Im Urlaub nach England

Nabend,

Wie es eigentlich schon im Titel steht möchten wir gerne im Sommer mit dem Wohnwagen nach England.

Wohin genau steht noch nicht fest, aber vom Ruhrgebiet in die grobe Richtung London bietet sich Dover - Calais an.

Da gibt es ja zwei Möglichkeiten, einmal die Fähre, einmal durch den Tunnel.

Ich persönlich mag den Tunnel lieber, da mir auf der Fähre schon öfters übel geworden ist, preislich ist natürlich die Fähre deutlich billiger.

Dieses Jahr kommt ja noch eine Komponente hinzu. Es gab ja in der Vergangenheit einige Berichte über die Probleme der Lkw-Fahrer mit Flüchtlingen. Aktuell ist es in den Medien zwar nicht mehr so präsent, was aber nicht heißt das es erledigt ist.

Hat jmd Erfahrungen wie es aktuell aussieht, ob es für Pkw mit Wohnwagen überhaupt ein Problem darstellt (schließlich steht man da ja eigentlich nicht außerhalb in einer Warteschlange) und falls es relevant ist, was zu bevorzugen ist.

Wenn jmd noch nen heißen Tip für einen schönen Campingplatz hat, einfach raus damit. Ich sag jetzt einfach mal 250km rund um London, also Süd und Osten von England. Schön heißt, gepflegte Sanitäre Anlagen und Kinderfreundlich.

Gruß Jan

Beste Antwort im Thema

Ein Englandurlaub ohne Überfahrt mit einer Fähre ist kein Englandurlaub.

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Zitat:

@Emsland666 schrieb am 23. Sep 2017 um 12:12:22 Uhr:


Die Hinfahrt mit P&O von Calais nach Dover war etwas erschwert, da mein Pass eingezogen wurde von der Border Force (der war seit Jahren noch als verloren erklärt, nur die Engländer tippen wohl wirklich die Ausweis - Nummer ein). Wir standen eine gute halbe Stunde in der Abfertigung, die etwas an ein Flüchtlingslager erinnert, war aber nicht so wild, da ich noch einen Reisepass zusätzlich hatte.

Du reist mit einem als verloren gemeldeten Reisepass? Du hast deinen zweiten Reisepass auch noch dabei? Warum macht man so etwas? Muss man das verstehen?

So, wir sind auch wieder zurück und ohne Post aus England.

Wir wären beinahe in die "Dartford Crossing" Falle gelaufen, aber zum Glück kann man hier ja nachlösen.

Bißchen blöd gelaufen, ich kannte es nur noch vom letzten mal das man Bar zahlen konnte, aber aktuell werden die Kennzeichen gescannt und dann geguckt ob gezahlt wurde.
Da ist es natürlich top, wenn man sich gerade mit Linksverkehr, der Route und dann noch sowas beschäftigen darf.

Die LEZ war kein Problem, auf jeden Fall ist bis jetzt keine Rechnung gekommen und die Engländer haben da wohl nur einen Monat Zeit zu.

Alles in allem war es ein schöner Urlaub, von der Einfahrt auf den Zug kann ich bei Interesse noch ein Video einstellen.

Zitat:

Du reist mit einem als verloren gemeldeten Reisepass? Du hast deinen zweiten Reisepass auch noch dabei? Warum macht man so etwas? Muss man das verstehen?

Sorry, es war der Personalausweis , der als verloren gemeldet war, wusste nicht mehr, daß solch ein Vermerk existiert. Der Reisepass ging dann aber auch...

Vier Jahre wurde dieser Ausweis circa 50 X irgendwo vorgelegt ohne Beanstandungen. Aber die Engländer schauen halt schon genau hin.

Okay, das klingt natürlich plausibel. 🙂
Hatte mich schon gewundert...

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Zur Ergänzung:

Obwohl vom Golfstrom etwas verwöhnt, war es schon recht frisch in Südwestengland, vor allem auch wegen des Windes. Wobei die Gesamtwetterlage im nördlichen Europa im September nicht so berauschend war.

Für Super-Tanker ist auch freie Auswahl, da die Preise in D, B, F und GB nahezu gleichauf liegen.

Die französischen Autobahnen sind für mich immer noch mit die besten, jedoch halt auch sehr teuer. England hat viele kleinere Straßen, die in so einem schlechten Zustand selbst in Südeuropa kaum zu finden sind:-)

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 23. September 2017 um 20:09:55 Uhr:


England hat viele kleinere Straßen, die in so einem schlechten Zustand selbst in Südeuropa kaum zu finden sind:-)

Daran wird sich angesichts der desolaten wirtschaftlichen Lage Großbritanniens auch nach dem vollzogenen Brexit nichts ändern.

Dafür sind die britischen Autobahnen aber absolut erste Sahne.

Zitat:

@CV626 schrieb am 24. September 2017 um 01:01:03 Uhr:


Dafür sind die britischen Autobahnen aber absolut erste Sahne.

Bis auf die Rastplätze, die sind kaum aufzufinden, führen öfters abseits der Autobahn, statt sie wie in Deutschland einfach direkt an die Autobahn zu setzen.

Die Autobahnen in England sind nicht schlecht, aber die besten hat immer noch Holland.

Ich finde die Unterschiede in England zwischen Autobahn und den großen Landstraßen anhand des Straßenbaus schwer zu erkennen.

Haltemöglichkeiten würde ich gar nicht anfahren, sie erinnern mich eher an einen Seitenstreifen einer deutschen Autobahn und da halte ich auch nicht freiwillig.

Was ist denn dagegen einzuwenden, dass die LKW, Traktoren und Fußgänger als LinksRechtsabbieger bzw. Anwohner die Straße kreuzen oder der Bus in der Haltebucht hält?

Beispiele sind allerdings in Schottland:

https://www.google.de/.../..._dt-k2bFDzhjCroZQd1A-A!2e0!7i13312!8i6656

https://www.google.de/.../...Pq1_T4vwE5miPPdbNlVXAA!2e0!7i13312!8i6656

https://www.google.de/.../...0_6ZfeX_zDlElNT6DBi3mA!2e0!7i13312!8i6656

Das ist aber eine A und keine M. Einfach ein dual carriageway, da würde ich jetzt auch nicht den Ausbauzustand einer deutschen Autobahn erwarten.

Zitat:

@Bochumer81 schrieb am 24. September 2017 um 09:31:31 Uhr:


Die Autobahnen in England sind nicht schlecht, aber die besten hat immer noch Holland.

Das dürfen sie auch wenn man sich einmal anschaut , was die armen Untertanen in diesem winzigen Land an Wegenbelasting ( Steuer ) bezahlen müssen !

Die Niederländer liegen für mich auch vorne beim Autobahnzustand, die Engländer und die Franzosen nerven mich mit der extremen Verwendung von Kreisverkehren an den untergeordneten Straßen; den Tempomaten kann man bald ausbauen.

Und die Pausen an den "A" - Straßen in GB sind teils lebensgefährlich. Nach dem Brexit ist das mindestens nicht mehr westlicher Standard.

Die Metro in Paris hat mich ob ihres desolaten Zustandes auch verwundert, kein Vergleich zu Baalin:-) - und die Apartheid scheint wieder eingeführt. In der ersten Metro waren wir die einzigsten Weißen - in der nächsten kein einziger Nichtweißer, komische Länder🙄😉

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 24. September 2017 um 09:00:19 Uhr:



Zitat:

@CV626 schrieb am 24. September 2017 um 01:01:03 Uhr:


Dafür sind die britischen Autobahnen aber absolut erste Sahne.

Bis auf die Rastplätze, die sind kaum aufzufinden, führen öfters abseits der Autobahn, statt sie wie in Deutschland einfach direkt an die Autobahn zu setzen.

Naja, wenn man den Wegweisern folgt, findet man die schon.

Aber stimmt, man ist endlos unterwegs, bis man mal da ist, allein von Autobahn zum Parkplatz vergehen gerne mal mehr als 5 Minuten.

Davon abgesehen sind aber die Rastplätze besser als hier in D. Vor allem die Tatsache, dass die Toiletten sauber und kostenlos sind.

Zitat:

Und die Pausen an den "A" - Straßen in GB sind teils lebensgefährlich. Nach dem Brexit ist das mindestens nicht mehr westlicher Standard.

Dann fährt man halt die "Services" an und nicht diese Quasi-Nothaltebuchten.

CV626: kein wirklich großes Problem, aber ich mag die großen Rastplätze nicht und fahre gerne die ganz kleinen an, man will ja entspannen und Ruhe haben:-)

Auf dem Hinweg in Grenznähe NL/B war übrigens des Nachts fast kein Stellplatz zu finden, da alles mit LKW zugeparkt war, auch die PKW - Stellplätze. Da haben die Staaten der "Blauen Banana" noch einiges in der Infrastruktur vor sich.

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