Im zweiten Gang anfahren? Verschleißfreier?

Hallo! Ich habe eine Frage.

Und zwar würde ich gerne wissen, was für mich verschleißtechnisch besser ist.

Vielleicht finden wir ja sogar ein Fazit bzw, eine Faustregel.

Um genau zu sein geht es um das Anfahren imm zweiten Gang. Mein Volvo 940 hat einen extrem kurz übersetzten ersten Gang. Das wurde, denke ich, so gemacht, damit man auch mit schweren Anhängelasten gut und schnell anfahren kann. Mit dem extremen Drehmoment lässt sich damit bestimmt gut was ziehen. Ausprobiert hab ich es selbst noch nicht aber egal.

Ich frage mich, ob es nicht besser für den Wagen wäre, wenn man immer im zweiten Gang anfährt. So hätte man jeweils ein Gang, den man weniger schalten muss...

Der zweite Gang ist bei meinem Fahrzeug nur ein wenig länger übersetzt, als in anderen der erste...

Beste Antwort im Thema

Beim Hochschalten müsste man höchstens zwischenkuppeln, zwischengas gibt man nur beim Runterschalten. Bei einem synchronisierten Getriebe sollte man beides unterlassen weil das eine erhöhte Abnutzung der Synchronringe bedeutet.
gruß tobias

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Fur Fortgeschrittene werden Twin Sticks verbaut. Diese Getriebe werden heute uberwiegend in Schwertransporten oder coast to coast trucks eingestzt mit Termingut. -Glider Kit-
Ich kann twin stick schalten und fahren. Einen abend hinsetzen und die moglichen Ubersetzungen Ausrechnen. Dann bist du unschlagbar im Berg.
Rudiger

Zitat:

Original geschrieben von Go}][{esZorN



Zitat:

Original geschrieben von Rudiger


Die meisten PKW Fahrer haben so ungelenkige Knochen, das die mehr damit Kaputt machen.
Rudiger
Es gibt Ausnahmen:
http://www.youtube.com/watch?v=Y8pqPPzOMtw
Ab ca. 4:26 siehst du die Gelenkigkeit😁

Für die Anderen:
Schalten für Fortgeschrittene:
http://www.youtube.com/watch?v=r0QPajx2xnk

mfg

Zitat:

Original geschrieben von samthepspuser


Wo genau finde ich den Thread, in dem das Thema schon diskutiert wurde?

Man kann auch beim Hochschalten mit "zwischengas" fahren, indem man die Drhezahl eben voher genau auf die neue Drehzahl anpasst. Ob das jetzt Sinn macht frag ich mich allerdings selbst.

ob es sinn macht dir noch zu antworten ist wohl eher die frage...

Zitat:

Original geschrieben von i-bose



Zitat:

Original geschrieben von Golfschlosser


Dies ist meiner Ansicht nach völliger Unfug, da weder beim Hoch- noch Runterschalten mehr Synchronistionsvorgänge im Getriebe stattfinden. Beim Gangrausnehmen wird schließlich nichts angeglichen. Im Gegenteil Durch das Doppelkuppeln (beim Runterschalten + Zwischengas) werden die Drehzahlen der Räderpaare schon weites gehend angeglichen, daher sollte im Getriebe weniger Verschleiß vorliegen. Die Kupplung wird sicherlich etwas mehr abbekommen.

Gruß

Das ist absolut falsch, was Spezialwidde geschrieben hat ist richtig.

Was ist absolut falsch?

Spezialwidde hat viel in diesem Fred geschrieben u. mit den meisten Aussagen bin ich durchaus einverstanden. Ich bezog mein Posting schließlich auf das nachfolgende Zitat:

Zitat:

Original geschrieben von Spezialwidde


........ Man erzeugt damit einen unnötigen Synchrinisationsvorgang und erhöht damit den Verschleiß.

und dies ist meiner Ansicht nach nicht der Fall. Gegenteilige Meinungen gerne, dann sollte man diese aber auch begründen und nicht so einen Einwurf darlegen. So hat sie für mich jedenfalls überhaupt keinen Wert.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Genoruton



Zitat:

Original geschrieben von samthepspuser


Wo genau finde ich den Thread, in dem das Thema schon diskutiert wurde?

Man kann auch beim Hochschalten mit "zwischengas" fahren, indem man die Drhezahl eben voher genau auf die neue Drehzahl anpasst. Ob das jetzt Sinn macht frag ich mich allerdings selbst.

ob es sinn macht dir noch zu antworten ist wohl eher die frage...

Klassischer Fall von "nicht verstanden was gemeint ist, aber trotzdem erstmal nörgeln" 🙂

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Ich habe das mit meinem Golf 4 R32 auch schon des öfteren gemacht, da er schon im Leerlauf soviel Drehmoment entwickelt, dass ich im Flachen ohne die Kupplung schleifen zu lassen, im Zweiten sanft einkuppeln und losfahren kann. Von meinem Gefühl her würd ich sagen, man kann es tun je nach Fahrzeugmodell. Bei meinem Golf 4 V6, der 40 PS weniger hat, fühlt es sich überhaupt nicht gut an, daher lasse ich es bei ihm bleiben.
Der getunte Porsche 944 II, den ich vorherhatte, mit dem ging es auch nicht gut, das Getriebe war anders übersetzt.
Könnte mir vorstellen dass Sportwagen ab 240 PS und mit Allrad, das eher schadlos können als andere Fahrzeuge.

Zugmaschine ohne Auflieger auch. Meist im 4. Anfahren, wenn es schnell gehen sollte auch im 6.

Zitat:

@samthepspuser schrieb am 28. Juni 2013 um 12:47:27 Uhr:


Ist es besser mit Zwischengas zu fahren, als ohne? Für welche Teile ist es besser/schlechter?

Diese Frage ist mit einem klaren "Ja" zu beantworten. Das Zwischengas sorgt dafür, dass die Reibleistung der Synchronisierungsringe beim Herunterschalten deutlich sinkt, hierdurch erhöht sich die Lebensdauer dieser Ringe und der Schaltvorgang kann, je nach Zustand der Ringe, teilweise deutlich leichtgängiger und schneller durchgeführt werden. Korrekt läuft das Ganze folgendermaßen ab: Man entnimmt den Gang und bringt den Motor bei nicht durchgedrückter Kupplung (wichtig!) auf die im niedrigeren Gang zu erwartende Drehzahl. Hierdurch wird die Getriebeeingangswelle beschleunigt und der Drehzahlunterschied zwischen dieser Welle und der Schaltmuffe wird verringert, im Idealfall sogar fast eliminiert. Hierdurch haben die Synchronringe, welche die Drehzahlen dieser beiden Bauteile angleichen müssen, so wenig Arbeit wie möglich. Je präziser man diese Drehzahlerhöhung durchführt, desto besser ist es. Ist natürlich Übungssache, macht aber viel Spaß. Nebeneffekt: Die erhöhte Drehzahl kann man, wenn man schnell genug kuppelt, nach dem Einlegen des Ganges auch noch dazu nutzen, den Drehzahlunterschied zwischen der Getriebeingangswelle und der Kurbelwelle des Motors zu verringern. Hierdurch wird der Ruck nach dem Einkuppeln völlig eliminiert und der Verschleiß zwischen Mitnehmerscheibe und Schwungrad nimmt stark ab.

Zitat:

@brummbrummbrummbrumm schrieb am 17. April 2016 um 00:02:44 Uhr:


Zugmaschine ohne Auflieger auch. Meist im 4. Anfahren, wenn es schnell gehen sollte auch im 6.

Ist schon 20 Jahre her: 1,5 Jahre lang im Bova MHD im 2. Gang angefahren – Kupplung kaputt. Ein paar tausend DM und eine neue Kupplung später (dann immer im 1. angefahren) hielt die neue klaglos knapp 10 Jahre durch. War aber auch nur ein 6-Gang-Getriebe.

Moin

Ihr wisst aber schon, dass der Ursprungsthread 3 Jahre alt ist?

Moin
Björn

Ja und? Hat sich in den letzten 3 Jahren was grundlegendes an der Kupplung und ihre Verschleiß geändert?

Moin

Nein, aber Crankshafts Anwort wurde schon vor drei Jahren gegeben, eine Wiederholung, da sich ja nichts geändert hat, ist also..... reine Fingerarbeit....

Unnötig ist Zwischengas aber auch nach drei Jahren, immernoch.

Moin
Björn

Anmerkung: Die zweite Antwort von Mitglied "Friesel" ist nicht korrekt. Neulich erst einen Vierjährigen mit 100.000 km und völlig abgenutzten Synchronringen gehabt (reines Stadtfahrzeug), welche getauscht werden mussten, weil der Gang ohne Krach nicht mehr einlegbar war, mit der genannten Vorgehensweise wäre das nicht passiert.

Moin

Anmerkung

Die Mutmaßung von Crankshaftrotator ist nichts weiter als eine Vermutung.

Begründung: Ausreichend Fahrzeuge erreichen weit höhere km-Leistungen Innerstädtisch, im Gegenzug gibt es ausreichend Menschen, die auch Außerorts ihre Kupplung binnen 100.000 killen.

Kurz: Wer sauber schaltet, und seine Hände vom Schaltknüppel nimmt, wenn er nicht schaltet (Komischerweise machen das viele Städter, da sie ja eh dauernd schalten müßen bleibt die Hand gleich da), der schafft auch ohne Fußdrippeling weit mehr als 100.000 km in der Stadt.

Den Gegenbeweis darfst du gerne versuchen zu bringen.

Moin
Björn

Zitat:

@Friesel schrieb am 18. April 2016 um 20:35:55 Uhr:


Die Mutmaßung von Crankshaftrotator ist nichts weiter als eine Vermutung.

Keine Vermutung, eine Feststellung anhand des vor mir liegenden zerlegten Getriebes.

Von einem Getriebe auf alle zu schließen ist aber ganz schlechte Statistik. Es gibt sehr viele Getriebe die sowas über lebt haben nur kommen die nicht zu dir in die Werkstatt.

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