immer kleinere Motoren, ist das die Zukunft?

Kleine aufgeladene Motoren in immer schwereren Fahrzeugen mit Leistungen von 8 Zyl.-Motoren, macht das Sinn?

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Zitat:

Leider ist nur eine gebildetere , wohlhabendere Bevölkerung evolutionsfähig.

das sieht man an deren autos. stinkende geländeSUVs im stadtverkehr.

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Zitat:

@Smartie67 schrieb am 8. August 2016 um 17:50:55 Uhr:


Weniger Teile bewegen... ach was. Bei gleicher Konstruktion braucht der größere Motor weniger Drehzahl für die selbe Leistung.

Als ob die Drehzahl entscheidend ist, Mein 3.0 V6 säuft bei 1000 RPM mehr als manch anderer bei 2000. Topspeed sind rund 250 km/h im höchsten Gang. Also etwa 3000 RPM bei der Hälfte und damit nahe 130 km/h. Blöderweise braucht der da unter 20% der Maximalleistung um seine 130 im höchsten Gang zu halten. Leistung ist Drehmoment mal Drehzahl, aber der Leistungsbedarf steigt mit Geschwindigkeit hoch DREI. Was bedeutet, dass du dies "abwürgen" mit Drosselverlusten bezahlst. Ein "Overdrive" wäre eine Option gewesen, gabs damals leider nicht. Vermutlich würde dann die von "seriösen Zeitungen" getestete "Elastizität im höchsten Gang" drunter leiden. Meiner könnte auf der Autobahn locker mit 2/3 der Drehzahl auskommen.

Ich denke mal, mit ein Grund für das Downsizing ist auch, das man unterschiedliche Leistungsklassen mit ein und dem selben Motor abdecken kann. Und das spart mit Sicherheit Kosten für den Hersteller.

Den 1.0 Ecoboost von Ford gibt es mit 100, 125 und 145PS.
Vor zehn/fünfzehn Jahren wären das sicherlich noch drei verschieden Motoren (1.6; 1.8 und 2.0 Liter Hubraum) gewesen.
Jetzt gibts einfach nur unterschiedlich starkes (Turbo-) Doping.

Zitat:

Bei hoher Leistungsabgabe ist der größere Motor sogar u.U. sparsamer,

Das kann ich durchaus bestätigen.
Mit nem Opel Omega (1.8L, 115PS , hin und wieder dienstlich mit gefahren) habe ich bei ähnlicher Fahrweise wie mit meinem Citroen ZX (1.4L, 75PS) kaum mehr Sprit gebraucht.

Opel 6,5L/100km
Citroen 6,2L/100km

Die lange Übersetzung des Opels, in Kombination mit dem, schon im unteren Drehzahlbereich, hubraumbedingten hohem Drehmoment, hats möglich gemacht.
Was man aber nicht machen durfte, das Gaspedal mal ein wenig weiter durchzutreten. Da fing der Hubraum zu saufen an. 😉

Also ich finde es bringt schon was mein opel zafira Turbo braucht im Schnitt 6.7 benzin finde das ist wenig. Obwohl kein direkteinsprizer motor

Zitat:

@GaryK schrieb am 8. August 2016 um 17:45:56 Uhr:



Stimmt nur beim Diesel. Beim Otto ist Mehrfacheinspritzung durch das Verbrennungsprinzip nicht möglich.

" Besonderes Augenmerk wurde auf das Verbrennungssystem gelegt, um größten Nutzen aus den Motorentechnologien zu ziehen: Die Position der Direkteinspritzung, die Art der Einspritzdüsen (dank Lasertechnologie-Herstellungsverfahren), die Steuerung der

Einspritzfrequenzen (bis zu 3 Einspritzungen je Verbrennung

) und der

Einspritzdruck (bis 200 Bar)

sorgen dafür, dass die Einspritzdüsen das Benzin optimal in die Brennkammer führen und die bestmögliche Verbrennung erzielen. Dank der Optimierung der internen Aerodynamik in der Brennkammer und der stufenlos variierbaren Steuerung der Einlass- und Auslassnockenwellen wurden Verbrauch und Schadstoffemissionen deutlich gesenkt. Das Verhältnis Hub/Bohrung wurde genauso wie in der 1,2 Liter Saugversion festgelegt, um den bestmöglichen Kompromiss zwischen dem Wirkungsgrad des Verbrennungssystems und den Verlusten durch Motorreibungen zu finden."

http://www.auto-mattern.de/.../...-turbo-motor-e-thp-130-im-citroen-c4

Also 200 bar Einspritzdruck und bis zu 3 Einspritzungen pro Verbrennung. Dürfte bei den anderen kleinen Turbo-Direkteinspritzern ähnlich sein.

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Mal ne andere Frage zur Mehrfacheinspritzung.

Könnte ein Nebeneffekt auch sein (wenn ja, sogar gewollt), das dadurch der Kraftstoffeinfluss ins Motoröl verringert wird.

Mein Gedankengang richtet sich dahingehend:

* weniger Kraftstoff pro Einspritzvorgang = geringe Benetzung der Zylinderwand

* die nachfolgenden Einpritzungen in die Flamme hinein bewirken fast garkeine weitere Benetzung der Zylinderwand, weil der Kraftstoff sofort zündet, quasi keine Chance hat, die Zylinderwand zu benetzen

Nur mal so ein spontaner Gedankengang.

@GaryK ich kenne einige Turbomotoren, die aus Alu sind, zb der 1750 TBI von Alfa Romeo, der Nachfolgemotor von meinem Tjet wird auch aus Alu bestehen und noch einige mehr 😉. Dass der Verbrauch nicht wirklich vom Hubraum abhängig ist, finde ich eigentlich Logisch - es gibt so viele Faktoren die den Verbrauch teilweise stark beeinflussen, da ist der Hubraum nicht mehr wirklich entscheidend. Ich persönlich finde viel Leistung aus wenig Hubraum viel interessanter als umgekehrt - Leistung aus Hubraum kann ja jeder und stellt nach meiner Meinung keine ingenieurische Meisterleistung dar 😛.

Sind nicht alle neuen Motoren aus Alu?

Zitat:

Also 200 bar Einspritzdruck und bis zu 3 Einspritzungen pro Verbrennung. Dürfte bei den anderen kleinen Turbo-Direkteinspritzern ähnlich sein.

Nö. Guck in den 2013er Basshuysen, u.a. Bild 4.31. Muss mich teilweise korrigieren - die Mehrfacheinspritzung ist auch beim Benziner mittlerweile angekommen. Allerdings um die Gemischprobleme der schichtladenden DI zu lösen.

Zwei bis drei kurze Einspritzungen könnten auch das Gemisch klassischer DI in Teillast etwas homogener gestalten. Was eine Saugrohreinspritzung übrigens auch so kann. Zwingend funktional notwendig (wie beim Diesel) ist diese nicht. Eine Kombi-Einspritzung (Saugrohr plus Direkt) ist IMHO effektiver und reinigt zudem die Einlassventile von Ablagerungen. Schichtlader ist aktuell ziemlich tot nachdem sich zunächst VW und dann BMW die Finger dran verbrannt haben. Aktuell versuchts Mercedes. IMHO viel Aufwand für wenig Ergebnis.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 2. August 2016 um 19:58:34 Uhr:


@flat_D
Es gibt bisher keinen wissenschaftlich beweisbaren kausalen Zusammenhang zwischen CO2-Aufkommen und Klimaerwärmung.

Das kommt noch erschwerend hinzu, aber dieses Faß wollte ich nun doch nicht öffnen. Nur so viel: Es gab auch ohne den Menschen Eis, - und Hitzezeiten. Außerdem noch etwas zum Nachdenken: Das CO2, das nun aus fossilen Stoffen freigesetzt wird, war irgendwann mal in der Luft, bevor es die Urzeitgewächse per Photosynthese aufnahmen.

Zitat:

@Cooperle schrieb am 2. August 2016 um 17:20:20 Uhr:


Die Senkung des CO2 Ausstosses halte ich für bedeutend wichtiger als die Stickoxide.

Du wohnst also offenbar weit abseits von Hauptverkehrsstraßen.

Zitat:

@flat_D schrieb am 2. August 2016 um 17:00:37 Uhr:


Das "vergleichsweise harmlose CO2" wird aber dennoch um den Faktor 15.000 mehr ausgestoßen, als der Feinstaub. CO2-Ausstoß liegt bei etwa 120 Gramm bis 300 Gramm pro km, im Mittel bei 150 Gramm, der Feinstaub beim DI Benziner dagegen nur bei etwa 10 Milligramm pro km. Da ist die Frage, was harmloser ist, vielleicht neu zu bewerten.

Öhm...willst Du hiermit also andeuten, dass downgesizte Motoren keine CO2 - Emission verursachen, oder wie soll ich das verstehen?

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 8. August 2016 um 18:48:18 Uhr:


Mit nem Opel Omega (1.8L, 115PS , hin und wieder dienstlich mit gefahren) habe ich bei ähnlicher Fahrweise wie mit meinem Citroen ZX (1.4L, 75PS) kaum mehr Sprit gebraucht...die lange Übersetzung des Opels...

Weder gab es jemals einen Omega mit 1,8 Litern und 115 PS, noch hatte der 2,0, den es mit 115 PS gab, eine lange Übersetzung, im Vectra A, wo der Motor ebenfalls eingebaut wurde (dort quer statt längs), sah das schon wieder ganz anders aus.

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 9. August 2016 um 01:19:26 Uhr:



Es gab auch ohne den Menschen Eis, - und Hitzezeiten. Außerdem noch etwas zum Nachdenken: Das CO2, das nun aus fossilen Stoffen freigesetzt wird, war irgendwann mal in der Luft, bevor es die Urzeitgewächse per Photosynthese aufnahmen.

.

Als das CO² noch in der Luft war, konnte auch kein Viech leben und wenn die Fossilien alle verbrannt und alles CO² wieder in der Luft ist, wird es auch keine Menschen mehr geben.

Dass die große Klimalüge immer noch von so vielen Menschen geglaubt wird. Da haben die Regierungen ja ganze Arbeit geleistet 😉
Das gleiche Märchen wie steigende Meeresspiegel. Oder glaubt hier ersnthaft jemand, dass der Meeresspiegel im Schnitt einen Meter höher liegt in 20 Jahren?

Seit über 15 Jahren ist die Durchschnittstemperatur der Erde nicht mehr gestiegen. Bei den Mengen an angeblich schädlichem CO2 müsste die Temperatur ja rasant zunehmen.
Und wenn man sich mal die Zusammensetzung der Atmosphäre ansieht (CO2-Gehalt deutlich unter 1%) und dann bedenkt, dass der Mensch an diesen nicht einmal 1% (ich meine, es sind etwa 0,035%) für nicht einmal 1% verantwortlich ist, kann man doch nicht ernsthaft an eine "Verdichtung" der Atmosphäre und einen direkten Zusammenhang glauben.

Wie vorher schon erwähnt, durchläuft der Planet regelmäßig wärmere und kältere Phasen und das ganz ohne Einfluss der Menschen. Wir sind erst kurz auf dem Planeten, gemessen an der Dauer seiner Existenz und unsere Wetter-/Klimaaufzeichnungen beschreiben nur einen Wimpernschlag.
Es gibt alleine schon kosmische Faktoren, allen voran die Aktivität der Sonne, die einen viel größeren Einfluss auf die globale Temperatur haben.
Passend zu der seit Jahren stagnierenden Temperatur war die Sonne auf etwas weniger aktiv.
Eine minimal steigende Sonnenaktivität hätte auf die Temperaturen hier mehr Einfluss als alle unsere Verbrennungsmotoren.
Daher sehe ich das Hauptproblem auch bei den anderen Schadstoffen wie Stickoxide und Kohlenwasserstoffe, die absolut giftig sind.

Und wenn jetzt hier jemand anfängt damit, dass CO2 ja besteuert wird, weil es ja so schlimm sein muss: Irgendwie musste man ja einen Weg finden, die Luft zu besteuern 😉

Zitat:

@teppich010 schrieb am 9. August 2016 um 08:40:34 Uhr:


Dass die große Klimalüge immer noch von so vielen Menschen geglaubt wird.

Wenn einem was nicht in den Kram passt nennt man es Lüge ... iss klar. 🙄

Zitat:

@Moers75 schrieb am 8. August 2016 um 18:10:36 Uhr:



Zitat:

@Smartie67 schrieb am 8. August 2016 um 17:50:55 Uhr:


Bei hoher Leistungsabgabe ist der größere Motor sogar u.U. sparsamer, weil die Reibung mit der Drehzahl exponentiell steigt.

Deswegen ja Downsitzing mit Turbo, der kleine Turbomotor braucht eben keine höhere Drehzahl. Oft sogar im Gegenteil. Wenn man das Märchen mit den niedrigen Drehzahlen schaden Motoren ausrotten würde und die Leute lernen dass auch kleine Turbomotoren mit wenig Drehzahl zufrieden sind würden auch die Praxisverbräuche sinken.

Absolut richtig. Aber es werden auch die Turbomotoren immer kleiner und zwar teils in einem Ausmaß bei dem ich mich frage, ob das noch sinnvoll ist.

Zitat:

@Moers75 schrieb am 9. August 2016 um 09:05:02 Uhr:



Zitat:

@teppich010 schrieb am 9. August 2016 um 08:40:34 Uhr:


Dass die große Klimalüge immer noch von so vielen Menschen geglaubt wird.

Wenn einem was nicht in den Kram passt nennt man es Lüge ... iss klar. 🙄

So ist es! Sie legen sich alles so aus, dass es in Ihre gewohnte Lebenswelt passt. Den Mut, diese den Gegebenheiten anzupassen haben sie nicht. Dazu die Angst vor unangenehmen Wahrheiten, die man erkennen müsste, wenn mutig über den Tellerrand schaut.
In diesem Falle sind es Benzin fressende, stinkende Hubraummonster.
Und wenn nichts mehr hilft, hilft eine Verschwörung.

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