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In der Schweiz zu schnell..

Themenstarteram 4. August 2014 um 21:06

Aus aktuellem Anlass:

 

Das endet dann

SO

 

oder

SO

Beste Antwort im Thema

So sollte es in Deutschland auch gemacht werden.

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Zitat:

Original geschrieben von martinde001

Wer rechnet schon damit dass von hinten ein Idiot ankommt der fast doppelt so schnell ist wie erlaubt.

Um ein Schnellfahrer"argument" einzubringen:

Zitat:

Original geschrieben von "einem Schnellfahrer deiner Wahl"

 

So viel kann da nicht losgewesen sein, denn sonst wär der auch nicht so schnell gefahren. Weil wenn nämlich nicht viel los ist, dann geht das völlig ohne Gefährdung. Wenn hingegen viel los ist, dann fährt man auch nicht so schnell. Punkt.

Das ist schließlich auch die Begründung dafür, warum wir hier in Deutschland noch heizen dürfen wie die Irren. Passiert doch nichts (in 99,9...9 % der Fälle).

Zitat:

Original geschrieben von einsdreivier

Passiert doch nichts (in 99,9...9 % der Fälle).

Ich wusste nicht das wir so gut sind und die Unfallursache "nicht angepasste Geschwindigkeit" schon bei 0,0000000000......1 % liegt.

am 5. August 2014 um 6:14

dann sollte man in die schweiz nur noch mit einem mietwagen einreisen ;-) wäre auf die verhandlung gespannt wenn die mietwagenfirma die schweiz auf herausgabe verklagt ;-)

hoffentlich kommen die schweizer mit so einer "beschlagnahmeaktion" mal an den richtigen, der putin würde sich bestimmt, zu recht, anderweitig zu helfen wissen.

p.s. ich bin auch für die bestrafung der raser, aber zwangsenteigung z.t. von fremden eigentum wenn dem raser der wagen nicht selbst gehört sollte eigentlich in unseren breitengraden so seit ca. 1945 vorbei sein.

Zitat:

Original geschrieben von Sven210779

dann sollte man in die schweiz nur noch mit einem mietwagen einreisen ;-) wäre auf die verhandlung gespannt wenn die mietwagenfirma die schweiz auf herausgabe verklagt ;-)

Wieso soll die Mietwagenfirma die Schweiz verklagen ?

Die hat das Ding an Dich vermietet und will es von Dir zurück haben.

Zitat:

aber zwangsenteigung z.t. von fremden eigentum wenn dem raser der wagen nicht selbst gehört sollte eigentlich in unseren breitengraden so seit ca. 1945 vorbei sein.

Bei öffentlichem Interesse wirst Du auch heute noch Zwangsenteignet.

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300

Zitat:

Original geschrieben von einsdreivier

Passiert doch nichts (in 99,9...9 % der Fälle).

Ich wusste nicht das wir so gut sind und die Unfallursache "nicht angepasste Geschwindigkeit" schon bei 0,0000000000......1 % liegt.

Wenn man sich die Verunglückten je eine Milliarde Personenkilometer ansieht, kommt man auf eine einstellige Zahl. Das war gemeint.

Du verdrehst hier etwas, vermutlich ganz gezielt, denn eigentlich weißt du es besser. :)

Verunglückte (wegen zu hoher Geschwindigkeit) / 1.000.000.000 Personenkilometer

ist NICHT

Unfälle, verursacht durch überhöhte Geschwindigkeit / Gesamtunfälle

Das nur kurz als Erläuterung.

Und ja, "von etwas ist passiert" spricht man nunmal erst dann, wenn´s wirklich tragisch wird.

Die 1.000en Beinaheunfälle und gefährlichen Situationen / Gefährdungen, die tagtäglich passieren, die interessieren doch keinen und wenn mal erwischt, dann gibt´s eben ein:

"Du, du, das machst aber nicht nochmal!"

PS:

Gesehen aus Sicht der Schnellfahrer, die nur ihr Grundrecht ausleben und offenbar toleriert durch die deutsche Gesetzgebung, siehe die gering(st)en Strafen.

PPS:

Ich will nicht Schnellfahrer und Raser über einen Kamm scheren, auch wenn es sich vielleicht so liest. Möge doch jeder das tun, was er für richtig hält, was er vertreten kann und was sein Geldbeutel erlaubt.

Zitat:

Original geschrieben von martinde001

In den USA gibt es dafür jahrelang Gefängnis, auch für Ausländer.

Fuer Reckless Driving (ueblicherweise >2*Speedlimit) wird dir hier zwar unter Umständen der Schein abgenommen, aber jahrelang ins Gefängnis gehst du dafür nicht. In einigen wenigen Staaten kann man fuer reckless driving zwar hinter Gitter wandern, aber auch dann sind das meist 'nur' ein paar Wochen oder Monate. In Virginia, dem strengsten Staat, kann es bei extremen Fällen bis zu einem Jahr sein. Bei Ausländern werden meist beide Augen zugedrückt. Schlimmstenfalls schmeissen die den Fahrer raus, ausser wenn er bei seinen Eskapaden einen Unfall mit Todesfolge oder schwerer Körperverletzung verursacht hat oder mit Alk oder Drogen erwischt wird, aber dann wird er nicht wegen Reckless Driving sondern wegen Vehicular Manslaughter oder Driving Under the Influence eingebuchtet.

Das Märchen, dass in den USA der Sheriff einen gleich jahrelang ins Staatsgefängnis wirft wenn man schneller als 55 fährt, hält sich an deutschen Stammtischen zwar hartnäckig, aber da ist (zum Glück) nichts wahres dran.

Grüße aus Kalifornien

Chris

Ich bin ja auch für harte Strafen, die aber der Schwere der Tat angepasst sein müssen. Wenn etwa ein Schaden verursacht wird, dann muß man dafür nicht nur gerade stehen, dann muß auch eine Strafe verhängt werden, die andere Täter wirksam abschreckt. Im vorliegenden Fall ist der angerichtete Schaden aber exakt genau Null, d.h. eine mündliche Verwarnung wäre mehr als ausreichend gewesen.

Zitat:

Original geschrieben von mattalf

Die Strafen sind in der Schweiz bekannt. Wer dann immernoch so unterwegs ist, der hat es nicht anders verdient.

Margot Honecker hat auch Jahre nach der Wende noch gesagt, dass die Menschen, die bei Fluchtversuchen aus der ehemaligen DDR ums Leben kamen, weil sie erschossen wurden, selber schuld waren. Man wusste doch, dass Republikflucht verboten ist. Dann muss man sich eben dran halten.

Nur mal zum Nachdenken....

Zitat:

Was mich aber an dem Schweizer Fall interessiert, was passiert wenn das ein Leihwagen war, oder von Bekannten, Familie oder Firmenwagen ist?

Leihwagen von Bekannten oder Familie gibt es nur zurück wenn sichergestellt werden kann, dass man es sich nicht wieder leihen kann (wie das gehe soll ist mir jedoch schleierhaft).

Leihwagen geht an die Autovermietung zurück.

Firmenwagen...keine Ahnung.

So stand es jedenfalls auf einem anderen Nachrichtenportal.

Und deswegen lehn ich solche Strafen auch ab. Hohe Strafen bei +80km/h zu viel sind ok, aber dann bitte gleich bestrafen oder abhängig vom Einkommen.

Ein Auto selber sagt nicht unbedingt etwas darüber aus wie vermögend jemand ist. Ein Gehaltsmillionär kann genauso mit seinem 15 Jahre alten Mercedes fahren, wie der Azubi der wirklich jeden cent in seinen Golf steckt (und ansonsten noch bei den Eltern wohnt und speist).

Und der Sachverhalt mit dem Leihwagen zeigt dann die komplette Willkür: einfach mit nem Leihwagen in der Schweiz rasen, schon fällt die eigentliche Hauptstrafe (Versteigerung der Karre) weg.

Wie schon geschrieben: hohe Strafen ja, aber dann bitte gerecht und einheitlich. Das was die Schweiz macht ist keins von beiden.

Wer 80 zu schnell fährt, macht das nicht mal eben so oder hatte ein schnelles Auto. Das sind alles faule Ausreden. Es gibt genug Leute mit einem M5 aufwärts, die vernünftig fahren und Schilder lesen können.

Die Limits sind weitreichend vorher bekannt und wer es dann noch nicht kapiert, der sollte vielleicht Einkaufswagen schieben gehen und mit der SBB fahren. Im Gegensatz zu Deutschland funktioniert ja dort der ÖPNV und man schämt sich als Deutscher, wie in D die erste Klasse ausschaut - und was in CH die zweite Klasse ist.

Und gerade beim Thema Demokratie und Geld ausgeben, das man nicht hat, sollten wir uns mit Begriffen wie "die Idioten" vielleicht auch mal zurückhalten.

Ich fahre gerne schnell, aber es muss für alle passen. Wer es braucht, auch in CH gibt es Rennstrecken. Da kann man sich dann ausleben, ohne jemanden umzurauchen.

Bei optimaler Bebauung mal mit 140 statt 100 erwischt zu werden, ist ärgerlich, aber das kann ich vielleicht noch nachvollziehen. Aber 80 zu viel sind kein Zufall oder ein Versehen! Also bitte...

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von SpyderRyder

Margot Honecker hat auch Jahre nach der Wende noch gesagt, dass die Menschen, die bei Fluchtversuchen aus der ehemaligen DDR ums Leben kamen, weil sie erschossen wurden, selber schuld waren. Man wusste doch, dass Republikflucht verboten ist. Dann muss man sich eben dran halten.

Nur mal zum Nachdenken....

Und zu dem Ergebnis kommen, dass das ein völlig unpassender "Vergleich" ist.

Als ob es Dir verwehrt wäre, überall in Mitteleuropa hinzufahren.

Dann hättest Du lieber das Beispiel nehmen sollen, dass es 1935 per Gesetz verboten war, Juden zu verstecken.

Aber auch das trifft es nicht. Das sind Auswüchse von Unrechtstaaten gewesen, die nicht annähernd vergleichbar sind mit Tempolimits, die vorher genannt werden, die nicht überall komplett sinnlos sind.

Wieso schaffen es andere Leute, ohne Bußgeld durch die Schweiz zu kommen? Und auch noch überall hin, wo sie hinwollen?

Dass man sicherlich mal 10 drüber fährt, das ist halt so und auch ärgerlich. Aber sich so krasse Übertretungen schönzureden, dafür muss man schon ein ganz besonderer Mensch sein.

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von einsdreivier

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300

 

Ich wusste nicht das wir so gut sind und die Unfallursache "nicht angepasste Geschwindigkeit" schon bei 0,0000000000......1 % liegt.

Wenn man sich die Verunglückten je eine Milliarde Personenkilometer ansieht, kommt man auf eine einstellige Zahl. Das war gemeint.

Du verdrehst hier etwas, vermutlich ganz gezielt, denn eigentlich weißt du es besser. :)

Verunglückte (wegen zu hoher Geschwindigkeit) / 1.000.000.000 Personenkilometer

ist NICHT

Unfälle, verursacht durch überhöhte Geschwindigkeit / Gesamtunfälle

Das nur kurz als Erläuterung.

Ich bin ja nicht doof, weiß ja was Du meinst, habe auch deinen Einwand erwartet, bei 99,9......9 (Periode), ist dein Einwand aber vernachlässigbar. :)

Zitat:

Original geschrieben von nansenbach

Ich bin ja auch für harte Strafen, die aber der Schwere der Tat angepasst sein müssen. Wenn etwa ein Schaden verursacht wird, dann muß man dafür nicht nur gerade stehen, dann muß auch eine Strafe verhängt werden, die andere Täter wirksam abschreckt. Im vorliegenden Fall ist der angerichtete Schaden aber exakt genau Null, d.h. eine mündliche Verwarnung wäre mehr als ausreichend gewesen.

Deine Meinung ist dem gleich zu setzen, das man solange man nur sturzbetrunken im Auto erwischt wird nur mündlich verwarnt wird (das kann man beliebig erweitern), erst wenn Schäden zu beklagen sind wird man zur Rechenschaft gezogen.

Willst Du das wirklich ?

Die Wahrheit liegt - wie so oft im Leben - in der Mitte ;). Auf der einen Seite fahre ich sehr gerne in der Schweiz, weil es dort - sicher auch bedingt durch die Strafen – grundsätzlich ziviler und somit zuweilen auch durchaus entspannter als in Deutschland zugeht. Ferner gefällt mir die Achtung, die Fußgängern entgegengebracht wird.

Es geht nicht um echtes Rasen, 215 statt 120 brauchen wir nicht zu diskutieren. Das ist pure, gefährliche (= die anderen VT rechnen ja nicht damit) Provokation und dafür gibt es eben die Quittung. Basta.

Auf der anderen Seite ist aber auch schon ein "Klima der Angst" festzustellen. Es passiert jedem mal, daß er sich nicht ganz sicher ist, ob da nun (z.B. bei Wechsel-Leuchtschildern auf der Autobahn) zuletzt 100 oder 120 stand. Das sind in der Schweiz mal eben CHF 180 Unterschied. Oder ein Navi zeigt "50" an man ist sich aber eigentlich sicher, daß man 60 fahren durfte. Das macht außerorts CHF 100. Also fährt man, und das schließt die Schweizer ein, "sicherheitshalber“ im Zweifel immer die niedrigere Geschwindigkeit. Mir ist es letztens mal passiert, daß ich dachte, man darf nur 30 fahren, in Wirklichkeit war das aber schon aufgehoben. Da zuckeln alle kilometerlang brav mit 30 hinterher, keiner blinkt, hupt, drängelt oder überholt einfach, denn wer weiß, warum der andere so langsam fährt. Das haben mir Schweizer Freunde bestätigt. Der Unterschied könnte nämlich innerorts CHF 400-600 mit Fahrverbot ausmachen. Und das ist dann irgendwie nicht mehr "normal".

Wenn es ausschließlich um Sicherheit gehen würde, sollte in der Schweiz Tempo 30 vor Schulen eingeführt werden. Darüber wird diskutiert, passiert ist es aber noch nicht. Da komme ich mir ja inzwischen schon komisch vor, wenn ich an einer Schule oder einem Kindergarten mit 50 vorbeifahren darf / soll.

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300

Zitat:

Original geschrieben von FredMM

 

Gottseidank wohnen hier in Deutschland nicht nur Idioten und die Politik konnte das bis jetzt verhindern. Noch sind wir ein freies Land und leben immernoch in einer mobilen Gesellschaft. In der Schweiz können sie gerne auch wieder auf Kühen reiten, die schaffen kaum 215 km/h. Würde mich nicht kümmern.

Die Politik verhindert in D überhaupt nix.

Hier sitzen andere am Hebel.

Nur mal so für Dich zur Info.

Richtig, damit hat die Politik überhaupt nichts zu tun, sondern nur die Autolobby.

Aber wo ist bei der Strafe in der Schweiz das Problem? Jeder weiss wie man dort fahren muss und wer es nicht macht hat es nicht anders verdient. Ich bin oft in der Schweiz unterwegs und es ist angenehm dort zu fahren. Kaum kommt man über die Grenze geht der Stress wieder los.

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