Idioten rasen durchs Wohngebiet, was soll man machen?
Wir wohnen in einem Wohngebiet und einer 30er Zone, anscheinend tut das schöne Wetter bei einigen Zeitgenossen wieder mal die Hirnfunktionen den Gasfuß mit der Schwanzfuntion vertauschen.
Ein Audi A4 Fahrer beschleunigte auf geschätzte 100 km/h, meine Tochter und ich waren im Vorgarten, eigentlichw wollte ich die leere Gießkanne auf dem Wagen die Strasse werfen damit er anhält und ich dem mal die Leviten gelesen hätte, wäre aber doch vieleicht zu gefährlich gewesen.
Welche Möglichkeiten würdet Ihr mir raten einen solchen Spacken zu packen?
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Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Welche Möglichkeiten würdet Ihr mir raten einen solchen Spacken zu packen?
Spacken ??? War das sein Name ?
Dann klingel doch mal dort und rede mit ihm drüber 😁
Die 100 km/h - sind die gemessen ???
Oft erscheint es unterstützt mit hohen Drehzahlen DEUTLICH schneller.
Ich würde empfehlen, sich NICHT wie ein Verkehrserzieher zu verhalten und mit Giesskannen auf Autos zu schmeissen.
Die Gefahr für Leib und Leben durch Dein zutun wird deutlich erhöht.
Vielleicht kannst Du ja denjenigen einmal persönlich zur Rede stellen.
Vernunft durch Einsicht oder Erfahrung hält meist am längsten.
Deine Threads zu derartigen Themen sind ja hier bald auch schon legendär.
Ich würde mich vielleicht mal mehr um andere Dinge kümmern, statt mich so über die wenigen drastischen Ausnahmen im Verkehr so aufzuregen.
Wenn man immer auf sein Unheil wartet, tritt es auch ein.
Und eines sei klar gestellt.
Wenn bei Euch irgendwo 30 ist, dann gibt es sicher Gründe.
Daher will ich eine deutliche Überschreitung hier keineswegs gut heißen.
Wenn man aber abends um 11.00 Uhr darauf wartet, dass mal einer mit 55 da durch knallt, dann wird man denjenigen binnen einer Woche wohl auch finden...
Überlass der Polizei, solche Leute zur Strecke zu bringen.
Wenn es ein notorischer Raser ist, dann haben die ihn auch bald.
Wenn nicht - Ausnahme - warum auch immer ?
Mutter liegt im Sterben.... was weiß ich.
Du und scheinbar auch sonst niemand ist dabei zu Schaden gekommen.
Wir haben genug Hilfsscheriffs auf unseren Straßen.
Wie oft dort KEIN GRUND zur Aufruhr dabei ist, erlebe ich täglich.
Ich fahre seit ca. 15 Jahren ca. 60.000km nur beruflich p.a.
Wenn mal einer einen auf der Landstraße überholt,
rechts in den Autobahnkolonnen an einem vorbei gefahren ist,
In der LKW-Landtraßenschlange von hinten das Überholen anfängt, weil sie sich vorne nicht trauen, oder dem Scherrif jemand zu schnell fährt...
(Lichthupe, mitbeschleunigen zum Trotz, Lücken dicht machen und nicht einscheren lassen...)
Alles Gegenmaßnahmen, die das Risiko auf der Straße überproportional erhöhen und meiner Meinung MINDESTENS genau so schwer geahndet werden müssten.
Viel Spaß, die alle anzuzeigen.
Wenn man mich früher dazu brachte, mich deutlich regelwiedriger zu verhalten, als mir eigentlich selber lieb war, dann hat mich fast immer zuvor einer durch übertriebene Genauigkeit und Sturheit mit solchen Dingen zusätzlich provoziert.
Gefährlich und FALSCH verhalten haben sich letztlich beide Verkehrsteilnehmer !!!
Also lerne auch DU mal einen Gang runter zu schalten und reiß nicht immer wieder einen neuen Thread gegen Deine paranoisch überall vermuteten Raser auf.
Ich verweise auf Deinen letzten Thread dazu:
http://www.motor-talk.de/.../...chwindigkeit-und-alkohol-t2672679.html
Da wurde doch ausreichend diskutiert !!!
767 Antworten
Mal etwas grundsätzliches zum Thema Tempo 30- Zonen und dem (überzogenen) Anspruchdenken diesbezüglich von Teilen der Elternschaft...
Ich bin Baujahr 1972 und auf einem weitläufigem ländlich gelegenem Grundstück aufgewachen. Direkt durch die "Zwergensiedlung" (ca. 13 Häuser, ein Kneipe...😁) führte eine relativ schmale Landstrasse ohne Fußweg, bauliche Trennung, etc. auf der 100km/h erlaubt waren, aber gern auch schneller gefahren wurde...
Nun habe ich meine Kindheit & Jugend dennoch an einem Stück und unfallfrei überlebt...
Wie war mir, bzw. meinen Eltern dieses "Wunder" nur möglich, ganz ohne Tempo 30-Zonen, Radarmessungen & Gießkannenwerfen...?😛
Durch die gleiche Methodik, die ich noch heute bei meinem Nachwuchs anwende:
1. Die Straße inkl. Randstreifen/Bürgersteig ist KEIN Spielplatz! (Verkehrsberuhigte Bereiche bilden hier die Ausnahme)
2. Kinder sind dem Alter entsprechend zu beaufsichtigen, ggf. ist das Grundstück entsprechend abzusichern (Zaun, Hecke, etc.)
3. Die Eltern sind in der Pflicht eine altersgerechte Verkehrserziehung durchzuführen und den Nachwuchs erst dann vollkommen eigenständig in den Strassenverkehr zu entlassen, wenn es Wissensstand & Umgebung (Verkehrsgeschehen, etc.) zulassen.
Werden diese simplen Grundsätze beachtet sind solch ausufernde Diskussionen überflüssig.
Tempo 30-Zonen sollten die sinnvolle Ausnahme an realen, objektiv festgestellten Gefahrenpunkten oder in wirklich reinen Wohnstrassen ohne Durchgangsverkehr bleiben und/oder zeitlich begrenzt werden (z.B. von 7-18Uhr, etc.) Dies würde ihre Sonderstellung betonen und damit auch ihre Akzeptanz erhöhen.
Zu einem soll der Schilderwald abgeholzt werden, dann kommen andere und wollen noch mehr beschildert haben......😕....die einen wollen freie Straßen, andere künstliche Hindernisse damit die Fahrt ins stocken kommt.....😕
Andere wollen den Öko-Hype...andere meckern über die Sprit-Preise....dachte ihr, dass Öko den Sprit-Preis senken würde.....😕
Alle wollen ruhig wohnen (ich selbst auch)....aber das Auto vor der Tür haben...und was für eine Frechheit, wenn auch noch ein Fremder durch die Straße fährt....😕....ist es überhaupt ein Wohngebiet...oder ein Mischgebiet...oder ein Gewerbegebiet......Auskunft erteilt die zuständige Behörde...wie es offiziell ausgewiesen ist im Städtebebauungsplan (oder so ähnlich)....😉
Zitat:
Original geschrieben von letzterlude
Mal etwas grundsätzliches zum Thema Tempo 30- Zonen und dem (überzogenen) Anspruchdenken diesbezüglich von Teilen der Elternschaft...Ich bin Baujahr 1972 und auf einem weitläufigem ländlich gelegenem Grundstück aufgewachen. Direkt durch die "Zwergensiedlung" (ca. 13 Häuser, ein Kneipe...😁) führte eine relativ schmale Landstrasse ohne Fußweg, bauliche Trennung, etc. auf der 100km/h erlaubt waren, aber gern auch schneller gefahren wurde...
Nun habe ich meine Kindheit & Jugend dennoch an einem Stück und unfallfrei überlebt...
Wie war mir, bzw. meinen Eltern dieses "Wunder" nur möglich, ganz ohne Tempo 30-Zonen, Radarmessungen & Gießkannenwerfen...?😛
Durch die gleiche Methodik, die ich noch heute bei meinem Nachwuchs anwende:
1. Die Straße inkl. Randstreifen/Bürgersteig ist KEIN Spielplatz! (Verkehrsberuhigte Bereiche bilden hier die Ausnahme)
2. Kinder sind dem Alter entsprechend zu beaufsichtigen, ggf. ist das Grundstück entsprechend abzusichern (Zaun, Hecke, etc.)
3. Die Eltern sind in der Pflicht eine altersgerechte Verkehrserziehung durchzuführen und den Nachwuchs erst dann vollkommen eigenständig in den Strassenverkehr zu entlassen, wenn es Wissensstand & Umgebung (Verkehrsgeschehen, etc.) zulassen.
Werden diese simplen Grundsätze beachtet sind solch ausufernde Diskussionen überflüssig.
Tempo 30-Zonen sollten die sinnvolle Ausnahme an realen, objektiv festgestellten Gefahrenpunkten oder in wirklich reinen Wohnstrassen ohne Durchgangsverkehr bleiben und/oder zeitlich begrenzt werden (z.B. von 7-18Uhr, etc.) Dies würde ihre Sonderstellung betonen und damit auch ihre Akzeptanz erhöhen.
du willst doch nicht sagen, wir sollten unsere Kinder erziehen damit Autofahrer nicht unter 50km/h fahren müssen?
30km ist wohl auch nichtlässt Kindegrecht. Da geht es mehr um Lärm etc. Und Speedbumps, bei uns sind sie hauptsächlich bei Strasseneinfahrten, damit man sich endlich Zeit auf die kreuzenden Fahrradfahrer (Fahrradweg) zu achten. Und es funktioniert. Also wieder, alles ist Situations bedingt.
Zitat:
Original geschrieben von letzterlude
Mal etwas grundsätzliches zum Thema Tempo 30- Zonen und dem (überzogenen) Anspruchdenken diesbezüglich von Teilen der Elternschaft...Ich bin Baujahr 1972 und auf einem weitläufigem ländlich gelegenem Grundstück aufgewachen. Direkt durch die "Zwergensiedlung" (ca. 13 Häuser, ein Kneipe...😁) führte eine relativ schmale Landstrasse ohne Fußweg, bauliche Trennung, etc. auf der 100km/h erlaubt waren, aber gern auch schneller gefahren wurde...
Nun habe ich meine Kindheit & Jugend dennoch an einem Stück und unfallfrei überlebt...
Wie war mir, bzw. meinen Eltern dieses "Wunder" nur möglich, ganz ohne Tempo 30-Zonen, Radarmessungen & Gießkannenwerfen...?😛
Durch die gleiche Methodik, die ich noch heute bei meinem Nachwuchs anwende:
1. Die Straße inkl. Randstreifen/Bürgersteig ist KEIN Spielplatz! (Verkehrsberuhigte Bereiche bilden hier die Ausnahme)
2. Kinder sind dem Alter entsprechend zu beaufsichtigen, ggf. ist das Grundstück entsprechend abzusichern (Zaun, Hecke, etc.)
3. Die Eltern sind in der Pflicht eine altersgerechte Verkehrserziehung durchzuführen und den Nachwuchs erst dann vollkommen eigenständig in den Strassenverkehr zu entlassen, wenn es Wissensstand & Umgebung (Verkehrsgeschehen, etc.) zulassen.
Werden diese simplen Grundsätze beachtet sind solch ausufernde Diskussionen überflüssig.
Tempo 30-Zonen sollten die sinnvolle Ausnahme an realen, objektiv festgestellten Gefahrenpunkten oder in wirklich reinen Wohnstrassen ohne Durchgangsverkehr bleiben und/oder zeitlich begrenzt werden (z.B. von 7-18Uhr, etc.) Dies würde ihre Sonderstellung betonen und damit auch ihre Akzeptanz erhöhen.
du willst doch nicht sagen, wir sollten unsere Kinder erziehen damit Autofahrer nicht unter 50km/h fahren müssen?
30km/h ist wohl auch nicht Kindegrecht. Da geht es mehr um Lärm etc. Und Speedbumps, bei uns sind sie hauptsächlich bei Strasseneinfahrten, damit man sich endlich Zeit auf die kreuzenden Fahrradfahrer (Fahrradweg) zu achten. Und es funktioniert. Also wieder, alles ist Situations bedingt.
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Zitat:
Original geschrieben von Peter Clio
Zu einem soll der Schilderwald abgeholzt werden, dann kommen andere und wollen noch mehr beschildert haben......😕....die einen wollen freie Straßen, andere künstliche Hindernisse damit die Fahrt ins stocken kommt.....😕Andere wollen den Öko-Hype...andere meckern über die Sprit-Preise....dachte ihr, dass Öko den Sprit-Preis senken würde.....😕
Sinnvoll beschildern wäre ja mal ein Anfang. Ob nun verkehrsberuhigende Maßnahmen angekündigt werden müssen oder nicht, sei mal dahingestellt. Ich glaube aber dass es so ist - allein schon aus Haftungsgründen.
Einen Öko-Hype sehe ich in dem Zusammenhang nicht, wie kommst du darauf?
Im Vergleich zu 2009 sind anscheinend wieder mehr Kinder im Straßenverkehr tödlich verunglückt. Ich finde schon, dass man Kinder besser schützen muss und die Verantwortung nur auf die Eltern abzuschieben, zu kurz greift.
Zitat:
Original geschrieben von Tim61
du willst doch nicht sagen, wir sollten unsere Kinder erziehen damit Autofahrer nicht unter 50km/h fahren müssen?Zitat:
Original geschrieben von letzterlude
Mal etwas grundsätzliches zum Thema Tempo 30- Zonen und dem (überzogenen) Anspruchdenken diesbezüglich von Teilen der Elternschaft...Ich bin Baujahr 1972 und auf einem weitläufigem ländlich gelegenem Grundstück aufgewachen. Direkt durch die "Zwergensiedlung" (ca. 13 Häuser, ein Kneipe...😁) führte eine relativ schmale Landstrasse ohne Fußweg, bauliche Trennung, etc. auf der 100km/h erlaubt waren, aber gern auch schneller gefahren wurde...
Nun habe ich meine Kindheit & Jugend dennoch an einem Stück und unfallfrei überlebt...
Wie war mir, bzw. meinen Eltern dieses "Wunder" nur möglich, ganz ohne Tempo 30-Zonen, Radarmessungen & Gießkannenwerfen...?😛
Durch die gleiche Methodik, die ich noch heute bei meinem Nachwuchs anwende:
1. Die Straße inkl. Randstreifen/Bürgersteig ist KEIN Spielplatz! (Verkehrsberuhigte Bereiche bilden hier die Ausnahme)
2. Kinder sind dem Alter entsprechend zu beaufsichtigen, ggf. ist das Grundstück entsprechend abzusichern (Zaun, Hecke, etc.)
3. Die Eltern sind in der Pflicht eine altersgerechte Verkehrserziehung durchzuführen und den Nachwuchs erst dann vollkommen eigenständig in den Strassenverkehr zu entlassen, wenn es Wissensstand & Umgebung (Verkehrsgeschehen, etc.) zulassen.
Werden diese simplen Grundsätze beachtet sind solch ausufernde Diskussionen überflüssig.
Tempo 30-Zonen sollten die sinnvolle Ausnahme an realen, objektiv festgestellten Gefahrenpunkten oder in wirklich reinen Wohnstrassen ohne Durchgangsverkehr bleiben und/oder zeitlich begrenzt werden (z.B. von 7-18Uhr, etc.) Dies würde ihre Sonderstellung betonen und damit auch ihre Akzeptanz erhöhen.
Nein, lies bitte mein statement nochmal...
Ich möchte nur auf die primäre Verantwortung der Eltern hinweisen, ihre Kinder vor den Gefahren des Strassenverkehrs zu schützen, bzw. sie auf die selbigen adäquat vorzubereiten! Dieses gilt unabhängig von gefahrenen Geschwindigkeiten.
Leider haben nur zu viele Eltern heute eine völlig überzogene Erwartungshaltung an staatliche Institutionen, bzw. den Gesetzgeber bezüglich ihres Nachwuchses (und dies beileibe nicht nur in Bezug auf den Strassenverkehr) und vergessen dabei völlig, dass sie es waren, die sich für Kinder entschieden haben und somit sich selbst die Hauptverantwortung auferlegt haben.
Aber ich habe ja eh schon manchmal das Gefühl, dass sich so mancher in D mehr Gedanken bei der Anschaffung eines Neuwagens macht, als bezüglich der Familienplanung...
Und nochmal, dies soll nicht bedeuten, dass ich 30er-Zonen grundsätzlich in Frage stelle, nur muss hier im Zweifelsfalle Allgemeininteresse gegen Einzelinteresse abgewogen werden...
Jedes verletzte Kind ist ein Kind zuviel, das ist klar!
Nur ist unsere Infrastruktur verkehrstechnisch nicht kinderfreundlicher geworden!
Erholungsanspruch/Freizeit und Sicherheit und stetige Mobilität hat gewisse Interessenkonflikte!
Das Thema über sogenannte Eltern oder Pseudo-Eltern und deren Verantwortung...darüber sage ich nichts ohne Anwalt....😁
Zitat:
Original geschrieben von shathh
Kannst du überhaupt hier sachlich diskutieren?
Alle Beiträge von dir auf den letzten Seiten waren ausschließlich obskure Anschuldigungen gegen mehrere Personen, welche du haltlos als rasende Idioten darstellen willst.
Dann hast du offensichtlich nur die Hälfte gelesen, geschweige denn verstanden.
Es geht hier um den Sinn oder Unsinn von Schwellern in einer 30er-Zone. Wenn hier jemand kommt und damit argumentiert, er müsse zwischen den Schwellern immer wieder stark beschleunigen, könne aus dem Grund Kinder am Straßenrand nicht erkennen und lehne daher Schweller in 30er Zonen ab, dann ist das ja wohl eine absolut lächerliche Argumentation.
An keiner Stelle habe ich jemanden hier des Rasens bezichtigt.
Zitat:
Original geschrieben von shathh
Im Winter reicht schon etwas Matsch aus, um Speedbumps nahezu "verschwinden" zu lassen.
Entschuldige, aber das ist doch wirklich Blödsinn. Und dein verlinktes Bild ist auch kein sinnvolles Beispiel dafür. Kannst du wirklich die Erhöhung dort nicht erkennen?!
Ich will dich nicht persönlich angreifen, aber wenn das wirklich so ist, stimmt was mit deinen Augen nicht.
Zitat:
Original geschrieben von shathh
Ich bin für klare Beschilderungen als Pflicht ("Achtung, Verkehrsberuhigung"😉.
Einige Ortschaften machen das bereits so - und ich halte es für absolut angebracht im Sinne der Verkehrssicherheit.
Da gebe ich dir uneingeschränkt Recht. Die meisten Ortschaften tun das, und die, die das nicht tun, kann jeder von uns darauf hinweisen. Ob's was nützt, sei mal dahin gestellt - das aber als generelles Argument gegen eine Verkehrsberuhigung zu verwenden, ist doch wirklich Humbug.
Und an die "Freie Fahrt für freie Bürger"-Fraktion hier:
Ihr solltet endlich mal kapieren, dass es wesentlich wichtiger ist, (Kinder)leben zu schützen, als euch ein paar Sekunden Zeitvorteil zu verschaffen. Ersteres liegt nämlich im öffentlichen Interesse, letzteres - auch wenn ihr das gerne so hättet - leider nicht.
Zitat:
Original geschrieben von letzterlude
Tempo 30-Zonen sollten die sinnvolle Ausnahme an realen, objektiv festgestellten Gefahrenpunkten oder in wirklich reinen Wohnstrassen ohne Durchgangsverkehr bleiben und/oder zeitlich begrenzt werden (z.B. von 7-18Uhr, etc.) Dies würde ihre Sonderstellung betonen und damit auch ihre Akzeptanz erhöhen.
Absolut richtig. Und dann bitte aber auch entsprechend abgesichert, sei es durch Speedbumper, Verkehrsinseln oder ähnliches -sonst machen sie auch wieder keinen Sinn. Mit freiwilliger Selbstkontrolle der Autofahrer kann man anscheinend ja nicht rechnen.
Zitat:
Original geschrieben von Neckarwelle
...
(Den Unterschied zwischen 20 km/h und Schrittgeschwindigkeit sollte man allerdings kennen).
Na gut, Dirzuliebe modifiziere ich meinen Post nochmal ein bißchen:
Wenn es Ziel der Stadtplanung wäre, dass ich da kontinuierlich mit 20 herfahre(wie
DUsagst)
warum beschildern die dann da nicht 20 sondern 30?Gabs die 30er-Schilder im Dutzend billiger oder was? 😉 😁
Denn auch der Unterschied zwischen 20 und 30 sollte sich selbst einem Mathematikgenie wie Dir eigentlich erschließen oder? 😉 5 ungleich 20 hatten wir jetzt; 20 ungleich 30 schaffst Du auch, komm, die Zahlen sind nur n bißchen anders...! 🙂
Btw.: vielleicht klappt der Trick ja auch woanders, z. B. bei meiner Bank "Komm, statt 50.000, gib mir doch einfach 75.000. Aufn Schnaps kommts doch nicht an; sind ja NUR 150%". Peinlich genug, sich darüber überhaupt so aufzuregen. 😎
Zitat:
Wann dein persönlicher Grenzbereich zum Erkennen von Kindern erreicht ist, musst du schon selber wissen - aber es scheint Leute zu geben, die ihre Augen beim Beschleunigen auf dem Gaspedal haben müssen...
...gut, und ich habe definitiv DEINEN Grenzbereich zum Erkennen von sprachlichen Stilmitteln insbesondere Ironie überschätzt 😉 Ja ja, ich guck eigentlich immer erst nach, ob ich mit dem Fuß auch das richtige Pedal erwische... (Vorsicht, wieder Ironie, nicht dass Du noch die UNO rufst, die mir den Führerschein wegnimmt 😉 )
Falls Du nicht weißt, was Ironie ist, google mal 😉
Zitat:
Und wenn du jetzt sagst, dass dein armes Auto nicht mal 20km/h auf Schwellern verträgt, solltest du mal über einen Fahrzeugwechsel nachdenken.
Ja, das muss ich dann irgendwann, dank überproportionalen Verschleißes nämlich. Nen Mechaniker ist an Dir vermutlich auch nicht gerade verloren gegangen oder?
Mein armes Auto verträgt das eine oder andere. Aber wie bei allem im Leben ist es immer eine Frage der Dosis und der Häufigkeit. Und wenn ich jeden Tag über x solcher Dinger rumpel, dann steigt eben auch die Wahrscheinlichkleit, dass irgendwann das Fahrwerk auch mal 2 Jahre früher auf ist, als wenn ich immer nur über schöne, glatte Straßen führe. Und das, weil einer (wie Du 😉 ) den Unterschied zwischen 20 und 30 nicht kennt. Das ist ärgerlich.
Springst Du zuhause auf Deinen Polstermöbeln auch den ganzen Tag herum, weils die Federn ja irgendwie schon aushalten?
PS: ad Admins: ich hoffe, ich bewege mich mit oben Genanntem noch im Rahmen der Forumsetikette, alldieweil mir selbst das schon sehr schwer fällt 😉
Zitat:
Original geschrieben von Peter Clio
Jedes verletzte Kind ist ein Kind zuviel, das ist klar!
Nur ist unsere Infrastruktur verkehrstechnisch nicht kinderfreundlicher geworden!Erholungsanspruch/Freizeit und Sicherheit und stetige Mobilität hat gewisse Interessenkonflikte!
Das Thema über sogenannte Eltern oder Pseudo-Eltern und deren Verantwortung...darüber sage ich nichts ohne Anwalt....😁
Hinzu kommt, dass hauptsächlich die Sicherheit der Fahrzeuginsassen in Fahrzeuge konstruiert wird und damit erfolgreich geworben wird. Wer weiss, dass seit ca 5-10 Jahren erst intensiv an Passantenschutz gearbeitet wird? Vorallem was wird da erforscht und wie wird es gelöst? Dagegen fallen mir beim Insassenschutz etliche Massnahmen ein.
Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Na gut, Dirzuliebe modifiziere ich meinen Post nochmal ein bißchen:
Wenn es Ziel der Stadtplanung wäre, dass ich da kontinuierlich mit 20 herfahre (wie DU sagst) warum beschildern die dann da nicht 20 sondern 30?Gabs die 30er-Schilder im Dutzend billiger oder was? 😉 😁
Weil du vielleicht selber groß genug bist zu entscheiden, ob 20 oder 30 oder 15 die richtige Geschwindigkeit ist? Oder bist du einer derjenigen, die immer haargenau gesagt bekommen müssen, was sie dürfen, müssen und was nicht?
Beantrage doch einfach die Herstellung von Schildern, die 10,15,20,25 und 30 erlauben. Zahlen darfst du das dann aber bitteschön selber 😉
Ind er StVO gibt es Spielstraßen und 30er Zonen. Und wegen jemandem wie du sollen diese beiden verkehrsberuhigten Zonen nicht ausreichen? Herrgott, schmeiß Hirn...
Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Ja, das muss ich dann irgendwann, dank überproportionalen Verschleißes nämlich. Nen Mechaniker ist an Dir vermutlich auch nicht gerade verloren gegangen oder?
Nö, muss es auch nicht - komischerweise fahre ich mit meinen verschiedenen Autos seit mehr als 20 Jahren regelmäßig über Schwellen, und stell dir vor: Es ist noch NICHTS, aber auch gar nichts deswegen kaputt gegangen! Und stell dir vor: Das erkenne ich sogar, obwohl ich kein Mechaniker bin!
Seltsam, dass eigentlich ganz simple Dinge bei der großen Mehrheit funktionieren, und bei Einzelnen nicht. Noch seltsamer, dass diese Einzelnen dann meinen, ihre singuläre Meinung zur Allgemeingültigkeit erheben zu dürfen 🙂
zu den "nicht 30er"-Schildern sei gesagt: die gibt es durchaus und wer sich mal das "Stadttempo" 40 antun möchte, der sei herzlich nach Viersen eingeladen, hier gilt auf allen Busverkehrstrecken 40 (Ausnahme sind die Hauptverkehrsstraßen); es sei denn der Bus fährt durch eine Tempo 20 oder Tempo 30 Zone 😉
Zitat:
Original geschrieben von Neckarwelle
Dann hast du offensichtlich nur die Hälfte gelesen, geschweige denn verstanden.
Es geht hier um den Sinn oder Unsinn von Schwellern in einer 30er-Zone. Wenn hier jemand kommt und damit argumentiert, er müsse zwischen den Schwellern immer wieder stark beschleunigen, könne aus dem Grund Kinder am Straßenrand nicht erkennen und lehne daher Schweller in 30er Zonen ab, dann ist das ja wohl eine absolut lächerliche Argumentation.
An keiner Stelle habe ich jemanden hier des Rasens bezichtigt.
Tja, wer hier was richtig versteht...🙄
Da Du ja MICH offenkundig meinst, lass Dir von mir (als Autor) sagen, dass shathh irgendwie alles richtig verstanden hat, einige verbohrte Gutmenschen, die lieber ihrem Klischee vom bösen Raser folgen wollen aber leider nicht. Und jetzt darfst Du raten, zu welcher Gruppe von beiden ich Dich zählen würde: kleiner Tipp, es ist nicht dieselbe wie die von shathh 😉
Ich lehne Schweller, über die man mit (diskussionsfähigen)
5-20km/hfahren muss ab, auf einer Straße, die mit
30!!!ausgeschildert ist, weil ich davon ausgehe, dass ich auf einer Straße mit Beschilderung
30!!!bauartbedingt zunächst mal
30!!!fahren kann.
Dass dies situativ!!! nicht immer möglich ist, weil da z. B. gerade Kinder hinter nem parkenden Auto Verstecken spielen und man an denen mit gemäßigter Geschwindigkeit bremsbereit vorbeifährt ist (mir und shathh) völlig klar.
LEIDER hab ich es gewagt, IRONISCHERWEISE zu sagen, dass man mit den baulich bedingten Dauereinschränkungen ja schon soooo besachäftigt ist, dass man dabei die situativen fast übersieht.
Da konnte ich aber noch nicht wissen, dass mich hier Leute zitieren müssen, die zum Lachen in den Keller gehen...🙄
Zitat:
Original geschrieben von Neckarwelle
..Und an die "Freie Fahrt für freie Bürger"-Fraktion hier:
Ihr solltet endlich mal kapieren, dass es wesentlich wichtiger ist, (Kinder)leben zu schützen, als euch ein paar Sekunden Zeitvorteil zu verschaffen. Ersteres liegt nämlich im öffentlichen Interesse, letzteres - auch wenn ihr das gerne so hättet - leider nicht.
ich zitiere dann gerne mal mich selbst 🙂 Dann machts wenigstens einer mal richtig harhar:
"Dass dies[es 30-Fahren] situativ!!! nicht immer möglich ist, weil da z. B. gerade Kinder hinter nem parkenden Auto Verstecken spielen und man an denen mit gemäßigter Geschwindigkeit bremsbereit vorbeifährt ist (mir und shathh) völlig klar."
Anderen Gutmenschen, die hinter jedem Strauch das Böse (den bösen Raser, ach was, Kinderschänder bin ich bestimmt auch, weil ich es wage, in ner 30er Zone 30 zufahren, wo seine Kinder spielen 🙄) wittern, selber aber scheinbar nicht in der Lage sind ihre Kinder so ausreichend verkehrserziehrisch und betreuungstechnisch anzuleiten, dass sie diese RIESIGE Litanei an baulichem Krempel da unten für ZWINGEND erforderlich halten, damit ihr Kind einigermaßen sicher über die Straße kommt, weil ja da ständig böse Raser mit 30km/h statt 20 durchfahren...
Warum lässt Du deine Kinder nicht einfach nur im Garten spielen? 😉 (Vorsicht, schon wieder Ironie, schon gegoogled?) Und was machst Du eigentlich, wenn Deine Kinder zu Schule, Sport und Musikunterricht gehen? Sind da auf dem ganzen Weg überall Schweller, Blumenampeln usw.?
Zitat:
Original geschrieben von Neckarwelle
Absolut richtig. Und dann bitte aber auch entsprechend abgesichert, sei es durch Speedbumper, Verkehrsinseln oder ähnliches -sonst machen sie auch wieder keinen Sinn. Mit freiwilliger Selbstkontrolle der Autofahrer kann man anscheinend ja nicht rechnen.Zitat:
Original geschrieben von letzterlude
Tempo 30-Zonen sollten die sinnvolle Ausnahme an realen, objektiv festgestellten Gefahrenpunkten oder in wirklich reinen Wohnstrassen ohne Durchgangsverkehr bleiben und/oder zeitlich begrenzt werden (z.B. von 7-18Uhr, etc.) Dies würde ihre Sonderstellung betonen und damit auch ihre Akzeptanz erhöhen.
Warum kann man das nicht? Wieviel % halten sich denn NICHT an die Vorgabe? Und jetzt bitte nicht die "gefühlten" Zahlen eintragen, danke.
Nochmal: Warum? Weil ALLE Autofahrer von Natur aus böse sind und geziehlt Jagd auf Kinder speziell auf Deine machen? Kann mal einer die Bimmel drücken? Muss man sich hier mit Paranoikern schreiben?
PS: Danke Lude, wie immer volle Zustimmung 🙂
Die Idioten die solch Schweller in ihrer Straße wollen können sie gerne haben. Dann brauchen sie nur nicht später rumjaulen wenn der Rettungswagen der ihren Kindern zur Hilfe kommen muss, nach z.B. einem schweren Fahrradsturz, auch nur mit Schrittgeschwindigkeit anfahren und abfahren kann und dadurch vielleicht Folgeschäden entstehen.
Auch genau diese Leute werden sich dann wohl beschweren das ihr Neufahrzeug nach wenig gefahrenen km neue Stoßdämpfer benötigt, warum nur wenn ich jeden Tag diese Schweller zu meinem Haus überfahren muss.
Und wofür brauchst DU dann die Schweller, wenn ICH das selbst gut genug entscheiden kann (was ich definitiv kann 😉 ) ?Zitat:
Original geschrieben von Neckarwelle
Weil du vielleicht selber groß genug bist zu entscheiden, ob 20 oder 30 oder 15 die richtige Geschwindigkeit ist?
Wenn hier einer zwanghaft nach Reglementierung schreit bin das ja mal gerade NICHT ich.
Also ich konstatiere nochmals:
Es gibt eine 30er-Zone. Da 30 aber eigentlich zuviel ist und die Politik nunmal nur 30er-Zonen erfunden hat und keine 20er Zonen, werden künstlich willkürlich bauliche Behinderungen in die Straße gebaut, damit die Leute da EIGENTLICH 20 fahren sollen. Da dies ja nur für die Schweller gilt, man aber nach StVO nicht GRUNDLOS langsamer als die zulässige Höchstgeschwindigkeit fahren sollte, muss ich umgekehrt davon ausgehen, dass an den anderen Stellen eigentlich 30 nach wie vor gegeben sind. Führe ich die NICHT, würde mein Hintermann mich zu Recht wegen Nötigung anzeigen können.
Ich bin also genötigt, ständig Gas zu geben und dann wider zu bremsen - was ich für eine ziemlich logikfreie Verkehrsplanung halte, weil sowohl Auto- als auch Umwelttechnisch eine möglichst KONTINUIERLICHE Geschwindigkeit in jeder Hinsicht zielführender ist. Zumal fällt eine Geschwindikeitsabschätzung deutlich einfacher, wenn ein Auto KONSTANTE Geschwindigkeiten fährt. Noch ein zusätzlicher Punkt für die Sicherheit.
Quod ereat demonstrandum. Für mich schließt sich da die Argumentationskette Schweller = Blödsinn
Einfach 30 beschildern, Starenkasten hin, fertig. Hält sich jeder dran. Ist vermutlich sogar billiger als diese Schwellersch... zumal der Starenkasten sich ja durch Einnahmen wieder refinanziert 😉
Und selbst für missgünstige Bausparvatis wie Dich ist das noch was. Statt kaputten Fahrwerkes darfst Du Dich immerhin hin und wieder über ein Knöllchen gegen die ach so pösen pösen Raser freuen 😉
PS: ich halte da MEINE Erklärung der Schweller für irgendwie logischer: Verkehr (in dieser Straße) so weit wie möglich GANZ verhindern. Ist wie gesagt an manchen städtebaulichen Fehlern der Nachkriegszeit vielleicht die einzige Möglichkeit, eine Straße wieder bewohnbar zu machen, sollte aber die absolute Ausnahme bleiben. Dieser inflationäre Gebrauch, der ja vielleicht auch auf den immer wieder laut werdenden Ruf nach solchen Baumaßnahmen erfolgt ist m. E. nicht zielführend, da naturgemäß der Verkehr sich ja dann andere Wege sucht...