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Im Stand Gänge schalten schädlich?

Themenstarteram 21. November 2013 um 9:41

Ich hatte vor kurzem die Diskussion mit einem Bekannten, er meinte dass es schädlich ist die Gänge im Stand durch zu schalten (bspw wenn man an der Ampel steht). Also bei laufenden Motor und mit Kupplung, ist dem wirklich so?

Beste Antwort im Thema

Äääch, Unfug, nicht mehr als jeder andere Schaltvorgang auch.

"Wir werden alle sterben." :rolleyes:

Gruß

Martin

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Zitat:

Original geschrieben von där kapitän

Wenn man Erster an der Ampel ist und den Querverkehr mit Grünphasen beobachtet, dann sollte man natürlich vorher mit getretener Kupplung und erstem Gang bereitstehen, denn Andere sollte man im Straßenverkehr möglichst nicht behindern, erst mal den Gang zu suchen, wenn schon längst Grün ist.

Solange man kein Fahranfänger ist, sollte man auch bei nicht eingelegtem Gang bei grün losfahren können^^

Wer nicht so schnell ist, sollte es genauso handhaben, wie du. Leider macht dies niemand und so bin ich trotz des späten Gangeinlegens fast immer vor den Anderen startklar.

Jedes kupplungtreten bei laufendem Motor verschleisst das Axiallager.

Viele Steuerketten oder Stirnradschäden sind dadurch selbst gemacht, nicht nur, wenn man beim Anlassen den Gang drin lässt und die Kupplung tritt.

am 21. November 2013 um 14:28

Blöderweise geht das bei den neuen Autos gar nicht anders, man kann nur mit getretener Kupplung anlassen.

Gruß Tobias

Zitat:

Original geschrieben von Hartgummifelge

Jedes kupplungtreten bei laufendem Motor verschleisst das Axiallager.

Viele Steuerketten oder Stirnradschäden sind dadurch selbst gemacht, nicht nur, wenn man beim Anlassen den Gang drin lässt und die Kupplung tritt.

Das bestreite ich jetzt mal.

Das System Kupplung ist nach aussen hin weitgehend Momentfrei.

Hatten wir im übrigen schonmal hier http://www.motor-talk.de/.../wie-kuppelt-man-richtig-t3785335.html?...

Die einzige schädliche Wirkung tritt beim Ausrücklager auf.

Gruß Moorteufelchen

Zitat:

Original geschrieben von xY2kx

Solange man kein Fahranfänger ist, sollte man auch bei nicht eingelegtem Gang bei grün losfahren können^^

Wer nicht so schnell ist, sollte es genauso handhaben, wie du. Leider macht dies niemand und so bin ich trotz des späten Gangeinlegens fast immer vor den Anderen startklar.

Das ist temperaturabhängig und vom Getriebe abhängig.

Bei Kälte legen sich die Gänge bei meinem privaten Wagen schwer ein, erst bei Wärme geht das zügiger. Das Getriebe möchte halt etwas warm werden. ;)

Natürlich könnte ich die Gänge auch kalt reinprügeln, aber das möchte ich ungerne. Gerade bei Schleichfahrt geht kalt der erste Gang gar nicht rein oder wie mit dem Brecheisen.

Abhilfe schafft ein Getriebeölwechsel, nur dazu muss ich bei dem Wagen erst mal kommen. Frühjahr vielleicht. Das ist halt der einzige Makel an dem Auto, das kalt hakelige Getriebe. Die waren damals aber generell wohl nicht so toll. Naja, wollen's nicht beschreien.

Nun bin ich Gott sei Dank auch nicht ständig der Erste mit kaltem Motor an einer roten Ampel. ;)

Bei dem fast "neuen" Ford Fusion meiner Schwiegereltern mit 40.000 km auf der Uhr geht das auch kalt sehr schnell.

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von Hartgummifelge

Jedes kupplungtreten bei laufendem Motor verschleisst das Axiallager.

Viele Steuerketten oder Stirnradschäden sind dadurch selbst gemacht, nicht nur, wenn man beim Anlassen den Gang drin lässt und die Kupplung tritt.

Das habe ich jetzt nicht verstanden:

Zusammenhang zwischen Steuerkette, Stirnrad (welches?) und Kupplung?

Hallo,

im Stand die Gänge schalten ist sogar weniger schädlich als ein normaler Schaltvorgang, da die Synchronringe nicht abgenutzt werden. Es ist aber nicht notwendig, von daher lässt man es einfach.

Außerdem werden keine Zahnradpaare verschoben (die sind ständig miteinander im Eingriff) sondern die Schiebemuffen, die dann eine Verbindung zwischen Zahnrad und Hauptwelle herstellen.

Viel schädlicher ist das Schalten in den ersten Gang, während das Fahrzeug an eine rote Ampel rollt. Die Synchronisation wird dabei unnötig abgenutzt. Eigentlich ist es unnötig, den ersten Gang zu synchronisieren.

 

Grüße,

diezge

am 21. November 2013 um 17:55

erstaunlich, was manche autofahrer so alles aus langweile tun......

Nein, das ist natürlich nicht schädlich.

Du könntest Dir vielleicht einen Tennisarm oder eine Sehnenentzündung holen wenn Du den Spaß übertreibst. ;)

Zitat:

Original geschrieben von Handschweiß

Zitat:

Original geschrieben von Hartgummifelge

Jedes kupplungtreten bei laufendem Motor verschleisst das Axiallager.

Viele Steuerketten oder Stirnradschäden sind dadurch selbst gemacht, nicht nur, wenn man beim Anlassen den Gang drin lässt und die Kupplung tritt.

Das habe ich jetzt nicht verstanden:

Zusammenhang zwischen Steuerkette, Stirnrad (welches?) und Kupplung?

Dito. Das sollte genauer erläutert werden.

Zitat:

Original geschrieben von AE01a

Zitat:

Original geschrieben von Handschweiß

 

Das habe ich jetzt nicht verstanden:

Zusammenhang zwischen Steuerkette, Stirnrad (welches?) und Kupplung?

Dito. Das sollte genauer erläutert werden.

Nee, meinetwegen nicht. ;)

Frage stellt sich gar nicht, kann meinen - wie auch viele andere moderne Wagen - ohne getretene Kupplung gar nicht anlassen. Hoffe mal, dass die Ford-Fritzen schlau genug waren, dass mir deswegen nicht die Steuerkette um Ohren fliegt. :D

also definitiv ist ohne kuppeln schalten schädlich:D

das mit steuerkette etc. stelle ich mir so vor:

zu viel axialspiel -> die zahnräder von nocke u. kurbelwelle stehen nicht mehr in flucht -> diverse biege/knickkräfte treten dadurch verstärkt an der kette auf - > kette putt:cool:

Zitat:

Original geschrieben von AE01a

Zitat:

Original geschrieben von Handschweiß

 

Das habe ich jetzt nicht verstanden:

Zusammenhang zwischen Steuerkette, Stirnrad (welches?) und Kupplung?

Dito. Das sollte genauer erläutert werden.

http://www.kfz-tech.de/Ausruecklager.htm

Moderne Ausrücklager packen das aber besser und deswegen ist das Drücken beim Anlassen

nur noch halb so wild.

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk

Moderne Ausrücklager packen das aber besser und deswegen ist das Drücken beim Anlassen

nur noch halb so wild.

ich denke, der kritische punkt ist weniger das ausrücklager als die anlaufscheiben an der kurbelwelle.

je mehr verschlissen, desto mehr axialspiel. resultat hab ich im letzten post versucht darzulegen.

Die Steuerkette und das Stirnrad interessiert es herzlich wenig,

ob im Innenraum jemand auf das Kupplungspedal latscht :o

Da wirken ganz andere Kräfte, wenn die Kurbelwelle anfängt an der

Kette zu zerren. Desweiteren stimmt es, dass es Modelle gibt die

ohne getretenes Kupplungspedal gar nicht gestartet werden können.

So viele Möglichkeiten bleiben da nicht, um vom Fleck zu kommen.

Ob´s dem Axiallager schadet ist fraglich, da es recht viel verkraftet.

Es gibt Rillenkugellager, sowie Gleitlager im Ausrückhebel.

Mechanische sowie hydraulische Kupplungsbetätigung.

Aber wenn man sich anstrengt,

bekommt man´s auf jeden Fall schnell kaputt.

So long

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