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Immer mehr Motorschäden

Themenstarteram 3. Oktober 2015 um 23:30

Hallo,

Interessante Ansichten von jemanden der es wissen muss. Aber einiges davon war auch schon vorher klar.

Zitat:

Zu den Ursachen der zunehmenden Motorschäden sagt Thomas Schuster, Prüfingenieur der Sachverständigenorganisation KÜS: "Steigender Kostendruck bei den Herstellern und immer mehr Elektronik führen offenbar dazu, dass die Langzeitqualität sinkt. Downsizing und das Streben nach immer höherer Effizienz, also Verringerung des Hubraums und der Zylinderzahl, gepaart mit verstärktem Einsatz von Turboladern, haben mit hoher Wahrscheinlichkeit Auswirkungen auf die Lebensdauer der Triebwerke."

http://www.welt.de/.../...m-heute-immer-mehr-Motoren-kaputt-gehen.html

 

 

Beste Antwort im Thema

Wie immer stellt sich die Frage: Wem nutzt ein solcher Artikel / eine solche Auswertung?

Meine Meinung / Antwort

Dem Ersteller der Rohdaten:

CG Car Garantie AG

Eine Gebrauchtwagengarantieversicherung nutzt es sehr die Technik schlecht zu schreiben, sonst schließt ja keiner mehr eine entsprechende Versicherung ab.

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am 4. Oktober 2015 um 3:25

20% der Regulierungssummen werden für 10% Motorschäden aufgewendet? D.h. grade einmal doppelt so teuer wie der durchschnittliche Schaden (also ziemlich genau 1000€)? Also von ernsthaften Motorschäden kann da wohl kaum die Rede sein, klingt eher nach defekten Turboladern oder Steuerketten und selbst dafür wäre das noch zu günstig.

Für mich ist das viel Luft um nichts. Zumal die Zuwachsraten der letzten Jahre nicht wirklich extrem sind. Ein ähnliches Bild würde sich ergeben, wenn alle anderen Bauteile im Laufe der Zeit weniger fehleranfällig würden. Dass dann sofort von Austauschmotoren gelabert wird, ist doch absolut lächerlich, eine verschwindend geringe Menge an Motoren geht tatsächlich irreparabel kaputt.

Und ich kann bei einem Artikel in "Die Welt" beim besten Willen niemanden erkennen "der es wissen muss". Das ist nur ein aufgeblasener Artikel um eine noch aufgeblasenere Statistik, um den leichtgläubigen Leuten das zu unterbreiten, was sie hören wollen, nämlich das moderne Autos bähbäh sind und die alten Kisten mit viel Hubraum und Zylindern ganz toll waren :rolleyes:

am 4. Oktober 2015 um 4:48

Servus,Audi ist ja nicht bekannt dafür das sie viel mit Downsizing am Hut haben doch weltweit haben sie nach Rover die meisten Motorschäden(stand letztens mal in einer Fachzeitschrift) Gruss

interessanter wäre zu wissen welches schadensbild die defekten motoren haben und welche ursache dazu führte.

am 4. Oktober 2015 um 7:11

Der Meinung bin ich nicht. Wie oft hat man alte Autos früher mit Pannan am Straßenrand stehen sehen trotz wesentlich geringerer Verkehrsdichte? EIn Bild das wie ich finde an den Autobahnen schon Seltenheitswert hat. Dass die Motoren nicht problemlos durchlaufen dürfte klar sein aber kapitale Motorschäden sind doch eher selten.

Zitat:

@Frage234 schrieb am 4. Oktober 2015 um 05:25:54 Uhr:

20% der Regulierungssummen werden für 10% Motorschäden aufgewendet? D.h. grade einmal doppelt so teuer wie der durchschnittliche Schaden (also ziemlich genau 1000€)? Also von ernsthaften Motorschäden kann da wohl kaum die Rede sein, klingt eher nach defekten Turboladern oder Steuerketten und selbst dafür wäre das noch zu günstig.

Wobei man auch bedenken muss, dass sicher viele Motorschäden gar nicht repariert werden.

Nur wenn es bezahlbar bleibt, wird man da noch investieren.

Wie immer stellt sich die Frage: Wem nutzt ein solcher Artikel / eine solche Auswertung?

Meine Meinung / Antwort

Dem Ersteller der Rohdaten:

CG Car Garantie AG

Eine Gebrauchtwagengarantieversicherung nutzt es sehr die Technik schlecht zu schreiben, sonst schließt ja keiner mehr eine entsprechende Versicherung ab.

am 4. Oktober 2015 um 9:09

Jooh; genau deswegen! Panikmache, reine Panikmache....was soll der Quatsche, eine Versicherung als empirisches Werkzeug zu nehmen.....;)

Vielleicht liegt es auch an den Nutzern.....am Service sparen z.B. .

Geiz ist doch geil.....:cool:

Zunehmende Zahl? Wenn ich mich an die Zeit der VW Käfer und T2 zurückerinner, waren da Motorschäden an der Tagesordnung.

Beim 2.0 TDI mit dem ominösen Sechskant sowie die Steuerkettenthemen der BMW Vierzylinder-Turbos bzw. VWs 1.4 TSI auch. Mercedes hatte ebenfalls Themen, siehe u.a. http://www.autobild.de/.../...-dieselmotor-om651-rueckruf-5525194.html

in der opel-ecke (nicht durch die markenbrille gesehen) auf grundlage meiner persönlichen erfahrungen:

nix hervorstechendes. und wenn, dann sind es auch meistens (immer?) folgeschäden aufgrund anderer defekter anbauteile.

aber das vermehrt motoren durch überlastung oder verschleiß aufgrund downsizing, fehlkonstruktion oder mangelhafter material/fertigungsqualität vorzeitig hops gehen ist mir seit dem trend zum downsizing und/oder hohen leistungen/drehmomenten nicht auffällig geworden.

Was ist denn überhaupt ein "Motorschaden"? Zählt da die Abgasbehandlung dazu? Dann sind die Zahlen natürlich klar, wenn AGR, DPF und DPNR dazugezählt werden, die aber eigentlich alle nichts mit dem Motor selbst zu tun haben.

Zitat:

@birscherl schrieb am 4. Oktober 2015 um 11:11:39 Uhr:

Zunehmende Zahl? Wenn ich mich an die Zeit der VW Käfer und T2 zurückerinner, waren da Motorschäden an der Tagesordnung.

Stimmt - ab 200.000 km aufwärts: Verteilerwelle ausgeschlagen und Ventildeckeldichtungen undicht. Und alles was jünger war, lief, und lief, und lief ..... wenn man ab und zu Ölwechsel machte, den Luftfilter auswusch und Unterbrecher tauschte und die Zündung einstellte.

Habe selber 3 Käfer gefahren und als Stift einen T2.

Gerissene Zahnriemen und Steuerketten, die immer länger werden, Defekte an der variablen Nockenwellensteuerung, Zylinderkopfschäden über Umwege durch fehlerhafte Software oder wenig standfeste Wasserpumpen oder durch hirnlos funktionierende Ölfallen - kamen solche Schäden vor 20 Jahren so geballt daher wie heute? Gewiß nicht.

Hallo,

man muss auch bedenken, dass kein Motor in Serie geht, bevor er nicht ausreichend getestet wurde. Es werden monatelang rund um die Uhr Testläufe unter wechselnden Belastungen bis Volllast gefahren. Zwar kann man damit nicht alles aufdecken aber grundsätzliche Probleme treten da garantiert auf.

 

Grüße,

diezge

Zitat:

Gerissene Zahnriemen

gab´s früher auch zuhauf.

Zitat:

variablen Nockenwellensteuerung

gab´s früher nicht. also neue fehlerquelle.

Zitat:

Zylinderkopfschäden über Umwege durch fehlerhafte Software

yep, auch als folgeschaden, also der eigentliche rumpfmotor unschuldig.

Zitat:

wenig standfeste Wasserpumpen

ein ewiges problem.....

Zitat:

bevor er nicht ausreichend getestet wurde

dann dürfte nie etwas kaputtgehen und wenn, dann könnte man geplante obsoleszenz vorwerfen. :D

es gibt aber immer noch einen unterschied zwischen vorserienmodellen und der eigentlichen späteren fertigung. auch was zulieferteile betrifft.

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