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Immer mehr Motorschäden
Hallo,
Interessante Ansichten von jemanden der es wissen muss. Aber einiges davon war auch schon vorher klar.
Zitat:
Zu den Ursachen der zunehmenden Motorschäden sagt Thomas Schuster, Prüfingenieur der Sachverständigenorganisation KÜS: "Steigender Kostendruck bei den Herstellern und immer mehr Elektronik führen offenbar dazu, dass die Langzeitqualität sinkt. Downsizing und das Streben nach immer höherer Effizienz, also Verringerung des Hubraums und der Zylinderzahl, gepaart mit verstärktem Einsatz von Turboladern, haben mit hoher Wahrscheinlichkeit Auswirkungen auf die Lebensdauer der Triebwerke."
http://www.welt.de/.../...m-heute-immer-mehr-Motoren-kaputt-gehen.html
Beste Antwort im Thema
Wie immer stellt sich die Frage: Wem nutzt ein solcher Artikel / eine solche Auswertung?
Meine Meinung / Antwort
Dem Ersteller der Rohdaten:
CG Car Garantie AG
Eine Gebrauchtwagengarantieversicherung nutzt es sehr die Technik schlecht zu schreiben, sonst schließt ja keiner mehr eine entsprechende Versicherung ab.
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28 Antworten
Zitat:
@MUC6666 schrieb am 4. Oktober 2015 um 10:07:30 Uhr:
Wie immer stellt sich die Frage: Wem nutzt ein solcher Artikel / eine solche Auswertung?
Meine Meinung / Antwort
Dem Ersteller der Rohdaten:
CG Car Garantie AG
Eine Gebrauchtwagengarantieversicherung nutzt es sehr die Technik schlecht zu schreiben, sonst schließt ja keiner mehr eine entsprechende Versicherung ab.
Kann es sein, dass Eigner mit Garantieverlängerung mehr Reparaturen haben, als der Rest der Welt?
Wenn ich mich so durch die gängigen Foren lese, habe ich so einen Anfangsverdacht. Wenn es um die Zuverlässigkeit geht, haben Fhz mit Garantieverlängerung eine längere Mängellist.
Daraus folgt, dass diese Versicherungsnehmer die Garantieverlängerung als "unbedingt empfehlenswert" einstufen.
Ein Schelm wer ......
Man redet sich die "gute" alte Zeit auch schön. Der BMW M40 hatte nen bescheidenen Zahnriemen, mein M10 brauchte auch eine neue Steuerkette, der M43 meines Bruders hat die Pleuellager gefressen, der C16NZ hat Öl verbraucht...
Und das die älteren Wagen ohne viel Ersatzteiltausch 300 000 + km fahren halte ich für ein Gerücht!
Zitat:
Und das die älteren Wagen ohne viel Ersatzteiltausch 300 000 + km fahren halte ich für ein Gerücht!
ältere wie neuere können solche strecken erreichen. eigener erfahrungswert.
Das schöne an den älteren Wagen ist, dass die Defekte durch die simple Technik billiger sind. Siehe Ami-Motoren. Einfach Hubraum statt Aufladung, vollvariablen Nocken nebst Schaltsaugrohr und anderem Gedöns. Man zahlt an der Tanke etwas mehr, dafür etwas weniger in der Werkstatt.
Wie oft wird eigentlich noch versucht, die tendenziöse manipulative Statistikinterpretation eines "Experten", der sich dann mit "Wahrscheinlichkeiten" wieder rausrelativiert, als ernsthafte Referenz zu zitieren?
Zitat:
@Gedoensheimer schrieb am 4. Oktober 2015 um 12:13:38 Uhr:
Kann es sein, dass Eigner mit Garantieverlängerung mehr Reparaturen haben, als der Rest der Welt?
Wenn ich mich so durch die gängigen Foren lese, habe ich so einen Anfangsverdacht. Wenn es um die Zuverlässigkeit geht, haben Fhz mit Garantieverlängerung eine längere Mängellist.
Daraus folgt, dass diese Versicherungsnehmer die Garantieverlängerung als "unbedingt empfehlenswert" einstufen.
Ein Schelm wer ......
kann es sein, das eigner mit garantieverlängerung eher einen schaden reparieren lassen, weil sie die garantieverlängerung haben?
ansonsten dürfte bei den meisten ein motortotalschaden gleichzeitig ein wirtschaftlicher totalschaden sein, und die karre kommt komplett in die tonne
Zitat:
@slv rider schrieb am 4. Oktober 2015 um 12:31:30 Uhr:
Zitat:
Und das die älteren Wagen ohne viel Ersatzteiltausch 300 000 + km fahren halte ich für ein Gerücht!
ältere wie neuere können solche strecken erreichen. eigener erfahrungswert.
Ich hab es dir mal markiert
Verschleißteile sind irgendwann fertig, ob Wapu oder Stoßdämpfer/Federn, ...
es geht hier um motorschäden, nicht um fahrwerkskomponenten.
und das "ohne viel ersatzteiltausch" kann man sehr großzügig definieren.
um beim thema zu bleiben würde ich sagen: erster motor. umfasst block, kurbeltrieb, kopf.
schliesst nicht ein: anbauteile, motorsteuerungsteile.
Ja, hast recht.
Zitat:
@diezge schrieb am 4. Oktober 2015 um 11:47:23 Uhr:
Hallo,
man muss auch bedenken, dass kein Motor in Serie geht, bevor er nicht ausreichend getestet wurde. Es werden monatelang rund um die Uhr Testläufe unter wechselnden Belastungen bis Volllast gefahren. Zwar kann man damit nicht alles aufdecken aber grundsätzliche Probleme treten da garantiert auf.
Grüße,
diezge
Dann lies mal den 3. Absatz in diesem Artikel:
http://www.spiegel.de/.../...-rueckt-in-den-mittelpunkt-a-1056077.html
Kein Geld für Motorenentwicklung aber dafür umsomehr für Testläufe? Viele Tests wurden ganz bzw. ein Teil der Tests wurden schon vor Jahren durch Computerberechnungen und -simulationen ersetzt. Dumm nur, dass die Test-Software nicht von den Autos und den Straßen entwickelt wird.
Zitat:
@birscherl schrieb am 4. Oktober 2015 um 11:11:39 Uhr:
Zunehmende Zahl? Wenn ich mich an die Zeit der VW Käfer und T2 zurückerinner, waren da Motorschäden an der Tagesordnung.
Kommt ganz darauf an, mit welcher Zeit man vergleicht. Turbolader und Hochdruckpumpen sind der Lebensdauer des Gesamtsystems ganz sicher nicht förderlich.
Werden elektrische Turbolader anfälliger sein? Sie stehe kurz vor dem Serieneinsatz.
Liegt aber sicherlich auch am Fahrstil. Früher wurde weniger aprupt beschleunigt und verzögert - heute nur noch aggresives Hetzen über die Piste. Da wird kein Material davon besser. Außerdem sieht man heutzutage immer mehr Ahnungslose oder Ignoranten, die morgens nach dem Start gleich voll draufdrücken - warmfahren wurde früher noch in der Fahrschule gelernt - heute - was ist das ? NIcht an allem sind die Hersteller schuld. Fahre deine Maschine langsam warm und bleibe, so es geht immer bei max 80 Prozent der möglichen Leistung und du wirst (eigene Erfahrung) lange viel Freude an deinem Fahrzeug haben. Z. Camaro - so ca 15 Jahre gefahren - abgeschafft wegen fehlenden Kat und Nachrüstung zu teuer, Mondeo ca 17 Jahre, abgeschafft, weil ich mal Benz fahren wollte - alle ohne Probleme bei der obengenannten Behandlung. Außer Verschleißteilen wie Bremsbelägen absolut nix gewesen und das bei Laufleistungen von ca 160.000 KM und so gut wie keiner Wartung - vom frischen Öl mal abgesehen.
Das statistische Nutzungsverhalten sieht in der realen Breite wohl genau anders herum aus. Viel öko- und kostenorientiertes Gebummele. Richtig beschleunigen bekommt manch einer noch nicht mal mehr auf der Autobahnauffahrt hin.
Und sorry, 160000 sind wahrlich nichts besonderes.