Immer Ärger mit VW...

VW Passat 3CC

Einen schönen Abend den Forum.

Ich melde mich, obwohl der CC schon 2 mal (!!!) hätte verkauft sein sollen mit Nöten.

Folgende Lage:

Ich wollte den Wagen wieder verkaufen, weil ich mir wieder einen Jaguar holen wollte.

Warum bin ich den Wagen noch nicht los? Der erste Käufer wollte ihn nicht haben, weil das Steuergerät der Bluetooth Freisprecheinrichtung kaputt gegangen ist. Kostet schlappe 1029€, da aber ganze 40% der Kosten fürs Steuergerät von der Garantie übernommen werden, müsste ich nur 600€ zahlen. Ich habe es natürlich nicht reparieren lassen, da ich diese fast nie benutzt habe und übers AUX Kabel lief es genau so gut.

Dennoch hat der Käufer (verständlicherweise) nein gesagt.

Was war dann heute?

Heute wollte ein anderer Käufer den Wagen kaufen. So weit so gut. Wir sind in eine Werkstatt gefahren um schnell die Winterreifen drauf zu ziehen. Was war nun los? Richtig: Die Spur vorne, ist wie auch immer, in Unwucht, Reifen sind einseitig verschlissen (teure Pirelli P Zero Reifen), und zwar in der inneren Seite. Und zwar beide!

Was ist hinten los? Die Stoßdämpfer hinten sind feucht. Ergo müssen die auch gemacht werden.

Das auswuchten wäre da noch das billigste gewesen, mit 69€. Die Stoßdämpfer werden aber richtig ins Geld gehen, da ich das tolle DCC Modul verbaut habe. Links ist es feuchter als Rechts.

Mal ernsthaft. Ich meine es tot ernst! Wie kann es sein, dass ein Auto, aus dem Jahre 2011 mit (bei Kauf 83.000 Km, jetzt 115.000) solch gravierende Mängel hat? Ich meine, mein alter Jaguar den ich für 3.500€ gekauft habe mit über 215.000 Km hatte noch die ersten Stoßdämpfer, ermüdung? Nein, die waren furztrocken!

Mir wäre es ja noch egal wenn es alles zu 100% auf Garantie gehen würde, aber da VW mit ihrer Perfect Car Garantie ab 50TKm jede 10TKm 10% an der Beteilung der Garantie bzw ich alle 10TKm 10% (ab 50.000 KM) selbst zahlen muss, sind wir jetzt bei 60% Selbstbeteiligung.

Ich muss ehrlich sagen, ich finde es einfach nur grotten schlecht und ich könnte mich einfach nur aufregen. Das Auto hat ja nur schlappe 20.000€ gekostet.

Am Montag fährt mein Vater (ich kann leider nicht persönlich ins Autohaus, weil Bundeswehr und 270Km von zu Hause entfernt), und wird da mal die Hölle heiß machen.

Das aller schlimmste ist, da 6 Monate um sind, liege ICH in der Beweisschuld. Na das wird noch ein Spaß mit dem VW!

Das mein Motor einer der Dieselgate Motoren ist, fällt auch noch dazu. Da wird VW dann aber hoffentlich kulant sein!

Es war mein erster und vor allem letzter VW. Für 20.000€ kann ich deutlich mehr erwarten!

Ich hoffe meine Sorgen werden nicht missverstanden, aber dennoch muss ich einfach darüber berichten und ich hoffe jemand kann mich verstehen. 20.000€ sind eine menge Geld, vorallem für den Ottonormal Bürger.

MfG

W123lover

Beste Antwort im Thema

Dein CC wäre ohne Probleme schon mit dem ersten Käufer gegangen, wenn Du hier auch nur halbwegs aufmerksam mitgelesen oder mal bei ebay reingeschaut hättest, denn die FSE Module gibt es da neu in der neuesten Version für 175,- €.

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Oder der Jaguar ist einfach, wie mans denken könnte, besser als sein Ruf. Der Wagen wurde NUR bei Jaguar gewartet, es waren alle Rechnungen zu jeden Ereignis vorhanden, sogar die originale Rechnung in belgischen Franken war noch vorhanden, von 1997 😉

Jaguar.

Ich darf net meckern, mein Passat aus 2010 hat aktuell 209.000Km gelaufen und alles ist ok.
Hatte allerdings das BlueMotion Fahrwerk (ähnlich R-Line) welches durch eine Bilstein/Eibach Kombi ersetzt wurde.

Zitat:

@w123lover schrieb am 31. Oktober 2015 um 22:24:31 Uhr:


Genau

Und ich wüßte nicht, in wie weit ein routine Ölwechsel mit den hinteren Stoßdämpfern zusammen hängt.

Der "Routine Ölwechsel", wie Du es nennst, hätte ein Service bei ca. 90.000 km sein müssen, der letzte davor hat vermutlich bei ca. 60.000 km stattgefunden. Da findet durchaus mehr statt als ein schnöder Ölwechsel, mindestens auch eine Sichtkontrolle der mechanisch belasteten Teile.

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass ein regelgerechter Service -egal durch wen- bei dem Wagen zuletzt bei etwa der Hälfte der jetzigen Laufleistung stattgefunden hat.

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Ich gehe davon aus, ich habe einfach ein Montagsauto erwischt.

Was kosten denn die Stoßdämpfer für die Kiste?

Zitat:

@wk205 schrieb am 31. Oktober 2015 um 22:37:45 Uhr:


@habmichlieb12 : Du meinst nicht mich, oder? Mir geht es absolut nicht darum, wo und für wie teuer ein Service gemacht wird (im Klartext heißt das, ich kenne Leute, die den Service privat für sich selbst gewissenhafter machen als jede Werkstatt), sondern um die allgemeine Wertschätzung für den Wagen.

Nein, ich meine nicht dich. Aber bei manchen hat man halt das Gefühl, auch ausserhalb dieses Forums. Jeder sollte selber wissen, wo und für wieviel er sein Gefährt zur Wartung bringt. Und an was er glaubt was für sein Auto das Beste ist 😁

Zum Themenersteller...du hast recht, für das Geld und den "Ruf" des Herstellers kann man echt mehr erwarten. Allerdings lässt sich eine Menge Geld sparen, wenn man hier mitliest, Preise vergleicht und zu einer freien Werkstatt geht.

Noch habe ich ja nichts machen lassen am Wagen, fahren tue ich ihn auch nicht zur Zeit.

Naja, der VW Ruf ist ja zur Zeit nicht der beste.

Also für die Laufleistung kann ich den Ärger völlig verstehen!
Da hätte sich der Thread Ersteller auch einen Fiat kaufen können und nur die hälfte des Geldes verbraten müssen.
Man kauft sich ein "vermeindliches" Qualitätsauto nicht nur weil einem es optisch gefällt sondern auch weil man möglichst mängelfrei fahren möchte.

Auch wenn es hier viele schön reden wollen bzw tun... Sicherlich kann man Geld sparen wenn man Dinge selbst macht, so war es schon immer im Leben aber das hat rein gar nichts mit dem Thema hier zu tun.

Leider schwindet mit der Zeit überall die frühere Qualität "Made in Germany".

Ich kann ihn verstehen. Qualität wird bei VW ganz klein geschrieben. Ich hatte vorher einen 14 Jahre alten BMW. Da war nach 14 Jahren sogar der Auspuff noch wie neu. Dämpfer verschleißen, das ist okay. Nach 10 oder 12 Jahren. Mein vom BMW waren nach 14 Jahren auch fast am Ende.
Ich habe mal geguckt, was ein Passat mit meiner Ausstattung neu kostet. Ich dachte ich brauche eine neue Brille. Der stand da bei VW für 49000 Euro. Ich war kurz vorher bei meinem alten BMW Händler. Da stand eine neuer 5er mir identischer Ausstattung für 54000 Euro. Das sind man gerade 5000€ Unterschied. Wer da einen Passat kauft, der hat eine VW Brille auf.
Aus Erfahrung mit meinem Passat kann ich sagen, das den Passat nach 10 Jahren keiner mehr für einen vernünftigen Preis kaufen will. Einen 5er los zu werden nach 10 Jahren ist kein Problem. Und für einen E39 von BMW muß ich bei einem mitlerweile 16 Jahre alten Wagen mehr hinlegen als ich für mein 10 Jahre alten Passat bekomme, bei gleicher Ausstattung und gleichem Pflegezustand. Und die Verarbeitung eines BMWs ist um Längen besser.

Ich schliess mich da an, der CC ist ein schönes Auto allerdings entspricht der Kaufpreis nicht der Qualität die man bekommt. Allgemein ist der Service in den VW Werkstätten unter aller Sau und da wird versucht aus jeder Kleinigkeit eine hohe Rechnung rechtzufertigen.

Mich sind die jedenfalls los, für immer 🙂

Hiho

Heulen auf hohem Niveau ist das für Mich ..

Mein Opel der "damals" nur 11000 DM als 2 Jahreswagen gekostet hat ...hatte bei ca 90tkm( alter bis dahin ca 4 Jahre und ca 15tsk selbst draufgefahren ) nen defekten Klimakompressor ..öhem mal ca 850 Euro bei Opel gelassen ..gemessen am bezahlten Preis sind da die Kosten für 2 neue Dämpfer doch nur Peanuts für nen 20tsd Euro Auto .

Klar ist ein Defekt am Auto ärgerlich ...... aber

Andere Hersteller bauen auch Montagsautos

Gruss Dirk

Dein Ärger ist verständlich und das VW teilweise einen schlechten Service hat, kann ich ebenfalls bestätigen. Aber Defekte sehen bei anderen Herstellern nicht anders aus.
Der BMW E60 530d meines Schwiegervaters hatte nach ca. 190.000 einen Motorschaden, obwohl immer gewartet.
Audi A4 Avant TFSI von einem guten Freund = Steuerkettenprobleme...

Das Freisprechmodul hättest du Mithilfe dieses Forums locker für wenig Geld wieder hinbekommen... Gibt sogar Einbauanleitungen etc.

Wenn du den Wagen eh verkaufen willst. Bei eBay gibt es 2 gebrauchte , gut erhaltene Stoßdämpfer für 329€ oder Preisvorschlag. Sind von einem CC R36. Müssten aber denke ich auch passen.

Stoßdämpfer sind ein Verschleißteil und wer einen Wartungsstau selbst provoziert ("Wartung nicht mehr in Vertragswerkstatt"😉, sollte hier nicht in dieser Weise meckern 😉

Zudem: schon mal drüber nachgedacht, dass der CC vielleicht vom Vorbesitzer, der ihn über 83tkm gefahren hat, anders (sprich schlechter) behandelt wurde als der Vorbesitzer des ach so perfekten Jaguars? Auch ich habe im Bekanntenkreis Jaguarfahrer, die Erstbesitzer sind. Keiner least den Jag, alle fahren den als Geschäftswagen über viele Jahre und dafür relativ wenig km, alle werden perfekt werkstattgepflegt und Geld spielt dabei keine Rolex. Alle sind selbständig, in mindestens mittlerem Alter und verfügen über ein deutlich überdurchschnittliches Bildungsnveau. Entstprechend sind die aus einem Umfeld raus (oder waren nie drin), wo man Autos einfach nur sch***se behandelt. Bei VW Fahrern sieht das nicht immer so aus.

Und zu Jags gibt es auch gute Berichte, wo zum Wechsel der hinteren Bremsbeläge die ganze Achse raus muss. Wenn das der Vorbesitzer natülich alles akribisch und solvent gemacht hat, hat man damit erst mal jahrelang Ruhe, aber einem Jag ein generell höheres Qualitätsniveau als dem neu weniger als halb so teueren CC zu bescheinigen, halte ich für etwas realitätsfern.

Der Käfer hat es ja schon gut beschrieben. Es gibt immer so'ne und solche Fahrer.
Ich sehe meinen Passat durchaus als Qualitätsfahrzeug an, was kann ich gegen Marderbisse machen (2x Sensorkabel durch), da könnte man falsche Materialwahl reklamieren, aber das geht hier bei uns durch die verschiedenen Marken. Beim einen sind es Schläuche, beim anderen diverse Kabel, irgendetwas gibt es immer zu knabbern.
Klar sind auch Kleinigkeiten mitunter lästig. Aber meiner hat nun seine 300.000 geschafft und nimmt jetzt die weiteren zigtausend in Angriff. Wenn es nach meiner Frau geht, kann es auch auf die 400.000 zugehen, also irgendwann Sommer 2017.
Ich kaufe meine Autos neu und interessiere mich für den Restwert überhaupt nicht, sie werden runtergefahren.
Wartungen und Reparaturen werden gemacht, wenn sie anfallen und nicht auf die lange Bank geschoben.
Habe damit auch bei VW locker bis über 150.000 km volle Garantie (schon gehabt beim Vorvorgänger).
Anschlussgarantien sind bei den Kilometern rausgeschmissenes Geld. Die wirklich schlimmen Sachen sind schon durch und das andere ist halt der normale Verschleiß.
Das einzige Problem sind die Vertragswerkstätten, alle recht freundlich, aber die Fachkompetenz und die Sorgfältigkeit lässt nach. Die Autos sind zu anspruchsvoll fürs Personal.
Der Passat ist zwar nicht billig, wenn man etwas Ausstattung haben will, aber der Vergleich mit BMW bei einem anderen Foristen ist schon nicht ganz genau. Es kommt halt immer auf die Pakete an. Bei meiner Wunschausstattung will BMW mal lockere 15 TEURO mehr aufrufen. Da hole ich mir dann vielleicht doch lieber mal den Passat GTE? Aber nicht jetzt schon. Der andere muss erst noch laufen.

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