In Zahlung-Nahme eines 4-jährigen Wagens, Hagelschaden verschweigen?

Hallo,

es ist so, dass ich einen 4 Jahre alten Hyundai Matrix 1.6 fahre. Erst im nächsten Frühjahr läuft mein Kreditvertrag für diesen Wagen aus, die Restsumme, die noch zu zahlen ist bis dahin beträgt 6200 Euro.
NP des Wagens 13000 Euro im Jahr 2008. Nur 19 000 Kilometer gefahren, innen wie neu. Außen allerdings:
Es liegt ein Hagelschaden vor und ein Frontschaden- mehrere winzige Dellen, ca. 30 auf der Motorhaube- dieser passiert erst vor wenigen Wochen, ich habe meiner Versicherung noch nichts gemeldet.
Weiterer Schaden am Heck:
Es ist mir vor 2 Wochen jemand hinten aufgefahren, dessen Versicherung dafür aufkommen muss, das war der Grund wieso ich überhaupt meinen Autohändler/Werkstatt aufgesucht habe: Schätzung des Werkstatt-Gutachters für den Schaden ca. 3000 Euro. Teile des Hecks müssten ausgetauscht werden.
Da mir der Wagen viel zu groß ist für die Stadt, der Verbrauch zu hoch und ich ihn sowieso schon längst irgendwie loswerden wollte, hat mir der Autohändler nun angeboten, ich soll den Heckschaden nicht reparieren lassen, sondern man könnte die 3000 Euro in einen neuen Kredit für einen kleineren Wagen einrechnen, er hat mir einen Kleinwagen für 8500 Euro angeboten.
Er sah sich den alten Wagen an- jedoch nur von hinten , wo der Heckscchaden war- den HAgelschaden vorne hat er nicht bemerkt! und hat mir dafür 5500 Euro für die Inzahlungnahme angeboten.
Da Restwert vom laufenden Kredit ist ja wie gesagt noch 6200 Euro, d.h. ich müsste 700 Euro drauf zahlen. Die 700 rechnete er in einen neuen Kredit für den neuen kleineren Wagen ein. Dazu kommt, dass ich derzeit seit 5 Monaten arbeitslos bin. Da ich aber immer bisher meine Raten an die Autobank weitergezahlt habe würde mir die selbe Bank auch für einen neuen Wagen/Kredit gewähren! Trotz Arbeitslosigkeit. Das ist natürlich ein Angebot.
Allerdings wollte der Händler am liebsten, dass ich SOFORT und dringend den Kaufvertrag unterschreibe, was mich stutzig machte. Ich wollte erst noch darüber nachdenken. Zudem wollte er mir den Neuwagen in einer Farbe anbieten, die ich eigentlich gar nicht möchte. Es ist eine Ein-Tages-Zulassung und deswegen so günstig meint er. Alle anderen Farben hätt er nicht da- das würde dann teurer werden. Zudem soll ich 120 Euro in Bar bei der Übernahme - für das Auto in der Farbe die ich nicht möchte- für Radioeinbau mitbringen, da das Fahrzeug serienmäßig keins hätte, dafür erlässt er mir 100 Euro für die Zulassung..

Nun aber meine Fragen: Ich hätte gerne meine Wunschfarbe + Radio, eilig habe ich es damit auch nicht, der Händler sagt aber das dann um einiges teurer werden würde- wieviel genau hat er nicht gesagt. Ich bin mir nicht sicher, ob ich da einfach anfangen könnte mit ihm zu handeln, da ich ihm ja nichts von dem Hagelschaden gesagt habe bisher..
Das macht mich unsicher.
Muss ich ihm das von mir aus sagen bzw. zeigen?
Eigentlich hatte ich ja nicht damit gerechnet sobald an ein neues Auto zu kommen, wollte das mit dem Hagelschaden erstmal mit meiner Versicherung noch klären. Nun drängt der Verkäufer aber so..
Ich bin mir einfach unsicher, ob es ein gutes Geschäft wäre, wenn ich sofort meine Unterschrift unter seinen Vertrag setze. Wenn er dann später noch den Hagelschaden sieht, dann ist es seine Sache.
Wenn ich jetzt anfange mit ihm zu handeln und er kommt auf die Idee sich das Auto doch nochmal genauer anzusehen und sieht weitere Schäden, wie den Hagelschaden, dann berechnet er womöglich am Ende weniger als 5500 Euro als Ablöse und ich müsste noch viel mehr auf den alten Wagen draufzahlen? Oder lohnt es sich, wenn ich erstmal versuche mir von meiner Versicherung das Geld für den Hagelschaden auszahlen zu lassen? Aber ein Hagelschaden dachte ich stellt eine weitere Wertminderung meines alten Fahrzeuges dar?
Wie soll ich hier am besten verfahren? Was wäre das sinnvollste Geschäft für mich?

Vielen Dankf für jeden Tip.
LG

Beste Antwort im Thema

nimms nicht persöhnlich,
aber einiges ist mir unklar:
warum muss man als arbeitsloser mit einem 4 jahre alten wagen der grad 20 t km runter hat nen neuwagen kaufen????
zumal der alte nochnichmal abbezahlt ist un der neu wieder finanziert werden soll????
du zahlst dann also quasi für 1,5 autos
gibts nich wichtigeres wofür man sein geld in so einer situation zusammenhalten sollte?

und klar gibt dir die bank auch fürs nächste auto kredit,
die bekommen im zweifelsfall ihre kohle,
wenn du nächstes jahr nicht mehr zahlen kannst, is das auto halt weg und du hast trotzdem noch ne menge schulden am hacken

als meine frau arbeitslos wurde, ok is mittlerweile 6 jahre her, wäre das letzte an was ich gedacht hätte nen fzg wechsel.

und selbst als sie wieder in lohn und brot war, gab es wichtigeres als nen neues auto, zumal die beiden vorhanden noch 1a gelaufen sind.

edit:

und natürlich musst du alle dir bekannten schäden angeben,

dasselbe erwartest du doch auch wenn du nen anderes auto kaufen willst oder nicht??

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Zitat:

Original geschrieben von Sommerhagel


@go for golf:

wenn dann aber bei dem Verfahren herauskäme, dass das Fahrzeug mir überlassen wurde, es sich die Bank also nicht zurückholen könnte, jedoch weder mein Ex-Mann noch ich für die weiteren Raten bzw. die Schlussrate des Kredits aufkommen können, den mein Ex-Mann abgeschlossen hat was passiert dann?

Wenn die Raten nicht bedient werden, kündigt die Bank den Kredit und nimmt das Fahrzeug in Besitz und verkauft es. Bank hat die wirtschftliche Verfügungsgewalt über das Fahrzeug und nicht mehr der Ex oder/und dieEx.

O.

Zitat:

Original geschrieben von Sommerhagel


was meint ihr, wäre es dann sinnvoll einfach bis zum Jahresende meine Einzugsermächtigung zu widerrufen, so dass das Auto nicht mehr von mir bezahlt wird. Denn ich bin voraussichtlich im Januar 2013 nicht in der Lage die über 1000 Euro Versicherungsprämie für das Auto aufzubringen! Könnte ich dann einfach noch zum Jahresende die Versicherung kündigen? Ab Januar dann ohne Auto weiterkommen...

Bei dieser Variante stehst du vermutlich schon vor dem Januar 2013

ohne

Auto da.

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster



Zitat:

Original geschrieben von elwood123


Muss man bei finazierten Autos nicht eine Vollkasko abschließen?
Und bezahlt die nicht bei Hagelschäden? Also warum nicht den Hagelschaden einfach reparieren lassen?
Nein muss man nicht es ist aber sehr sehr ratsam einen Wertgegenstand von 10.000 € zu  Vollkasko zu versichern.

kann man pauschal nicht sagen. bei vielen banken ist ne VK bei einer finanzierung pflicht, sprich vertragsbedingung des kredits.

mal ein paar fakten (rausgelesen) aufgelistet:

- 2008 ein neufahrzeug ohne anzahlung gekauft (NP-restschuld geteilt durch knapp 48monate ergibt 150euro rate)
das an sich ist schon zweifelhaft, das fahrzeug wird höchstwahrscheinlich nicht mal den restwert bei der bank decken.
man steht bei nem verkauf also noch mit schulden da.

- einen hagelschaden nicht gemeldet (warum nicht???) und den nun, der händler hat es ja nicht sofort gesehen, verschweigen wollen.
das ist betrug.

- selber seit 5 monaten arbeitslos, der ex geht in die inso. zeitgleich keine 5tsd im jahr fahren und trotz arbeitslosigkeit einen NEUEN kredit aufnehmen und noch 700euro von der alten finanzierung mit rüber nehmen: das wäre dann wieder eine finanzierung ohne anzahlung, die zudem noch mit 700euro ÜBERFINANZIERT ist.

- da dir einer hinten drauf gefahren ist, ist eine reparatur für dich doch ohne jede kosten? warum lässte das nicht einfach machen und gut ist 🙂😕

ein gut gemeinter rat:
kümmer dich lieber um eine neue arbeit anstatt neuwagen, 7 monate vor hartz IV(!!!) zu 100% auf pump kaufen zu wollen und dann sogar noch alte schulden mit draufpacken zu lassen. das ist, entschuldigung, der direkte weg dem ex in die inso zu folgen.

zudem: bei 5tsd km im jahr ist ein auto, mit wenigen ausnahmen, absolut nicht zwingend notwendig.

versuch den hagelschaden noch bei der versicherung zu melden (was wohl schwer wird, aber versuch es).
lass die kutsche reparieren (zahlt die versicherung)
wenn du ne chance hast den repariert so zu verkaufen, dass die restschuld damit getilgt werden kann: MACHEN.

ALLES andere ist ein "gut gemeinter" rat eines natürlich nicht auf den reinen verkauf drängenden verkäufers.
dem ist es doch total egal ob du in 6 monaten mit dem rücken zur wand stehst. bis dahin hat der seine provi eh verjubelt und sucht das nächste opfer.

und mal am rande: dein ex will "das mit dem auto" gemeinsam klären. WIE DENN? der geht in die inso und kriegt nen treuhänder vor den bauch geschnallt. der macht mit seinem geld erstmal auf jahre hinaus genau das, was der treuhänder ihm erlaubt. und der treuhänder wird ALLES was er nicht zwingend zum leben braucht zur bedienung der gläubiger einkassieren. oben drauf kommen noch die kosten des insolvenzverfahrens. da kriegste keinen euro von, höchstens mitfühlende worte.

da bei dir eine schlussrate von 5000 euro ansteht, guck mal in den vertrag.
bei ner drei wege (ballon) finanzierung haste im regelfall drei optionen am vertragsende:
1. 5000euro zahlen und er gehört dir (kannste nicht)
2. die 5000euro weiterfinanzieren (ginge wohl notfalls, sofern du nen job findest)
3. das fahrzeug an den ausliefernden händler zurück gegeben (im regelfall ist ein rückgaberecht enthalten).

bei der 3. option wird der händler allerdings alle wertmindernden schäden von der "garantierten" rückkaufsumme abziehen und dir in rechnung stellen.
daher versuche schnellstmöglich den hagelschaden der versicherung zu melden!

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Heltino du hast zu 100 % recht leider wollen die meisten Menschen die in so einer Situation sind aber nicht die Wahrheit lesen sondern die suchen einen Trick 17. Egal was da dann irgendwann einmal für Konsequenzen kommen, der Moment zählt für die mehr als weitsichtiges Denken und Handeln. Dann wird es sich auch selbst schöngeredet das der neue günstiger ist und weniger verbraucht, das ist reiner Selbstbetrug.

Manchmal weiß ich wirklich nicht wie Menschen so was ausblenden können.

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster


Heltino du hast zu 100 % recht leider wollen die meisten Menschen die in so einer Situation sind aber nicht die Wahrheit lesen sondern die suchen einen Trick 17. Egal was da dann irgendwann einmal für Konsequenzen kommen, der Moment zählt für die mehr als weitsichtiges Denken und Handeln. Dann wird es sich auch selbst schöngeredet das der neue günstiger ist und weniger verbraucht, das ist reiner Selbstbetrug.

Manchmal weiß ich wirklich nicht wie Menschen so was ausblenden können.

stimme ich dir zu, aber so manch ein fakt ist doch im grunde selbst für den blindesten glockenklar.

- ich habe 5tsd euro für die ablöse nicht -> also finanziere ich NOCH Mehr...im wissen arbeitslos zu sein😕
- bei meinem ex beobachte ich gerade aus erster reihe eine privatinsolvenz....-> verbunden mit dem text über dieser zeile: HÄH?

ich meine das aber definitiv nicht als häme. viele menschen sind im bereich geld, gerade in verbindung mit einer autofinanzierung, recht unbedarft. ich versuche, egal wie sch*** arrogant es für so manchen klingen mag, lediglich solche mitmenschen vor einem disaster zu bewahren. KEIN VERKÄUFER ist dein freund und denkt zu deinen gunsten. jeder verkäufer der das macht...ist schneller als er gucken mag seinen job los (daher auch kein angriff in diese richtung!). das ist lediglich so, da beisst die maus keinen faden ab.

Der Kreditvertrag läuft auf den Namen meines Ex-Mannes, er ist der Darlehensnehmer. Er hat mich als 'Fahrzeughalter' eingesetzt, d.h. 'mir das Sicherungsgut zur Nutzung überlassen'. So steht es im Vertrag drin. Der 'Fahrzeughalter' also in dem Fall ich hat sich zum Abschluss einer Vollkasko-Versicherung verpflichtet- das habe ich getan. Also läuft die Versicherung auf meinen Namen.

Seit ich in Berlin lebe und an zwei BMW's beim Ausparken jeweils einen winzigen Kratzer verursacht habe (Kostenpunkt der Schäden jedesmal um die 1000 Euro) ist die Prämie derart angestiegen, dass ich sie im Januar gar nicht in einer Summe aufbringen können werde.

Habe mich heute nachmittag mal mit dem Gedanken angefreundet ab Januar auch ohne Auto auszukommen- so für 3 Monate müsste das möglich sein. Wie ist es dann mit der Versicherung?

Hallo nochmal,

wie gesagt: ich hatte nicht vor JETZT einen Neuwagen anzuschaffen, sondern den Verkäufer lediglich angesprochen, wieviel der alte noch wert ist und was man machen kann, um ihn abzustoßen.
Er hat dann gleich den Restkreditwert bei der Fahrzeug-Bank erfragt, zu der er gute Beziehungen hat, und mir eine Finanzierung für einen Neuen vorgerechnet und dann mit dem Kaufvertrag vor meiner Nase gewedelt- ich solle JETZT unterschreiben.
Dann:
Ich: NEIN, natürlich nicht! Ich unterschreibe jetzt doch keinen Kaufvertrag.
Er: ziemlich angesäuert: 'Ja warum machen wir dann die ganze Veranstaltung hier denn.`?
Ich: keine Ahnung. Ich würde mich dann bei ihnen melden.
Das war gestern. Und da hielt ich ihn schon für einen ziemlich schlechten Verkäufer. Denn rein psychologisch gesehen würde ich den Kunden, der sowieso skeptisch und zögerlich eingestellt ist, so wie ich es war, nicht dermaßen drängen. Das allein wirkt schon unseriös. Also ist er nicht nur ein schlechter Verkäufer sondern auch unseriös. Das ist mir klar.

Ja- und heute war schon wieder ein Anruf von ihm auf meinem AB.
Ich habe ihm dann das mit dem Hagelschaden mitgeteilt. Das war ihm total egal. Er meinte, er würde den Wagen so nehmen wie er ist.
Ein weiterer Grund, wieso ich jetzt erst recht keinen Kaufvertrag mit ihm machen würde. Vor allem nachdem ich mir die Antworten hier durchgelesen habe und nochmal alles durchgerechnet.

Noch 700 Euro für den Alten auf einen Neuwagen draufzulegen, obwohl die 700 eigentlich mein Ex-Mann schuldet nicht ich- da wäre ich wirklich richtig blöd! Und dann wieder eine 5 Jahres-Finanzierung, das ist mir eigentlich auch viel zu lang, der Kreditbetrag zu hoch. Und es stimmt ja: wer weiß ob ich die Raten in einem Jahr noch zahlen kann..Das ist viel zu heikel.

@heltino:

wie wäre denn folgendes Vorgehen:

ich mache überhaupt nichts mehr mit dem Auto, sondern stelle ab November/Dezember die Bankeinzugsermächtigung, die ich der Auto-Bank erteilt habe komplett ein und schicke bis Ende September ein Kündigungsschreiben an meine Versicherung?

Daraufhin wendet sich die Auto-Bank an meinen Ex-Mann.
Da er der Kreditnehmer ist. (oder sehe ich das falsch?) Dieser kann dann das Auto in Absprache mit der Bank verkaufen oder die Bank zieht es ein?
Bzw. ich teile dem Autoverkäufer, der mir unbedingt ein Neues andrehen will mit, dass ich kein Neues kaufe er den Alten aber in 2 Monaten gerne zum Wiederverkauf haben kann, dies jedoch mit meinem Ex-Mann regeln muss, da er es ist der aus dem Kreditvertrag rauskommen muss, nicht ich. ??

Zitat:

Original geschrieben von Sommerhagel


...ich teile dem Autoverkäufer, der mir unbedingt ein Neues andrehen will mit, dass ich kein Neues kaufe er den Alten aber in 2 Monaten gerne zum Wiederverkauf haben kann, dies jedoch mit meinem Ex-Mann regeln muss, da er es ist der aus dem Kreditvertrag rauskommen muss, nicht ich. ??

Das solltest du komplett deinem Ex-Mann überlassen.

Zitat:

Original geschrieben von Sommerhagel


Seit ich in Berlin lebe

Schaff das Auto ab. Autofahren in Berlin ist purer Luxus. Supermärkte und U-Bahn-Stationen sind so dicht wie in anderen Städten die Straßenlaternen, niemand braucht dort wirklich ein Auto (sofern keine gesundheitlichen Probleme dagegensprechen)

Bei 5.000km/Jahr solltest Du mal über CarSharing nachdenken, da bezahlst den Großteil nämlich nur wenn Du es auch wirklich brauchst und wenn kein Geld da ist, fährst Du halt nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Sommerhagel


@heltino:

wie wäre denn folgendes Vorgehen:

ich mache überhaupt nichts mehr mit dem Auto, sondern stelle ab November/Dezember die Bankeinzugsermächtigung, die ich der Auto-Bank erteilt habe komplett ein und schicke bis Ende September ein Kündigungsschreiben an meine Versicherung?

Daraufhin wendet sich die Auto-Bank an meinen Ex-Mann.
Da er der Kreditnehmer ist. (oder sehe ich das falsch?) Dieser kann dann das Auto in Absprache mit der Bank verkaufen oder die Bank zieht es ein?
Bzw. ich teile dem Autoverkäufer, der mir unbedingt ein Neues andrehen will mit, dass ich kein Neues kaufe er den Alten aber in 2 Monaten gerne zum Wiederverkauf haben kann, dies jedoch mit meinem Ex-Mann regeln muss, da er es ist der aus dem Kreditvertrag rauskommen muss, nicht ich. ??

das kann man von außen schlecht beurteilen.

mal eben die einzugsermächtigung auflösen (was in der praxis bedeutet jede abbuchung zurück buchen zu lassen, was dem abbucher gebühren beschert) ist, sofern du in irgendeiner form im vertrag stehst, nicht klug. das gibt ruck zuck nen mahnbescheid nebst negativer schufa.

wenn der kreditvertrag ausschließlich auf deinen ex laufen sollte, musste dessen insolvenzverwalter kontaktieren. das ist dann ein bestandteil der insolvenz.

ist der vertrag nur auf deinen ex oder hast du mit unterschrieben? (in letzterem fall liegt in der regel eine gesamtschuldnerische haftung vor, sprich wenn dein mann nicht zahlen kann sind alle schulden DEINE)

sofern du nicht zweiter kreditnehmer sein solltest, also nicht unterschrieben hast, bist du nur versicherungsnehmer und ggf., siehe kfz-schein, der halter. die versicherung musste dann nicht mehr bezahlen, sobald der wagen abgemeldet wird.
regel ist hier:
fahrzeug verkaufen = versicherung ist gekündigt
fahrzeug abmelden = versicherung ist eingefroren (keine kosten) bis zur wiederanmeldung
abmelden & verkaufen = versicherung ist gegessen.

der halter ist nur der steuerschuldner für die KFZ-steuer und der ansprechpartner der polizei sofern irgendwas gegen das kennzeichen vorliegt. (geblitzt, fahndung...whatever)

kannste das konstrukt mal genau auflisten?

was ich mir zusammenreime ist folgendes:

- kreditvertrag auf deinen ex
- versicherung auf dich
- abbuchung der raten von deinem konto

der letzte punkt macht mir bauchschmerzen, da man im regelfall als kontoinhaber auch für abbuchungen unterschreiben muss. je nach vertrag ist man da schnell mal gesamtschuldnerisch haftender zweiter kreditnehmer, ohne das der verkäufer es einem explizit sagt.

kannst du den vertrag mal (persönliche angaben geschwärzt) hier reinstellen?

alternativ kannste mich gerne per PN kontaktieren und mir den per email schicken, dann guck ich mir das mal an.

KEINESFALLS, ohne not, eine kurzschlusshandlung machen.

Hallo Heltino,

es ist mit dem Darlehensvertrag so wie Du es geschrieben hast:

Darlehensnehmer ist Ex-Mann
Fahrzeughalter laut von mir unterschriebener Zulassungserklärung: ich
Kontoinhaber: ich

Ganz oben im Kopf des Vertrages stehen 2 Spalten,
einmal Darlehensnehmer 1: hier steht Name und Anschrift meines Ex-Mannes, einmal Darlehensnehmer 2: hier steht nichts drin

In der Mitte der Punkt 'Einzugsermächtigung':
'Mit der Unterzeichnung des Darlehensvertrages ermächtigt 'Sommerhagel'(also ich), gleichzeitig widerruflich die 'XXBANK' die wegen dieses Darlehens zu entrichtenden Zahlungen bei Fälligkeit zu Lasten seines Kontos bei (genaue Bezeichnung des konoführenden Instituts XXXXXX durch Lastschrift einzuziehen. Wenn das Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des kontoführenden Kreditinistitutes keine Verpflichtung zur Einlösung. '

Ganz unten auf dem Blatt 3 Unterschriftenzeilen:
Darlehensnehmer 1: Ex-Mann Unterschrift
Darlehensnehmer 2: niemand, keine Unterschrift
Kontoinhaber: ich, Unterschrift

Also habe ich nicht als Darlehensnehmer sondern als 'Kontoinhaber' unterschrieben und somit meine Einzugsermächtigung erteilt. Heißt das dann ich hafte gesamtschuldnerisch? Wie ein 2.Darlehensnehmer? Ich hoffe nicht!
Auf der zweiten Seite des Vertrages steht im Kleingedruckten u.a. noch drin, dass wenn der Darlehensnehmer nicht zahlen kann, die Ansprüche beim Drittschuldner geltend gemacht werden können.
Bin ich denn ein Drittschuldner?
Wie ich es verstehe ist meine Einzugsermächtigung widerruflich?

Habe mal ein wenig im Thread gelesen und kann nur den Rat geben, das Auto abzugeben. Als nicht Mitverpflichtete im Darlehen kann bei einer Einstellung der Einzugsermächtigung nichts passieren - Alleinschuldner ist der DN1.
Da ich im privaten wie gesellschaftlichen Leben allerdings Wert auf Fairness lege, würde ich in einem solchen Fall vorher die Autobank informieren. Da der DN1 in einem Insolvenzverfahren steckt, wird das Darlehen eh´gekündigt.
Was die Schäden am Auto angeht, ist Fingerspitzengefühl angesagt. Auf der einen Seite ist es für einen Händler nicht uninteressant, einen beschädigten Wagen mit eienr Reparaturkostenfreigabe anzukaufen, auf der anderen Seite ist das Fahrzeug durch das Darlehen besichert und eine Schlussrate ist zu begleichen.
...

Hier könnte ich mehrere Szenarien aufzählen, lasse es aber lieber sein.

...

Und was zum Thema Auto und Berlin geschrieben wurde, kann ich nur unterschreiben. Wer arbeitslos ist und in dieser Stadt lebt, benötigt definitiv kein Auto. Als Arbeitnehmer oder Selbständiger sieht die Sache dann schon etwas anders aus, da die Wege zum Job oft weit und mit häufigem Umsteigen verbunden sind. Zudem gelten manche öffentliche Verkehrsmittel in Berlin nicht unbedingt als besonders zuverlässig, vor allem im Winter oder auch im Sommer. Frühling und Herbst sind ebenfalls kritische Jahreszeiten.
Hier muss man individuell entscheiden, ob sich ein Auto lohnt und ob man das Geld dafür verdient und somit aufbringen kann.

Gruß, Wolf.

Zitat:

Original geschrieben von AutoMensch


gelten manche öffentliche Verkehrsmittel in Berlin nicht unbedingt als besonders zuverlässig, vor allem im Winter oder auch im Sommer. Frühling und Herbst sind ebenfalls kritische Jahreszeiten.

Tja, nachdem es in Berlin keine fünfte Jahreszeit gibt, scheint das mit dem ÖPNV in Berlin ja nicht so hinzuhaun ...

Gruß
Der Chaosmanager

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