnt es sich, wenn ich erstmal versuche mir von meiner Versicherung das Geld für den Hagelschaden auszahlen zu lassen? Aber ein Hagelschaden dachte ich stellt eine weitere Wertminderung meines alten Fahrzeuges dar?
Wie soll ich hier am besten verfahren? Was wäre das sinnvollste Geschäft für mich?
Vielen Dankf für jeden Tip.
LG
Beste Antwort im Thema
nimms nicht persöhnlich,
aber einiges ist mir unklar:
warum muss man als arbeitsloser mit einem 4 jahre alten wagen der grad 20 t km runter hat nen neuwagen kaufen????
zumal der alte nochnichmal abbezahlt ist un der neu wieder finanziert werden soll????
du zahlst dann also quasi für 1,5 autos
gibts nich wichtigeres wofür man sein geld in so einer situation zusammenhalten sollte?
und klar gibt dir die bank auch fürs nächste auto kredit,
die bekommen im zweifelsfall ihre kohle,
wenn du nächstes jahr nicht mehr zahlen kannst, is das auto halt weg und du hast trotzdem noch ne menge schulden am hacken
als meine frau arbeitslos wurde, ok is mittlerweile 6 jahre her, wäre das letzte an was ich gedacht hätte nen fzg wechsel.
und selbst als sie wieder in lohn und brot war, gab es wichtigeres als nen neues auto, zumal die beiden vorhanden noch 1a gelaufen sind.
edit:
und natürlich musst du alle dir bekannten schäden angeben,
dasselbe erwartest du doch auch wenn du nen anderes auto kaufen willst oder nicht??
70 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Chaosmanager
Tja, nachdem es in Berlin keine fünfte Jahreszeit gibt, scheint das mit dem ÖPNV in Berlin ja nicht so hinzuhaun ...Zitat:
Original geschrieben von AutoMensch
gelten manche öffentliche Verkehrsmittel in Berlin nicht unbedingt als besonders zuverlässig, vor allem im Winter oder auch im Sommer. Frühling und Herbst sind ebenfalls kritische Jahreszeiten.Gruß
Der Chaosmanager
U-Bahn, Straßenbahn und Bus sind o.k. - und wenn die S-Bahn fährt, dann ist es das wohl schnellste Transportmittel innerhalb der nicht ganz kleinen Standt. WENN sie fährt...
Zitat:
Original geschrieben von AutoMensch
U-Bahn, Straßenbahn und Bus sind o.k. - und wenn die S-Bahn fährt, dann ist es das wohl schnellste Transportmittel innerhalb der nicht ganz kleinen Standt. WENN sie fährt...Zitat:
Original geschrieben von Chaosmanager
Tja, nachdem es in Berlin keine fünfte Jahreszeit gibt, scheint das mit dem ÖPNV in Berlin ja nicht so hinzuhaun ...
Gruß
Der Chaosmanager
Dafür habt Ihr aber einen schönen Regionalflughafen😛
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Dafür habt Ihr aber einen schönen Regionalflughafen😛Zitat:
Original geschrieben von AutoMensch
U-Bahn, Straßenbahn und Bus sind o.k. - und wenn die S-Bahn fährt, dann ist es das wohl schnellste Transportmittel innerhalb der nicht ganz kleinen Standt. WENN sie fährt...
Regional ist sowieso das Stichwort. International ist in Berlin nur die Lebensmittelabteilung vom KaDeWe...
... behaupten böse Zungen.
Finde die Stadt trotzdem sehr lebens- und liebenswert. Viel Grün, viel Wasser, Kiez- und Hochkultur, Chaos und Gemütlichkeit, Eleganz und Schnoddrigeit - und alles mit verwischten Grenzen ineinander übergehend.
Oder wie es eine mir unbekannte Dame Names Anneliese Bödecker mit einem mir sehr bekannten Zitat einmal passend ausdrückte:
"Die Berliner sind unfreundlich und rücksichtslos, ruppig und rechthaberisch, Berlin ist abstossend, laut dreckig und grau, Baustellen und verstopfte Straßen wo man geht und steht - aber mir tun alle Menschen leid, die hier nicht leben können!"
Ich glaube, wir schweifen sehr, sehr weit vom Thema ab!
Zitat:
Ich glaube, wir schweifen sehr, sehr weit vom Thema ab!
Allerdings..
Natürlich ist das U-Bahn und S-Bahn-Netz in Berlin gut ausgebaut.
Allerdings finde ich die Distanzen, wenn man dann an einer U-Bahn-Station aussteigt bis zum noch zu erreichenden Zielort teilweise heftig.
In München war das nicht so, da hab ich 10 Jahre lang gelebt und erst kürzlich bei einem Besuch mal wieder feststellen können, wie bequem man dort mit der U-Bahn und Bus von Haustür zu Haustür kommt, fast wie mit'm Taxi. Das kann man sich in M nämlich komplett sparen (ist dort auch doppelt so teuer wie in B..). DAS finde ich richtig luxuriös.
In Berlin läuft man doch sehr viel mehr noch zu Fuß, um letztendlich von A nach B zu kommen. Ist halt auch ne ganze Ecke größer die Stadt.
Komischerweise hat mir in M das Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln jedenfalls wesentlich mehr Spaß gemacht als in B.. Aber man gewöhnt sich ja dran... Will ja auch nicht meckern: es GIBT wenigstens U- und S-Bahnen.
Das schlimmste werden die Fahren zur Schule meiner Kinder werden. Die befindet sich nämlich in einem anderen Stadtbezirk und bisher sind wir mit Auto immer um 7.45 Uhr losgefahren, um um 8 dort zu sein.
Mit der U-Bahn + ein ganzes Stück noch zu laufen werden wir um 7 das Haus verlassen müssen :-( obwohl die Schule kilometertechnisch mit 3,5 km gar nicht soo weit weg liegt, aber die Verbindung ist halt einfach schlecht..
Außerdem werde ich mir Monatskarten zulegen müssen, da ich mehrmals wöchentlich zu diversen Terminen und Veranstaltungen meiner Kinder in verschiedenste Stadtbezirke muss und da hab ich schonmal im Vergleich zu Spritkosten gar nichts gespart. Alles schon ausgerechnet.
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Zitat:
Original geschrieben von Sommerhagel
Mit der U-Bahn + ein ganzes Stück noch zu laufen werden wir um 7 das Haus verlassen müssen :-( obwohl die Schule kilometertechnisch mit 3,5 km gar nicht soo weit weg liegt, aber die Verbindung ist halt einfach schlecht..
3,5km kann man gemütlich in 45min laufen oder in 15min mit dem Fahrrad zurücklegen. Mein Schulweg war anno dazumal auch nicht anders. Im übrigen verstehe ich nicht, warum die Kinder nicht alleine zur Schule können.
Zitat:
Außerdem werde ich mir Monatskarten zulegen müssen, da ich mehrmals wöchentlich zu diversen Terminen und Veranstaltungen meiner Kinder in verschiedenste Stadtbezirke muss und da hab ich schonmal im Vergleich zu Spritkosten gar nichts gespart. Alles schon ausgerechnet.
Die Spritkosten stellen nur einen Bruchteil der Gesamtkosten (TCO = Total Cost of Ownership) eines Fahrzeuges da. Dazu kommen noch Versicherung, Steuer, Abschreibung (Wertverlust), ggf. Finanzierungskosten, Instandhaltung etc.
Was deine persönliche Situation angeht, so frage ich mich ob Berlin wirklich das richtige ist. Hohe Arbeitslosigkeit, niedrige Löhne und wenig attraktive Arbeitsplätze, vielleicht wäre es an der Zeit in einen Umzug zu investieren anstatt in ein neues Auto?
Anspruch auf Schülerbeförderung
http://www.berlin.de/sen/bjw/bildungspaket/faq-but.html
Hallo,
das hört sich alles so "asozial" an... sorry.
Aber jeder kann in Not geraten und vielleicht ist es wirklich viel Unwissenheit und keine böse Absicht von Dir.
Wie wäre es denn, wenn Du jetzt erst mal den Hagelschaden meldest, mal schauen, wie hoch die Schadensumme ist. Dann hast du den Heckschaden. Wie es sich anhört, ist das Auto fahrbereit und verkehrssicher. Wenn der Hechschaden sich auf 3.000,- beläuft und der Hagelschaden evtl. auch 2.500,- beträgt, dann könntes du doch mit deinem Ex mit dem Schuldnerberater reden. Erklären dass es eigentlich dein Fahrzeug ist und du es mit den Schadensummen aus dem Kredit rauskaufen möchtest. Du hättes das Auto ohne Raten, dein Mann wäre einen Gläubiger los. Das Auto müsste nicht mehr Vollkasko versichert werden. Übrigens kann man die Versicherungsprämie statt 1 mal jährlich auch halbjährlich, vierteljährlich und oft auch monatlich abbuchen lassen. Einen Restwert, wird das Auto dann immer noch haben. Mit den Schäden aber wohl eher um 2.000,- , also wenn es sich jobtechnisch nicht bessert, kannst du das Auto sogar verkaufen. Aber zuerst biste mal die 150,- Rate los, die teure Vollkasko. Da macht ein bisschen Mehrverbrauch gegenüber Neukauf nichts mehr aus. Nur wenn du es so machst, fahr in eine Hobbywerkstatt und lass die beschädigten Bleche vom Heckunfall mit Unterbodenschutz oder Grundierfarbe gegen Rost versiegeln.
BEN
Ich kann überhaupt nicht glauben, dass eine Bank einer Finanzierung zustimmt, wenn jemand Leistungen nach SGB II (also im Klartext Hartz IV) bezieht. Der Händler, der sowas vorschlägt, ist meiner Meinung nach nicht seriös.
Zitat:
Original geschrieben von Incoming
3,5km kann man gemütlich in 45min laufen oder in 15min mit dem Fahrrad zurücklegen.
Ja, das stellt besonders im flachen Berlin kein Problem dar.
Zitat:
Original geschrieben von benprettig
Wie wäre es denn, wenn ...
Mein erster Gedanke war auch: Zwei Schäden bei den Versicherungen 'fiktiv' abrechnen, mit dem Geld den Wagen bei der Bank auslösen und den wirtschaftlichen Totalschaden weiterfahren.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Ja, das stellt besonders im flachen Berlin kein Problem dar.Zitat:
Original geschrieben von Incoming
3,5km kann man gemütlich in 45min laufen oder in 15min mit dem Fahrrad zurücklegen.
Das Radl ist kein Allheilmittel, was spätestens bei ersten Dezemberschneeregen und Gegenwind bei 3.5 km Fahrstrecke wirksam präsentiert wird. Und es gibt solche 3.5 km Schulweg und solche...
Hier gilt es zu eruieren, mit welchen Verkehrsmitteln und/oder Fahrgemeinschaften man in allen Jahreszeiten und Witterungen den Nachwuchs zur Bildungsstätte bekommt.
Was die Bankzusage eines Darlehens trotz Arbeitslostogkeit angeht, ist das bei einer bereits bestehenden positiven Eigenerfahrung der Bank mit dem Kunden kein Problem. Als anfragender Verkäufer brauche ich einfach nur nicht die Wahrheit sagen und schwupps, kommt bis zu einer bestimmter und keinem Menschen im Autoverkauf bekannten Obligogrenze die Annahmeerklärung per Fax oder Email per computergenerierter Ankaufentscheidung ins Haus.
Gruß, Wolf.
@benprettig: was ist daran bitte asozial, wenn ich fragen darf??
Sorry, aber ich habe mit Diplom BWL studiert und hatte vorher immer einen Arbeitsplatz, war verheiratet und habe 2 Kinder geboren, dennoch kenne ich mich mit Autos, Versicherungen von Autos, Autoverkäufen erst recht nicht und Finanzierungen von Autos nicht im geringsten aus, da ich vorher noch nie ein Auto besessen habe.. Ist das so asozial anmutend??
Na dann gute Nacht und armes Deutschland!
PS: ich sehe mein Hartz4 übrigens nicht als 'Not' an. Ich habe eine schöne Mietwohnung in Charlottenburg und meine Kinder und ich tragen Markenkleidung- schließlich habe ich Jahrelang einen tollen Verdienst gehabt... Wo ist also Dein Problem??
Hallo,
wenn Du genau gelesen hast, habe ich dir auch gute Tipps gegeben.
Aber Du musst zugeben, dass es sich schon seltsam liest: 2 Kinder, in Scheidung, Mann geht in die Insolvenz. Hagelschaden verschweige ich, neuer Kredit mit Harzt4 bezahlen, 2 Unfälle gebaut, Versicherung kannst nicht mehr zahlen.... Hagelschaden nicht gemeldet... Da kommen mir halt so Bilder aus dem TV in Kopf. Sorry.
Natürlich kann jeder in Not geraten und sich alles wieder drehen. Aber dein Auftritt hier, war eher unglücklich...
BEN
Zitat:
Original geschrieben von Incoming
.... ob Berlin wirklich das richtige ist. Hohe Arbeitslosigkeit, niedrige Löhne und wenig attraktive Arbeitsplätze ...
Halt ich übrigens für eine interessante Außenwahrnehmung. Wer dagegen nicht nur oberflächliche Infos von außen wahrnimmt sondern viel in der Stadt ist oder gar hier lebt, der sieht Berlin wesentlich differenzierter.
Zu den wenig attraktiven Arbeitsplätzen kann ich nichts sagen, es sei denn, ich wüsste was attraktive Arbeitsplätze per Definition auszeichet.
Wenn es z.B. darum geht, mit wenig zeitlichem Auwand und geringstmöglicher Verantwortung eine Menge Kohle bei maximaler privater Absicherung zu verdienen, dann ist Berlin mit seinem Regierungsviertel das Mutterschiff für attraktive Arbeitsplätze.
Niedrige Löhne? Kommt immer darauf an, in welchem Bereich. Nehmen wir mal den allseits bekannten und beliebten Klassiker: die Supermarktkassiererin. Ohne zu wissen, wie die Entlohnung im Detail ausschaut bin ich mir sicher, dass in Berlin weniger gezahlt wird, als z.B. in München. Es wird aber im Süden kaum soviel mehr an Geld sein, um die deutlich höheren Lebenshaltungskosten in der Blau-Weissen Metropole kompensieren zu können.
Oder ganz einfach gesagt - es kommt wie immer auf den Beruf und den Arbeitgeber an, was auf dem Lohnschein steht.
Die hohe Arbeitslosigkeit in Berlin betrifft hauptsächlich die überdurchschnittliche hohe Anzahl an Berlinern ohne Berufsausbildung, die oft nur im Niedriglohnsektor Arbeit finden. Die Löhne dort sind oftmals geringer als das, was man als Transferleistungsempfänger bezieht. Eine Kehrtwende dieser Situation ist nicht kurzfristig mit dem Umlegen von zwei, drei Schaltern getan, sondern ein langwieriger Prozess.
Menschen mit Berufsausbildung finden i.d.R. in Berlin gut bezahlte Jobs und haben meist, dank der deutlich niedrigeren Lebenshaltungskosten als in anderen Großstädten, mehr zum Leben übrig als anderswo.
Aber bitte jetzt nicht alle in die Hauptstadt umziehen! In meinem Kiez wird schon mehr geschwäbelt als berlinert, von den Fremdsprachen (hauptsächlich Spanisch und Englisch) ganz zu schweigen.
Zitat:
Original geschrieben von Sommerhagel
Sorry, aber ich habe mit Diplom BWL studiert
Ich bin mir gerade nicht sicher, ob das für dich spricht.
Im Übrigen finde ich den Tipp, das Auto durch die Abrechnung herauszukaufen eher so lala. Sie kann sich im Januar keine 1000€ für Versicherung leisten. Da verzögert auch eine unterjährige Zahlung das Problem nur.
Aber immerhin tragen die Kinder Markenklamotten.
Auch wenn ich es nicht asozial nennen würde, aber richtig rund ist das hier nicht.
BWL studiert, aber dann solche Böcke schießen. Da ist es auch egal, ob es um ein Auto oder wasauchimmer geht...eigentlich beantwortet sich alles von allein.